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    Empfehlung 1HE/2HE Server

    Hallo zusammen

    ich suche Empfehlungen für Server in 1HE oder 2HE. Drauf laufen soll in virtuellen Maschinen Edomi, ein DMS, eventuell OwnCloud, ubiquity und womöglich noch anderes wodran ich gerade nicht denke. Zwei Netzwerkkarten wären schön um KNX physikalisch vom Rest zu trennen.

    Oder kommt selbstbau günstiger?

    Danke und Gruß

    #2
    wenn es wirklich ein "echter" Rackserver sein soll kauf dir einen gebrauchten auf Ebay oder so. Aber kostet bissl was. Ich empfehle aber einen mit RAM hochgerüsteten Stabilen Desktop (z.b. die Fujitsu P-Serie) und das dann im Rack auf einem Träger montiert.
    P.S.: Vergiss owncloud, du solltest nextcloud nutzen. Als Virtualisierungslayer könntest du hyperV-Server benutzen (oder du holst dir ein Linux mit Docker)

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      #3
      OwnCloud oder nextlcoud ja, ich hab mich damit noch nicht im Detail befasst. Ist aktuell nur eine Überlegung. Paar wünsche habe ich, ich muss nur mal sehen was noch alles damit geht und was nicht.

      Und ja, das Teil soll ins Rack, 19“. Ich möchte nicht die ganzen 21HE mit nem Tower vollkleistern...


      Hat jemand Erfahrung mit servershop24.de? Da gibt es gute und günstige Angebote. Zum Beispiel
      https://www.servershop24.de/server/h...-10k/a-119661/

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        #4
        Hallo,

        ich habe zwar keine Erfahrung mit dem von Dir genannten Shop, kann aber was zum Selbstbau sagen.

        Ich habe zwar noch kein passendes Smarthome (ist in Planung), aber der Server ist schonmal da ;-) Was waren die Überlegungen dabei:
        • möglichst stromsparend
        • möglichst viel Rechenpower um alle benötigten Services darauf laufen zu lassen
        • soll nicht so viel Platz im Rack einnehmen
        • leise
        Alternativ hatte ich mir überlegt alles mit Raspberrys zu machen, das habe ich aber wieder verworfen. Warum?
        • Die neuen Raspberry 4 werden sehr warm und brauchen eine aktive Kühlung für den Dauerbetrieb
        • Die Abwärme ist nicht zu unterschätzen
        • Für alle benötigten Services werden vermutlich mehrere Raspberrys gebraucht, die dann vermutlich genauso viel Strom brauchen werden wie ein großer Server
        • Vorteil von mehreren Raspberrys: Redundanz, wenn einer ausfällt sind nicht alle Services weg!
        Dann habe mir das hier zusammengebaut:


        Server_01.jpg

        Server_02.jpg


        Komponentenliste:

        Gehäuse: Nanum SE-H100-N Mini-ITX Gehäuse passiv gekühlt schwarz (gibt aber auch ein ähnliches von Streacom)
        Mainboard: ASRock Z390M-ITX/ac Intel Z390
        CPU: Intel Core i7-9700T
        RAM: 32GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2666 DIMM CL16 Dual Kit
        System-HDD: 1000GB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC
        Backup-HDD: 1000GB Samsung 860 Evo

        Warum die Komponenten?

        Das Gehäuse ist komplett passiv gekühlt (naja fast dazu gleich mehr), ist nicht zu groß und nimmt daher nicht allzu viel Platz weg. Es gibt auch noch kleinere Ausführungen des Gehäuses in die diese Zusammenstellung passen würde, wollte hier aber etwas flexibler sein und bin daher auf das größere Gehäuse gegangen. Beim Mainboard hab ich mich für das ASRock Z390M-ITX/ac Intel Z390 entschieden da es 2 Netzwerkanschlüsse hat und alles an Anschlüssen bietet was ein heutiger PC so braucht. Die CPU bietet hoffentlich genug Power und hat nur 35W TDP. 32 GB Arbeitsspeicher waren die maximale Größe für das Mainboard, also direkt mal voll bestückt. Als Systemplatte kommt eine M.2 zum Einsatz und als Backup-Platte eine "normale" SSD. Diese Zusammenstellung lässt sich mit einem externen 90 Watt Netzteil betreiben und braucht im Idle so zwischen 20 und 25 Watt (muss ich aber nochmal genau messen).

        Nachteil dieser Zusammenstellung: War jetzt nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber wenn ich alle Services für das Smarthome darüber abbilden kann, kann ich gut damit leben!

        Wie auf den Bildern zu sehen ist das Gehäuse doch nicht zu 100% passiv. Ich habe mir mit dem 3D-Drucker eine Art Lüfterhalter für den Noctua NF-A8 PWM gedruckt und diese einfach mit doppelseitigem Klebeband im Gehäuse befestigt. Das Mainboard lässt sich so einstellen, dass der Lüfter komplett aus bis eine bestimmte Temperaturschwelle erreicht ist. Somit ist der PC im Idle komplett still und erst bei höherer Belastung fängt der Lüfter an zu drehen, aber selbst wenn der Lüfter läuft ist er nicht hörbar! Die meiste Zeit ist der Lüfter aber aus. Die CPU hat eine Temperatur zwischen 39 und 39 Grad im Idle (ohne Lüfter).

        Aktuell ist Ubuntu-Server in Verbindung mit Docker installiert:

        Portainer.jpg

        Aktuell "langweilt" sich der Server auch mit all den installierten Services, daher bin ich bis jetzt sehr zufrieden damit. Mal schauen was passiert wenn IP-Kameras darüber verwaltet werden. Als allgemeine "Einstiegs-Seite" ist Organizr installiert, der einen komfortablen Zugriff auf die Services ermöglicht:

        Organizr.jpg

        Vermutlich hätte man die Hardwareausstattung auch etwas "schwächer" wählen können. Bisher kann ich aber sagen, dass ich sehr zufrieden mit der Zusammenstellung bin und diese vermutlich auch noch einen weiteren Ausbau für die nächsten Jahre sicherstellt.

        Viele Grüße
        Steve

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          #5
          Einen Rack Adapter nehmen
          https://www.thomann.de/de/thon_rackw...BoCU4kQAvD_BwE

          darauf einen Intel NUC (und vielleicht noch ein paar raspberrys).

          Fertig.
          wenig Aufwand. Schneller Zugriff. Wenig Probleme mit Abwärme.

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            #6
            Alternativ kann man auch die Profilinie von Synology nehmen bspw. den RS3618xs. Hier fallen aber gute 2.600€ an, da ist ein Selbstbau wahrscheinlich günstiger. Allerdings hat man da bereits alles dabei, von VM, Docker, eigene Cloud + Backuplösung auf bspw. S3 Services wie wasabi.com, Multimedia-Tools (Photos Station, etc). Ist halt die Frage, wie "dedicated" man an diese Sache rangehen will....

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              #7
              Mir reicht meine kleine QNAP TS251+ mit 8GB RAM völlig aus, um NextCloud, smartHomeNG/smartVisu, ubi sowie diverse andere Anwendungen zu Hause laufen zu lassen. VMs mit Linux oder Windows darauf erstellen, Software installieren und gut ist's. 2 LAN-Ports haben die Dinger auch.

              Ansonsten stimme ich dem Hinweis von AlexSchei zu.

              Wenn's wirklich 19" sein soll/muss (aus welchen Gründen auch immer), dann schau hier: www.gekko-computer.de oder servershop24.de. Habe von beiden schon für die Firma mehrere Dell R720 bezogen, die original mal knapp 15.000 das Stück gekostet hätten. Das sind förmich 'Kampfkisten' mit mehreren CPUs, 24 oder noch mehr Speicherbänken (bis zu ~ 1TB RAM), bis zu 24 Festplatten-/SSD-Einschüben usw usw. Die Dinger laufen prima, der Service ist auch super. Kostet aber halt auch Strom und ist für zu Hause total oversized. Macht also nur Sinn, wenn der Nachbar ein größeres Haus gebaut hat und man ihn unbedingt gaaaaanz schwer beeindrucken muss ...

              /tom

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                #8
                Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                ich suche Empfehlungen für Server in 1HE oder 2HE. Drauf laufen soll in virtuellen Maschinen Edomi, ein DMS, eventuell OwnCloud, ubiquity und womöglich noch anderes wodran ich gerade nicht denke. Zwei Netzwerkkarten wären schön um KNX physikalisch vom Rest zu trennen.

                Oder kommt selbstbau günstiger?
                Auf meinem Eigenbau-2HE Rackserver läuft so ziemlich das gleiche Setup:

                edomi, nextcloud, ubiquity, plex (+apache/mysql)
                OS ubuntu 16.04 LTS, edomi im virtualbox

                https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...in-19er-format

                OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                  #9
                  Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
                  Kostet aber halt auch Strom und ist für zu Hause total oversized.
                  Ja, das unbedingt beachten. Ich habe im Büro auch ein paar dickere Server ersetzt ... die haben selbst ausgeschaltet noch 30-50W Stromaufnahme für die Management-Funktionen benötigt. Und im Betrieb wird's laut und energiehungrig. Für Privatzwecke würde ich solche Hardware meiden, denn da hat man an Stromkosten pro Jahr etliche Hunderter verheizt ....

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                    #10
                    iGude,

                    ich habe Bei mir gerade vor 3 Wochen mein Server ausgeschaltet, da ich mir jetzt eine Leistungstärkeren QNAP geholt Gehabe.
                    Dem habe ich noch 32gb RAM spendiert und da läuft eigentlich alles drauf was man so braucht.
                    VM, Docker, etc.
                    Elektroinstallation-Rosenberg
                    -Systemintegration-
                    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
                    http://www.knx-haus.com

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                      #11
                      Stromverbrauch ist definitiv ein Thema! Ohne Frage...

                      Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein PC Wissen 10 Jahre alt ist da steckt noch ein Knoten im Kopf drin eine NAS als Server zu benutzen. Dank VM Ware, OS für alle Prozessoren und Docker ist das aber eigentlich kein Thema mehr ... und da alle geplanten und überlegten Services in irgendwelchen virtuellen Containern stecken werden, ist das auch wurscht wo drauf das läuft. Und die Synology wollte ich eh ersetzen ...

                      Welche QNAP oder Synology empfiehlt sich - in 19" mit zwei Netzwerk Ports?Die QNAP TS 431XeU käme auf keine 500€.

                      Wenn ich das so mache darf die dann auch 3HE haben (Synology 1HE + Server 1-2HE = 3HE max )

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                        #12
                        Naja ich habe so einen Timberwolf TWS 2600 mit ner 5TB HDD Plate extra drinnen, der läuft mit 11W im 24h Betrieb.
                        Der macht da VPN-Server, KNX-Schnittstelle und vollständiges Logging des Busses usw., im Docker laufen da noch EDOMI, Unifi, PI-hole, nodered als MQTT to KNX-Übersetzer.

                        Geplant ist dann noch via nen Docker die Platte dazu zu bewegen mir als private Cloud zu dienen. An mir ist allerdings auch vollständig das Zeitalter Videorecorder usw. vorbei gelaufen, weswegen ich die Platte auch nur mit Dokumenten und eigenen Fotos befülle. Da habe ich noch ne ganze Weile Luft.
                        Backups sind bei mir eher ein manueller Prozess so im mtl. Rythmus auf externe Festplatten, wenn ich denn dran denke.
                        Ansonsten sollen die Dokumente alle auch im Synch mit der Cloud auch auf dem Arbeits PC und dem einen Laptop fürs unterwegs sein.

                        Als Nicht-ITler finde ich das eine ausreichende Lösung. Gerade wenn es um die Hausteuerung usw. geht. Wer wirklich riesige Datenmengen produziert und verwaltet braucht dann noch andere Backup / NAS Lösungen. Ich denke zwischen diesen Dimensionen muss man bei der Systemauslegung unterscheiden.
                        Haussteuerung usw. bekommt man wirklich zu geringen laufenden Kosten.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #13
                          Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                          Welche QNAP oder Synology empfiehlt sich - in 19" mit zwei Netzwerk Ports?Die QNAP TS 431XeU käme auf keine 500€
                          QNAP oder Syno ist eine Glaubensfrage - wie Apple oder Android. Ich mag die QNAP-Oberfläche mehr, ist aber Geschmackssache.

                          Im Grunde sind die Dinger alle nix anderes als PC's in Verkleidung. Docker, VM, Video- und Sound-Encoding und diverse Apps (wie z.B. natives Own-/NextCloud) können mittlerweile glaube ich fast alle.

                          Noch ein paar Tips: Nimm mindestens eine 4-Bay (wie die von Dir vorgeschlagene) mit 2x HDD RAID1 für die Ausfallsicherheit und einer SSD zum Caching. Alternativ 4xHDD im RAID 10, falls Du zusätzlich noch viel Platz für Familienbilder und -videos oder die Videosammlung brauchst. Und den Arbeitsspeicher möglichst auf Vollausbau (meine TS251+ hab ich z.B. mit 2GB günstig bestellt und dann 2x 4GB SODIMM DDR3L nachgerüstet; war günstiger, als sie gleich mit 8GB zu bestellen). Und: Falls Du Kinder oder bekannte im Schüler- oder Studentenalter hast - manche Hersteller / Lieferanten bieten auch Schüler- / Studenpreise mit Extra-Rabatten, aber oft nur auf Nachfrage ...

                          /tom



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                            #14
                            Es gibt auch Fachböden, da brauch man keine "klassischen" Rackserver.
                            Entweder QNAP, Synology oder man baut selber. Und als vierte Option vielleicht noch nen fertigen Server kaufen wie zB den Microserver von HP und dadrauf dann eigene Software betreiben.
                            Hat den Vorteil die Komponenten sind auf einander abgestimmt und man hat ECC. Für Storage zwecke, was eigene Daten betrifft halte ich ECC für ein Musthave.

                            Für eigene Daten setze ich mittlerweile auf ein Mirror aus SSDs, so teuer sind die auch nicht mehr und man hat die Probleme nicht mehr mit Standbyschaltung.
                            Auf HDDs sind eigentlich nur noch Videos und Backups.

                            Als NAS Software nehm ich OmniOS+Nappit. Ist aber schon etwas spezieller und keine 1-Click-Lösung.
                            Für jemanden der nur GUIs und Windows und Apple kennt warscheinlich nicht umbedingt so die erster Wahl aus Anwendersicht.
                            Zuletzt geändert von ewfwd; 04.09.2019, 21:28.

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                              #15
                              Ich nutze dafür einen HP Microserver Gen8 der noch ein bisschen RAM, einen Xeon und eine SSD verpasst bekommen hat. Irgendwann wird aber noch irgend ein Rack-Server kommen, da die max 16GB RAM durch meine 5 VMs schon knapp werden.

                              Kommt immer drauf an was du investieren möchtest.
                              Ich bin von Qnag weg, da ich ein natives ESXi System wollte.

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