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Verkabelung im Technikraum

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    Verkabelung im Technikraum

    Hallo zusammen,
    ich meine zu diesem Thema schonmal was gelesen zu haben, allerdings finde ich es leider nicht mehr.

    Mein Elektriker hat mir empfohlen den gesamten Technikraum, da wo mein Hauptverteiler, die KWL, Heizung, Enthärter und mein EDV-Rack ist, ganz konventionell als „Klick Klack“ zu verkabeln und nicht über die KNX-Aktoren.

    Als Grund sagte er, so würde es noch funktionieren wenn es mal einen Ausfall im KNX System gibt... Besonders Wichtig beim Licht um nicht im Dunkeln den Fehler im Technikraum suchen zu müssen.

    Was sagt Ihr dazu?
    Alles mit KNX oder Technikraum konventionell?

    Vielen Dank

    Konstantin

    #2
    Sag ihm "Verhalten des Schaltkanals bei Busspannungsausfall! und wenn man keine Ahnung hat... einfach mal....."
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      Also als Besitzer von einer Taschenlampe und nem Baustrahler samt Verlängerungskabel war ich so mutig, und hab auch im Technik-Raum die Beleuchtung mit KNX realisiert.

      Viele Grüße,
      itler (Bei dem es in mittlerweile 3 Jahren noch keinen KNX-Ausfall gab)

      PS: Mein Öl-Tank-Raum ist der einzige Raum der konventionell verkabelt ist, und hier brennt das halbe Jahr unnötig das Licht weil man vergisst es auszuschalten.

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        #4
        KNX gehört auch in den Technikraum, aber die Frage ist IMHO pro System zu stellen und nicht pauschal für den gesamten HAR, also z.B. KWL an KNX ja oder nein.

        (Sofern der Anschluss der Geräte an den KNX-Bus gemeint war und nicht etwa, ob die Stromanschlüsse aller Geräte jeweils über einen KNX-Schaltaktor laufen sollen. Sorry, ist nicht böse gemeint, für mich war der Text nicht ganz klar - allerdings bin ich noch Einsteiger.)

        Welche Geräte sind denn alle gemeint? "Nur" die genannten (KWL, Heizung, Enthärter, EDV-Rack) oder welche noch?

        (Insbesondere zum EDV-Rack ist mir nicht klar, wie dort der Bezug zu KNX gemeint ist, es sei denn es geht doch um die Stromversorgung der Geräte und nicht um die Einbindung in KNX im Sinn der Steuerbarkeit durch KNX.)

        Alexander
        Zuletzt geändert von Proto; 29.10.2017, 20:00.
        "So it has come to this." (xkcd 1022)

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          #5
          Ich plane nur noch 1 Glas PM mkt Temperatur im Technik Raum. Alternativ 1 Taster BA im ap Gehäuse. Wobei der PM i. D. R. Häufiger genommen wird und ausreichen gut mit dem kurz Objekt funktioniert.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Proto es die Verkabelung der Steckdosen, Lampen und Schalter gemeint

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              #7
              Meine Meinung:
              Grundsätzlich wenn KNX dann konsequent alles. Ich habe es auch am Anfang 1996 nicht so gemacht aus Unwissenheit und rüste seit dem immer wieder nach.
              Es gibt wie bei den Versicherungen die mein Gefühl absichern, auch hier einige Möglichkeiten um diese Ausfallsicherheit zu haben:
              a.) eine Taschenlampe
              b.) ein Verlängerungskabel mit Handlampe
              c.) Einen Aktor der einen Handschalter hat,
              d.) einen externen Handschalter in der Verteilung
              e.) Parametrierung: Zustand bei Ausfall des Buses, bei Spannungsausfall nutzt sowieso nix mehr
              f.) usw. Gedanke sind frei


              i.) Minimum Bewegungsmelder wenn es schon Konventionell sein muss.

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                #8
                Kostiksch Danke für die Erläuterung.

                Zur Frage:

                Steckdosen:
                Du wirst aus Kostengründen wahrscheinlich eh nicht jede Steckdose im Haus KNX-schaltbar machen, sondern es nur vorbereiten, indem du jede Steckdose im Haus (bzw. den Großteil davon) bis zum HAR verkabelst (Sternverkabelung) und sie dort dann entweder direkt anklemmst oder aber an einen KNX-Aktor anklemmst. Da das dann eh bequem wieder änderbar ist auf KNX-schaltbar oder konventionell würde ich für den HAR erst Mal keine schaltbaren Steckddosen vorsehen, sondern nur den Platz für den entsprechenden Aktor im Schaltschrank als Reserve lassen (Reserveplatz sollte man bei KNX eh haben). Mir fällt spontan keine Steckdose im HAR ein, die unbedingt schaltbar sein soll - aber das ist individuell.

                Lampen/Schalter:
                Wenn du den HAR noch für etwas anderes nutzt, z.B. zur Aufbewahrung oder generell öfters im HAR bist, wirst du auch dort die KNX-Bequemlichkeit nicht missen wollen. Also auch dort KNX. Du wirst irgendwo im Haus eine Taschenlampe haben für einen Komplett-Stromausfall, wahrscheinlich ist diese eh im HAR gelagert oder es gibt dort eine zweite, macht ja Sinn. Also wäre der Trade-Off eher schlecht, deswegen auf KNX dort zu verzichten - fällt der Bus aus nimmst du halt die Taschenlampe. Öfters habe ich auch Mal von einer Hutschienen-Steckdose im Schaltschrank gelesen, die nicht am KNX hängt. Das wäre doch eine gute Lösung, du brauchst die Taschenlampe dann also nur, um im Ausfall-Fall eine Lampe dort anzuschließen (wobei die anderen ja noch hinweisen auf "Zustand bei KNX-Spannungsabfall", die Möglichkeiten da kenne ich aber noch nicht).

                Fazit meiner Meinung nach:
                Der "Schaden" im Fehlerfall ist zu gering/nicht vorhanden, um deswegen auf die Annehmlichkeiten von KNX im HAR zu verzichten. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, könntest du einen (einzigen) konventionellen Schalter mit Lampe dort vorsehen, preislich wird dies vernachlässigbar sein, elegant ist es aber nicht

                Feedback wie du dich entscheidest wäre schön, viel Erfolg

                Alexander
                Zuletzt geändert von Proto; 29.10.2017, 21:17.
                "So it has come to this." (xkcd 1022)

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                  #9
                  Zitat von Kostiksch Beitrag anzeigen
                  Mein Elektriker hat mir empfohlen den gesamten Technikraum (...) ganz konventionell als „Klick Klack“ zu verkabeln und nicht über die KNX-Aktoren.
                  Ich weiss nicht ob Dein Eli ein Lichtblick ist, aber ganz sicher keine Leuchte betreffend KNX!

                  Bei mir hat jeder (Unter-) Verteiler einen Hauptschalter, mit welchem ich den Verteiler stromlos schalten kann (zwecks Arbeiten am Verteiler). Aber VOR diesem Hauptschalter gibts einen Abgang für eine 3-phasen 16A Steckdose und auch das Licht ist am Dauerstrom. Also Licht, Laptop und alles was da dran ist, läuft auf jeden Fall durch.

                  In jedem meiner Verteiler ist das Licht im Technikraum vom ersten Kanal (A) vom ersten Aktor geschaltet. Im allerschlimmsten Fall macht man (mit dem Licht vom Handy) mit einem Schraubenzieher oder Kugelschreiber das Licht an, ohne überhaupt in einen Schaltplan blicken zu müssen!
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #10
                    concept das mit dem ersten Kanal vom ersten Aktor ist ein wertvoller Hinweis! Diesen "analogen" Hinweis hatte ich noch gar nicht bedacht! Danke!

                    Back to Topic: Ich habe im Verteiler eine Taschenlampe liegen und eine Steckdose REG mit eigenem LSFI verbaut die direkt hinter dem EVU Zähler hängt, dann kann ich im Worst Case dort immer noch einen Baustrahler oder ähnliches einstecken...

                    Ansonsten ist es denke ich geschmackssache ob man click-clack oder smart will ... wenn der Strom weg ist, ist er weg... und wenn die Beleuchtung wirklich über KNX Standards gemacht wird und nicht über eine zentrale logik in einem Server, dann hast du auch nicht wirklich große Nachteile ...

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                      #11
                      Zitat von Lunix1983 Beitrag anzeigen
                      über KNX Standards gemacht wird und nicht über eine zentrale logik in einem Server
                      und genau aus diesem Grunde ist meine Empfehlung: " alle Grundfunktionen einer Wohnung muss ohne separaten Server funktionieren."

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                        #12
                        Vielen Dank euch allen, jetzt wird mein Technikraum auch Smart

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                          #13
                          Zitat von Lunix1983 Beitrag anzeigen
                          Diesen "analogen" Hinweis hatte ich noch gar nicht bedacht! Danke!

                          Was ist ein "analoger Hinweis"?
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                            #14
                            analoger hinweis in dem sinne, dass es eine händisch steuerbare möglichkeit an einem fixen ort gibt. Wo man analog - also manuell - das Licht anschalten könnte.

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                              #15
                              Also ich habe in unserem Technikraum auch einen herkömmlichen Taster an der Türe der einfach einen Stromstossschalter betätigt, fürs Licht. Diesen kann ich aber vom KNX auch schalten und frage ihn auch mit einem Binäreingang ab, sodass ich bei einem theoretischen Ausfall der Busspannung, what ever ... das Licht noch ganz herkömmlich schalten kann. Ist jetzt nicht extrem kompliziert und warum nicht.

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