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Übergang Betonwand zu Filigrandecke Leerrohre

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    #16
    Zitat von RBender Beitrag anzeigen

    Im Mauerwerksbau werden auch die Innenwände vor dem Legen der Filigran-Deckenplatte gestellt. Das ist die Regel!
    Dann liegt die Filigrandecke dort aber nicht überspannend auf. Und der Spalt zur Decke wird erst nach dem Aushärten des Ortbetons geschlossen.
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #17
      Er schreibt, dass auch die Innenwände gegossen werden. Wenn es sich dabei um eine nichttragende Wand handelt, die von der Platte überspannt wird, bekommt er sein Leerrohr aber nicht oben weiter geführt. Das geht schlicht nur bei Wänden an denen die Platte am Rand aufliegt. Durch den Spalt oberhalb einer nichttragenden Wand von ca. 1-2cm bekommt er kein Rohr.
      Eine weitere Option wäre auch (falls hier noch nicht erwähnt) die Leerrohre auf den RFB zu ziehen und an der Unterkante der Mauer einen Wand- und Deckenkrümmer einzusetzen. Kaiser-Nr. 1202-34 So habe ich da bei uns in zwei Räumen gemacht.

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        #18
        Zitat von evolution Beitrag anzeigen

        Dann liegt die Filigrandecke dort aber nicht überspannend auf. Und der Spalt zur Decke wird erst nach dem Aushärten des Ortbetons geschlossen.
        Die Innenwand wird in ihrer Höhenlage etwas tiefer eingestellt und oben als Abschluß kommt ein Streifen MiWo drauf. Der Punkt ist, dass nicht tragende Innenwände im MW nicht nachträglich eingebaut werden. Außer man will Steine mit der Hand tragen und verzichtet auf hydraulische Bühnen.

        Die andere Seite ist...wer macht im EFH die Innenwände aus Ortbeton? Sowas kenne ich nur vom Fertigteilbau.

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          #19
          Zitat von dancingman Beitrag anzeigen
          Er schreibt, dass auch die Innenwände gegossen werden. Wenn es sich dabei um eine nichttragende Wand handelt, die von der Platte überspannt wird, bekommt er sein Leerrohr aber nicht oben weiter geführt.
          Den TE habe ich zwar so nicht verstanden aber die Lösung für dieses Problem kannst Du ihm bestimmt schildern!
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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            #20
            Naja die Lösung dafür ist doch recht einfach. Das Betonwerk brauch Angaben, wo Löcher in der Deckenplatte sein müssen, damit die Leerrohr durchgeführt werden können.
            Aber noch mal. Warum Ìnnenwände in Beton?

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              #21
              Zitat von RBender Beitrag anzeigen
              Naja die Lösung dafür ist doch recht einfach. Das Betonwerk brauch Angaben, wo Löcher in der Deckenplatte sein müssen, damit die Leerrohr durchgeführt werden können.
              Aber noch mal. Warum Ìnnenwände in Beton?
              Aha, und wie gross dimensionierst Du die Löcher?
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #22
                So groß, dass das Rohr durchpasst und kein Wechsel notwendig wird.

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                  #23
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  So groß, dass das Rohr durchpasst und kein Wechsel notwendig wird.
                  Aha, so kommunizierst Du das dem Filigrandeckenhersteller?
                  Gruß
                  Frank

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                    #24
                    Nein...
                    Ich würde das mit dem Statiker besprechen... Ich würde ihm sagen, dass ich dort und dort und dort jeweils zwei, drei, vier usw. Leerrohre a 25mm habe und das ich die maximale Öffnungsgröße für die jeweilige Stelle brauche. Der oder die Statikerin würde mir dann die max. Größe für die entsprechende Stelle mitteilen...und dann würde ich dem Betonwerk die Maße in einen Plan eintragen und mitteilen.

                    Den Deckenauslass über der Unterverteilung für alle Leerrohre in der Deckenplatte lege ich ja auch so fest. Warum sollte das bei einer Innenwand nicht gehen?
                    Zuletzt geändert von RBender; 07.11.2017, 10:55.

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                      #25
                      ...das Problem wird also auf den Statiker geschoben... dachte immer KG300 und KG400 läge in der Hand des Architekten, weil er dafür Geld bekommt. Da muss ich wohl ein falsches Verständnis haben. Und die Entkopplung zum nichttragenden Mauerwerk muss dann auch der Statiker festlegen oder darf der Bauunternehmer nicht geeignete Mineralwolle dafür hernehmen oder der Bauherr muss in seiner Not mit Bauschaum herumwerkeln.
                      Ist schon interessant, dass Dinge einfach dargestellt werden, die ein tatsächliches reales Problem darstellen. Wenn's dann interessant wird, dann lenkt man schnell ab, macht einen Nebenkriegsschauplatz auf und lässt die restlichen Handwerker oder die Bauherrschaft in letzter Konsequenz mit dem Problem allein. Ihr macht das schon - ist ja schließlich nicht mein Problem...
                      Gruß
                      Frank

                      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                        #26
                        Ähmmmm?
                        Statische Belange sind vom Statiker festzulegen. Ich stelle diese dar und gebe sie weiter. Und natürlich bespreche ich auch mit dem Handwerker draußen diese Probleme. Es mag sein, dass ihr da in München so ein Klima habt. Bei uns hier auf dem Dorf ist es nicht so!

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                          #27
                          Zitat von evolution Beitrag anzeigen

                          Den TE habe ich zwar so nicht verstanden aber die Lösung für dieses Problem kannst Du ihm bestimmt schildern!
                          Meine Lösung habe ich schon geschrieben: Wand- und Deckenkrümmer oberhalb des RFB austreten lassen. Dann lässt es sich ganz entspannt auf dem RFB verkabeln. Im Keller laufen bei den Bauten, die ich gesehen habe (sind sicherlich um Faktoren weniger als bei dir, Frank) weniger Kabel (und ziemlich sicher auch nichts von der KWL) als in den darüberliegenden Stockwerken am RFB. Das lässt sich sicher in einer Ebene gut verlegen.
                          Mein Ziel mit meinem Post: Den TE darauf aufmerksam machen, dass das, was du geschrieben hast, ggf. nicht an jeder Wand funktioniert.

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                            #28
                            Ob der TE nun tragende oder nichttragende Innenwände kann man nur spekulieren. Evtl. sind ja alle Tragend? Ich habe im Keller nur eine Einzge 2 Meter wand die nicht Tragend ist und diese wurde nachträglich erst gemauert. Die Ziegel hierfür wurden bereits vorher dort abgelegt (um diese eben genau nicht dann da hin zu tragen).
                            eine Nicht Tragende Wand unter einem Betonsturz wurde bei mir gemauert und mit 2 cm DES-Platte oben belegt, somit ist ein klarer Anschluss da, aber keine Kräfte können übertragen werden.

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                              #29
                              Nun werde ich auch einmal meinen Senf dazugeben.

                              Wir haben kürzlich erst ein Haus gemacht, welches 350m² Wohnfläche auf 3 Etagen hat. Das komplette Haus (Wand und Decke) wurde aus Ortbeton hergestellt. Wir hätten vorher nie gedacht, dass der Aufwand für die Elektroinstallation in dem Haus so groß wird.

                              1. Der Rohbauer gießt die Wände auf einer Etage immer in Abschnitten, dadurch muss man stellenweise für nur zwei Dosen auf die Baustelle.
                              2. Durch den Einsatz der Rüttelflasche ist es uns auch passiert, dass nach dem Ausschalen die Dosen nicht mehr auffindbar waren.
                              3. Da der Rohbau im Winter passiert ist, war der Beton noch relativ weich beim Ausschalen, dadurch ist es auch passiert, dass der Teil der Dose, welcher auf die Schalung genagelt wird, aus der Wand gerissen wurde. Erstmal nicht schlimm aber Dadurch hat die Dose keine Schraubdome mehr und wenn dann auch noch Trockenputz mit einer Stärke von 3cm drauf kommt ist das schon blöd mit dem Befestigen der Einsätze.
                              Hier ein Link zur Betondose http://www.kaiser-elektro.de/catalog...81F&act=showIO
                              4. Die Schalung auf der Gebäudeinnenseite wird generell als Erstes gestellt. Dadurch muss man immer schön durch die Armierung arbeiten bzw. sich durchschneiden. Denn die Rohbauer warten in der Regel nicht sondern bauen ihre Schalung und Armierung, schreien dann nach dem Elektriker und der darf sich dann die ganzen Hände aufreißen.

                              Da die Decken ebenfalls vor Ort geschalt wurden, war das Problem mit dem Übergang von Wand zu Decke eigentlich nicht gegeben. Denn das Rohr steht einen halben Meter aus der Wand oben heraus und wird dann in der Decke mit einer Muffe verbunden. Das EG und OG waren sogar noch besser, da hier die Decken 20cm abgehängt wurden. Hier konnte man einfach mit einem Wandkrümmer in der abgehängten Decke enden.
                              http://www.kaiser-elektro.de/catalog...ABD&act=showIO

                              Ich Sehe es natürlich auch so, dass ein Keller aus WU-Beton, welcher dann zur Sicherheit trotzdem noch abgedichtet wird, auf Dauer schon die Beste Möglichkeit für einen trockenen Keller ist. Aber ein ganzes Gebäude würde ich nie daraus bauen.


                              Viele Grüße
                              Markus

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                                #30
                                Zitat von Markus1988 Beitrag anzeigen
                                Das komplette Haus (Wand und Decke) wurde aus Ortbeton hergestellt.
                                Es muss sich wohl bei den Bauherren um Rentner die kein Handy besitzen gehandelt haben. :P

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