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Dimmen mit 5-adriger Leitung

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    Dimmen mit 5-adriger Leitung

    Nabend Zusammen,
    ich bin schon einige Threads zu dieser Frage durch - und jetzt verunsicherter als zuvor
    Bisher plane ich in die angehängten Decken jeweils zwei 5x2,5mm² + KNX-Leitung für das Licht zu legen. Der Aufwand für die Verlegung bis in den Verteilerkasten ist überschaubar und es lässt mir einen großen Freiraum, was Erweiterungen der Beleuchtung angeht.
    Nachteil dieser Variante scheint das kapazitive Übersprechen innerhalb des Kabels zu sein (Glimmen von nicht geschalteten Lampen / häufig hier zu lesen). Abhilfe erhält man durch den Einbau eines kapazitiven Teilers (z.B. Kompensator von Busch & Jäger).
    Würdet ihr von meinem bisherigen Vorhaben abraten und eher eine äquivalente Verdrahtung mit sechs 3x2,5mm² empfehlen?
    Grüße
    Sven

    #2
    Wozu die KNX-Leitung wenn Du keine dezentralen Aktoren/Treiber nutzen möchtest? Damit hättest dann keine Sorgen hinsichtlich der Einkopplungen. Könntest auch DALI nutzen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Das KNX-Kabel ist für Erweiterungen wie Präsensmelder oder 24V-Led-Controller gedacht. Dali ist sicher möglich, wollte ich aber zunächst vermeiden.

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        #4
        Zitat von artifexLigni Beitrag anzeigen
        Bisher plane ich in die angehängten Decken jeweils zwei 5x2,5mm² + KNX-Leitung für das Licht zu legen.
        Jeweils 5x2,5 bedeutet was genau? Pro Raum? Pro Leuchtengruppe?



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          #5
          6ast: Sorry, das ich mich nicht eindeutig ausgedrückt habe. Ich meine 5x2,5 pro Raum (insbesondere Küche zweimal 5x2,5).

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            #6
            Ok. Wenn es möglich ist würde ich einzelne Leitungen zu den unterschiedlichen Lichtkreisen legen.

            Falls nicht möglich: das Thema Einkopplung in Nachbaradern ist je nach Leuchtmittel vorhanden, aber die Lösung bekannt und insoweit ist das beherrschbar. Kann man also schon machen, wenn einzelne Zuleitungen nicht möglich sind. Bei manchen Leuchtmittel ist es ohnehin kein Problem, das kommt auf deren Konstruktion an.

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              #7
              Warum eigentlich 2,5? Willst du dir die Möglichkeit offen halten mal nen Betonmischer anzuhängen?

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                #8
                Ich merke, eure Fragezeichen "norden" mich weiter ein. Im Konkreten merke ich, dass ich vielleicht noch auf dem falschen Dampfer bin. Speziell in der Küche will ich:
                1) Auf den Schränken dimmbare LED-Streifen. Kein RGB, aber mit TW ist interessant.
                2) Unterhalb des Hängeschranks dimmbare LED-Streifen in entsprechender Leiste (z.B. HERA)
                3) Drei Spot-Gruppen mit zwei mal vier Spots und einmal zwei Spots (wegen niedriger Einbauhöhe LED bevozugt)
                4) Klassische Hängelampe über einer Theke (Leuchtmittel noch undefiniert).
                Ihr seht, insbesondere Punkt 1 und 2 sind für die Ansteuerung mit einem gemeinsamen 24V-Netzteil + MDT LED-Controller prädestiniert. Zudem ist für Punkt 3 eine 24V-Lösung vom Vorteil, wenn man einen hohen Wert auf die "Dimmqualität" setzt (so habe ich es hier gelesen). Weiter habe ich eine abgehängte Decke mit minimal 4,5cm Abstand zwischen Platte und eigentliche Decke (zu den Rändern bis zu 8cm). Von der Küche bis zum Verteilerkasten sind es sicher bis zu 12m Kabel. Sicher finde ich noch andere Stellen im Haus, an den ich dann 24V verwenden will. Also eine Zentrale 24V-Versorgung ist nicht abwegig.

                Edit: Nachdem dem ich verstanden habe, dass ein 24V-System durchaus eine Lösung ist, habe ich erkannt, das DALI auch preislich eine Alternative ist. Bisher bin ich immer nur von 230V-Systemen ausgegangen, dort scheint DALI keinen Preisvorteil zu haben.

                Habt ihr für mich konkrete Vorschläge?
                Zuletzt geändert von artifexLigni; 10.02.2020, 20:24.

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                  #9
                  Für LED-Strips am Küchenschrank verbauen die Küchenhersteller normalerweise die Technik irgendwo im Schrank, das könnte man bei 24V auch so machen, mit KNX UP LED-Controller. Vorteil wäre, daß es modular ist und man sich die zentrale 24V-Versorgung spart.

                  Den Rest würde ich in 230V realisieren, entgegen dem 24V-Hype hier im Forum. Ich setze zwar auch 24V im Bad ein mit dezentraler KNX-Dimmung und halte die 2850K-Spots für technisch gut ... aber die zentralen 24V-Installationen von heute sind mMn die Sanierungsfälle von morgen, weil das System zu lückenhaft und zu exotisch ist, mit ungewisser Zukunftsperspektive.

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                    #10
                    Vielen Dank Volker! Dann werde ich von der (abgehänten) Decke kommend für die Küchenschränke paarweise ein KNX und ein 5-Adriges NYM vorsehen. Dann kann ich auf den Küchenschränken oder im Innenraum Netzteil und Regler verstauen.
                    Wie würdet ihr einen Wandauslas mit KNX und 230V realisieren?

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                      #11
                      Entweder Steckdosen oder Schnurauslass. Steckdose für KNX kann man mit Winsta-Steckern in Blindabdeckungen gebastelt erstellen.
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                        #12
                        Zitat von artifexLigni Beitrag anzeigen
                        Nachteil dieser Variante scheint das kapazitive Übersprechen innerhalb des Kabels zu sein (Glimmen von nicht geschalteten Lampen / häufig hier zu lesen).
                        Auch wenn minimal off-topic:
                        Wie sind denn Eure Erfahrungen bzgl. Übersprechen, wenn man nicht 5-adrige Leitungen verwendet, sondern zwei 3-adrige Leitungen (also L, N, PE) über beispielsweise 20 Meter parallel als "Leitungsbündel" liegen? Läuft man da auch schon in die Probleme mit dem kapazitiven Übersprechen?

                        Vielen Dank,

                        Thomas
                        Ich brauche Informationen, eine Meinung bilde ich mir selbst.

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                          #13
                          Zitat von thn80 Beitrag anzeigen
                          über beispielsweise 20 Meter parallel als "Leitungsbündel" liegen? Läuft man da auch schon in die Probleme mit dem kapazitiven Übersprechen?
                          Ja, kann passieren. gab es hier auch schon beschrieben.

                          Daher sind bei mir halt Licht alles über der Decke und nur Steckdosen über den Fussboden verlegt. Da sind dann gute 30-40 cm sonstiges Material dazwischen
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                            #14
                            Zitat von thn80 Beitrag anzeigen
                            Auch wenn minimal off-topic:
                            Wie sind denn Eure Erfahrungen bzgl. Übersprechen, wenn man nicht 5-adrige Leitungen verwendet, sondern zwei 3-adrige Leitungen (also L, N, PE) über beispielsweise 20 Meter parallel als "Leitungsbündel" liegen? Läuft man da auch schon in die Probleme mit dem kapazitiven Übersprechen?
                            Da sind Probleme sehr unwahrscheinlich, weil die Abstände größer sind (im Mittel viel größer) und entsprechend die Kapazität deutlich geringer ist.

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                              #15
                              gbglace: vielen Dank, die Winsta-KNX kannte ich noch nicht. So werde ich es machen.

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