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    #16
    ... und die restlichen 85% kommen aus den Nachbarräumen.
    Die auch von einer WP erwärmt wurden.... Klingt nicht effizient.

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      #17
      Zitat von raman Beitrag anzeigen
      Das meiste sind Transmissionsgewinne aus den Umgebungsräumen.
      Sry, aber das ist Unfug. Zumindest wenn das pauschal behauptet wird.
      Hier sind 2 Graphen, einmal (gruen) die Temperatur im Technikraum in dem die BWP-Pumpe steht, einmal (gelb) die Temperatur in einem angrenzenden Raum. Jeder wird sofort zustimmen, dass da keinerlei Zusammenhang besteht...
      screenshot-192.168.0.3-3000-2018.12.22-23-05-19.png
      Die Zacken im Technikraum sind die Zeitraeume in denen die Waermepumpe anlief, die Peaks in der Werkstatt sind die, zu denen die Sonneneinstrahlung eingewirkt hat. Zwischen beiden Raeumen ist eine Trockenbauwand mit einer Mineralwolle-Schalldaemmung.
      Wo genau ist da jetzt die Einwirkung aus dem Nachbarraum? Kannst du da drauf zeigen? Brauchst Du noch andere Messwerte um es dir einfacher zu gestalten? Ich reiche die gerne nach

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        #18
        Zitat von henfri Beitrag anzeigen
        ... und die restlichen 85% kommen aus den Nachbarräumen.
        Die auch von einer WP erwärmt wurden.... Klingt nicht effizient.
        Nicht im Sommer.

        Außerdem ist ja der 25 Watt Server nicht das einzige Gerät im TR - da kommt oft noch ein Schrank voller KNX Geräte, Netzteile für Beleuchtung, Netzwerkequipment usw. dazu. Evtl. noch Waschmaschine, Wäschetrockner und Abwärme von Heizungsanlagen.

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          #19
          wintermute Du misst Temperaturen, müsstest aber die Integrale betrachten. Daneben haben die Wände eine so hohe Wärmekapazität, dass das erst mit langen Verzögerungen sichtbar werden dürfte. 4 kWh sind nicht viel bezogen auf die Masse der Umschliessungsflächen und werden in der Werkstattemperatur sicher nicht sichtbar bei der schlechten Auflösung bzw. den starken anderen Einflüssen der Sonne.

          Wenn Dein Computer und sonstige Technik nur ein Bruchteil an Wärme für die Wärmepumpe liefert, woher stammt dann der Rest? Aus der Luft schon, aber woher kommt deren Wärme? Wohl aus der Umgebung, oder?


          henfri
          .. und die restlichen 85% kommen aus den Nachbarräumen.
          Die auch von einer WP erwärmt wurden.... Klingt nicht effizient.
          Das kann durchaus effizient sein, wenn die Heizlast des Gebäudes mit niedriger Vorlauftemperatur erbracht wird. Die AZ der Warmwasserwärmepumpe ist nie so niedrig, weil sie als Minimaltemperatur die Raumtemperatur nutzt. Es gibt auch Anlagenverbünde mit nachgeschalteten Wärmepumpen als "High Condenser".
          Zuletzt geändert von raman; 23.12.2018, 11:05.

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            #20
            Hallo,

            Zitat von wintermute Beitrag anzeigen
            Hier sind 2 Graphen, einmal (gruen) die Temperatur im Technikraum in dem die BWP-Pumpe steht, einmal (gelb) die Temperatur in einem angrenzenden Raum. Jeder wird sofort zustimmen, dass da keinerlei Zusammenhang besteht...
            Der Graph kann weder zeigen, dass es stimmt, noch dass es nicht stimmt.
            Wenn ein Wärmefluss vom einen in den anderen Raum stattfindet -und das tut er [1], dann ist er relativ konstant und alle zeitlichen Zusammenhänge werden weggedämpft. Wenn du das nicht glaubst, dann schalte mal die Heizung im Nachbarraum ab. Dann einen Tag warten. Dann drehst du die Heizung im Haustechnikraum auf. Du wirst sehen, dass die Temperatur im Nachbarraum hoch geht.

            [1] du kannst ihn ganz leicht berechnen:
            Wärmestrom=U-Wert*Fläche*Temperaturdifferenz

            Aber um das ganze mal allgemeiner zu erklären:
            Dein Haus ist das System in dem du die Wärme haben willst -in den Räumen auf einem Niveau, im Wasser auf einem anderen.
            Eine Wärmepumpe ist genau das: Eine Pumpe für Wärme. Sie erzeugt keine Wärme, sondern transportiert sie. Dabei kann sie die Wärme auch auf ein anderes Nieveau bringen (stärkstens vereinfacht: Aus 4 "Wärme" mit 20°C kann sie 1 "Wärme" mit 80°C machen (eigentlich braucht sie bei so hohen Temperaturdifferenzen 5-6 "Wärme" und natürlich auch Strom). Mehr kann sie nicht(!).

            Wenn du jetzt die Wärmepumpe nutzt um Wärme von draußen nach drinnen zu bringen funktioniert das. Wenn du die WP nutzt um Wärme vom HT-Raum in den Pufferspeicher zu bringen, dann ist das linke Tasche/rechte Tasche. Die Wärme kommt aus deinem Haus und geht in dein Haus. Aber du setzt dafür Strom ein, sie zu transportieren. Die Wärmepumpe kann nix anderes als dem Raum die Wärme zu entziehen.
            Was passiert also, wenn du das ganze jetzt drei Tage machst, ohne dass der Raum eine Energiezufuhr hat (Gedankenexperiment)? Irgendwann ist keine Wärme mehr im Raum. In Wahrheit passiert aber folgendes: Je kälter es in dem Raum ist, desto höher wird die Temperaturdifferenz zum Nebenraum, so dass der Wärmeübergang (siehe [1]) immer größer wird. Es strömt immer mehr Wärme vom Nachbarraum in den HT-Raum.
            Letztlich stellt sich natürlich ein Gleichgewicht ein.

            Der Gleichgewichtspunkt (die Temperatur bei der sich ein Gleichgewicht einstellt) wird höher, wenn du mehr Wärmequellen im Raum hast).


            Jetzt wirst du sagen 'aber es ist doch ok, wenn es im Haustechnikraum kälter ist. Da brauche ich die Wärme nicht'. Das stimmt erstmal. Das Problem ist aber, dass die Wärme aus den Nachbarräumen nachströmt und du diese dann mehr heizen musst. Jetzt könntest du den HT-Raum besser isolieren, aber dann würde es darin nur kälter werden und der Wärmeübergang durch die Höhere Temperaturdifferenz wieder den ursprünglichen Wert annehmen. Gleichzeitig würde die WP ineffizienter (höhere Temperaturdifferenz)

            Du kannst die Physik nicht besiegen. Solange du die Wärme von innerhalb deines System ("Haus") nimmst, ist es linke Tasche/rechte Tasche.

            Nehmen wir das Gegenbeispiel:
            Mein HT-Raum ist dank Pufferspeicher (die 20W Server können wir schön ignorieren) schön Warm. Ist aber kein Problem. Der Raum gibt ja seine Wärme an die Nachbarräume weiter und die müssen dann weniger beheizt werden.


            Gruß,
            Hendrik






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              #21
              Habt ihr eigentlich keine KWL? Ich sauge im Technikraum sowieso Luft ab. Daneben ist unsere Haustechnik sehr effizient und der Warmwasserspeicher gut isoliert. Aber selbst wenn da etwas Wärme entstehen würde in der Grössenordnung eurer Computer (oder ein Mehrfaches davon), das würde dank KWL und Wärmerückgewinnung dann wenigstens teilweise genutzt. Wir haben Abluft im Technikraum eingesetzt, weil da selten mal Sport-Wäsche hängt. Zwar gibt es einen Hauswirtschaftsraum, aber davon müsste Frau/Mann die Treppe laufen.

              Sonst würde ich den Technikraum als Zuluft-Raum nutzen. Dann geht die Wärme in die Wohnung, wo sie genutzt werden kann. Manche werden dann argumentieren, das heize im Sommer unnötig auf, was stimmt.

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                #22
                Zitat von raman Beitrag anzeigen
                Wohl aus der Umgebung, oder?
                Nein, das ist Nullpunktenergie

                Natuerlich hat das eine Auswirkung auf die Raumtemperatur, das sollte ja wohl jedem klar sein der bis zwei zaehlen kann. Der Graph soll verdeutlichen, dass eben diese Aenderung sich nicht unmittelbar auf Nachbarraeume auswirkt. Wie schon anderswo angedeutet findet die Aenderung viel zu langsam statt um sich im Nebenraum bemerkbar zu machen, besonders wenn nachgeheizt wird. Die Energie die den Raum wieder aufheizt nachdem die BWP fertig ist kommt nur zu einem verschwindend geringen Teil aus den Nachbarraeumen...

                Grau, treuer Freund, ist alle Theorie und gruen des Lebens gueldner Baum: ausrechnen kann man viel, aber merken tut man das nicht. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung und nicht aus meinen Thermodynamik-Vorlesungen. Das zeigt auch das Diagramm - natuerlich muss man verstehen was im Diagramm abgebildet ist, was gezeigt werden soll und wie man sowas ueberhaupt liest.

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                  #23
                  Zitat von raman Beitrag anzeigen
                  Habt ihr eigentlich keine KWL?
                  Nein.

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                    #24
                    Hallo,
                    Zitat von wintermute Beitrag anzeigen
                    dass eben diese Aenderung sich nicht unmittelbar auf Nachbarraeume auswirkt.
                    Welche Relevanz hat es, ob sich eine unmittelbare oder mittelbare Wirkung ergibt?
                    Es gibt einen kontinuierlichen Wärmetransport durch die Wand und zwar 'unmittelbar' bedingt durch die Temperaturdifferenz. Es gibt einen zeitlichen Versatz. Aber das ist für die Heizkosten irrelevant.

                    Grau, treuer Freund, ist alle Theorie und gruen des Lebens gueldner Baum: ausrechnen kann man viel, aber merken tut man das nicht.
                    Ok, das ist ein Totschläger.
                    Da bin ich raus.

                    Du merkst es nicht. Aber auf deiner Stromrechnung ist es enthalten.

                    Gruß,
                    Hendrik

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                      #25
                      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                      Aber das ist für die Heizkosten irrelevant.
                      Wir heizen nicht, das macht vllt den Unterschied aus. Wie Du schon richtig geschrieben hast macht es auch nicht viel Sinn erst alles per WP zu heizen und dann per WP wieder abzukuehlen, sowas ist ja nur dann wirklich sinnvoll wenn genuegend Energieueberschuss vorhanden ist.
                      Mir ging es um die "pauschale Aussage", das hatte ich oben auch so geschrieben, ansonsten bin ich ja mit Dir konform.
                      Der TE hat uebrigens von 36°C Raumtemperatur geschrieben, das klingt fuer mich schon verdammt danach als wuerde eine BWP Sinn machen

                      Davon ab verstehe ich nicht wirklich wieso man eine BWP einsetzt wenn ohnehin eine normale Heizung vorhanden ist, aber das ist ein anderes Thema

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                        #26
                        Wenn zb die "normale" Heizung ein Holz- Öl- oder Pelletskessel ist. Da zahlt es sich schnell aus eine BWP für den Sommer zu benutzen.
                        Obendrein kühlt und trocknet sie den Raum.
                        Im Winter wenn der Kessel läuft einfach abdrehen und über ein Register erwärmen.

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                          #27
                          Na dann rechne mal aus, wie lange du eine fossile Heizung für den Invest der zusätzlichen WP laufen lassen kannst. Wahrscheinlich ewig!

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                            #28
                            meti Genau so ist es und dafür wurde die BWP auch entwickelt. Es sind hervorragende Geräte, wenn man sie gut einsetzt. Der Nebeneffekt mit getrocknetem Keller ist zu den meisten Jahreszeiten sehr willkommen. Manche setzen sie auch mit entsprechender Führung der Zu- und Abluft ein. Im Sommer Abluft nach innen, im Winter nach Aussen mit dem Effekt einer Teil-KWL (kontrollierte Entlüftung mit Wärmerückgewinnung). Stiebel-Eltron und Bartl haben da seit Jahrzehnten viel gemacht.

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