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Anzahl an 24V Netzteilen und ideale Verschaltung

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    [Beleuchtung] Anzahl an 24V Netzteilen und ideale Verschaltung

    Hallo Zusammen,
    ich befinde mich in der Endphase unser Elektroplanung und unser (Fertig)-Haus wird übermorgen aufgestellt.
    Nun habe ich mir schon viele Gedanken über die Lichtplanung gemacht und für jeden Raum die benötigte Anzahl an Lampen ausgewählt (Auf Basis einer DIALux Planung).
    Im ganzen Haus werde ich Tunable-White LED Panels mit 24V installieren die ich anfertigen lasse.

    Aufgrund der Anzahl der Räume und der Kanäle kommt dabei doch schon einiges an Gesamtleistung zusammen, zumal die Panels allesamt etwas überdimensioniert sind. Das ist aber beabsichtigt, lieber habe ich mehr Leistung als nötig und Regel diese später etwas herunter.

    Nun möchte ich auch zeitnah die Auslegung der 24V Versorgung und auch die Aufteilung auf die LS mit dem Elektriker festlegen.
    Da ich mir hier aber noch unsicher bin, frage ich hier um Rat:

    Mit geht es vor allem darum ob es sinnvoll ist die Netzteile zu bündeln da dies ja vom Hersteller beworben wird (Enertex 1167-24 V LED Netzteile).
    Prinzipiell gefällt mir das und ich könnte somit sicherlich noch einige Netzteile und auch Platz im Verteiler sparen, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es dann noch zulässig ist die Netzteile einzeln abzusichern? Ich möchte ungern ein ganzes Stockwerk "dunkel schalten", sollte ein LS auslösen an dem drei Netzteile hängen.

    Über Meinungen wäre ich daher sehr dankbar, da ich Planungsfehler gern vermeiden würde.

    Hier eine Auflistung der geplanten Lampen und benötigten Controller / Netzteile:

    Lampenauflistung:
    Lampen.JPG


    Anzahl LED-Controller:
    Anzahl Dimmer 2A AnzahlDimmer 4A
    Anzahl Kanäle 2A (TW) 7 4 -
    Anzahl Kanäle 4A (TW) 6 - 3
    Anzahl Kanäle 8A (TW) 1 - 1
    Anzahl Dimmer Gesamt 4 4
    Netzteile:
    Gesamtleistung 839 W
    Anzahl Netzteile 6
    Wenn Ihr bis hier hin gelesen habt bedanke ich mich schonmal vielmals und freue mich auf Antworten!

    Grüße
    Wolfgang
    Grüße
    Wolfgang

    #2
    Hast Du Dir auch Gedanken zur Leitungslänge und dem Querschnitt bzgl. Spannungsabfall gemacht?

    Ich bin nicht sicher, ob ein LS vor einem 24V-Netzteil im Verteiler im Normalbetrieb überhaupt jemals auslösen wird
    Zuletzt geändert von trollvottel; 11.05.2020, 22:03.

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      #3
      Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
      Hast Du Dir auch Gedanken zur Leitungslänge und dem Querschnitt bzgl. Spannungsabfall gemacht?
      Ja, alle Lampen(Gruppen) sollen jeweils 5x2,5mm² bekommen.
      Die längsten Leitungen werden maximal 15 Meter sein, eher weniger.

      Grüße
      Wolfgang
      Grüße
      Wolfgang

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        #4
        Wenn du die NT parallel betreiben möchtest, um die Leistung besser auszunutzen, würde ich diese nicht einzeln absichern. Die Wahrscheinlichkeit, dass die restlichen NT im Verbund auf Überlast gehen und abschalten ist ja dennoch gegen.

        Wenn du die NT aber parallel betreiben möchtest, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, musst du das schon so dimensionieren, dass zumindest 2 der 3, besser sogar ein NT die benötigte Leistung für sich alleine erbringt.
        Das steht dann aber im Widerspruch zum vorherigen Ziel.

        Was mir aufgefallen ist:
        • Warum verwendest du 5 x 2,5 und nicht was 3-Adriges für TW? Die 2 zusätzlichen Adern bringen kaum was, weil du maximal die Anode bündeln kannst, was aber bei „korrektem TW“ (beide Kanäle zusammen Max. 100%“) kaum etwas bringt. Das kostet Kupfer, Reihenklemmen und Platz in der Verteilung.
        Zuletzt geändert von lidl; 11.05.2020, 22:25.

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          #5
          Wenn du die Netzteile Parallel schaltest, würde ich auch nur einen LS dafür nehmen denn:

          1. Auslösen werden die sowieso nur bei einem Defekten Netzteil und selbst da ist es eher so das dieses keine Leistung mehr bringt aber der LS nicht auslöst.
          Bei einem Kurzschluss im 24V Bereich wird nichts auslösen, da das Netzteil runter regelt.

          2. Wenn du absichtlich abschaltest wegen Wartung, Lampentausch etc. musst du eh alle LS abschalten da die 24V Seite ja zusammenhängt.


          Daher entweder Netzteile einzeln mit eigenen LS oder eben Gruppiert mit einem LS pro Gruppe







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            #6
            Danke schonmal für die Antworten!
            Ich werde morgen mal einige Varianten der Aufteilung durchgehen, aber ich glaube, dass es dennoch einiges mehr an Netzteilen werden wenn ich aufteile.
            Weiterhin ist der Fall, alle Lampen im Haus auf 100% laufen eher unwahrscheinlich, daher wäre es gefühlt noch mehr rausgeschmissener Platz / Geld.

            Zitat von lidl Beitrag anzeigen
            Was mir aufgefallen ist:
            • Warum verwendest du 5 x 2,5 und nicht was 3-Adriges für TW? Die 2 zusätzlichen Adern bringen kaum was, weil du maximal die Anode bündeln kannst, was aber bei „korrektem TW“ (beide Kanäle zusammen Max. 100%“) kaum etwas bringt. Das kostet Kupfer, Reihenklemmen und Platz in der Verteilung.
            Da die Verkabelung zunächst als normale 230v Variante ausgeführt werden muss (geht leider nicht anders, es ist ein Fertighaus und daher muss erstmal "normal" abgenommen werden...) und später auf 24v umgebaut wird lasse ich es so ausführen.
            Ein Vorteil sehe ich noch darin, dass ich die Gruppen später noch aufteilen könnte und dann 4 Adern (PE mal außen vor) nutzen kann.

            Grüße Wolfgang
            Grüße
            Wolfgang

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              #7
              Die Leitungen auf die Spezialität 24V auslegen würde ich auch nicht, weil man sich dann so ziemlich auf diese Variante festlegt. Leerrohre hin oder her ob es wirklich alles so zum nachträglichen Austausch funktioniert kann auch niemand garantieren. Und ein 5-fach NYM hat zwar mehr CU aber ist eben absolut in Massen am Markt glaube kaum das das teurer Ist als ein 3adriges ohne PE.
              eine Klemme mehr im Verteiler ist glaub auch noch zu verkraften.

              Ich würde wohl nicht unbedingt die Netzteile auf das Maximum (3) verbinden sondern einfach nur 2. Das ergibt auch einen Leistungsbereich (<16A) der im Fehlerfalle im erträglichen Bereich liegt, bei dreien braucht es wahrscheinlich auch Absicherungen je abgehender Leitung und nicht nur einen LS davor auf der 230V Seite.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                aum das das teurer Ist als ein 3adriges ohne PE
                Ich drück bei mir ein Auge zu, dann seh ich vom PE nurmehr gelb. Das passt dann wieder perfekt für TW 😁.
                Ansonsten geb ich dir natürlich recht - auch was die Verschaltung von max. 2 anstatt 3 NT angeht.

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                  #9
                  Mal noch eine andere Frage:
                  Was passiert eigentlich wenn ich z.B. zwei Netzteile zusammenschalte für sagen wir mal 280W Gesamtlast.
                  Nun fällt ein Netzteil aus, und es sind Lampen mit einer Gesamtaufnahme über 160W angeschaltet, sagen wir mal den worst-case: 280W gibt es ein Problem.

                  Nach meinem Verständnis begrenzt das Netzteil ja den Strom dann auf knapp 6,67 A.
                  Werden die Lampen dann einfach dunkler? Kann das zu defekten führen? Wenn ich z.B. 2 LED-Controller an einem Netzteil habe, ist vorhersehbar wie sich der Strom aufteilen wird?

                  Der Hintergrund dieser Frage ist einfach der, dass es nicht ganz einfach ist, die Lampen auf Controller UND Netzteile aufzuteilen. Ich habe nun schon ein bisschen rumprobiert, aber gemerkt dass es sehr ungünstig ist einen knapp 120W Verbraucher zu haben der einen kompletten Controller belegt, dann aber nur noch 40W für einen weiteren Controller zur Verfügung stehen der ja im Optimalfall 2 Lampen steuert. Wenn die kleinste Lampenkonstellation allerdings 32W+16W ist wirds leider eng .

                  Aus dem Dilemma komme ich nur wenn ich Netzteile bündle, was aber zum oben beschriebenen Problem führen könnte.

                  Mal davon abgesehen, dass ich ja ggf. noch die Spannung erhöhen muss um den Spannungsabfall auszugleichen. Da aber ja die Leistung auf 160W begrenzt ist sollten die Netzteile auch nicht mit 160w geplant werden, weils sonst erst recht eng wird oder?
                  Grüße
                  Wolfgang

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                    #10
                    Zitat von 1mannlan Beitrag anzeigen
                    Nach meinem Verständnis begrenzt das Netzteil ja den Strom dann auf knapp 6,67 A.
                    Nach meinem Verständnis schaltet das NT ab.
                    Aus der Doku:
                    Das Netzteil verfügt über einen integrierten Kurzschlussschutz, Überlastschutz und Übertemperaturschutz. Alle Schutzfunktionen sind selbstheilend, d.h. bei Beseitigung der Ursache startet das Netzteil erneut und stellt die Ausgangsleistung zur Verfügung.
                    Ich kann den Grund für dein Vorhaben verstehen und finde das nicht verkehrt. Die Ausfallsicherheit erhöhst du damit nicht wirklich, was meiner Meinung nach aber auch nicht wirklich notwendig ist.

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                      #11
                      In der Anleitung steht jedoch einen Satz vorher auch folgendes:
                      Die gelbe "MAX LOAD" LED signalisiert, dass sich das Gerät im Stromregelmodus (CC) befindet. Helligkeitsänderungen signalisieren hier die Aktivität des Stromreglers.
                      Das hatte ich so gedeutet, dass das Netzteil in den CC Modus schaltet und den Strom dann limitiert.
                      Vielleicht werde ich hier einfach Enertex noch fragen müssen, sollte das nicht zufällig hier jemand wissen .
                      Grüße
                      Wolfgang

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                        #12
                        Bei mir passiert das zurzeit noch in der Küche (bislang noch provisorisch), wenn ich die LEDs bei TW mit 50/50 bei 85-100% betreibe. (Rechnerisch müsste das Netzteil locker reichen, aber irgendwo wurde hier neulich schon mal angesprochen, dass das durch das Dimmverfahren mit irgendwelchen Stromspitzen zu tun hat). Wie dem auch sei: Die LED am Netzteil für Überlastung blinkt und die LED-Streifen in der Küche flackern.
                        Dimmt man unter 85% oder in Richtung nur eines Kanals, ist das Problem wieder weg.
                        Zuletzt geändert von Ubacher; 12.05.2020, 13:47. Grund: Rechtschreibfehler
                        Viele Grüße
                        Christian

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                          #13
                          Ich habe nun noch einmal mit Enertex telefoniert und konnte die Sache aufklären (hervorragender Support übrigens!).
                          Es ist so, dass das Netzteil ab 160W die Spannung absenkt um die Stromstärke ~6,7A konstant zu halten.

                          Das passiert solange, bis 16 Volt erreicht sind. Dann schaltet das Netzteil ab und versucht sekündlich neuzustarten.
                          Vielleicht wird die Doku hier auch noch ergänzt.

                          Konkret bedeutet das, dass ein Betrieb mit Überlast zwar bis zu einem bestimmten Bereich möglich ist (~30%?) Aber die Lampen dann natürlich entsprechend dunkler leuchten (so mein Verständnis).
                          Unabhängig davon muss aber auch der LED Controller mitspielen. Wenn der bei 22 Volt aussteigt bringt das natürlich nichts.

                          Ich hoffe ich habe das als (Elektro)-Laie jetzt nicht ganz falsch verstanden und würde versuchen das bei der Planung zu berücksichtigen (Und mich bei MDT nochmal schlauch machen....).
                          Auch ganz nett BTW: Laut dem Techniker von Enertex war ich der erste der danach gefragt hat, es scheinen sich also alle brav an die Vorgabe 160W zu halten .


                          Und da ich Ihn eh am Telefon hatte hab ich auch gleich nochmal bezüglich der Klemmen (24v und 230v beide unten) gefragt. Laut seiner Aussage ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich da in der nächsten Zeit (es klang eher so wie "nie") etwas tut. Die Entwicklung und Zertifizierung war schon enorm aufwändig und da kann man nicht einfach mal das Layout im inneren übern Haufen schmeißen, auch wenn es vielleicht schöner zum anschließen wäre...
                          Grüße
                          Wolfgang

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                            #14
                            Dem Controller ist die Spannung relativ egal, der macht eigentlich nichts anderes als je Bedarf an den Kanälen ganz schnell an/aus zu schalten. Interessanter sind da wieder die Spots Stripes wie die mit der reduzierten Spannung umgehen.

                            Also wenn solche Probleme abgefangen werden sollen dann irgendwie den Netzteilausfall detektieren und entsprechend Lichter gezielt abschalten (alles außer Flure).
                            ----------------------------------------------------------------------------------
                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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