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Da der Raum mit dem Feldverteiler genau unter unserem Schlafzimmer ist, und ich nachts recht schallempfindlich bin, würde ich gerne versuchen, den Verteilerkasten schalltechnisch von der Wand zu entkoppeln, um das klacken der Relais in den Schaltaktoren etwas zu dämpfen.
Wenn ich die Türen an meinem Verteilerschrank mit IP55 (mehr Info hier) auf habe, können Schaltaktorrelaisklackern gut wahrgenommen werden und ich könnte denken dass dies, besonderes falls es nah Schlafzimmer wäre, gewaltig nerven würde. Wenn ich die Türen mit eingebautem Dichtgummis aber schließe, ist kaum mehr etwas zu hören, auch wenn man vor dem Schrank aufhält.
Ich bin skeptisch ob reine Entkopplung vom Wand zu den gewünschten Schalldämpfungserfolg führt.
Du musst die Teile v.a. schalldicht gegen Luftschall machen oder eine entsprechende Lösung kaufen - wenn in einer Hohlwand montiert, kann zusätzlich Entkoppeln gegen Körperschall weiterhelfen, je nachdem, was im Verteiler werkelt. Zum Entkoppeln kann der Kasten in einer Konstruktion quasi in die Hohlwand "gestellt" werden - muss dafür auch eingeplant werden. Nachträglich musst Du recht viel wieder aufreißen. Getzner Sylmoer hat diverse Lösungen - schau Dir mal die Beispiele mit den Matten an. Geht prinzipiell auch mit allen anderen entkoppelnden Materialien.
Wenn ich die Türen an meinem Verteilerschrank mit IP55 (mehr Info hier) auf habe, können Schaltaktorrelaisklackern gut wahrgenommen werde [...] Cybso !
Bis jetzt ist das alles noch so ziemlich in der Planungsphase. Bei einem gedämmten Gehäuse habe ich Sorge, dass die Wärmeleistung im inneren zu hoch werden könnte, zumal ich die beiden 320W-Meanwell-Netzteile gerne im Inneren belassen würde. Daher dachte ich eher daran, ihn z.B. durch eine geeignete Aufhängung von der Wand zu entkoppeln, damit diese den Schall nicht direkt weiterträgt.
Als Beispiel, laut den technischen Specs meiner IP55 TG512 Verteilerschrank, kann es mit 20°C Temperaturunterschied 230W Verlustleistung nach außen tragen (d.h. beim Innen-"Heizleistung" von bis zu 230W und Raumtemperatur von 25°C, wird Schrank-Innentemperatur nicht höher als 45°C, trotz IP55). 230W Verlustleistung ist schon eine menge Strom, der ja schließlich auch bezahlt werden muss.
Zwei Mean-Well 320H Netzteile mit 94% Wirkunsgrad (6% Verlustleistung) würden weniger als 40W Verlustleistung/Wärme unter Volllast erzeugen. Natürlich wird dein Schrank auch andere Geräte inne haben, die weitere Wärme erzeugen, nur was ich sagen will, ist dass auch die IP55 Schränke gut Wärme nach außen führen können.
Desweiteren wird Unterputzverteiler schlechter Wärme ausführen können als Aufputz/Standschrank. Falls zusätzliche Dämmung angebracht wird, kann dies zu signifikant schlechterem Wärmeabgabefähigkeit führen.
Ich hatte bei früheren Projekten wo die Verteiler teils an einer Wand gegen den Korridor hängen bemerkt, dass sich der Körperschall doch recht massiv auf die Wand überträgt und diese schwingt wie eine Lautsprechermembran.
Ich habe inzwischen eine Unterkonstruktion für AP-Verteiler entwickelt, welche diesen Körperschall praktisch komplett eliminiert womit auch das Klacken im Verteilerraum selber auch gedämpft wird.
Meine Verteiler sind (typisch schweizerisch) individuelle Rahmenkonstruktionen ohne eine Tür davor und daher thermisch unkritisch, auch mit einer Anzahl Meanwell-Netzgeräte drin. Die Technikräume schliesse ich aber mit Türen ab, welche eine Dämpfung von 42dB aufweisen. Das Fazit der gesamten Konstruktion ist absolute Ruhe!
Falls sich mehr Leute dafür interessieren bitte per PN melden. Ich könnte es auch hier posten, aber dafür müsste ich es etwas aufbereiten.
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
ich bin neu und zugegebenermaßen absoluter Laie, habe allerdings ein ähnliches Problem in meiner neuen Wohnung mit dem
Fussbodenheizungsverteiler: dieser ist (entgegen meinem Wunsch und der Zusicherung, er wäre geräuschlos) in die Wand zum Schlafzimmer eingebaut (Metallkasten in der Wand).
Dieser produziert leider ein deutlich hörbares Strömungsgeräusch, dass die Wand weiterleitet und somit im Schlafzimmer hörbar ist; mein Eindruck ist, dass die Wand es sogar verschlimmert.
Hat jemand von euch eine Idee, wie man hier nachträglich noch Abhilfe schaffen kann? Zusätzliche Dämmung/schallgedämmter Verteilerkasten?
Kannst dann nur noch versuchen (wird aber fingerbrecherisch eng) die Montagehalterungen des großen Ventils ein bissl vom Blechgehäuse zu entkoppeln. Wenn aber das Gehäuse via Rohre/Estrich usw. verbunden ist kannst Dir das dann auch sparen.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Die Ladepumpe runterregeln, wenn nicht geheizt wird (bei uns 100% bei aktiver Heizung, ansonsten 30%). Zusätzlich noch die Heizung so einstellen, dass die Ventile immer möglichst weit offen sind (idealerweise kannst du die Steller auch abnehmen).
Beide Maßnahmen führen bei uns zu einer deutlichen bis kompletten Minderung der Strömugsgeräusche.
Ich vergas das die Heizis, nen HA ja immer nur ins Papier schreiben aber nicht wirklich machen...
Also dann mal den Heizi anrücken lassen und nen gescheiten HA verlangen. Auf der L&B gibt es immer von der KNXA nen Stand wo man nen kleines Projekt bearbeiten muss und man nen entsprechenden Rabat auf ne ETS bekommt. Auf der ISH gibt es bei Grundfoss immer ne Wettkampfarena auf der man zeigen kann wie schnell man doch mit deren intelligenten Pumpen nen gescheiten HA hinbekommt. Da sollte der mal dran teilnehmen.
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Danke für die ersten Hinweise, werde mir den Verteilerkasten am Abend mal genauer anschauen, ob sich das große Ventil irgendwie entkoppeln lässt...
Das mit Runterregeln hab ich mir auch schon überlegt, werde ich defintiv probieren
Den Installateur hatte ich schon einmal da, wenn‘s nicht besser wird, darf ich nochmals kommen, das habe ich ihm schon gesagt
Habe ja sonst schon überlegt, ob man das ganze nicht aus der Wand ausbauen und geringfügig nach Vorne versetzen kann, sodass der Verteilerkasten frei steht - sieht vl hässlich aus und er steht dann in der Abstellkammer frei rum, aber hauptsache es wäre ruhig - was meint ihr? Da könnte man schlimmsten Falls noch eine Kiste über den Verteilerkasten stellen und eine Ruh ist - oder bin ich da zu naiv?
Beim Wasser das Geräusch von den Ventilen auch über die Rohre weitergetragen, im Gegensatz zum Strom, wo es nur um das lokale klackern der Relais im Verteiler geht.
Mit dem Schalldämmen und Entkoppeln des Verteilerkastens wird es hier also wahrscheinlich nicht getan sein.
Ist ehrlich gesagt nicht mein Fachgebiet, ich kenne es nur vom eigenen Altbau.
Verschieben bringt wahrscheinlich auch nicht viel, der Körperschall über die Rohre bleibt ja trotzdem.
Die Ursache dürften nur knapp geöffnete Ventile sein. Also mach erstmal wie von anderen empfohlen den hydraulischen Abgleich und reduzier die Pumpenleistung auf das nötige, vielleicht ist es danach schon leiser.
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