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    [Netzwerk] NAS mit Surveillance station

    Hallo zusammen,

    in Vorbereitung darauf, meiner überängstlichen GöGa (mein Tipp: lasst sie nicht zu viele Krimis schauen ) ein Fort Knox ähnliches Heim zu bereiten, befasse ich mich momentan mit dem Thema Kameraüberwachung. Da ich bald das erste Exemplar zum Testen in der Hand halten werde, sollte ich mir auch langsam Gedanken um die Zentralkomponenten machen. Insgesamt werden es wohl 4 Outdoor + 1 Indoor Cams sowie 2 Stück aus den Türstationen, da 2 Eingänge, die via PoE an einen managed Switch mit VLAN kommen. Um mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen, soll dann auch gleich alles rund um Backup, Virtualisierung und Media Streaming mit dabei sein.

    Gesucht werden also Empfehlungen für ein NAS, welches alle Anwendungsgebiete erschlägt.

    Anforderungen sind:
    - Surveillance Funktionalität
    - Zentral in den Serverschrank, Rackeinbau wäre gut, ist aber nicht zwingend notwendig
    - einigermaßen geringer Stromverbrauch wird natürlich gern gesehen
    - Zukunftsfähigkeit iSv. Erweiterbarkeit
    - Datenschutz und -sicherheit
    - gutes P/L-Verhältnis
    - Anbindung min. 1 GBit; Port aggregation nutzen wäre natürlich klasse
    - VPN
    - eine API, um mir Daten in edomi aufzubereiten
    - VM + Docker
    - 2 oder mehr Streams in gescheiter Qualität transkodieren
    - (irgendwas hab ich sicher vergessen )



    Erste Suche im Netz brachte die DS418play ins Visier, die sich mit 2 WD purple und 2 WD red bestücken ließe, aber immer her mit euren Empfehlungen und was ggf. bei euch im Einsatz ist.

    Vielen Dank im Voraus und VG,
    Marcel
    Zuletzt geändert von noescape; 31.07.2019, 15:16.

    #2
    Wenn Rackeinbau:

    https://www.synology.com/en-us/products/RS819
    sonst:

    https://www.synology.com/en-us/products/DS1019+

    sonst

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      #3
      Schon mal an selbst bauen gedacht. Da wärst du in Sachen Zukunftsfähigkeit und Preis / Leistung besser beraten als mit einer fertig Lösung.
      Ich habe hier z.B. ein FreeNAS und in einer Debian VM laufen die beiden Controller von Ubiquiti für W-Lan und Video.

      Gruß Chris

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        #4
        vento66 Danke, schau ich mir mal an. Hast du eines davon selbst im Einsatz?

        ChrisChros Bisher hatte ich das noch nicht auf der Agenda, bin aber gefühlt etwas abgeschreckt, weil ich da wahrscheinlich um einiges mehr Zeit reinstecken muss als bei einer "Plug&Play-Lösung". In der Tat ist es dann natürlich preislich besser, in Zukunft Einzelkomponenten auszutauschen oder zu skalieren; ob P/L besser wird, wenn ich meinen Zeitaufwand dazurechne, ist dann eine andere Frage. Aber ich bin dennoch in alle Richtungen offen. Kannst du vielleicht etwas detaillierter dein Setup beschreiben: was da an Komponenten drinsteckt, die welche Peripherie angeschlossen hat und welche Funktionen du damit abdeckst? Interessiert sicher auch andere.

        Hat vielleicht jemand Vergleichserfahrungen QNAP<->Synology? Welche anderen Hersteller sind einen Blick wert?

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          #5
          noescape beide

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            #6
            Mal über einen NVR nachgedacht? Sind mMn viel komfortabler als eine SS auf einem NAS und preislich top. Welche Kameras hast du denn in Plan?

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              #7
              noescape
              Hier mal meine Zusammenstellung:

              Mainboard: Asrock Rack C236M WS
              CPU: Intel Pentium G4600
              RAM: 2x Kingston ValueRAM DIMM 8GB; 2x Micron 8GB DDR4-2133 ECC Unbuffered
              HDD: 5x Western Digital WD Red 2TB (1x Raid-Z2 Pool); 1x Samsungs 2TB für NVR
              SSD: Transcend SSD370S 32GB for OS
              NVMe: Samsung 960 EVO 250GB for VMs and Jails / Docker
              OS: FreeNAS 11.2 U5

              Der Zeitaufwand ist natürlich größer als Plug&Play aber man kann sich das dann halt so zusammen stellen wie man es möchte.
              Aktuell habe ich 2 VMs laufen eine dauerhafte Debian für die Ubiquiti Controller und eine Win 10 für die ETS, die läuft aber nur dann wenn sie auch wirklich gebraucht wird. Als Plugin läuft dann noch ein Plex-Server.
              Genutzt wird es dann noch als Datengrab und Backup für Time Machine.

              Gruß Chris

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                #8
                Ernsthaft, Dein Vorschlag ist 5 x 2TB Platten zu nutzen?!!? Wow...Alleine die machen Dir schon 30 Watt Verbrauch. Board ist auch schon in die Jahre gekommen, ebenso der Prozessor.

                Und VMs für Dinge wie Ubiquiti Controller, Plex o.ä. sind absoluter Overkill, hier heißt die Devise Docker nutzten!

                Wenn selber bauen, würde ich auf optimierten Stromverbrauch achten, sprich:
                - Weniger 3.5" Platten, bspw. a 10 TB, aber definitiv im RAID (zwei Platten im Raid 0, oder 3 im RAID5).
                - Mainboard und CPU ausgerichtet auf die geplante Arbeit:
                - nur NAS, kein dekoding (Plex, etc) -> geht auf nen Celeron mit TDP von 10 Watt oder so, achte aber auf genügend SATA Anschlüsse bzw. PCI-E Slot
                - "Monster", Plex dekoding, tausend Docker/VMs, etc -> XEON mit TDP ~ 50-80 Watt, entsprechendes Board
                - Board: je nachdem, beim Monster darf es auch gerne ein sein, dass beim RAM ECC unterstützt (bei XEON ist das immer der Fall, glaube ich)
                - Gehäuse: dann direkt was für's Rack, kostet aber auch gute 300 Euro

                Aber da Du die DS418play für ~500€ ins Spiel geschmissen hast, glaube ich nicht, dass Du einen Eigenbau von 700+ Euro vornehmen willst... In dem Segment würde ich aber die DS918+ empfehlen, bei der wird bspw. Docker direkt unterstützt:
                https://www.synology.com/de-de/produ...418play/DS918+

                Ich würde in der Tat daher erst mal mit einer Synology anfangen, und bei wachsenden Bedarf aufrüsten. Die Teile sind recht Preisstabil, Software ausgereift, und flexibel.

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                  #9
                  Mir ist neulich meine DS415+ abgeraucht und ich habe seit dem eine DS918+
                  Migration:
                  Festplatten aus dem toten Gerät raus, in die Neue rein. Funktioniert nach 10min ohne Weiteres.
                  Ich hätte bei einem Selbstbau Sorgen, dass das nicht so klappt. Außerdem wird bei Syno und co. nicht nur Hardware geliefert, sondern auch optimierte Software und diverse Apps für Mobilgeräte. Immerhin: Man tendiert dazu dann alles auf die Kiste zu packen was geht und damit wird es das zentrale Element der Haus-IT. Tolle Sache wenn das Ding abraucht und man dann erstmal schauen muss wie man es jetzt wieder ans fliegen bekommt. Bei Syno schaut man in die Kompatibilitätsliste und macht den Tausch.

                  Die DS1019+ hatte ich mir angeschaut, sie aber für mich verworfen weil sie teurer ist, mehr Strom frisst und für eine Platte mehr mir nicht wirklich was bringt.

                  Die 918 hat vier Slots + fünf Erweiterung, während die 1019 schon fünf mitbringt. Prozessor und Architektur ist gleich und RAM lässt sich bei der DS918+ auch offiziell auf 8GB bringen (hab ich gemacht). Mein Setup: 1x4TB WD Red, 1x 4TB IronWolf, 1x Samsung 1,5TB (Altbestand). Die beiden 4TB laufen im RAID1 und die Samsung flog noch rum, da liegen ungespiegelt Filme drauf. Backup ist eine 8TB USB-Platte. SSD-Cache hatte ich überlegt und dann verworfen. Die MariaDB ist auch so flott genug. Mir ist zwischendurch auch eine WD Red kaputtgegangen, daher die IronWolf. War alles problemlos...

                  Ich mache viel mit Docker (Ubiquiti Controller, SmarthomeNG, IceCast als Radio-Proxy, ...) und habe eine Linux VM da drauf um Docker Images zu machen.

                  EDIT: Achso: Ich habe die Port-Aggregation gemacht und mehrere VLANs über das offizielle OpenVSwitch an die Syno geklemmt. Geht auch ohne SSH-"Hacken", nur über die GUI in Ergänzung mit einem Script.

                  Was ist eine API um Daten per EDomi aufzubereiten?
                  Zuletzt geändert von jentz1986; 01.08.2019, 08:25.

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                    #10
                    Welche Surveillance Software nutzt ihr beim Selberbau?

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                      #11
                      matthiaz
                      Ich habe niergends geschrieben das es sich um ein neues NAS handelt. Er wollte ja meine Konfiguration wissen. Das es immer besser geht weiß ich auch, aber für meine Belange reicht es vollkommen.

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                        #12
                        In der c't war kürzlich ein Vergleich der Surveillance-SW von Synology und QNAP:
                        https://www.heise.de/select/ct/2019/5/1551178527278238

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                          #13
                          Vielen Dank an alle für die Beiträge. Ich werde mich die nächste Woche nochmals genauer mit dem Thema Eigenbau beschäftigen und auch mal konkrete Komponenten und Preise raussuchen, um dann auch mal eine Entscheidungsgrundlage zu generieren.

                          nipponichi Da werde mich mir die Ausgabe mal zulegen, besten Dank!
                          Zuletzt geändert von noescape; 04.08.2019, 20:43.

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                            #14
                            Moin, ich spiele auch mit dem Gedanken eines Eigenbaus,

                            Fand diesen Bauvorschlag ganz interessant:

                            https://www.elefacts.de/test-96-nas_...tz_und_6x_sata

                            Vielleicht hilft dir das ja weiter!

                            Gruß Timo

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                              #15
                              Nochmal die Frage was für eine Survilance Software ihr bei Selberbau verwenden wollt?

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