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Waschmaschine mit Warmwasser versorgen per KNX?

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    [-] Waschmaschine mit Warmwasser versorgen per KNX?

    Moin,

    Diese zwei Informationen
    Energiespargeräte/Vorschaltgeräte von ÖKO-Energie

    https://knx-user-forum.de/gebaeudete...asserhahn.html

    haben mich auf folgende Idee gebracht:

    Wäre es nicht recht einfach möglich, die Waschmaschine auch ohne ein solches Vorschaltgerät, sondern via KNX mit Warmwasser zu versorgen?

    Der Vorteil den eine KNX-Lösung haben könnte, wäre eine smartere Erkennung des Programms/Temperaturbedarfes (s.u.), so dass diese nicht vorgewählt werden müssen.

    Ich stelle mir das so vor:
    • Die Wama hängt an einem Aktor mit Stromerkennung
    • Vor dem Wasseranschluss der Wama hängen zwei Magnetventile (eins für warm, eins für kalt), diese werden mit einem Schaltaktor angesteuert (oder man mindert den Druck der Kaltwasserleitung (Wasserhahn) und schaltet nur das warme Wasser)
    • Sobald die Wama läuft, wird dies über die Stromerkennung erkannt.
    • Sobald der Stromverbrauch stark steigt, wird erkannt, dass Warmwasser benötigt wird (hier ist die Frage, ob man ein Heizen vom Rotieren der Trommel unterscheiden kann. Da aber erst am Ende geschleudert wird...)
    • Jetzt wird per PWM die so lange (aber langsam) die Warmwassermenge erhöht, bis der Stromverbrauch wieder stark gesunken ist --> Jetzt muss die Wama nicht/kaum noch heizen und die zugeführte Temperatur stimmt.

    Für mich stellen sich folgende Fragen:
    • Wird quasi als Durchlauferhitzer geheizt, oder wird erst das Wasser eingefüllt und dann geheizt (dann funktioniert obige "Regelung" nicht. In diesem Fall bräuchte man einen Taster, der eine Temperaturvorwahl ermöglicht. Dann kann man auch gleich obiges Vorschaltgerät nehmen.
    • Kann man Aufheizen vom betätigen der Trommel via Stromerkennung unterscheiden?
    • Haben die Programme "charakteristische Strom vs. Zeit Verläufe" so dass man darüber die Temperatur wählen kann?

    Hat jemand sowas schonmal realisiert (oder verworfen ;-)?

    Das muss natürlich sehr zuverlässig laufen. Wenn IHRE Spitzenhösschen mit 90° Wasser in Verbindung kommen, dann leidet nicht nur der WAF, sondern auch der MAF ;-)

    Gruß,
    Hendrik

    #2
    Zitat von henfri Beitrag anzeigen
    Moin,

    Das muss natürlich sehr zuverlässig laufen. Wenn IHRE Spitzenhösschen mit 90° Wasser in Verbindung kommen, dann leidet nicht nur der WAF, sondern auch der MAF ;-)

    Gruß,
    Hendrik
    das kannste vergessen, ohne eingriff in die Maschine kannst du nicht zuverlässig erkennen ob jetzt gerade 30 / 40 ... 90 Grad Wäsche läuft!
    Warmwasser aus einer Leitung hat zumeist >50 Grad!

    Das einfachste ist
    - eine der seltenen Warmwasser Kaltwasser waschmaschinen zu kaufen
    und
    - die Spülmaschine direkt auf Warmwasser umzustellen!
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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      #3
      Derartige Ideen gibt es schon seit Jahrzehnten und immer wieder stellt sich die Frage nach der möglichen Energieeinsparung.

      Bezweifle stark das hier der einzubringende Aufwand, die Kosten für die externe Brauchwassererwärmung letztlich ein vernünftiges wirtschaftliches Einsparpotential erbringt.

      Dann ggf. schon eher mal einen Gedanken verschwenden Richtung Wärmepumpen-Geräte. diese sind im Kommen und derzeit halt noch sehr teuer.

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        #4
        Hallo,

        1) Einsparpotential 40€/Jahr (Bereitstellung eines großteil des WW mit Solarthermie)
        2) Vorschaltgeräte gibt's um 200€ fertig (siehe Link oben; Nachteil auch s.o.) --> 5 Jahre Amortisation.
        3) Ich habe schon eine WaMa. Die ist auch noch recht 'frisch'.

        Zurück zur Realisierung:
        Es gibt zwei Aspekte:
        1) Hardware/Mischen des Wassers
        2) Programmerkennung (wann kaltes Wasser, wie warm soll das Wasser sein?)

        Ich denke, ich will nicht mit Magnetventilen&Co frickeln ;-) Deshalb denke ich im Moment an ein Dreiwegeventil mit Motor oder an ein Heizungs-Stellantrieb. Diese würden dann über 1-wire/Wiregate geregelt und per Jalousieaktor oder Heizungsaktor angesteuert. Das würde 1) für kleines Geld lösen -wenn man noch einen Aktor-Kanal übrig hat.

        Bei 2) wäre mein Wunsch ja eine Automatik. Ob das möglich ist, weiß ich nicht. Zur Not braucht man einen Taster.

        Gruß,
        Hendrik

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          #5
          Wenn Du wirklich sicher gehen willst dass Madames Spitzenhöschen nicht leiden kommst Du an einer entsprechend vorgerüsteten WaMa nicht vorbei, z.B. die "Allwater" von Miele.

          Unterm Strich finde ich eine "potenzielle" Einsparung von EUR 40,-- p.a. sehr dünn - gerade unter dem Aspekt dass man das nie rausfinden wird ob die Ersparnis realisiert wird oder nicht.

          Dann würde ich eher:
          • Den Preis der Zauberkiste in eine energieeffizientere WaMa investieren
          • Über einen Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnik nachdenken
          • Alle möglichen Verbraucher ans Zisternenwasser hängen
          • Die Zirkulation fürs Warmwasser wegoptimieren
          • Mich mal sehr intensiv mit der Heizungsregelung auseinandersetzen
          • ....

          Da sehe ich mehr Potenzial.

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            #6
            Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
            Wenn Du wirklich sicher gehen willst dass Madames Spitzenhöschen nicht leiden kommst Du an einer entsprechend vorgerüsteten WaMa nicht vorbei, z.B. die "Allwater" von Miele.
            Ist sicher richtig, wenn man noch keine Wama hat. Ist bei mir nicht der Fall und daher kein Thema.

            Unterm Strich finde ich eine "potenzielle" Einsparung von EUR 40,-- p.a. sehr dünn - gerade unter dem Aspekt dass man das nie rausfinden wird ob die Ersparnis realisiert wird oder nicht.
            Letzteres ist egal, ersteres ein rechenexempel.


            • Den Preis der Zauberkiste in eine energieeffizientere WaMa investieren

            s.o.
            • Über einen Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnik nachdenken

            mache ich, ist unabhängig
            • Alle möglichen Verbraucher ans Zisternenwasser hängen

            ohhh. Da möchte ich aber auch mal eine Wirtschaftlichkeitsrechnung sehen...
            • Die Zirkulation fürs Warmwasser wegoptimieren

            Kompfortmerkmal. Bleibt - aber verKNXt --> so wenig wie möglich.
            Und: Das Thema wird in meinen Augen überbewertet. Die Energie ist ja nicht verloren. Ich heiße damit ja das Haus -wenn die WW-Leitungen nicht gerade in ungedämmten Außenwänden liegen. Klar, im Sommer will ich ja garnicht heizen und somit wäre es wirklich "verschwendet", doch im Sommer ist die WW-Bereitstellung bei mir kostenlos ;-)
            • Mich mal sehr intensiv mit der Heizungsregelung auseinandersetzen

            Klar.

            Gruß,
            Hendrik

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              #7
              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
              2) Vorschaltgeräte gibt's um 200€ fertig
              Moin Hendrik,
              wenn sich da nicht etwas revolutionäres getan hat die letzten Jahre dann sind das nur einfache Zeitschalter. Mit verschiedenen wählbaren Ablaufzeiten, die aber nicht unbedingt 100% mit den Zeiten deiner WaMa übereinstimmen.
              cu
              Andreas


              Aus dem Norden? Schau mal rein, Stammtisch-Nord!

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                #8
                Schau mal auf meinen Link oben.
                Das klingt schon, als wären die cleverer.

                Gruß,
                Hendrik

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                  #9
                  Ich hab das bei mir so realisert das ich mir ein Normales Thermostat für die Dusche gekauft hab, und an den Ausgang dann Waschmaschine und Geschirrspüler. Das Thermostat ist auf 30° eingestellt, so mussdie Waschmaschine beim 30° Programm eigentlich garnicht heizen und wenn malein höheres gewählt wird eben nur die Differenz. Das spart schon da das Kaltwasser sonst mit 10° ankommt. Auch de rGeschirrspüler hat nichtmehr soviel zu heizen. Das waren 30€ für Thermostat und ne Stunde arbeit.
                  Grüße Christian

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                    #10
                    Dazu hab ich jetzt ne Frage, denn das klingt interessant....
                    Ich kann mir nicht ganz vorstellen, das warmes Wasser an den Maschinen ankommt. Wenn die ansaugen, dann kommt ja nicht sofort warm. Bis die Thermostat-Temperatur erreicht ist, ist die Maschine doch eh voll, oder?

                    Ok, wenn die Geräte Leitungstechnisch 2 Meter vom Warmwasserspeicher entfernt stehen, dürfte das gehen, aber sonst?

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                      #11
                      Ich denk' mal ne Zirkulation wär schon sinnvoll. Idealerweise dann mit einschalten der Waschmaschine automatisch die Zirkulation einschalten.
                      Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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                        #12
                        Sparen, koste es was es wolle.

                        Kleine Überschlagsrechung: Eine Waschmaschine braucht ca. 45 l Wasser pro Waschgang. Um diese 45 l Wasser um 20 K aufzuheizen (von 10 °C auf 30 °C wie im Beispiel mit dem Thermostaten), benötigt man ca. 3780 kJ, mithin etwas mehr als eine kWh. Diese eine kWh kann man also sparen, wenn man das Wasser mit 30 °C zuführt. Allerdings muss man die Wärme trotzdem bereitstellen, Pumpen betreiben, Leitungen und Thermostate verbauen - eine energetische und finanzielle Amortisation dürfte da in weiter Ferne liegen. Denn die zusätzlich benötigten Bauteile haben in ihrer Produktion schließlich auch Energie verbraucht.

                        Marcus

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                          #13
                          Hi,

                          das ist doch einfach. Stromerkennung an der Steckdose für die WAMA und damit die Zirkulationspumpe triggern.

                          Am Anfang pumpt eine Spülm erstmal ab. Eine WAMA läßt auch nicht sofort Wasser ein. Das sollte reichen, um dann warmes Wasser da zu haben.

                          Geht schon egal welche Lösung man nimmt.

                          PS: Warmwasser ist dank Solaranlage eh da. Die Zirkulationsanlage auch.

                          Gruß Tbi

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                            #14
                            Genau.
                            Was bei der Thermostatlösung eben noch fehlt ist die zeitliche Anpassung an den bedarf:
                            Vorspülen kalt, Waschgang warm, ausspülen kalt.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                              Das klingt schon, als wären die cleverer.
                              Dann kannst du etwas lesen was ich nicht sehe. Ich meine das Teil gab es schon vor Jahren genauso.

                              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                              Was bei der Thermostatlösung eben noch fehlt ist die zeitliche Anpassung an den bedarf:
                              Bei neueren Maschinen sind die zeitlichen Abläufe aber auch Sensor gesteuert nach Beladung.
                              Und das potenziert und relativiert den Aufwand/Nutzen.
                              cu
                              Andreas


                              Aus dem Norden? Schau mal rein, Stammtisch-Nord!

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