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Fragen zum Wechselrichter einer PV

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    Fragen zum Wechselrichter einer PV


    Hallo Zusammen,

    ich weiß, dass das Thema PV hier nicht ganz hinpasst, aber die Qualtität der Antworten in diesem Forum ist sehr gut und das Thema kommt ja auch aus dem Bereich Elektrotechnik und vielleicht kann hier der ein oder andere weiterhelfen.

    Wir haben ein Angebot über eine PV-Anlage für unser Zeltdach. Hier soll auf jede Seite jeweils 6 Module der Q Cells Q-Peak Duo L-G5.2 installiert werden. Somit kommen 24 Module mit einer Gesamtleistung von 9,36kWp zum Einsatz. Wir haben hier die etwas größeren Module mit 72 Zellen, anstelle von 60 Zellen (also 2m x 1m), damit wir das Dach bestmöglich ausnutzen können.

    Nun kommt die große Frage zum Wechselrichter. Wir planen aktuell mit einem Speicher und hatten bisher mit der Batterie von Sonnen gerechnet. Da wir vier Dachflächen haben und gerne das Optimum rausholen wollen, schlug der Solateur zwei Wechselrichter vor:

    - Fronius Symo 4.5-3-M
    - Fronius Symo 4.5-3-S

    Ich habe nun aber auch gehört, dass es nicht so Sinnvoll ist, nur 6 Module pro String an die genannten WR anzuschließen. Es sollte aber wohl gehen, weil die Module ja keine Standard 60er sind, sondern die etwas größeren 72er und unsere PV-Anlage auch nicht verschattet wird. Wäre so wie etwa 7,2 normale Module.
    Alternativ ist die Überlegung, SolarEdge zu nutzen, da es bei 4x 6 Modulen die bessere Variante ist.

    Ich weiß jetzt nicht, ob die zwei WR wirklich so schlecht sind und was der optimale WR wäre.

    Zudem sprechen wir hier nur von Fronius, es gibt aber noch SMA etc. Mir ist halt wichtig, dass der WR passend ist und er sich auch gut vernetzen lässt (u.a. KNX, etc.)

    Als weitere Alternative steht die Batterie von E3DC zu Auswahl. Notstromfähig und technisch scheinbar etwas besser. Hier ist der WR integriert und ich könnte kein SolarEdge nutzen, aber technisch die wohl bessere Lösung.

    Ich hoffe ihr könnt mir hier etwas weiterhelfen und Licht ins Dunkle bringen.

    Danke schon einmal :-)

    #2
    Hy persönlich kann ich dir zu dem SolarEdge WR raten wenn du einen Sonnenspeicher nimmst,
    SolarEdge arbeitet mit Leistungsoptimieren die direkt an den Modulen verbaut sind.
    Vorteil dieser Technik ist wenn du den WR ausschaltest hat der String ins Haus zum WR auch keinen Strom mehr!
    da alle Module Parralel geschalten sind und nicht in Reihe. Im Falle eines Brandes auch ungefährlich für die Feuerwehr die hier löschen kann. Zudem gibt es nur einen String für alle Dachflächen und jedes Modul wird über das Monitoring einzeln überwacht.
    So ist auch leicht zu sehnen ob eines nicht richtig funktioniert oder verschattet ist. Weitere Punkt was für optimierer Spricht
    ist bei Verschattung wird nicht die Leistung des Ganzen Strings heruntergezogen sondern bleibt für den Rest gleich.

    E3/DC ist auch ein gutes System kann dir aber hier das Hauskraftwerk S10 Pro empfehlen, wie du schon geschrieben hast WR und Batterie Speicher alles in einem Gerät aber bei vier Ausrichtungen vom Dach nicht zu empfehlen da du hier nur zwei Strings (Ausrichtungen) hast. Aber er hat ne komplette Loxone und KNX Anbindung.

    Von SMA kann ich nur abraten jedes Teil Kostet Extra was bei anderen schon Integriert ist

    Zu mir kurz Baue Momentan selber in der Woche immer ca zwei Pv Anlagen mit Speicher und da ist alles dabei
    Sonnen, E3/DC, BYD mit Verschiedene WR

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      #3
      Eigene Modulwechselrichter halte ich perönlich für sinnlos wenn du ja eh schreibst, dass du eine gleichmäßige Beschattung haben wirst. Durch die 2 Einbauseiten machen deshalb maximal 2 WR Sinn. Den Mehrpreis den der Leistungsoptimierer kostet bringst du meistens in der Laufzeit gar nicht rein. Vieles davon ist also Marketinggeschwurbel. Lediglich wenn du ein verwinkeltes Dach hast und mehrere Module mit unterschiedlicher Ausrichtung ist das aus meiner Sicht vorzuziehen.
      Ich habe bei mir einen Kostal WR mit Sonnen Batteriespeicher und bin sehr zufrieden mit dieser Kombination. 9,86 kWP

      Kommentar


        #4
        Hm, der eine empfiehlt SolarEdge, der andere nicht. Was mir nicht bekannt war, dass mit SolarEdge es keine Probleme mit der Feuerwehr gibt. Zudem wird aktuell mit 2 WR geplant und mit SolarEdge würden ja beide wegfallen, was die Mehrkosten etwas weniger steigen lässt. Aber ja, da wir keine verspieltes Dach haben und auch keine Verschattung zu erwarten ist, ist SolarEdge nicht die optimale Lösung. Ich habe aber mehrfach gelesen, dass es bei kleinen Zelt-/Walmdächern Sinn machen kann.

        mstenz was meinst du mit "durch die 2 Einbauseiten"? Wir haben ja vier Seiten (Süd-Ost -15°, Süd-West 75°, Nord-Ost -105°, Nord-West 165°). Aktuell werden ja zwei dreiphasige WR geplant und ich weiß nicht, ob das so eine gute Lösung ist. Ich höre unterschiedliche Meinungen. Häufig, dass zweidreiphasige WR mehr als schlecht sind, anderseits soll man auf einphasige wenn möglich verzichten und in dem Fall von einem kleinen Walmdach gar keine schlechte Lösung. Ich kann jedoch nicht sagen, was an der Lösung schlecht sein soll und wie man es besser machen könnte.

        Oliver Michl du würdest die E3/DC aber nicht empfehlen, da ich hier jeweils zwei Dachflächen zusammenschließen müsste. Die Abweichwerte sind 100%, 90%, 90% und 80%. Es wäre daher immer suboptimal zwei Dachflächen zusammenzuschließen.
        Zuletzt geändert von n3de; 17.09.2019, 17:35.

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          #5
          Insgesamt 9 KVA Wechselrichterleistung bei 9,4 kWp ist schon ordentlich. Ob das mit nur 6 Modulen pro String am Fronius ordentllich läuft? Der Wirkungsgrad wird auf jeden Fall leiden.
          Was rechnest du an Erträgen von Nord?

          Ich würde auch auf Solaredge gehen in dem Fall.
          Die Einsparung des 2. WR dürfte den Mehrpreis für die Optimierer ungefähr wieder ausgleichen.

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            #6
            An ein E3/DC S10 kann man auch einen offiziellen Zusatz-Wechselrichter (SWR12P3) dranhängen, dann hast Du 4 Strings.

            Das KNX-Modul für das S10 ist zwar nett, allerdings relativ teuer. Nach einem Firmware-Upgrade durch den Support müllt es auch den Bus nicht mehr zu

            Btw. das S10 Pro hatte übrigens mit größeren Qualitätsproblemen zu kämpfen, die zwischenzeitlich hoffentlich gelöst sein sollten aber man weiß ja nie. Das hat Dr. Piepenbrink mal in einem der Energiewende-TV Videos rausgelassen.

            Wir haben das normale, "weiße" S10 mit 6.9kWh und dem KNX-Modul bei 8.55kWp (Q.PLUS BFR-G4.1 285) und sind äußerst zufrieden. Wir machen auch SGReady über KNX in Kombination mit dem Stiebel-Eltron ISG.
            Zuletzt geändert von trollvottel; 17.09.2019, 18:16.

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              #7
              Ich muss erst einmal einen riesiges Dankeschön an euch sagen!! Obwohl das hier ein KNX Forum ist, ist jedoch Antwort zu dem Thema konstruktiv und es macht Spaß zu lesen und zu antworten. In einem PV-Forum sind die Antworten fast immer stichelnd und wenig hilfreich.

              Roland81 Ein WR hat ja einen Wirkungsgrad von 97%. Wie stark würde der Wirkungsgrad fallen, bei so einem kurzen String? Wenn ich die Tabelle von Fronius richtig interpretiere, liegt der Wirkungsgrad bei 5% Leistung bei 88% und bei 20% bereits bei 96%. 10% Verlust ist schon einiges, aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, oder interpretiere ich es falsch?

              Laut Angebot, habe ich folgende Werte:
              Regionaler Energieertrag: 950kWh/kWp
              Spezifischer regionaler Ertrag: 855kWh/kWp
              Modulfeld Modulneigung Südabweichung Abweichungswert PV-Leistung
              Süd-Ost 17° -15° 100% 2.310kWp
              Süd-West
              17°
              75° 90% 2.310
              kWp
              Nord-Ost
              17°
              -105° 90% 2.310
              kWp
              Nord-West
              17°
              165° 80% 2.310
              kWp
              trollvottel ich entnehme deiner Aussage, dass du den E3/DC in dem Fall nicht favorisieren würdest. SGReady ist ja die Steuerung, dass z.B. die WP Wasser aufwärmt, wenn z.B. der Speicher voll ist und noch genügend Strom vorhanden ist, richtig?

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                #8
                Du musst dich eher unterhalb der blauen Linie orientieren...ich denke deine Stringspannung wird eher im Bereich 210-260 liegen mit 6 Modulen.
                Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                In einem PV-Forum sind die Antworten fast immer stichelnd und wenig hilfreich.
                Der Nutzen und die Wirtschaftlichkeit des Speichers wird dort sicherlich in Frage gestellt (Das kannst du gleich vermeiden, indem du Speicher als Hobby deklarierst), und manchmal muss man auch Unrat einfach vorbeischwimmen lassen, aber:
                Du wirst sicherlich eine Top-beratung für die richtige WR Auslegung bekommen.

                Ich persönlich lasse lieber meine Idee zerpfücken, als mich hinterher Jahre drüber zu ärgern das falsche gemacht zu haben, obwohl guter Rat naheliegend war.



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                  #9
                  Ok...habe deinen Beitrag drüben gefunden...war doch noch halbwegs sachlich..."Die änder doch mal eben deine Dachform"-Jungs habe ich allerdings auch noch nie verstanden
                  Ich denke du solltest dich an die Beiträge von *Express und dem "Raucher" halten ;-)

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                    #10
                    Zitat von Roland81 Beitrag anzeigen
                    Du musst dich eher unterhalb der blauen Linie orientieren...
                    Was meinst du damit?
                    Zitat von Roland81 Beitrag anzeigen
                    ich denke deine Stringspannung wird eher im Bereich 210-260 liegen mit 6 Modulen
                    Das liegt ja über den 200 der Starteinspeisung, wobei schon sehr knapp. Ich werde dann kein MPP nutzen können, aber wäre vermutlich nicht tragisch, oder interpretiere ich es flasch?
                    Aktuell geht die Tendenz richtig SolarEdge, aber hier warte ich noch das Angebot ab. Eine weitere Alternative wären einphasige WR, aber dies kann ich nur bis 4,6kWp einsetzen und meine Anlage wird 9,36kWp haben. Zudem wird bei Eigenverbrauch ein dreiphasen WR empfohlen.

                    Ich werde gestalkt... Ich habe kein Problem damit, wenn meine Ideen zerpflückt werden, aber es sollte halt konstruktiv sein. Hier nur zwei Beispiel:
                    Da wirst du hier im Forum nicht allzuviele Befürworter finden... Jedenfalls nicht solche, die die Grundrechenarten halbwegs beherrschen...
                    Du möchtest mehr bezahlen als du in 20 Jahren pure PV ohne Wolkengemeinschaft bezahlen würdest? Dann ist dieser überteuerte und technische Griff in die Toilette ein guter Weg.
                    Das waren jetzt nur zwei auf die schnelle gefundene Beispiele. Ich meine man kann solche Aussagen machen, aber ohne eine Erläuterung sind solche Aussagen wenig hilfreich und eher provozierend. Vielleicht bin ich da etwas empfindlich, aber in PMs mit anderen Usern hab ich auch erfahren, dass viele sich zurückhalten, weil man sofort angegiftet wird.

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                      #11
                      Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                      ich entnehme deiner Aussage, dass du den E3/DC in dem Fall nicht favorisieren würdest.
                      Hö? Wie gesagt, ich bin äußerst zufrieden. Man kann E3/DC doch auch garnicht mit einer reinen WR-Lösung vergleichen.

                      Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                      SGReady ist ja die Steuerung, dass z.B. die WP Wasser aufwärmt, wenn z.B. der Speicher voll ist und noch genügend Strom vorhanden ist, richtig?
                      Richtig.

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                        #12
                        Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                        Ich werde gestalkt...


                        Im Wirkungsgraddiagramm vom Fronius Datenblatt auf Seite 2 sind 3 Linien 300V, 595V und 800V. Blau ist die für 300V. Mit den kurzen Strings wirst du darunter liegen.
                        Wenn du nicht über die Startspannung kommst, bleibt der WR nach meinem Verständnis einfach aus.

                        Mit Speichern im Cloud Modell ist dort, wie wenn du hier das Wort Lüsterklemme in einem Satz verwendest:


                        Die Diskussionen wurden schon endlos geführt, daher sehr unübersichtlich...und wie meistens bei solchen Themen haben gerade die erfahrenen User keine Lust alles 100x zu wiederholen...setzen aber, und so interpretiere ich die Zitate, die richtige - manchmal überspitzte oder überdeutliche - Warnung ab...

                        Nicht zuletzt...wo sich Käufer finden, finden sich auch Verkäufer und die wollen natürlich auch verkaufen....

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo,

                          das ganze ist nicht einfach, bei Nennleistung hast Du (laut Datenblatt bei 25°C) gerade mal 230V Stringspannung, ich würde hier vermuten dass sobald ein paar Wolken am Himmels sind der WR aus geht.
                          Ich denke SolarEdge ist die sinnigste Lösung was Du machen kannst.

                          Grüße

                          Kommentar


                            #14
                            Muss meinen Vorredner recht geben je höher die Stringspannung ist desto höher der Wirkungsgrad des WR
                            wenn du vorhast nen Sonnenspeicher zu nehmen gibt es ja auch noch die Option des Sonnen Heaters der sich in 7 Stufen regelt von 500W - 3500W je nach Überschuss was vorhanden ist und du hast die Möglichkeit falls du eine Wärmepumpe hast diese noch mit einem HT und NT Tarif Zähler zu betreiben .
                            Bei deiner Ausrichtung und Fläche würde ich sagen der Solaredge macht schon Sinn bei dir.

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                              Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                              was meinst du mit "durch die 2 Einbauseiten"? Wir haben ja vier Seiten (Süd-Ost -15°, Süd-West 75°, Nord-Ost -105°, Nord-West 165°). Aktuell werden ja zwei dreiphasige WR geplant und ich weiß nicht, ob das so eine gute Lösung ist. Ich höre unterschiedliche Meinungen. Häufig, dass zweidreiphasige WR mehr als schlecht sind, anderseits soll man auf einphasige wenn möglich verzichten und in dem Fall von einem kleinen Walmdach gar keine schlechte Lösung. Ich kann jedoch nicht sagen, was an der Lösung schlecht sein soll und wie man es besser machen könnte.
                              Sorry, habe deinen Initialpost dann falsch gelesen - mein Fehler. Ob du einphasige oder 3phasige WR hast ist fast schon egal, weil der Zähler das ausniveliert (wenn du einspeist) und die meisten kleinen Stromspeicher oft auch nur einphasig sind. Lediglich bei den größeren Speichern (ich habe einen mit 15KW) gibt es dann Ordentlich Power usw.
                              WR haben ja oft Anchlüsse mit mehreren Strings (mein Kostal z.b. 4 Stück), wovon ich aber nur 2 Nutze. d.h. du würdest rein theoretischi mit einem größerenn 10kW WR und 4 Strings gut auskommen können. d.h. wenn du Solaredge nutzt hast du halt mindestens 4 Leistungsoptimierer mit dabei.

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