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Verdrahtung Fenstersensoren mit Kippstellung

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    Verdrahtung Fenstersensoren mit Kippstellung

    Hallo,

    ich verbaue zur Zeit die Winkhaus VS.BK.06 bei mir.
    Diese Sensoren haben 2 Reed-Kontakte eingebaut, sodass der Verschluss und auch die Kippstellung der Fenster überwacht werden können.
    Zusätzlich ist eine Sabotageschleife eingebaut.
    Insgesamt sind also 6 Leitungen nach außen geführt (eigentlich 7, da der Kippkontakt ein Wechsler ist)
    Ich möchte die Leitungen bis in den Schaltschrank verlängern, um dort die Signale auf den KNX Bus zu bekommen.
    Die Verbindung wird in der Laibungsdose sein, die als Elektronikdose ausgeführt ist.

    Nun stellt sich mir die Frage, welche Leitung ich vom Schaltschrank zu der Elektronikdose lege.
    Entweder 2x2x0,8 oder 4x2x0,8.

    Bei der Variante 2x2x0,8 würde ich eine Leitung als Spannunsversorgung nehmen und jeweils eine Leitung der 3 Kontakte des Sensors anschließen. Die jeweils andere Seite des Kontaktes dann mit den freien 3 Leitungen bis in die Verteilung verlängern.

    Bei der Variante mit der 4x2x0.8 Leitung dann jede Ader des Fenstersensors mit einer Ader der Leitung verbinden und im Schaltschrank dann entsprechend verdrahten.

    Natürlich geht es hierbei eigentlich nur um die Kosten.
    Ich habe dinsgesamt dann 21 Kontakte zu verdrahten.
    Macht es Sinn, die Variante 4x2x0,8 zu wählen?
    Eventuell hat man hier in der Zukunft Vorteile?

    Wäre schön, wenn ihr eure Gedanken dazu äußern würdet.

    Grüße,
    Olli

    #2
    Zitat von olterion Beitrag anzeigen
    Natürlich geht es hierbei eigentlich nur um die Kosten.
    Hast Du mal ausgerechnet, wie viel Du tatsächlich sparen würdest? Und ist es Dir wert, für diese Ersparnis später ggf. Nachteile in Kauf zu nehmen? Falls ja, nimm die Variante 2x2x0,8.

    Ich persönlich würde es nicht machen.

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      #3
      Ich würde mir zunächst die Art der Nutzung überlegen.
      1. Öffnung und Kipp würde ich auf jeden Fall zum Verteiler führen, auch wenn du aktuell vielleicht keinen Auswertungsbedarf für Kipp hast. Das macht verlegetechnisch kaum einen Unterschied und du ärgerst dich später nicht
      2. Willst du eine zertifizierte Alarmanlage einbauen?
      3. Hast du einen sinnvollen Anwendungsfall für die einzelne Sabotageleitung oder reicht dir "Fenster offen" im Einbruchsfall? Ich würde evtl. die Sabotageleitung mit der Öffnungsleitung in Reihe schalten. so bekommst du ein "Fenster offen" Signal, wenn die Leitung beschädigt ist. Mir persönlich würde das reichen. So kämst du mit einem 2x2x0,8 aus.

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        #4
        Zitat von Steilhanggaertner Beitrag anzeigen
        Hast Du mal ausgerechnet, wie viel Du tatsächlich sparen würdest?
        Die Kosten für die Leitung würde ich jetzt erst einmal vernachlässigen. Da wird vermutlich nicht viel zusammenkommen.
        Evtl. macht es vom Querschnitt her einen Unterschied bei engen Leitungsdurchführungen? 21 x "ein bisschen dünner" kann einen Unterschied machen ob man das Bündel durch bekommt. Spielt der Platzbedarf für Reihenklemmen im Verteiler eine Rolle? Mal eben den doppelten Platz für keinen Mehrwert zu belegen ist jetzt nicht unbedingt sinnvoll.

        Wenn du keine Begrenzungen in der Verlegung und im Anklemmen hast, leg über 4x2 alle Adern in den Verteiler. Sonst siehe oben.

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          #5
          Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
          Die Kosten für die Leitung würde ich jetzt erst einmal vernachlässigen. Da wird vermutlich nicht viel zusammenkommen.
          Volle Zustimmung. Nur scheint das die wesentliche (einzige?) Entscheidungsgrundlage für den TE zu sein:
          Zitat von olterion Beitrag anzeigen
          Natürlich geht es hierbei eigentlich nur um die Kosten.

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            #6
            Würde 4x2 benutzen. Falls du sparen willst/musst an Platz bei dem Kabelbündel so würde ich das Kabel im Raum durchschleifen wenn dort mehrere Fenster vorhanden sind.

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              #7
              Vielleicht habe ich es auch nicht verstanden, aber wenn Du 3 Informationen hast (Offen, gekippt, Sabotage), kommst Du doch mit 4 Adern aus. Wenn die Stellung gekippt tatsächlich ein Wechser ist, dann macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, beide Kontaktseiten anzuschließen, da Du sowieso nur die Information invers als Redundanz bekommst.

              Das Einzige, was mich zögern lassen würde, wäre die Verwendung von besonderen Biäreingängen, die über eine gepulste Abfragespannung verfügen. Aber auch da gibt es Varianten, die diese Spannung gleichzeitig an allen Eingängen zur Verfügung stellen. Ob es Binäreingänge gibt, die die Eingänge nacheinander abfragen, ist mir nicht klar.

              Viele Grüße,

              Stefan
              Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                #8
                Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                Falls du sparen willst/musst an Platz bei dem Kabelbündel so würde ich das Kabel im Raum durchschleifen wenn dort mehrere Fenster vorhanden sind.
                Hi,

                das würde ich auf keinen Fall machen. Wenn Du beim Kabelbündel/Reihenklemmen sparen musst, dann würde ich es so machen wie lobo vorschlägt. Wenn Du es pro Raum durchschleifst, dann geht ja die Info verloren, welches Fenster im Raum geöffnet/gekippt ist. Dann kannst Du nicht mehr z.B. den passenden Rolladen/Jalousie sperren, sondern nur alle für den Raum. Das wäre für mich ein Funktionalitätsverlust.

                Ich persönlich würde ein 2x2x0,8 nehmen, und zwar das Grüne. Das dann zu allen Fenstern durchschleifen und dezentrale Binäreingänge/Tasterschnittstellen nutzen (hab ich auch so gemacht). Aber das muss jeder selber wissen.

                Gruß, Waldemar
                OpenKNX www.openknx.de

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
                  Ich persönlich würde ein 2x2x0,8 nehmen, und zwar das Grüne. Das dann zu allen Fenstern durchschleifen und dezentrale Binäreingänge/Tasterschnittstellen nutzen (hab ich auch so gemacht). Aber das muss jeder selber wissen.
                  Das wäre eine Möglichkeit um einiges an Platz bei der Leitungsführung und im Verteiler zu sparen. Nicht nur Reihenklemmen gespart, sondern auch die TE für die Binäreingänge.

                  Leider kosten die dezentralen UP-Geräte deutlich mehr, so dass das Ziel des TE "Kosten sparen" so sicher nicht erreicht wird. Für andere, die über den Thread stolpern, aber sicher eine Überlegung wert!


                  Mal eine ganz andere Frage an die Leute, die sich mit Strom, Spannung und Reed besser auskennen als ich:
                  Ich habe mal etwas gelesen, dass eine große Leitungslänge bei Reedkontakten Probleme machen kann. Ob nun Erkennung der Zustände oder Lebensdauer der Reedkontakte. Belastbar war diese Information auch nicht, da ich weder in Erfahrung bringen konnte, ab welcher Leitungslänge Probleme auftreten, noch wie empfindlich die Winkhaus Kontakte dafür sind (angeblich gibt es robustere und empfindlichere Kontakte). Auch die befragten Elektrofachkräfte konnten hierzu keine Information geben.

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                    #10
                    Auch ich habe meine Fensterkontakte dezentral angeordnet. Eventuell kann man ja z.B. mehrere Fenster zusammenführen und dann einen 6-fach oder 8-fach UP Binäreingang nehmen (ob man den Sabotagekontakt braucht ... ich brauche ihn nicht).

                    ... aber dennoch ... jetzt nur mal von den Kosten betrachtet (darum ging es ja) ... im ungünstigsten Fall:
                    1. Zentral angebunden:
                    MDT Binäreingang (BE-16000.01): 221 EUR / 16 Kanäle macht 13,80 EUR pro Kanal
                    + Leitung, + Leitungsverlegung, + Platz im Verteiler (ist auch nicht kostenlos)

                    2. Dezentral:
                    MDT Tasterschnittstelle 4-fach (MDT BE-04001.01): 43 EUR bei Belegung mit 3 Kanälen sind das 14,30 pro Kanal
                    Ich gehe mal davon aus, dass die KNX-Leitung sowieso irgendwo in der Nähe ist.

                    Am Ende isses Geschmackssache und vielleicht kann man mit einem UK/S noch was rausholen, aber hey! Im Vergleich zur Gesamtnummer macht das meiner Meinung nach nichts aus ... und 21 gesparte Einführungen in der UV sind auch nicht zu verachten!

                    Zur Abfragespannung: da gab es wiederholt Diskussionen, die aber mittlerweile abgeebbt sind. Soweit ich das verstanden habe: Nimmt man ein vereinfachtes Modell einer Zuleitung könnten schon 24 V im Schaltfall zu erhöhter Kontaktbelastung führen. Im realen Leben ist das aber wohl eher weniger relevant (wegen Leitungsinduktivitäten oder Widerständen ... ich weiß es gerade nicht).

                    Nach meinem eigenen Gefühl: Wenn man unter 12 V bleibt, sollte alles OK sein. Der BE-16000.01 hat 12 V, andere Hersteller haben eine gepulste Abfragespannung. Bei der Tasterschnittstelle ist die Abfragespannung IMHO 5 V, was aber bei der Leitungslänge keine Rolle spielt.

                    Viele Grüße,

                    Stefan
                    Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                      #11
                      Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                      2. Dezentral:
                      MDT Tasterschnittstelle 4-fach (MDT BE-04001.01): 43 EUR bei Belegung mit 3 Kanälen sind das 14,30 pro Kanal
                      Ich gehe mal davon aus, dass die KNX-Leitung sowieso irgendwo in der Nähe ist.
                      Hi Stefan,

                      habe ich noch gar nicht so explizit ausgerechnet, aber das ist ganz sicher günstiger, wenn man im Fall "1. Zentral" noch die Leitungen, Reihenklemmen und Arbeitszeit hinzurechnet. Und wenn man den MDT BE-06001.01 (56€) in Räumen mit 2 Fenstern nimmt, dann kommt man sogar auf 9,40€ pro Kanal. Ich wollte das sowieso dezentral haben, aber Deine Rechnung bestätigt mich...

                      Gruß, Waldemar
                      OpenKNX www.openknx.de

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                        #12
                        Ja - neee - Reihenklemmen darf 'ste da nich' machen, wenn's billig sein soll

                        Ich wollte erst zentral (13 Fenster) und als ich in das irritierte Gesicht des Meisters des Elektro-Unternehmens geschaut habe, als ich ihm meinen Plan vortrug, bin ich kurzfristig auf dezentral umgeschwenkt...
                        Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                          #13
                          Zitat von mumpf Beitrag anzeigen

                          Hi,

                          das würde ich auf keinen Fall machen. Wenn Du beim Kabelbündel/Reihenklemmen sparen musst, dann würde ich es so machen wie lobo vorschlägt. Wenn Du es pro Raum durchschleifst, dann geht ja die Info verloren, welches Fenster im Raum geöffnet/gekippt ist. Dann kannst Du nicht mehr z.B. den passenden Rolladen/Jalousie sperren, sondern nur alle für den Raum. Das wäre für mich ein Funktionalitätsverlust.


                          Gruß, Waldemar
                          Wenn ihm pro Fenster momentan ein 2x2 reicht, so reicht für 2 Fenster ein 4x2. Somit keine Einschränkung. Einen Sabotagekontakt kannst durch durchschleifen. Bei einzelnen Kabeln würdest du in diesen also mehr Adern belegen müssen, davon abgesehen dass du jedes mal "hin und zurück" musst wenn du die dann im Verteiler in Reihe klemmen willst/musst. Ein Kabel mit mehr Adern wird auch immer dünner sein vom Querschnitt als die gleiche Aderanzahl über mehrere Kabel verteilt.

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