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Absicherung NYM 12x1,5 mm² mit LS

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    [Elektro] Absicherung NYM 12x1,5 mm² mit LS

    Hallo Zusammen,

    mir ist aktuelle nicht klar, wie das Absichern im Verteiler bei dem oft hier im Forum empfohlen 12x1,5 mm² Leitungen funktionieren soll.
    Ich habe mir mal paar Datenblätter zu Leitungsschutzschaltern angesehen. Dort kann man eigentlich immer nur zwei Kabel einklemmen.

    Dazu kommt natürlich noch das Problem, dass man für alle 10 Phasen nur einen Nulleiter hat und somit alle Phasen mit einem LS absichern muss.

    Ich will nur vermeiden, dass ich am Ende zwar genug schaltbare Phasen ins Haus gelegt habe. Diese allerdings nicht absichern lassen kann, weil der Elektriker sagt, dass er das nicht angeschlossen bekommt! Das nicht 16 A mit so einem Aufbau möglich sind ist mir natürlich auch klar, aber darum geht es jetzt nicht!

    Kann hier bitte vielleicht jemand für Aufklärung sorgen?

    #2
    Zitat von steiniKNX Beitrag anzeigen
    Dazu kommt natürlich noch das Problem, dass man für alle 10 Phasen nur einen Nulleiter hat und somit alle Phasen mit einem LS absichern muss.
    In einem Kabel darf nur ein Stromkreis sein
    Gruss Oliver

    Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

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      #3
      Is doch ganz easy.. das 12x1.5 kommt auf Reihenklemme. Jede schaltbare Ader geht auf einen Aktorkanal mit je einer Leitung. die anderen direkt mit einer Leitung an den LSS, ggf. mit Kammbrücke wenn mehr als 1 Ader "Dauerspannung" braucht.

      Vom LSS geht dann noch eine Leitung zum Aktor, je nach Bauweise mit Doppeladerendhülsen die anderen "Eingänge" versorgen.

      Dass alles zusammen nur an einem LSS hängen darf, hast du ja bereits realisiert.
      OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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        #4
        Aufklärung?

        a)
        Zitat von steiniKNX Beitrag anzeigen
        bei dem oft hier im Forum empfohlen 12x1,5 mm²
        Wo steht das?

        b)
        Zitat von steiniKNX Beitrag anzeigen
        Dort kann man eigentlich immer nur zwei Kabel einklemmen.
        Man benutze Reihenklemmen und brücke diese bedarfsgerecht, das geht auch für Potentialverteilungen innerhalb von Verteilern (LS >> x Aktorkanäle >> y Abgangsleitungen). Aber Dein Eli sollte das wissen.

        c)
        Wen möchtest denn so quälen, in einer UP-Dose ne Steckdose und 12 Leiter zu verklemmen?

        d)
        Zitat von steiniKNX Beitrag anzeigen
        Das nicht 16 A mit so einem Aufbau möglich sind ist mir natürlich auch klar,
        Sicher? Hast Du immer so lange Leitungswege, dass an der 12 adrigen Leitung kein 16A LS funktioniert?

        c)
        Zitat von steiniKNX Beitrag anzeigen
        dass ich am Ende zwar genug schaltbare Phasen ins Haus gelegt habe.
        Du hast mehr als Drei Phasen im Hausanschluss bekommen?

        d)
        Erstelle ein Raumbuch und definiere die Anzahl schaltbarer Verbraucher und spreche mit Deinem Elektriker ab mit welchen Leitungstypen / Wegen das am effektivsten und günstig zu realisieren ist. Bei mir hat jede Steckdose einen Außenleiter. Als Leitungen sind vorwiegend 5-fach NYM verlegt worden. Damit lassen sich sauber Dreier-Kombis von Steckdosen bilden. Oder einzelne Dosen durchzuverbinden. 5-fach NYM ist günstig. Andere denen das zu viel NYM ist, reduzieren auf 1 oder 2 Zuleitungen je Raum und verbinden die Steckdosen durch, und haben dann so bis zu 3 / 6 Steckdosengruppen, die auch schaltbar gemacht werden können, siehe b).
        Einzelne Verbraucher erhalten eigene Zuleitungen an eigenen LS teilweise eigenen FI. Kommt drauf an.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Danke, das mit den Doppeladerhülsen und dem Verschalten am Aktor verstehe ich jetzt. Jetzt ist in meinem Kopf Klarheit zwischen Theorie und Praxis!
          Vielen Lieben Dank für die super Erklärung!

          Kommentar


            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Aufklärung?

            a)

            Wo steht das?

            b)

            Man benutze Reihenklemmen und brücke diese bedarfsgerecht, das geht auch für Potentialverteilungen innerhalb von Verteilern (LS >> x Aktorkanäle >> y Abgangsleitungen). Aber Dein Eli sollte das wissen.

            c)
            Wen möchtest denn so quälen, in einer UP-Dose ne Steckdose und 12 Leiter zu verklemmen?

            d)

            Sicher? Hast Du immer so lange Leitungswege, dass an der 12 adrigen Leitung kein 16A LS funktioniert?

            c)

            Du hast mehr als Drei Phasen im Hausanschluss bekommen?

            d)
            Erstelle ein Raumbuch und definiere die Anzahl schaltbarer Verbraucher und spreche mit Deinem Elektriker ab mit welchen Leitungstypen / Wegen das am effektivsten und günstig zu realisieren ist. Bei mir hat jede Steckdose einen Außenleiter. Als Leitungen sind vorwiegend 5-fach NYM verlegt worden. Damit lassen sich sauber Dreier-Kombis von Steckdosen bilden. Oder einzelne Dosen durchzuverbinden. 5-fach NYM ist günstig. Andere denen das zu viel NYM ist, reduzieren auf 1 oder 2 Zuleitungen je Raum und verbinden die Steckdosen durch, und haben dann so bis zu 3 / 6 Steckdosengruppen, die auch schaltbar gemacht werden können, siehe b).
            Einzelne Verbraucher erhalten eigene Zuleitungen an eigenen LS teilweise eigenen FI. Kommt drauf an.
            Zu a)
            In mehreren Themen. Kann ich dir raussuchen, wenn du magst?!

            Zu c)
            Danke für den Denkanstoß ... hier kollidiert vielleicht schon wieder Theorie und Praxis

            Zu d)
            Das war jetzt nur eine Vermutung, wenn die Leitungen frei unter der FBH liegen würden. Ich habe noch nicht angefangen den Leitungswiderstand zu berechnen noch in eine Tabelle geschaut um entsprechende Vorgaben zu entnehmen.

            Zu c wohl e)
            Ist noch alles alt und muss neu gemacht werden

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              #7
              Naja nur weil es öfters wie hier erwähnt wird, bedeutet es ja noch lange nicht das es ne vernünftige Lösung ist. Im Verhältnis Kosten/Nutzen inkl. Randerscheinungen solcher Leitungen ist 5-fach NYM deutlich günstiger verbaut.

              Ja Zählen mit Buchstaben ist nicht so meins...
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

              Kommentar


                #8
                OK, dann danke für den Tipp!

                War nicht böse gemeint mit den Buchstaben, aber wollte auch nicht doppelt c schreiben!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Naja nur weil es öfters wie hier erwähnt wird, bedeutet es ja noch lange nicht das es ne vernünftige Lösung ist. Im Verhältnis Kosten/Nutzen inkl. Randerscheinungen solcher Leitungen ist 5-fach NYM deutlich günstiger verbaut.
                  Da kann ich nur zustimmen.

                  Ich hab ganze 3 Stück 12x1,5 im ganzen Haus:

                  Heizkreisverteiler OG, Heizkreisverteiler EG und in der Anschlussdose für die Terrasse (2 Markisenmotoren + Licht).

                  In allen anderen Situation passte mMn ein oder eben falls nötig mehre 5adrige Leitungen besser! Das 12x1.5 ist auch unverhätnismäßig teuer.
                  OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

                  Kommentar


                    #10
                    PHOENIX 3031047 ZPV 1,5/2,5(8/1) Potenzialverteiler hilft bei sowas auch - ich mag meine 12x1.5 - gibt eine Menge Freiheiten später weitere Kanäle aufzumachen, ohne dass ich etwas neu einziehen müsste.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von jonny7792 Beitrag anzeigen

                      In einem Kabel darf nur ein Stromkreis sein
                      Darf man schon ist aber tricky und würd ich als hässlich nicht empfehlen:

                      - Nur Nummerierte Leitungen. (Farbige sind Verboten)
                      - Eigener N und L pro Stromkreis (PE darf mehrfach genutzt werden)
                      - Auf Häufung bei der Strombelastbarkeit achten. (Selbst 13A werden hier nicht ausreichen)
                      - Auf Trennsteg oder Klar ersichtliche Trennung und Markierung in Klemmdosen achten.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
                        Ich hab ganze 3 Stück 12x1,5 im ganzen Haus:

                        Heizkreisverteiler OG, Heizkreisverteiler EG und in der Anschlussdose für die Terrasse (2 Markisenmotoren + Licht).

                        In allen anderen Situation passte mMn ein oder eben falls nötig mehre 5adrige Leitungen besser!

                        genau so! und dass 12x1,5 hier öfters empfohlen wird, wäre mir jetzt nie aufgefallen. ich meide aber auch "komische" treads, also beschwören kann ich es somit nicht, dass es solche empfehlungen schon gegeben hat...
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #13
                          Hallo,
                          Es ist die Frage was man will und welches Konzept man verfolgt.

                          mein Konzept Allgemein:
                          - Jeder Raum wird mit 2x 12x1,5 angefahren, das in einem Verteilerkasten oder einer Steckdose mit Verteilerraum endet.
                          -> jeder der beiden 12 Adrigen Kabel endet auf eine Eigenen Fi, der jeweils ein Satz LS absichert. (Entsprechend den L-Brücken der Hersteller)

                          - von Dort geht es mit 5x1,5 an die Doppel-Steckdosen => 1x L1 Dauer, 1x L1 Steckdosen (=Aus bei Abwesenheit). 1 Ader Reserve, in Einzelfällen Weiterschaltung an ein 2. Steckdose

                          - ggf. wird ein 7x 1,5 Zwischengeschaltet um mehrere Steckdosen an zu fahren

                          - Lampen an der Decke bekommen auch 5x1,5 + KNX

                          - in der Küche und im Arbeitszimmer weiche ich von den Konzept zum Teil ab, bei kleine Räumen (Bad) ggf. 2x 7 Adrig:
                          -> Computer haben Eigene Leitungen
                          -> Küche E-Geräte und Arbeitsplatte haben eigene 5x2,5mm² Zuleitungen mit Eigenem Fi, E-Herd 3x LS + Fi und Perilex-Stecker

                          Das 12x 1,5 mm ist billig im Vergleich zum neu legen eines Kabels vom Verteiler. (100m Kosten ~300€, was Kostet die Elektriker-Stunde beim Schlitze-Kloppen?) Wenn 4 Ader Tot sind....Egal...wer weis was noch kommt, Planungen sind oft schon bei Baubegin überholt.
                          In eine Raum kam man von einem Verteilerkaste schnell mal ein Kabel nachlegen zum Verbraucher, wenn ehe tapeziert wird...

                          2 Stromkreise pro Raum auf getrennte Fi's ersparen Panik-Fehlersuche Nachts um 3:00. Jeder Raum hat mindesten 1x Licht + 1x Steckdose
                          (Auch wenn es Leute gibt die meine 1 Fi Reicht für die Wohnung)

                          Und in der Küche gehören meiner Meinung nach Herd, Kühlschrank, Gefrierschrank, Spülmaschine und Arbeitsplatte an eigene FIs.

                          Verbaut wurden 2 Sicherungskästen mit 2x5 Reihen von Stiebel und John.
                          1. Kasten (Oben) Reihenklemmen (2 Reihen), Sicherungen und Zeitschaltuhr + Reserve
                          2. Kasten (Unten) Einspeisung von Wohnungssicherung (Extern), Verteilung der Stromkreise, KNX Aktoren, KNX Logik, Netzteil....+ Reserve

                          2 Kästen sind dem Räumlichen Gegebenheiten und der Historie geschuldet, heute würde ich noch anders vorgehen, es gibt aber Bauliche Zwangspunkte.


                          Weiteres bei Bedarf.

                          gruß Ralf
                          Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2019, 01:21.

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                            #14
                            Zitat von EIBonator Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            Es ist die Frage was man will und welches Konzept man verfolgt.

                            mein Konzept Allgemein:
                            - Jeder Raum wird mit 2x 12x1,5 angefahren, das in einem Verteilerkasten oder einer Steckdose mit Verteilerraum endet.
                            -> jeder der beiden 12 Adrigen Kabel endet auf eine Eigenen Fi, der jeweils ein Satz LS absichert. (Entsprechend den L-Brücken der Hersteller)
                            Holla die Waldfee - kein 24x1,5? Könnte hier und da eng werden.

                            Kommentar


                              #15
                              Verteilerdosen mit komischen Deckel im Raum muss man aber auch mögen.
                              Jede dieser Leitungen einen eigenen FI zu gönnen ist großzügig, kann ich mitgehen, macht aber den angeblichen Preisvorteil bei der Verlegearbeit direkt dahin. Und der Teilsatz dahinter "einen Satz LS"l wieder nichts gutes ahnen, bzgl. Anzahl Stromkreise je Leitung. Mach doch wenn schon so großzügig FI verbaut werden einfach je Zuleitung nen RCBO.
                              ----------------------------------------------------------------------------------
                              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                              Albert Einstein

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