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Revisionstür im Trockenbau

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    Revisionstür im Trockenbau

    Hallo,

    ich will unserem Steigschacht mit Trockenbau verschließen aber gleichzeitg noch eine Tür einbauen um später an die Elektrik zu kommen.

    Ich weiß das es beim Trockenbau die Zubehör-Teile gibt, damit man im Anschluss eine normale Innentür einbauen kann.

    Ich würde aber gerne eine günstige Variante wählen die zum Schuss an der Außenseite, also zum Raum hin, bündig ist mit dem Trockenbau.

    Kennt dazu jemand was? Also so wie es die fertigen Trockenbaurevisionsklappen gibt, nur das ich eine Türgröße haben will, also ca. 80 cm x 200cm.

    Davor soll dann ein großer Spiegel hängen um die Türspalte zu verdecken.

    Wäre toll wenn jemand dazu eine Möglichkeit kennt. Z.B. Scharniere und das Innenteil wieder als Trockenbau mit Unterkonstruktion, aber ob das hält?

    Danke

    #2
    Du könntest eine Art "Fensteröffung" aus Kanthölzern in der Größe des Spiegels vorsehen. Die Öffnung verschließt du zBsp mit einer Multiplexplatte. Dort kannst du auch die Befestigungen des Spiegels anbringen. Wenn du an den Schacht musst, dann Spiegel abnehmen und einfach die Schrauben der Platte lösen.
    Zuletzt geändert von RBender; 16.11.2018, 17:21.

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      #3
      Brandschutz ist bei deinem Steigschacht kein Thema?
      EPIX
      ...und möge der Saft mit euch sein...
      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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        #4
        Mit Thema Brandschutz habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht. Soviel ich es weiß ist es fürn Steigschacht im EFH nicht zwingend vorgeschrieben, lass mich aber auch eines besseren belehren.

        Rigipsplatten gibt es auch mit Brandschutz und wenn die Öffnung hinter dem Spiegel auch so angefertigt ist das es für eine gewisse Zeit einen Brand wiedersteht, ala T30, dann sollte es doch reichen, oder?

        Zwecks Kamineffekt mit Rauch und Feuerausbreitung, hätte ich zwischen den Geschossdecken mit einer Abtrennung gearbeitet, aber da bin ich mir noch nicht sicher, was ich da nehmen kann, was nicht ausgegossen wird, da sonst ein Austausch der Kabel eher schwierig wird. Gibts da nicht auch was von Hilti, was sich ausdehnt, aber auch wieder entnehmbar ist?

        Ich bin da auf der Suche nach sowas wie ein "Moosgummi" was man bei den Kabeln und Durchbrüchen einfügt und abdichtet, nicht sofort brennt, aber zum Austausch von Kabeln, auch wieder entnehmbar ist. Ich kenn von der Industrie nur diese "Sandwannen", man kann Kabel nachziehen und Feuer/Rauch-Schutz gegeben. Ist aber im Steigschacht schlecht umsetzbar.
        Zuletzt geändert von Mikelop; 16.11.2018, 17:33.

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          #5
          Das Thema Brandschutz richtet sich nach der Gebäudeklasse und ist unabhängig von der Nutzung. Man müsste also untersuchen um welche GK es sich handelt. Das steht z.Bsp in der Baugenehmigung bzw. im Antragsformular des Bauantrages.Davon mal abgesehen: die sinnvollste Variante der Brandabschottung ist im Allgemeinen die "Ebene" der Geschossdecke. Man kann zwar auch mit Schächten arbeiten, dies ist häufig aufwändiger. Insgesamt ist das Thema Brandabschottung etwas für einen Fachmann und nicht für den DIY-Mann. Wenn du etwas für das gute Gewissen machen willst, dann könntest du das Loch in der Deckenplatte mit Brandschutzschaum verschließen. Gibt ein gutes Gefühl - ist rauchsicher - hat mit professionellem Brandschutz aber leider nichts zu tun. Aber wenn keine Anforderungen bestehen langt das.

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            #6
            Aber wie soll ich Kabel nachziehen oder austauschen, mit dem Brandschutzschaum? Mir ist bewusst das Menschenleben vor der Nachrüstbarkeit steht, aber dann hätte ich den Schacht gleich zu mauern können, wenn ich nichts mehr daran ändern kann.

            In der Baugenehmigung ist dazu nichts explizit vorgeschrieben.

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              #7
              Na ist doch Schaum... und kein Beton! Das ist bei allen Herstellern eigentlich gleich
              Hier ein Bsp. guckst du...
              https://www.youtube.com/watch?v=0QBovMq55zs

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                #8
                Hmm ok, dann ist es was anderes, wenn die Nachrüstbarkeit besteht. Auch wenn es eine große Sauerei ist

                Problem wird nur die Größe sein bei uns. Ca. 150cm mal 40cm, da wird schwierig mitm Schaum wahrscheinlich.

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                  #9
                  Es gibt das Bandsystem Tectus von Simonswerk: https://www.simonswerk.de/produktsel...-240-3d-n.html . Ich überlege damit eine Tür für unseren Schacht zu bauen.

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                    #10
                    Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
                    Hmm ok, dann ist es was anderes, wenn die Nachrüstbarkeit besteht. Auch wenn es eine große Sauerei ist

                    Problem wird nur die Größe sein bei uns. Ca. 150cm mal 40cm, da wird schwierig mitm Schaum wahrscheinlich.
                    Aus dem Bauch würde ich sagen, du bewegst dich bei der Verwendung von Schaum bei der Größe jenseits der Zulassung. Da müsste man eher mit Platten arbeiten. Aber wenn du keine baurechtliche Anforderung hast, dann würde ich eine Alu-PUR-Dämmplatte als Schalung nehmen und das Loch voll machen.

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                      #11
                      Meines Wissens...und das muss nicht zwangsläufig vollständig sein...hat nur Promat mit seinem Schaum PROMAFOAM®-C
                      die Zulassung zur Schottung , auch mit Kabeln und grösser als 30mm. Viele Mitbewerber dürfen nur die Ritzen zuschäumen die nach dem Verfüllen mit Mineralwollblöcken entstehen.

                      Aber genau das wäre hier vlt ein Ansatz. Grössere Löcher/freie Stellen mit diesen Brandschutzblöcken (zugeschnitten) verfüllen, kleinere Öffnungen dann mit Schaum. So sollte sich das im Zweifel auch noch mal öffnen lassen.
                      Das dann aber nur wenn keine F90 Pflicht besteht. Sonst müssten Kabel ab 20mm DM vorher beschichtet werden.

                      Weiterer Vorteil ist der Preis (~30.-/750ml) und das der Schaum auch wirklich schäumt ! ...vergleichbar mit Bauschaum. Da gibts bei z.b Würth teuere Überraschungen die gar nicht (mehr?) schäumen. Und die Dose passt auf jede normale Schaumpistole !....auch nicht üblich ...
                      Grüße aus Oberhausen, Frank

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                        #12
                        ABZ Nr. Z-19.15-1399
                        würde ich mal durchlesen!
                        der Schaum ist auch kein Wunderprodukt. Er spielt in der gleichen Liga wie die Produkte von ZZ oder Hilti oder Müpro.....oder oder

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                          #13
                          Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
                          Mit Thema Brandschutz habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht. Soviel ich es weiß ist es fürn Steigschacht im EFH nicht zwingend vorgeschrieben, lass mich aber auch eines besseren belehren.
                          Ohne zu wissen um was für einen Bau es sich handelt kann man das nicht sagen, aber idR sind freistehende EFH ein einziger Brandabschnitt. Also ist ein fachgerecht erstelltes F90 Schott vielleicht etwas viel des guten.

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                            #14
                            Schaum ist übrigends gar nicht soo einfach wieder zu entfernen, daher bin ich eher ein Fan der Mineralwollplatten.

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                              #15
                              Zitat von EinBjoern Beitrag anzeigen
                              F90 Schott vielleicht etwas viel des guten.
                              Denk ich auch. Aber so ganz ohne , mit ner Holzplatte und nem Spiegel vorm Schacht ?

                              Grüße aus Oberhausen, Frank

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