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Die ETS inside würde aber die Mehrkosten auch nicht halbieren. Da sparst du vielleicht ein Paarhundert Euro, aber die anderen Komponenten sind ja die gleichen. Du sparst ja nur an dem Handwerkszeug zur Parametrierung. Dann sinds meinetwegen 19,2k€ statt 20k€... Bevor du dich schlau machst über ETS vs. ETS inside wäre die Zeit besser investiert, zu klären ob KNX oder nicht.
Evtl mal das Eltako-System anschauen als Alternative.
Mit Einführung der ETSinside fällt bei KNX aber eine erhebliche Einstiegshürde für Selberbastler weg. Meine Empfehlung wäre daher KNX und eine passende Auswahl Plugin- und App-freier Geräte. Überall grünes Kabel rein, die NYMs mind 5adrig und zentral gezogen, Verteilung großzügigst dimensionieren. Dann steht einem späteren Upgrade nichts im Weg.
Oder halt eine SPS (Wago, Beckhoff ...). Damit lässt sich auch viel erschlagen. Könnte aber mit dem GU schwierig werden.
Reden wir wirklich von an die 20k€ (zusätzlich zur Grundinstallation) für das Vorhaben???
Pauschal kann man das nicht sagen. Wenn man die Mehrkosten für Leitungen, Verteiler, Geräte etc. und vor allem den Mehraufwand (Arbeitskosten) grob überreißt, sah ich bisher noch nie weniger als 10k€ an Mehrkosten für KNX in einem klassischen EFH. Auch 20k€ bis 40k€ können an zusätzlichen Kosten anfallen. Das hängt aber von so vielen Faktoren ab, dass es immer einer Einzelfallbetrachtung bedarf.
Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
Reden wir wirklich von an die 20k€ (zusätzlich zur Grundinstallation) für das Vorhaben???
Die Bedienelemente sind nicht ganz billig, und davon verbaut man so einige. Ebenso Dimmkanäle, das summiert sich.
Meine Motivation für KNX war auch primär die Lichtsteuerung in einer renovierten Wohnung, dazu einige wenige Rolladen, keine teuren Spielereien. Als ich am Ende die Komponentenkosten addiert habe war ich überrascht, daß es doch knapp 10TEUR für KNX Hardware geworden sind. Für eine Wohnung, nicht ein ganzes Haus. Mit den Kosten des Elektrikers blieb es zwar insgesamt unter 20TEUR, aber mit relativ viel Eigenleistung.
nur ein kurzer Kommentar bzw. Frage bzgl. "Mehrkosten KNX":
sind es jetzt "Mehrkosten weil KNX" oder "Mehrkosten weil mehr Funktionalitaet"?
bzgl. "mehr Funktionalitaet": macht man eine Installation mit
- "alles dimmbar (weiss - kein RGB)" und
- "nachgefuehrten Raffstoren (wieviele?)"
ohne Bussystem, dann wird das auch nicht billig.
Ich kann auch nur das Buch von Stefan Heinle (http://www.heimautomation-buch.de/) empfehlen. Hervorragend geschrieben, aber eben auch viel Lesestoff. Und eben (wenn es deine zeit erlaubt) hier mitlesen, informieren und sich ein eigenes Bild von der Materie machen.
Also ich glaube ich habe das kostentechnisch leicht unterschätzt. Für hauptsächlich Licht sind mir >10k€ entschieden zu viel!
Ich gehe davon aus, das wenn ich auf einen kabelgeführten Bus verzichte, dann für die Hardware einer Funklösungen unverhältnismäßig mehr bezahlen muss und unterm Strich ungefähr das gleiche zahle?
Schaut leider irgendwie nach "ganz oder gar nicht" aus...
@ Stero
Eltako wäre eine Funklösung, oder?
SPS ala Loxone hab ich auch schon darüber nachgedacht... aber Kostenvorteil hat die Lösung glaub ich wenig, oder? Außerdem hab ich da noch was im Hinterkopf bezüglich Ausfallsicherheit.
@ evolution
Das kling erst mal niederschmetternd *g* Also 10000 Euro wären schon sehr hart an meiner Schmerzgrenze.
@ volkerm
Ja da haben wir wohl ähnliche Anforderungen, schade das du den erheblichen Kostenaufwand verifizieren kannst
@ tullsta
4-5 Raffstoren
Und beides! Mehr Funktionalität durch KNX (oder Vergleichbares). Werde auf die Funktionalität wohl verzichten müssen, wenn sich nichts "Bezahlbares" findet.
@ volkerm
Ja da haben wir wohl ähnliche Anforderungen, schade das du den erheblichen Kostenaufwand verifizieren kannst
Leider ja, wobei in meinen Zahlen dann doch Kleinkram enthalten ist, der vorher nicht geplant war. Fensterkontakte und Anbindung Rauchmelder an KNX und Überwachung der 230V Kühlgeräte und Präsenzmelder ... das, was man dann mitnimmt, wenn man erstmal mit KNX angefangen hat. Kostet alles nicht viel, summiert sich aber auch. Hätte ich meinen Sparplan durchgehalten wären es vielleicht 2500€ weniger geworden.
nur ein kurzer Kommentar bzw. Frage bzgl. "Mehrkosten KNX":
sind es jetzt "Mehrkosten weil KNX" oder "Mehrkosten weil mehr Funktionalitaet"?
bzgl. "mehr Funktionalitaet": macht man eine Installation mit
- "alles dimmbar (weiss - kein RGB)" und
- "nachgefuehrten Raffstoren (wieviele?)"
ohne Bussystem, dann wird das auch nicht billig.
Das verkompliziert die Kostenrechnung natürlich. Denn mit KNX bekommt man automatisch einige Funktionalitäten per se mit, die man aufgrund des Aufwandes eher weniger in einer konventionellen Elektroinstallation einplanen würde. Klassische Beispiele wären hier sämtliche zentrale Funktionen, wie "alle Rolläden fahren" oder "Zentral aus" oder auch Szenen udgl.. Dieser Mehrwert an Funktionalität wird von der Bauherrschaft meist nie auf eine konventionelle Elektroinst. aufgerechnet, um einen echten Kostenvergleich zu KNX herzustellen. Da heisst es dann nur: "braucht man nicht", womit eigentlich gemeint ist: "schön wäre es schon aber bezahlen will ich das nicht".
Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
@evolution: danke fuer den Kommentar - aber ist ja klar - mehr haben aber nix kosten
Bei einem BV eines Bekannten waren ziemlich viele Rolladen (26 oder so) zu steuern incl. Zeitschaltuhr.
Hier war eine KNX-Loesung rein fuer diesen Zweck guenstiger als etwas Konventionelles
Eltako wäre eine Funklösung, oder?
SPS ala Loxone hab ich auch schon darüber nachgedacht... aber Kostenvorteil hat die Lösung glaub ich wenig, oder? Außerdem hab ich da noch was im Hinterkopf bezüglich Ausfallsicherheit.
Eltako mischt Kabel und/oder Funk. Beides basiert auf dem Enocean-Protokoll. Einfach mal auf der Webseite schauen. Für Licht und Raffstore mehr als ausreichend.
Loxone würde ich persönlich nicht nehmen. Eher Wago oder Beckhoff. Beide sind feinmodularer und dadurch deutlich flexibler. Es gibt für fast alles eine Anbindung (KNX (im Gegensatz zu Loxone auch zertifiziert), Enocean, Dali, 1Wire, ...) und viele Klemmen sind sehr preiswert gebraucht in der Bucht zu bekommen.
Ausfallsicherheit hätte ich bei beiden keine Bedenken, das sind sehr robuste industrieerprobte Systeme.
Ich mische Wago mit KNX (für die Sensorik). Allerdings bleibt mir so die ETSinside verwehrt, die Wago braucht zwingend ein Plugin.
EvilSamurai
mache es doch ganz einfach um deine Kosten erst einmal grob zu überschätzen:
Steuerung Jalousie:
- MDT Wetterstation
- MDT Jalousieaktoren (entsprechend der Anzahl der Jalousien)
Diese beiden Komponenten sollten reichen, damit du eine nachgeführte Verschattung erreichst. Fensterkontakte sind Nice to Have, kosten beim GU aber gern mal 50-100,-€ + die KNX Schnittstelle je Fenster.
Steuerung Licht:
- Wenn es nur LEDs werden, dann würde ich dir die AKD-0424R.01 von MDT empfehlen. Bei einfarbigen LED kannst du vier Kreise je Controller anschließen. Ob die Kombination Warmweiß/Weiß damit funktioniert kann ich dir allerdings nicht sagen. Da müssten die Experten mal ran.
- Ebenfalls würde ich nicht jeden Raum dimmbar machen. WC, Abstellkammer müssen nicht unbedingt gedimmt sein. Bei uns hat sich sogar rausgestellt, dass wir viel weniger Dimmkreise gebraucht hätten und dafür mit mehr indirektem Licht hätten arbeiten können. Für reine Schaltkreise reicht ein Schaltaktor (ebenfalls MDT)
- Vom Bedienen her würde ich dir in jeden Raum einen Präsenzmelder und einen Taster (übersteuerung des PM, Tag/Nacht Umschaltung etc.) empfehlen. Auch hier ist MDT beim P/L Verhältnis sehr weit vorn.
Was du nun noch brauchst sind eine Spannungsversorgung, einen Linienkoppler (für die Wetterstation) und eine Programmierschnittstelle. Auch das findest du alles bei MDt und sollte für die Kostenschätzung ausreichend sein.
Das schwierige werden wohl die Mehrkosten zur konventionellen Elektrik durch deinen GU. Da kann keiner sagen was der fürs Kabel oder einen größeren Schaltschrank am Ende berechnet. Gehe da einfach mal (um auf der sicheren Seite zu sein) von 4-5.000 € aus.
Sollte am Ende eine Zahl dastehen mit der du dich arrangieren kannst, dann macht es auch erst Sinn weiter zu verfeinern.
P.S. Das schlimme an KNX. Fängst du einmal damit an dich damit zu beschäftigen, wird es sehr schwer deine neu erlangten Erkenntnisse nicht umzusetzen. (z.B. Heizungssteuerung, Einbindung KWL, Einbindung Fensterkontakte) Meist ist das auch der Grund, warum die Bausumme bei KNX höher liegt.
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