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Bemessungsschaltvermögen

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    Bemessungsschaltvermögen

    Hallo,

    die herkömmlichen S200 LSS von ABB haben 6kA Bemessungsschaltvermögen. Es gibt auch die S200M Serie mit 10kA. Wann braucht man die? Da zählt doch wohl die Ringimpedanz und wie weit vom Trafohaus man gelegen ist?

    Bisher habe ich mir nie mehr Gedanken darüber gemacht und die 6kA angenommen.
    In der TAB 2007 Niederspannung lese ich nun aber:

    6.2.4 Kurzschlussfestigkeit
    ...
    * 25kA für das Hauptstromversorgungssystem von der Übergabestelle des Netzbetreibers bis einschließlich zur letzten Überstrom-Schutzeinrichtung bzw. Hauptleitungsabzweigklemme vor der Messeinrichtung.

    * 10kA für die Betriebsmittel zwischen der letzten Überstrom-Schutzeinrichtung bzw. Hauptleitungsabzweigklemme vor der Messeinrichtung und dem Stromkreisverteiler.
    Dies beschreibt nun mit "vor der Messeinrichtung" den Vorzählerbereich, oder? Gibt es nun irgendeinen Grund, auch ein Abschaltvermögen von 10kA einhalten zu müssen?

    #2
    Machst du gerade (d)ein Meister????

    Stichworte:
    Backupschutz
    Selektivität
    Energiebegrenzungklasse
    Kurzschlussstrom
    Prospektiver Kurzschlussstrom

    Vom VNB immer gefordert
    25kA Zählerberreich 1 vor dem Zähler
    10kA über dem Zähler
    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

    Kommentar


      #3
      Nein, kein Meister . Aber sowas lernt man im Studium nicht.

      In Deutschland ist Abschaltvermögen 6kA Standard für Wohngebäude, 10kA nur für Industrie. Wie kann das denn sein, wenn die TAB für den prospektiven Kurzschlussstrom 10kA angibt? Die S200 von ABB bis 40A haben alle die Energiebegrenzungsklasse 3.
      http://www.elektro.net/wp-content/ar...05_13_EI41.pdf

      Ok, in http://www.elektro.net/wp-content/ar..._05_05_GIG.pdf wird es besser erklärt:
      Da das Bemessungsschaltvermögen üblicher LS-Schalter meist nur 6kA beträgt, aber Kurzschlussströme in Netznähe...meist erheblich höhere Werte annehmen, ist dem LS-Schalter i.d.R. eine Schmelzsicherung mit ausreichendem Bemessungsschaltvermögen vorzuschalten.
      Wo gehört diese nun hin? Im HAK (verplombt) sind angeblich bereits 63A Vorsicherungen. Danach kommt der 63A SLS, bei diesem sehe ich die 10000 und 3 zu B16, d.h. 10kA Bemessungsschaltvermögen und auch Energiebegrenzungsklasse 3. Heisst das, dahinter muss man nicht mehr die 10kA schalten können und es reichen die (üblichen) 6kA LSS?

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        #4
        Ich glaube :

        Vor Zähler -> 25KA
        Nach Zähler oberhalb-> 10KA

        ab UVT -> 6KA

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