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Hausanschluss und Durchlauferhitzer

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    Hausanschluss und Durchlauferhitzer

    Hallo

    nach dem die Meinungen inzwischen weit auseinandergehen möchte ich die Schwarmintelligenz anzapfen.

    Aktueller Stand:
    25A Hausanschluss
    1 DEH mit maximal 27kW verbaut (aktuell auf 18kW eingestellt)
    2. DEH mit 18kW geplant.

    Fakt ist das die Größe des Hausanschlusses zum Zeitpunkt der Planung des Sanilektrikers (Sanitärbetrieb und Konzessionierter Elektriker in einem) nicht bekannt war. Er hat den Kasten nicht geöffnet.

    Nach Adam Riese und Eva Zwerg komme ich drauf, dass der eine DEH den Hausanschluss bereits überlastet. Eine Hausanschlusserhöhung auf 50A sei laut EVU aber kein Problem (Aussage des Elektrikers er alles abnimmt, andere Person).

    Nun gibt es Diskussionen mit dem Sanilektriker, denn laut TAB sind zwei Geräte >18kW nur mit Lastabwurf möglich und damit können beide Bäder nicht parallel betrieben werden.

    Heute kam die Mail vom Sanilektriker der zweite DEH mit 18kW sei nun beantragt.

    Ja, schön. Hätte der erste DEH keine max 27kW wäre das mit dem Lastabwurf geklärt. So stellt sich mir die Frage wie er ihn begrenzen will. Außerdem komme ich drauf, dass die beiden DEH gemeinsam bei 18kW eine Anschlussleistung von 36kW benötigen. Das wären alleine für die beiden schon 52A.

    Nach meinem Kenntnisstand legt man DEHs den Gleichzeitigkeitsfaktor 1 zugrunde. Weiter sagt die Norm für eine Wohneinheit mit elektrischer Warmwasserbereitung wird ein Hausanschluss von 50A benötigt.

    Frage: liege ich richtig mit der Annahme, dass die zwei DEH gemeinsam mit 36kW zu veranschlagen sind und somit ein Hausanschluss >=63A notwendig wird? Immerhin hängt da noch WP, Lüftung, Herd und der ganze Rest dran.

    Frage 2: ich gehe davon aus, dass für ein Vollbad mit Badewanne, Dusche und zwei Waschbecken 18kW etwas schwach sind, richtig?

    Danke und Gruß

    #2
    Hast du echt keine Möglichkeit das irgendwie anders zu lösen? Also Zentralwarmwasserbereitung? Was das an Strom im Laufe der Zeit kostet (und das wird immer teurer)

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      #3
      Tja. Und wurde angeboten die WP dafür zu nutzen, das wollten wir aber nicht weil wir á) DEHs gewohnt sind b) Zirkulation uns genervt hat (vom Vorbesitzer im Haus) und c) wir die WP auch zum kühlen nutzen wollten.

      Wir wurden nicht darüber aufgeklärt das zwei DEHs elektrisch quasi unmöglich sind, es Brauchwasser WPs zum Keller aufstellen gibt und c) DEHs mehr Strom brauchen als eine WP.

      Wir sehen ganz klar einen Planungsfehler und ich habe aktiv den Umbau auf eine BWWP vorgeschlagen. Was ich hier abklären mochte ist, ob ich mit meinen elektrischen Überlegungen daneben liege.

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        #4
        verstehe. BTW. ich kühle im Sommer mit meiner Wärmepumpe und das funktioniert super Also wenn du evtl. noch nicht alles im finalen Schliff hast lassen sich ja noch ein paar Rohre nachlegen.
        und: Zirkulation bei KNX kein Problem. Zirkulation immer nur einschalten wenn der PM jemandem im Bad erkennt. Und eine Zirkulation braucht man auch nur wenn die Wege zu lang sind. Bei 3-5 Metern Rohrlänge ist keine Zirkulation nötig und würde ich auch nicht machen. Denn die 5 Sekunden kann man schon warten.

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          #5
          Das EG ist fertig. Einzige Option: das OG über das Treppenhaus anfahren und in der Wand im EG Bad, an der der DEH hängt, nach oben ins darüberliegende OG Bad. Da wäre bis Einspeisung im EG die Leitungslänge bei 10-12m.

          Wie gesagt, die Beratung war an der Stelle für den *****

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            #6
            Ganz Ehrlich: überdenke mal dein Konzept mit DEHs - das ist purere Stromvernichter. Jede Luft WP macht das freundlicher ????

            aus dem Bauch raus würden 50A reichen . Die Frage ist nur lässt der EVU das zu , in der Regel darfst dann pro KW und für die Leistungserhöhung nachzahlen - nicht günstig

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              #7
              Also,ein Hausanschluss mit 63A ist Standard und kein Problem, wenn Du nicht gerade im Outback wohnst. Auch Lastabwurf generell ab 18kW kenne ich nicht, daß wird doch im Einzelfall entschieden.
              Aber warum ist das alles so kompliziert? Dein Elektriker schreibt eine ANA mit der benötigten Gesamtanschlussleistung und Hausanschlusssicherung, das EVU sagt ja oder gibt Auflagen (Lastabwurf).
              Fertig.
              Aber wie schon gesagt, Wohnhaus, 63A ... pfff...

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                #8
                Ich bin der Elektriker und da ist Dacheinspeisung.

                Ich habe schonmal auf einer anderen Baustelle mit dem VNB rungezackert da wollte ich von 25A auf 35A. Im Normalfall muss nämlich der ganze HAK getauscht werden und das machen die nicht gerne da bald erdeinspwisung kommt.

                So ein DEH Wahnsinn ist total wahnsinnig....

                ps
                das ganze zählerfeld ist nur in 10mm2 Ausführung und somit für SLP das müsste alles inkl. SLS und Leitungen umgebaut werden. Nur weil der Sani keine Ahnung hat....
                Zuletzt geändert von larsrosen; 20.11.2019, 19:56.
                Elektroinstallation-Rosenberg
                -Systemintegration-
                Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
                http://www.knx-haus.com

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                  #9
                  Den Hausanschluss muss ich so oder so wegen, die aktuell 25A/17kW sind etwas schwach.

                  Jetzt wo ich mich informiert habe tendiere ich auch zur BWWP. Damit entfeuchte ich auch gleich die Waschküche.

                  Wie kommst du drauf das die 50A für zwei DEH genügen?

                  Wir hängen an einer 1950er Freileitung. 50A sind kein Thema. Bei 63A müsste ich auch die Hausanschlussleitung und den Zählerschrank ersetzen, das möchte ich aktuell nicht. Das hebe ich mir auf wenn wir irgendwann über Erde angeschlossen werden.

                  ​​​​​​​Lastabwurf ist wie gesagt in der TAB geregelt.

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                    #10
                    Dir würden sogar 3x 35 A locker reichen! 25A ab HAK sind etwas mau ...

                    Du hast nur das Problem wenn beide gleichzeitig laufen , also darf halt immer nur einer laufen .
                    ich hab das mit drei DEHs mal so gelöst , dass ich an jedem die Temperatur gemessen hab mit ner Logo und dann immer nur für einen eine Vorrangschaltung freigegeben hatte über die Netzleitung. Das ging aber nur mit zusätzlichen Speicher...
                    Zuletzt geändert von McKenna; 20.11.2019, 20:55.

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                      #11
                      @larsrosen:

                      das Zählerfeld hat 10mm2 ? Dann kann es ja auch bis 63A im Aussetzbetrieb gehen .... bezieht sich aber nicht auf die Zuleitung.... aber das weißt du ja schon.

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                        #12
                        Zitat von McKenna Beitrag anzeigen
                        @larsrosen:

                        das Zählerfeld hat 10mm2 ? Dann kann es ja auch bis 63A im Aussetzbetrieb gehen .... bezieht sich aber nicht auf die Zuleitung.... aber das weißt du ja schon.
                        Direktheizungen sind Leider Dauerbetrieb. Hatte da schon so meine Diskussionen mit manchen VNB drüber. Da bei DEH der GZ noch dazu 1 ist wird es nicht besser.
                        Elektroinstallation-Rosenberg
                        -Systemintegration-
                        Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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                          #13
                          Das in der TAB steht das Geräte >12kW Genehmigungspflichtig und nicht nur anmelde pflichtig sind, hat sogar seinen Grund.
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #14
                            larsrosen danke

                            Ich lese zwischen den Zeilen, dass ich so verkehrt nicht liege. Weil es ginge zwar so wie McKenna sagt, so soll es aber nicht sein. Der Parallelbetrieb war von Anfang an geplant. Nur halt nicht so einfach umsetzbar mit zwei DEH.

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                              #15
                              Ich habe den Sanilektriker gestern per Mail technisch fundiert mit dem Vorfall konfrontiert, heute kamen erst Einwände (das Bad im EG hätte ja hauptsächlich als WC genutzt werden sollen und er von einem zentralen DEH ausging (mit 18kW!?)) dann aber hat er eingelenkt. Wir sind um eine Lösung bemüht ...

                              Fakt ist, dass die TAB ganz klar sagt, dass nicht mehr Last an den Hausanschluss in Betrieb genommen werden darf als angemeldet ist (ja ach) und das ist der Fall. Er wird vom SLS auf den Hausanschluss geschlossen haben was ich bei einem Altbau 1950 schlicht fahrlässig finde - wie sich bewahrheitet hat passt das alles nicht zusammen.

                              Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich bin pro Dimplex DHW 300D (wegen dem Temperaturbereich und Modbus inside) mit Abluft nach draußen ...

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