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Stromverbrauch Rackserver

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    Stromverbrauch Rackserver

    Hallo,

    ich habe einen Rackserver konfiguriert (siehe Anhang) mit stromsparender CPU. Hat jemand was annähernd Vergleichbares und kann sagen, wo der idle Stromverbrauch mit einer handelsüblichen LInux-Distri etwa liegt?

    Danke und Gruß
    Rainer
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    #2
    Moin Rainer,
    ich hab hier was ähnliches als Storage im Einsatz bzw. Noch nicht voll aber das ist ein anderes Thema ^^
    Konkret - e3-1225v6, supermicro x11ssm, derzeit nur 2x 7200er 3tb HDD, 500 Netzteil Bronze, 16GB 2400er ECC RAM und 2 10g Mellanox Karten.. Damit liege ich ohne jede Aktivität bei ca. 40W (FreeNas Idle).
    Kleiner Tipp - nehm nicht die L Version vom e3- die haben nur eine Limitierung im maximal Takt und sind damit langsamer und rechnen damit länger als die normalen. Im Leerlauf verbrauchen beide genau gleich viel Hab ich selber bei einem server auf Arbeit gemessen ... Privat hab ich nun den normalen verbaut.. Die L Serie ist wie Rechnen mit angezogener Handbremse

    Was wird denn das für ein Server ?
    Hans Martin

    Problem? "Verstehe das Problem!"

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      #3
      Hallo Hans Martin,

      danke für den Tipp, das war mir nicht klar, dass die im Leerlauf den gleichen Verbrauch haben, ich dachte die sortieren über Binning die gute als L-Serie raus.

      Auf der anderen Seite ist der Verbrauch vom Prozessor wahrscheinlich mit mehr hoch im idle Betrieb und was man sieht ist nur noch die Peripherie.

      Die 40W sind mit HDD spin-down oder laufen die bei Dir?

      Ich will einen Debian Fileserver damit aufsetzen, daneben läuft zoneminder drauf. Ob ich Netzwerkrouting damit machen will, weiss ich noch nicht sicher (die smartphones brauchen keinen Zugriff auf die Heizung mit Modbus etc.). Daneben läuft noch ein knxd, ein owfs, aber das erzeugt alles nicht viel Last, sollte nur zuverlässig tun...

      Wenn die Maschine Compile runs vertragen würde, wäre das auch nicht verkehrt, aber dafür kann ich notfalls auch eine separate Kiste hochfahren....

      Gruß
      Rainer

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        #4
        Moin Rainer,
        unter Last ist der Verbrauch natürlich höher der nicht L Serie - aber dafür sind die Berechnungen schneller fertig und der Prozessor früher im Idle - also über das Integral über der Zeit der Verbrauch gleich bei gleicher Aufgabe. Du hast aber mehr Leistungsreserven.

        Nein die sortieren keine aus sondern regulieren die TDP einfach ^^

        40W mit hdd im Leerlauf (sind ja nur 2 hdds drinne derzeit). Du kannst pro HDD 5-20W rechnen (Idle - schreiben). Im SpinDown sind die noch weniger - aber meine kommen nie dazu runter zu fahren (Iscsi target liegt darauf)

        Dein Anwendungsfall klingt prädestiniert für eine Virtualisierung. Ein e3 1240 schafft leicht was zum kompilieren. Da kannst dann einfach für jede deiner Anwendungen eine VM spawnen. So hast alles sauber getrennt und kannst auch Resourcen garantieren. Und wenn was putt ist beinträchtigt das nicht alles.

        2 Sachen würde ich aber noch überlegen : 8gig RAM sind kanpp für sowas - ich hab auf meinem VM Server 24gig und die sind voll. Geh lieber Richtung 16gig ecc. Und Schnapp dir den 1245 - der hat die interne Grafik. Sparst dir paar Watt für ne externe Grafik - bisher War ich immer froh schnell nen Monitor anstöpseln zu können bei Fehlern.

        Schau dir mal FreeNas an wenn du primär den als Storage haben willst. Da kann man auch VMs spawnen. Ich selbst nutze den Server mit e31225 als Storage (FreeNas) und Iscsi target für einn VM Server (esxi).
        ​​​​​
        (sorry für die Rechtschreibung - mein Tab macht da immer was es will ^^)
        Hans Martin

        Problem? "Verstehe das Problem!"

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          #5
          Hallo Hans Martin,

          Virtualisierung ist mir durchaus auch sympatisch, mir graut sonst vor einem Upgrade von dem Gesamt-System, was sonst wahrscheinlich zumindest alles 4 Jahre bei Debian fällig ist.

          Was sind für Dich die wichtigsten Gründe für FreeNas, ich hätte einen normalen Debian-Server eingerichtet....davon habe ich auch schon mehrere am Laufen.

          Gruß
          Rainer

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            #6
            Hallo,

            bei mir im Netzwerkschrank steht ein Dell T20 mit Intel Xeon E3-1225 v3, 12GB Ram und einer SSD mit ca. 12W Idle. Als Betriebssystem ist Proxmox (Debian) installiert.
            Mit einer Datenplatte und ein paar VMs (5x Ubuntu Server, Edomi) liege jetzt bei ca. 18W Idle.

            Ist zwar kein Rackserver aber dafür habe ich auch nur 300€ bezahlt.

            Gruß,
            Manu

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              #7
              Hi Manu,

              danke für die Info, 12W ist beeindruckend im Vergleich zu den 40W vom Rackserver. Hast Du eine Idee, warum der vergleichsweise sparsam ist?

              Gruß
              Rainer

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                #8
                Gut, das ist natürlich auch vom Mainboard, Peripherie und Einstellungen usw. abhängig. Auf die 12W komme ich auch nur wenn ich keinen Monitor anschließe (vermutlich wird dadurch die integrierte Grafikkarte nicht benutzt) und das Linux-Tool powertop verwende. Eine sehr gute Übersicht gibt es hier

                Kommentar


                  #9
                  Ich habe auch einen Xeon 1225 mit 3 HDDs im Raid, 1x 2,5 HDD als Systemplatte und eine SSD für VMs. um die 18 Watt im Leerlauf. HDDs laufen bei den 18W nicht. OS: Debian headless ohne Monitor.
                  Ist im Rack. Aber was soll das für einen Unterschied machen!?!? Tipp ist vl. nicht beim Netzteil zu sparen.
                  Zuletzt geändert von ChrisP; 25.10.2017, 12:46.

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                    #10
                    Moin Zusammen,

                    Im Rackserver müsst ihr noch die Lüfter beachten (bei mir sind so weit ich weiß 7 80mm Lüfter am werkeln) - man hat da doch mehr als im normalen Desktop. Des Weiteren sind bei "meinen" 40Watt 2 HDD + 2 USB 3.0 Sticks am laufen, das X11SSM hat noch einen IPMI Controller aktiv, die 2x8GB ECC RAM Riegel wollen auch Strom haben und die 10G Mellanox Karte vebrät doch auch schon seine paar Watt. Es kommt immer auf die exakte Kombination aus allem an.

                    Zitat von rdorsch Beitrag anzeigen
                    für Dich die wichtigsten Gründe für FreeNas [...] (gegenüber Debian als File Server)
                    Angefangen hab ich auch mit headless Linux (konkret Ubuntu) und Konsolen Gefrickel. Allerdings hat sich raus gestellt, dass Distris die speziell auf Dateihandling abgestimmt sind großteils besser performen als gemischte Systeme. Auf der WebGui ist man deutlich schneller als in der Shell und hat auch out-of-the-box mehr Möglichkeiten (neuer Windows Share und dazu noch NFS auf den selben Speicher? Eine Sache von 2 Minuten. Periodische Inkrementelle Snapshots? Eingerichtet in 1 Minute). Ein weiterer Grund war, dass ich gerne ZFS und ZFS-Software-RAID haben wollte -> ZFS ist doch ein sehr robustes System und dennoch flexibel.

                    Zitat von ChrisP Beitrag anzeigen
                    Tipp ist vl. nicht beim Netzteil zu sparen.
                    Full ACK! Da meistens bei solchen Anwendungsfällen der Server eh meistens ohne große Last läuft, ist man auch weit weg vom Optimalen Wirkungsgrad der Netzteile. Da kann man nur Versuchen durch gute Netzteile die Steigung des Wirkungsgrads so gering wie möglich zu halten (und natürlich weit oben)

                    Hans Martin

                    Problem? "Verstehe das Problem!"

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                      #11
                      Zitat von MaFe Beitrag anzeigen
                      Gut, das ist natürlich auch vom Mainboard, Peripherie und Einstellungen usw. abhängig. Auf die 12W komme ich auch nur wenn ich keinen Monitor anschließe (vermutlich wird dadurch die integrierte Grafikkarte nicht benutzt) und das Linux-Tool powertop verwende. Eine sehr gute Übersicht gibt es hier
                      Wow, das ist ja eine tolle Zusammenstellung, da kann man wirklich nicht viel falsch machen. Ich starte mal mit einem T20, wenn mir dann irgendwann ein günstiger PowerEdge R230 über den Weg läuft, kann ich ja immernoch was "Schönes" in den Serverschrank einbauen.

                      Danke Euch!
                      Rainer

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                        #12
                        Zitat von MiniMaxV2 Beitrag anzeigen
                        Periodische Inkrementelle Snapshots? Eingerichtet in 1 Minute). Ein weiterer Grund war, dass ich gerne ZFS und ZFS-Software-RAID haben wollte -> ZFS ist doch ein sehr robustes System und dennoch flexibel.
                        Von der Hardware kann mein System hier nicht mitreden. FreeNAS hingegen nutze ich auch.
                        ZFS ist schon eine geniale Sache. Alleine das Konzept mit dem Copy-on-write kann Goldwert sein, wenn es um Datensicherheit geht. Andere Punkte wie Prüfsummen tun ihr übriges was Datenintegrität angeht. Vor allem ist man aber nicht auf irgendeinen Raidcontroller angewiesen, den es in 5 Jahren nicht mehr nachzukaufen gibt.
                        Full ACK! Da meistens bei solchen Anwendungsfällen der Server eh meistens ohne große Last läuft, ist man auch weit weg vom Optimalen Wirkungsgrad der Netzteile.
                        Jetzt kann ich doch noch bei Hardware mitreden.
                        FreeNAS ist ein Speicherfresser. 16 GB sollte man schon einbauen. Am Besten direkt ECC RAM.
                        Beim Rest ist das System sehr genügsam. Bei mir, und auch im offiziell als FreeNAS Mini verkauften Gerät, werkelt ein Atom (Avoton) mit 8 Kernen.
                        Der hat genug bumms um mehrere VMs zu betreiben. Viele Kerne sind hier natürlich von Vorteil.
                        Da ich mich mit dem FreeNAS zugrunde liegenden BSD noch nicht so anfreunden konnte, habe ich in den VMs Debian laufen. Geht problemlos.

                        Gruß, Sebastian
                        Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
                        Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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                          #13
                          Moin Sebastian,
                          eben drum schätze ich FreeNas so. Wir haben es selbst in der Firma im Einsatz und da reden wir über bissel was größeres
                          Zitat von Bainit Beitrag anzeigen
                          FreeNAS ist ein Speicherfresser. 16 GB sollte man schon einbauen. Am Besten direkt ECC RAM.
                          Das stimmt - liegt aber an der Technik von ZFS was wiederum das ganze schnell und robust macht. Wobei mit 16GB kommst du auch schnell an die Grenze wenn es um einige TB mehr geht (im RAM werden Teile der Datei Tabelle gehalten sowie die Deduplikation frisst einiges) und / oder VMs.

                          RAID Controller ist ja eh tötlich für ZFS - also niemals zusammen einsetzten

                          Hans Martin

                          Problem? "Verstehe das Problem!"

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