Vielleicht TN Netz? Da ist das halt Vorschrift? Ich denk Du kennst Dich aus?
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Davon redet man im TT Netz. Sofern man dort eine 5 polige Zuleitung zum Verteiler legt, braucht man den selektiven RCD.Zitat von vento66 Beitrag anzeigenVielleicht TN Netz? Da ist das halt Vorschrift? Ich denk Du kennst Dich aus?
Bei 4 pol. Zuleitung und PE seperat braucht man diesen RCD nicht.
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Und das steht in der VDE? 0815-4711?Zitat von Jason13 Beitrag anzeigen
Davon redet man im TT Netz. Sofern man dort eine 5 polige Zuleitung zum Verteiler legt, braucht man den selektiven RCD.
Bei 4 pol. Zuleitung und PE seperat braucht man diesen RCD nicht.
Den RCD benötigt man, wenn man die Abschaltzeit im TT-Netz nicht einhalten kann.
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Genau, weil man die Abschaltzeit nicht einhalten kann.Zitat von larsrosen Beitrag anzeigen
Und das steht in der VDE? 0815-4711?
Den RCD benötigt man, wenn man die Abschaltzeit im TT-Netz nicht einhalten kann.
Auslöse- und Abschaltzeiten nach DIN VDE 0100-410.
Es ging nur darum 2 RCDs hintereinander zu setzen. In diesem Fall ist es beim TT Netz gefordert. Bei TN habe ich noch nicht davon gehört.
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Ich mag ja die oft kontroversen Diskussionen hier, die am Ende doch immer wertvollen Input liefern.
Nach dem selektiven RCD geht es nicht nur zum Hauptverteiler, sondern auch zu verschiedenen Unterverteilungen (Garten, Garage, Werkstatt). Eli sagte, das müsse sein -> vertraue ich drauf.
Mit den B/C-Kennlinien der verbauten Automaten kann ich mich jetzt gerade zeitlich nicht auseinandersetzen. Es darf nur nicht noch einmal sein, dass eine defekte Anschlußleitung das Haus (und eine Festplatte) tötet. Ich lasse den 3-poligen C-32-A-LS durch Neozeds austauschen.
Danke an alle!
Gruß, Rainer
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Doch, das geht.
Der Stromausgang ist isoliert bis 2kV, die Netzspannung macht dem nichts aus.
Die geringe Spannung ist ja das interessante daran. Da hat man nicht die hohe Kurzschlussleistung. Dem LS ist das egal, den interessiert nur der Strom.
Wenn es netzbetrieben sein soll, dann nimmt man halt ein CMC356. Oder wenn man richtig viel Strom braucht, ein CPC100 oder ein SMC Raptor.
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Wenn man bereit ist den Preis für so ein Gerät zu zahlen, nur um mal ein paar LSS zu testen. Das CMC365 liegt ohne zusätzliche Lizenzen, die man ja nicht braucht, im niedrigen 5stelligem Bereich.Zitat von willi667 Beitrag anzeigendann nimmt man halt ein CMC356.
Außerdem ist so ein Test ja auch nur eine Momentaufnahme. Wenn der LSS beim Test auslöst ist es noch keine Garantie dafür, daß er es im Fehlerfall dann auch tun würde.
Zuletzt geändert von Dirk will spielen; 23.01.2020, 09:50.
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willi667
Er möchte aber die Selektivität im Kurzschlussfall prüfen. Das heißt, mit Netzspannung und der Schleifenimpedanz den Strom kurzschlussmäßig hochtreiben, um zu schauen, welcher LS auslöst.
Sein Beispiel im Eingangspost war, unter Einsatz von Gesichtsschutz und Handschuhen zwei Drähte einfach zu verbinden und schauen, welcher LS dann abschaltet.
Und das können die Geräte von Omicron nicht; die bürden ihren eigenen Strom dem LS auf, worauf eine selektive Messung des Auslöseverhaltens unter Einbeziehung der Schleifenimpedanz des Stromkreises nicht wie gefordert möglich ist.
Mir fällt da spontan von Seba KMT die SmartFuse in der Größe NH2 ein, mit der ich den Strom aus der Netzspannung bis 250A aufprägen kann... Mitunter ist man da in den passenden Auslösebereichen (beeinflusst aber damit auch die Fehlerschleife (variabler Widerstand an der Fehlerstelle, deshalb auch nicht brauchbar)).Zuletzt geändert von tsb2001; 23.01.2020, 09:49.
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Naja, man ist eher so im mittleren fünfstelligen Bereich. Aber man kann die Geräte ja auch mieten.Zitat von Dirk will spielen Beitrag anzeigenDas CMC365 liegt ohne zusätzliche Lizenzen, die man ja nicht braucht, im niedrigen 5stelligem Bereich.
Dann mus man halt regelmäßige Wiederholungsprüfungen machen. - Wie bei allen anderen Prüfungen auch.Zitat von Dirk will spielen Beitrag anzeigenAußerdem ist so ein Test ja auch nur eine Momentaufnahme. Wenn der LSS beim Test auslöst ist es noch keine Garantie dafür, daß er es im Fehlerfall dann auch tun würde.
Man kann ja die Schleifenimpedanz und Kurzschlussstrom vorher ermitteln und mit einem entsprechenden Strom prüfen.Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigenEr möchte aber die Selektivität im Kurzschlussfall prüfen. Das heißt, mit Netzspannung und der Schleifenimpedanz den Strom kurzschlussmäßig hochtreiben, um zu schauen, welcher LS auslöst.
Oder einfach aus der Hüfte schießen. - Wenn der Strom groß genug ist, damit der Kurzschlussauslöser anspricht, löst der LS immer in etwa der selben Zeit aus, unabhängig vom Betrag. (Was ja auch der Grund für das oben genannte Problem ist)
Nebenbei bemerkt: Wie hoch ist denn die Netzspannung im Kurzschlussfall?
Wie gefährlich und leichtsinnig das ist, brauche ich nicht noch einmal zu sagen. Deshalb hab ich das Omicron ja vorgeschlagen.Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigenSein Beispiel im Eingangspost war, unter Einsatz von Gesichtsschutz und Handschuhen zwei Drähte einfach zu verbinden und schauen, welcher LS dann abschaltet.
Doch das kann man. Man kann die ganze Schleife zusammenhängend prüfen, in dem man vor dem ersten Überstromschutzorgan einen beliebigen Strom einspeist und schaut welcher LS zuerst auslöst. Oder man prüft jeden LS mit einer Rampe oder einer Reihe von Schüssen und trägt die Zeiten in ein Diagramm ein.Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigenUnd das können die Geräte von Omicron nicht; die bürden ihren eigenen Strom dem LS auf, worauf eine selektive Messung des Auslöseverhaltens unter Einbeziehung der Schleifenimpedanz des Stromkreises nicht wie gefordert möglich ist.
Und wenn jetz wieder jamand sagt das ist nicht realistisch, dann kann man das Netz auch noch mit Relay Sim Test simulieren und das ganze mit mit transienten Größen einsprechend eines echten Fehlers Prüfen. - Das macht aber keinen Unterschied. Ein simpler elektomagnetischer Kurzschlussauslöser wird sich immer gleich verhalten.
Sinn macht eigenlich nur eine Funktionsfrüfung mit einem Strom knapp über der Ansprechschwelle des elektomagnetischen Kurzschlussauslösers. Alles andere wird keine zusätzlichen Erkentnisse bringen.
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