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Abzweigdose - einfach oder fancy

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    [Elektro] Abzweigdose - einfach oder fancy

    Hallo Zusammen,

    nachdem ich mit der Verkabelung über die Decke gehen muss, habe ich den Plan gefasst jedem Raum eine Ringleitung 5x1,5 zu verpassen und dort eine Abzweigdose UP zu setzen wo eben Steckdosen hinkommen. Soweit so normal. Nun frage ich mich aber, welche Variante ich vorziehe
    - 66mm tiefe Dosen setzen, von denen ohnehin zwei Netze da liegen. Innen verdrahten mit Wago 221.
    - Kaiser Verbindungskasten mit Wago 221
    - Kaiser Verbindungskasten, mit Hutschiene, Wago 221 und Wago 221-500
    - Kaiser Verbindungskasten, mit Hutschiene und Reihenklemmen.

    Von Einfach bis Fancy, jede Variante funktioniert. Im Wohnzimmer und Esszimmer werden es 2x5x1,5 sein die verklemmt werden wollen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die erste Variante am ehesten dem KISS Prinzip folgt Die andere Frage ist, bekommt man das irgendwie ordentlich verputzt? Genügen die roten Putzdeckel ohne die Signalfähnchen? Sollte man die Deckel vorher weiß lackieren?

    Danke im Voraus

    #2
    Wieso ziehst du nicht die Leitungen dirket von Dose zu Dose? Verringert Klemm/Fehlerstellen und ist auch weniger Aufwand mit Dosen setzen etc...

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      #3
      Entweder ich schlitze horizontal von Dose zu Dose, was nicht so toll wäre. Besonders in den Ecken. Oder ich schlitze vertikal und verkabel über die Decke.

      Die Abzweigdose soll den Sinn haben die Steckdosen(-gruppe) flexibel aufteilen zu können, auch später. Jedes 5x1,5 wird belegt sein mit Dauerstrom und zwei mal geschaltet. Im Wohnzimmer und Esszimmer ziehe ich wahrscheinlich noch ein zweites 5x1,5 für den Fall das man doch mehr geschaltete Gruppen haben möchte. Möchte ich dann umklemmen, habe ich alles übersichtlich in einer Dose.

      War so mein Gedanke.. komme aber gerade trotzdem ins Überlegen. Nur wenn ich mit 2x5x1,5 hantiere wird es eng in der Dose mit der Steckdose.

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        #4
        Ich habe ein 5x1,5 von Steckdose zu Steckdose gezogen, eine Ader ist immer Dauerstrom, die anderen beiden je nach Anwendung dauer Strom oder eben hinter einem Aktor. In den tiefen Dosen habe ich dann alle immer durchverbunden und so kann ich auch später noch änder, falls nun eine Steckdose doch dauer Strom haben soll, oder ich eben eine andere Steckdose schalten möchte. Das finde ich deutlich einfacher als später in der Zwischendecke fummeln zu müssen.

        Pro Raum habe ich das ganze 2 bis 3 mal gemacht, je nachdem wie der Kabelweg war.

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          #5
          Ich hätte die Dose unterhalb der Decke gesetzt um einfach wieder dran zu kommen. Aber ich glaube auch, dass ich das in der Dose von der Steckdose mache ... selbst bei 2x5x1,5 sollte das taugen. Dann sind es eben zwei Kabel im Schlitz, aber das stört die Schlitzfräse ja nicht Von Dose zu Dose bleibt es unter der Decke, damit ich nicht horizontal Schlitzen muss. Rohre sind doch zu kritisch.

          Also noch einfacher als mein einfach oben und eben nicht fancy manchmal, ja manchmal da sieht man einfach nicht das die Lösung schon da ist...

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            #6
            Hmm also Verteilerdosen im oberen Wandbereich sind schon recht wenig wartungsfreundlich, sofern irgendwann mal zu schaltende Steckdosen sich ändern biste dabei alle Dosen da oben zu öffenen und umzuklemmen.

            Dann besser von Dose zu Dose aber eben über die Decke, kostet aber extra NYM weil eben 2 Leitungen in den Schlitz zur Dose müssen.
            An der Stelle würde ich dann aber wieder drüber nachdenken jede Dosengruppe (3-fach) direkt mit einem 5-er NYM bis in die Verteilung zu ziehen. Von der Decke in einen ordentlichen Schacht bis in Keller ist ne tolle Option.
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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Es wird mehr NYM kosten jede Steckdosengruppe einzeln anzufahren. Und so viel Bedarf an schaltbaren Steckdosen haben wir nicht, in sofern finde ich die Dose zu Dose Variante eleganter.

              Klar, die Dosen zu öffnen und umzuklemmen ist blöd, aber so oft würde man das ja nicht machen. Wie auch immer, manchmal liegt die offensichtliche Variante genau vor einem und man sieht sie nicht

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                #8
                Der Bedarf umzuklemmen kommt immer wenn Frauchen die Stehlampe in der anderen Ecke des Wohnzimmer hinstellen will oder verklemmst alle Dosen erst wenn wirklich alles Möbel steht?
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                  #9
                  Wahrscheinlicher: Anschaffung einer Stehlampe (ohne Fußschalter!?) oder umstellen des Weihnachtsbaumes aber ja... wie gesagt, das offensichtlichste habe ich nicht gesehen

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                    #10
                    Moin,
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Der Bedarf umzuklemmen kommt immer wenn Frauchen die Stehlampe in der anderen Ecke des Wohnzimmer hinstellen will
                    dann jedes Zimmer mit NYM-J 7x1,5 mm² anfahren da hat man in jeder Ecke eine Direkte und eine geschaltete SCHUKO-Steckdose.
                    In der Verteilung auf Reihenklemmen gelegt und mit Brücken individuell verschalten, da brauch man nicht mehr an die Steckdosen im Zimmer wenn geschaltet oder alle Direkt betrieben werden soll
                    .... und Tschüs Thomas

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                      #11
                      Ist natürlich einfacher als 2x5x1,5 in einen Schlitz

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                        #12
                        Ob 7x oder 5x hängt vom Kabelweg ab, bei mir bin ich in den Raum rein und dann einmal links und einmal rechts rum.

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                          #13
                          Hmm, wenn ich mir die Lösungen hier anschaue glaube ich immer mehr, dass meine Version etwas übertrieben ist... Ich habe jede einzelne Steckdose mit 5x1,5 angefahren zentral in den Etagen Verteiler. Jetzt, wo das EG und Keller fertig ist habe ich aber irgendwie extreme Zweifel, dass ich 90% der zwei zusätzlichen Schalt-Möglichkeiten jemals brauche. Irgendwie macht es auch keinen Sinn, was nützt mir ein 5x1,5 in einer einzelnen Steckdose. Dann müsste ich das ggf. sowieso erweitern und nen zweites Loch daneben bohren für eine Doppel-Steckdose.

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                            #14
                            Oder gleich konsequent jede "Steckdose" mind. als Doppeldose ausführen.

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                              #15
                              So wie bei uns. Solo-Dosen gibt es nur neben der Tür ("Staubsaugerdose"). Aber jede Steckdose mit 5x1,5? Wenn in jeder Ecke des Raumes ein Kabel wäre, wären das theoretisch 12 schaltbare Gruppen. Das erachte ich doch als übertrieben, zumal der Aufwand im Kabelschacht und im Schaltschrank weiter geht. Ein 5x1,5 braucht zwei Reihenklemmen, wären dann schon 8 Stück für diesen einen Beispielraum. Und davon sind vermutlich 6 Stück Reserve oder anders ausgedrückt 31,2mm oder knapp 2TE.

                              Ein 7x1,5 oder ein 5x1,5 als Ring im Raum macht meiner Meinung nach mehr sinn. Das sind dann 3 oder 5 schaltbare Gruppen bzw. wenn eine Ader als Dauerstrom ausgelegt wird entsprechend 2 oder 4. Ein 7x1,5 passt auf 3 Reihenklemmen, das sind dann 15,6mm und dabei sind vermutlich 5,2mm Reserve. In Summe nicht mal 1TE.

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