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    #31
    Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
    denn das sind nette Menschen und Firmen
    Ja, die netten Menschen und Firmen möchten aber auch dein Geld, damit deren Existenz gesichert ist.

    Wenn man denen dann erklären muss, was die einem schulden, dann haben die entweder in der Meisterschule nicht aufgepasst (ist nämlich auch ein Bestandteil der Schule; respektive -Prüfung) oder sind nur nach außen hin nett (und möchten mit wenig Aufwand den meisten Ertrag rausziehen und dir zustehende Leistungen vorenthalten) und somit falsch im Sinne von „böse“.
    Oder woher - glaubst du - habe ich mein Wissen?
    Im kaufmännischen Teil ging es vom Erbrecht über das Schuldrecht bis zu sämtlichen Vertragsarten nach VOB und BGB. Ist zwar schon 25 Jahre her; es hat sich bis heute nicht viel dran geändert…

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      #32
      Ich kenne die Meisterschule nicht von innen, aber ich gehe stark davon aus, dass die Inhalte da oft unzureichend unterrichtet werden. Wie gesagt, das betrifft imho mindestens die Hälfte der Meister und selbst im Vorstand der Elektroinnung unseres Bundeslandes wusste man davon nichts.

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        #33
        Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
        Auch für dich gilt oben genanntes: Warum zahlst du das dann? Geld einbehalten
        Ich hab eine Bestandsimmobilien übernommen. Der Rest fordert das nicht ein weil Sie nicht wissen was ihnen zu steht und es ihnen auch egal ist. Der Strom funktioniert und gut ist. Bei mir wurde teilweise 4 adriges NYM verlegt ohne BLAU als N. Hat ebenfalls den Vorgänger nicht interessiert.

        Die Leute sind aktuell froh wenn Sie jemand finden der Ihnen Strom macht.
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          #34
          Solange kein grober Mangel vorliegt, oder gar Gefahr für Leib und Leben besteht…. 🙃

          Zum Thema Fachkräftemangel oder Qualität der Ausbildung Elektro sage ich jetzt mal nichts….

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            #35
            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
            Ich kenne die Meisterschule nicht von innen, aber ich gehe stark davon aus, dass die Inhalte da oft unzureichend unterrichtet werden.
            Auch wenn es offtopic ist:
            Die Prüfungsanforderungen für die handwerksspezifischen Teile I und II werden durch Rechtsverordnungen des Bundeswirtschaftsministeriums bundesweit einheitlich festgelegt. Sie werden im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Alternativ sind sie über die Berufesuche des Bundesinstutes für Berufsbildung (BIBB) abrufbar.

            Die Prüfungsanforderungen der gewerbeübergreifenden Teile III und IV sind ebenfalls in einer staatlichen Rechtsverordnung festgelegt, der Allgemeinen Meisterprüfungsverordnung (AMVO).
            Quelle: Zentralverband des Handwerks (https://www.zdh.de/ueber-uns/fachber...isterpruefung/)

            Folglich kann die Schule unterrichten, wie sie möchte. Aber die Prüfungsordnung ist bundeseinheitlich gleich; und da werden die gleichen Inhalte abgefragt. Wenn der Prüfling das nicht verstanden hat, ist die Prüfung nicht bestanden - egal, ob das vorher die Schule unterrichtet hat oder nicht.

            Wenn du Dir hier mal den Umfang anschaust, dann kommt das aus dem Bundesgesetzblatt, wird vom Bundesministerium der Justiz veröffentlicht und ist nicht verhandelbar: https://www.gesetze-im-internet.de/a...214900011.html

            Die Prüfung steht gar nicht in Verbindung zur Meisterschule - die bereitet dich lediglich auf die Prüfung vor.
            Da steht und fällt tatsächlich die Qualität mit den Lehrern.

            Der Meisterbrief wird aber trotzdem nur erteilt, wenn du die Prüfung bestehst. Und die ist unabhängig von den Lehrern und wird nach der oben genannten AMVO durchgeführt. Wenn dir der Lehrer den Stoff nicht ordnungsgemäß beigebracht hat, wirst du entweder dich selbst einarbeiten müssen oder fällst schlichtweg durch.

            Wer also die Prüfung bestanden hat, hat das schon mindestens einmal erlernen müssen.
            Entweder haben die Kollegen dann extreme Demenz, oder aber sie haben sich verkalkuliert.

            Wenn nämlich eine Anzahl von "X" Stunden für einen Neubau kalkuliert wird, zuzüglich einem Puffer und der wird wegen ungünstiger Umstände überschritten, dann spart mancheiner sich hintenraus nasch Inbetriebnahme die Kosten, in dem das "Schönmachen" in Form von fehlenden Messungen und Beschriftungen einfach nicht erfolgt. Das ist - wenn man es ordentlich macht - selbst in einem normalen Einfamilienhaus ein ganzer Arbeitstag. Und wenn das 16 Stunden spart (sinnvoll mit 2 Personen für die Messung und Doku), dann vervollständigt man das Ganze einfach gar nicht.

            Letzteres ist wahrscheinlicher. Grade vor mehr als 10 Jahren und dem Konkurrenzkampf, der da noch allgegenwärtig war, wurde gerne mal mit dem spitzen Stift kalkuliert. Da war dann schnell der Puffer aufgebraucht und man musste - um irgendwie noch mit einem positiven Ergebnis aus der Sache herausgehen zu können - manche Sachen fallen lassen.
            Selbst falsches Material spart bares Geld. Wenn auf der vorherigen Baustelle etwas übrig geblieben ist, was bezahlt wurde, ist das der Joker schlechthin.. Man lässt es sich einfach nochmal bezahlen. Und dem Kunden fällt es selbst mit fachkundigen wissen gar nicht auf, weil er es nicht sieht.
            Bestes Beispiel:
            Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
            Bei mir wurde teilweise 4 adriges NYM verlegt ohne BLAU als N
            Mein Lehrherr und Chef in den 90er-Jahren war genauso. Es lag NYM-J 3x1,5mm² auf der Baustelle und wir mussten an einen Wechselschalter. 5x1,5mm² kam wegen der Kosten nicht infrage und 3x1,5mm² als NYM-O war grade nicht da. Der Schutzleiter wurde zweckentfremdet.

            Und da setzen viele genau auf das:
            Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
            Der Rest fordert das nicht ein weil Sie nicht wissen was ihnen zu steht und es ihnen auch egal
            Sie wissen es nicht und fordern es nicht ein. Glück für den, der es kalkuliert hat - es wurde Geld verdient.

            Es ist manchmal einfach ein Kalkül aus "Abgewichstheit" und Hang zur eigenen Raffgier, monetär das letzte aus verkorksten Aufträgen herauszuziehen. In vielen Fällen wird es seltener ein "Nichtwissen" sein, sondern eher ein "Dummstellen". Wer nämlich damit auffliegt und zugibt falsch gearbeitet zu haben, der begeht das Ganze vorsätzlich. Und das wäre Betrug.
            Dummstellen stellt einen zwar nicht von der Haftung frei, beugt aber dem Vorwurf Betrug und Vorsatz vor.

            Wie gesagt, ich war lange Innungsmitglied und jahrelang im Gesellenprüfungsausschuss, wo ich immer mit Arbeitgebern (Prüfungsausschuss besteht immer aus einem Lehrer, einem Arbeitnehmervertreter und einem Arbeitgebervertreter) zu tun hatte. Und egal mit wem ich mich zu welchen Veranstaltungen unterhalten habe, es war immer auf Augenhöhe mit geballtem Wissen.

            Allerdings nie aus Perspektive des Kunden, folglich auch niemals aus der "Ich hab dich beschissen, hoffentlich merkt er nix; ansonsten Dummstellen"-Sicht.
            Denn das traue ich manch einem mit tatsächlich vorhandenem Fachwissen durchaus zu.

            Sorry mssm und ChrisSky für das Offtopic. Ich glaube aber die Fragen wurden im letzten Absatz in https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...37#post1997537 beantwortet.
            Wenn nicht, dann nochmal bitte nachfragen.

            ChrisSky: mich würde interessieren, was dein Elektriker zu der Sache gesagt hat. Das Gespräch sollte ja gestern stattfinden.

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              #36
              tsb2001 Du hast größtenteils recht, aber es gibt noch eine Variante. Man ignoriert vielleicht auch Sachen weil man sie für unwichtig und nicht so kritisch hält es aber als Kostentreiber sieht. Ich kenne das aus dem Sicherheitsbereich auch. Nicht alles was gefordert ist, ist auch immer sinnvoll oder nötig. Eine Richtlinie oder hier eine Norm kommt imho immer aus der Perspektive ich müsste alles "absichern" und "erschlagen". Egal ob es verhältnismäßig oder unverhältnismäßig ist. Und das ist auch ein Grund warum hier in Deutschland alles so extrem teuer ist.

              Wir würden sagen ich verlege doch kein NYM ohne die Farbe Blau (N). Der Andere sagt sich vielleicht das ist quatsch muss immer speziall Kabel dabei haben und für die Umwelt ist das auch nicht so das wahre. Und manche Kunden sind vielleicht froh darüber, weil es die Baukosten auf eine bezahlbares Level zieht. (Ich hab eine andere Meinung und soll nur ein Beispiel sein)

              Und ja etwas OffTopic sorry und mich würde auch interessieren was der Eli dazu sagt.
              OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                #37
                Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                ChrisSky: mich würde interessieren, was dein Elektriker zu der Sache gesagt hat. Das Gespräch sollte ja gestern stattfinden.
                Moin tsb2001 , traxanos & alle andere,
                er kannte den Kasten nicht, hat nachgeschaut, und meinte -> kein Problem. Fragte ihn auch, ob wir zur Sicherheit noch einen sRCD davor setzen sollten/mit einplanen sollten, Antwort: ist nicht notwendig.

                Das ganze Gespräch verlief total entspannt, und gefühlt war es ihm total egal ob SK1 oder SK2. Beim Großhändler war ich auch, ob sie ihn tauschen würden -> hätten sie, was aber mit einer gewissen Wartezeit / Lieferzeit verbunden wäre.

                Da stand ich nun allein mit einem großen Fragezeichen -> Entscheidung: bin mir relativ sicher in dem was ich tue, von daher werde ich ihn mit einem gewissen Respekt entgegentreten, aber mit den SK1 weiter machen (nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Zeit). Für mich ist es okay ☺️

                PS. mit dem sRCD hadere ich gerade nur noch mit mir selbst -> ob ja oder nein 😉
                Zuletzt geändert von ChrisSky; 27.11.2024, 10:17.

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                  #38
                  Zitat von ChrisSky Beitrag anzeigen
                  Nur zum Verständnis, ist es nun erlaubt und okay einen SK1 Verteilerkasten zu nutzen oder nicht ?
                  (hier in Deutschland und welcher hinter dem Zähleschrank sitzt)

                  Danke für Eure Zeit
                  die Frage wurde doch schon beantwortet…

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                    #39
                    Zitat von ;n1998217
                    dem sRCD hadere ich gerade nur noch mit mir selbst
                    Also ich würde ihn einbauen.
                    Und zwar einfach einen 500mA, damit beim Isolationsfehler innerhalb des Verteilers im Bereich der Zuleitung der Körperschluss nicht zu Zerstörungen oder Abbrand der Erdungsverbindung zum Gehäuse führt und somit eine Spannungsverschleppung nach außen ermöglicht (ich unterstelle - ohne den Schrank zu kennen - das der Strom oberhalb der Auslöseschwelle bis zur Abschaltung des RCD im Fehlerfall von der Erdverbindung geführt werden kann). Einem Schrank in SK-l würde ich das unterstellen wollen; sonst wäre der nirgends einsetzbar. Da auch dort der Strom nicht begrenzt wird (das kann der RCD nicht); wird die Abschaltung mit Sicherheit schneller als bei herkömmlichen Schmelzsicherungen erfolgen.

                    Es sei denn, die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Schutzleiter ist kurzschlussfest, dass das vorgeschaltete Schutzorgan für Überlast und Kurzschluss sicher abschaltet, ohne das sich irgendwas thermisch „in Luft auflöst“.
                    Da wäre dann eine Betrachtung des Ik in Verbindung mit der I2t-Kennlinie des Schutzorgans in Verbindung mit den Anschlussbauteilen und Erdungsquerschnitten des Gehäuses notwendig.

                    Das wird man tatsächlich nur vor Ort feststellen. Nur da lässt sich die Impedanz messen und die Erdverbindung in Augenschein nehmen,

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