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Leerrohr durch Boden in Erdreich und dann in Aussen in Beton

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    [Elektro] Leerrohr durch Boden in Erdreich und dann in Aussen in Beton

    Hallo zusammen und schon mal sorry falls ich ein bestehendes Thema übersehen hab, die Suchfunktion hat mir nichts ausgespuckt.

    Wir bauen ein Haus um und bauen einen Lichthof an. Dieser wird Leuchten und Steckdosen bekommen. Da der Boden im Keller (teilweise) abgebrochen und neu aufgebaut wird ist die Idee die Leerrohre für die Versorgung der Lichthof unter dem neuen Boden im Erdreich zu verlegen, um einen Wanddurchbruch zu verhindern. Hier ein Bild um den aktuellen Plan zu verdeutlichen:
    Verlegung.png
    Ich hatte dafür das Leerrohr von Fränkische FFKuS-EM-F vorgesehen. Welches für Erdreich und für Beton geeignet sein sollte.
    Meine offene Frage sind die Übergänge von Erdreich zu Beton (In Blau Markiert). Ich habe spezielle Kabelabdichtungen für Gebäudeeinführungen gesehen. Aber das ist wahrscheinlich overkill. Was ist eure Meinung? Einfach mit eingießen? Wir haben kein drückendes Wasser. Danke für die Hilfe!

    #2
    Hallo,

    nimm doch das hier von Fränkische:

    https://www.fraenkische.com/de-DE/pr...tial-buildings


    das ist was vernünftiges. Kann es nur empfehlen

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      #3
      Zitat von kuh300 Beitrag anzeigen
      Hallo,

      nimm doch das hier von Fränkische:

      https://www.fraenkische.com/de-DE/pr...tial-buildings


      das ist was vernünftiges. Kann es nur empfehlen
      Meinst du das Rohr selber oder die Kabelabdichtung? Die Abdichtung scheint mit für diesen Fall bissl Overkill (und zu teuer) zu sein. Daher kommt diese Frage. Ist ja kein Erdkabel das reinkommt, sondern “nur” von HTR zum Lichthof. Des Weiteren würde ich gerne 30mm nehmen. Aber die Kabuflex Rohre fangen bei 40mm überhaupt an soweit ich das sehe.

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        #4
        Warum will man überhaupt durch die Bodenplatte ins „Feuchte Erdreich“, wenn man auch trocken ans Ziel kommt?
        Jeder Durchgang ist eine Schwachstelle, die entsprechenden abgedichtet werden muss.
        Warum sollte der Durchgang durch ne Platte im Aussenbereich abgedichtet werden? Ich würde den Übergang Bodenplatte/Außenwand eher ins Visier nehmen.

        Warum die BoPla öffnet und außen ne Wanne baut werden muss, hinterfrage ich jetzt bewusst mal nicht.

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          #5
          Zitat von RBender Beitrag anzeigen
          Warum will man überhaupt durch die Bodenplatte ins „Feuchte Erdreich“, wenn man auch trocken ans Ziel kommt?
          Jeder Durchgang ist eine Schwachstelle, die entsprechenden abgedichtet werden muss.
          Warum sollte der Durchgang durch ne Platte im Aussenbereich abgedichtet werden? Ich würde den Übergang Bodenplatte/Außenwand eher ins Visier nehmen.

          Warum die BoPla öffnet und außen ne Wanne baut werden muss, hinterfrage ich jetzt bewusst mal nicht.
          Danke für deine Antwort. Ich versuch die Fragen mal zu beantworten:
          Warum will man überhaupt durch die Bodenplatte ins „Feuchte Erdreich“, wenn man auch trocken ans Ziel kommt?
          Der Ansatz kam von unserem Elektriker/Architekt, da wir im Bestand umbauen und sehr wenig Platz für Leitung haben. Der Boden ist eh geöffnet da wir neue Abwasser/Regenwasser Leitungen legen müssen. (Bzw den Boden neu Aufbauen weil der jetzt als Wohnraum genutzt werden soll.
          Warum sollte der Durchgang durch ne Platte im Aussenbereich abgedichtet werden?
          Damit meinst du wohl dass ich den Bereich garnicht besonders Abdichten muss, das ist schon mal ne gute Info.
          Ich würde den Übergang Bodenplatte/Außenwand eher ins Visier nehmen.
          Bin nicht sicher welchen Übergang du hier meinst. Zwischen Aussenwand und Bodenplatte des Lichthofs? Ist das leichter abzudichten als das Leerrohr durch den Boden?
          Warum die BoPla öffnet und außen ne Wanne baut werden muss, hinterfrage ich jetzt bewusst mal nicht.
          Wie gesagt, unten mussten neue Verrohrung für Abwasser rein daher musste die Bodenplatte auf und die anderen Bereiche werden zu Wohnraum und müssen daher neu aufgebaut (gedämmt/abgedichtet) werden. Daher war wohl die Schwachstelle im umgedämmten Kellerbereich das kleinste übel.

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            #6
            Ich halte das öffnen von Bodenplatten immer für problematisch. Und es hat sich gezeigt, dass man unter Berücksichtigung der DIN EN 12056 (Rückstauebene) häufig mit Pumpen dauerhaft sicherer fährt. Wollte mich dazu eigentlich nicht äußern. Es kann ja auch sein, dass ihr das durch entsprechende Maßnahmen im Außenbereich klärt.

            Bezüglich der Rohre würde ich immer ein Durchführungssystem (bzw. Hauseinführung) passend zur Rohrart wählen, dass in die Bodenplatte eingelegt wird. Billig ist die die schlechteste Lösung weil man ja nie mehr dran kommt.

            Nach deiner Zeichnung, die nicht sehr detailliert ist, senkt ihr die Bodenplatte ab. Ich bin der Meinung, dass man sich hier explizit um den Übergang der Außenwand mit Ihren Fundament und der neuen tieferen Bodenplatte kümmern muss. Sowohl innen als auch außen. Gleiches gilt für den Fusspunkt der Innwände.

            Diese Punkte sind eventuell nicht so trivial wie es auf den ersten Blick wirkt. Wie verläuft hier die Abdichtung von innen nach außen. Es darf ja bekanntlich keine Unterbrechung der Abdichtung gehen.


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              #7
              Zitat von RBender Beitrag anzeigen
              Ich halte das öffnen von Bodenplatten immer für problematisch. Und es hat sich gezeigt, dass man unter Berücksichtigung der DIN EN 12056 (Rückstauebene) häufig mit Pumpen dauerhaft sicherer fährt. Wollte mich dazu eigentlich nicht äußern. Es kann ja auch sein, dass ihr das durch entsprechende Maßnahmen im Außenbereich klärt.

              Bezüglich der Rohre würde ich immer ein Durchführungssystem (bzw. Hauseinführung) passend zur Rohrart wählen, dass in die Bodenplatte eingelegt wird. Billig ist die die schlechteste Lösung weil man ja nie mehr dran kommt.

              Nach deiner Zeichnung, die nicht sehr detailliert ist, senkt ihr die Bodenplatte ab. Ich bin der Meinung, dass man sich hier explizit um den Übergang der Außenwand mit Ihren Fundament und der neuen tieferen Bodenplatte kümmern muss. Sowohl innen als auch außen. Gleiches gilt für den Fusspunkt der Innwände.

              Diese Punkte sind eventuell nicht so trivial wie es auf den ersten Blick wirkt. Wie verläuft hier die Abdichtung von innen nach außen. Es darf ja bekanntlich keine Unterbrechung der Abdichtung gehen.

              Ich halte das öffnen von Bodenplatten immer für problematisch. Und es hat sich gezeigt, dass man unter Berücksichtigung der DIN EN 12056 (Rückstauebene) häufig mit Pumpen dauerhaft sicherer fährt. Wollte mich dazu eigentlich nicht äußern. Es kann ja auch sein, dass ihr das durch entsprechende Maßnahmen im Außenbereich klärt.
              Ich bin nicht ganz sicher was du damit meinst, aber wir haben Hebeanlagen geplant, da unser Keller eh zu tief liegt um direkt abzuleiten.

              Punkte wie Abdichtung der Bodenplatte und Aussenwände sind durch unseren Architekten abgedeckt. Da bin ich absolut kein Experte und vertraue unserem Architekten. Ich hatte die gedämmte Bodenplatte größer gezeichnet, weil diese höher Aufbaut und daher tiefer beginnt. Fundamente wurden bereits unterfangen, damit wir nicht zu tief anfangen.

              Bezüglich der Rohre würde ich immer ein Durchführungssystem (bzw. Hauseinführung) passend zur Rohrart wählen, dass in die Bodenplatte eingelegt wird.
              Das würde ich auch gerne! Hast du eine Empfehlung für ein Durchführungssystem für das 30er FFKuS-EM-F ?
              Zuletzt geändert von itimur; 26.12.2019, 11:51.

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                #8
                Na dein Architekt wird das schon perfekt planen. Und wenn nicht hat er als Architekt ja eine Haftpflichtversicherung. Passt schon. Lass ihn auch die E-Rohre planen!

                Ich bin mir nicht sicher ob das von dir genannte Rohr auf für die Erdverlegung gedacht ist. Ich hätte jetzt eher an ein Kabuflex gedacht.

                Stichwort für die Suche lautet Mauerkragen-Set.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  Na dein Architekt wird das schon perfekt planen. Und wenn nicht hat er als Architekt ja eine Haftpflichtversicherung. Passt schon. Lass ihn auch die E-Rohre planen!

                  Ich bin mir nicht sicher ob das von dir genannte Rohr auf für die Erdverlegung gedacht ist. Ich hätte jetzt eher an ein Kabuflex gedacht.

                  Stichwort für die Suche lautet Mauerkragen-Set.
                  Ich kann die Ironie erkennen, aber die hilft nicht so richtig bei der Frage. Das FFKuS-EM-F ist laut Datenblatt auch für das Erdreich geeignet. Kabuflex fängt halt bei 40mm an und das scheint mit unnötig groß. Vielleicht gibts ja noch einen Tipp für mich. Ich hab zum Beispiel auch das RDS Evolution System gesehen um 5x30mm durchzuführen. Aber da wird nur von glatten Rohren gesprochen. Die FFKuS-EM-F haben ja ne gewellte aussenhaut. Ist das dann passend?

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                    #10
                    Das war keine Ironie sondern eine ernsthafte Handlungsempfehlung. Lass ihn das planen.
                    Es müssen Systeme gewählt werden die zusammenpassen und geprüft sind. Sonst kamst du dir auch ne EPDM-Manschette basteln. Kann funktionieren, muss aber nicht.

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                      #11
                      Zitat von kuh300 Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      nimm doch das hier von Fränkische:

                      https://www.fraenkische.com/de-DE/pr...tial-buildings


                      das ist was vernünftiges. Kann es nur empfehlen
                      Damit hast du das Rohr dann jedenfalls dicht eingeführt. Die Pipelife Manschetten sind, wie du schon sagst, nur für glatte Rohre.


                      Ist ja kein Erdkabel das reinkommt
                      Warum denn kein Erdkabel? Das kann dann zumindest direkt in die Erde gelegt werden.
                      Im Haus setzt du dann eine Mehrsparteneinführung mit 2 Elektro-Dichteinsätzen und hast es auch dicht.

                      Ergänzung: Gibt es sogar als Einzel-Sparte; gerade gelesen
                      Zuletzt geändert von denism91; 26.12.2019, 13:05.

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                        #12
                        Da die Leitung auf der anderen Seite im Einbaugehäuse enden sollen würde ich gerne normale Leitung im leerrohr nehmen.

                        Was haltet ihr denn von diesem mauerkragen? Wäre das grundsätzlich geeignet?

                        https://www.frank-gmbh.de/de/Produkt...auerkragen.php

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                          #13
                          Der Mauerkragen ist für KG/HT-Rohre also auch für glatte Rohre.

                          Um was für Einbaugehäuse handelt es sich denn?
                          Wie bekommst du denn den Übergang von Leerrohr zu Einbaugehäuse dicht?

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                            #14
                            Ich hätte jetzt gedacht so ein Mauerkragenset in der Bodenplatte des Lichthofs und dann die leerrohre weiter im Beton zu den Leuchten in diese einbaugehäuse: https://www.bega.com/de-de/produkte/...euchten-10406/

                            aber anscheinend ist auch das nicht so trivial :-)

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                              #15
                              Wie gesagt, der Mauerkragen ist für glatte Rohre; eben halt HT/KG...

                              Wie willst du denn die Abdichtung zwischen Einbaugehäuse und Leerrohr herstellen damit du da schlussendlich NYM reinziehen kannst?

                              Nimm eine Einsparten- oder Mehrsparteneinführung im Haus und leg da dann Erdkabel raus.
                              Die Einführung lass dir dann aber durch den Betonbauer bzw. Maurer einbauen, die wissen wie sowas korrekt gemacht wird.

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