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Fragen zur Gartenverkabelung

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    Fragen zur Gartenverkabelung

    Hallo Zusammen,

    bald wir bei uns die Außenanlage geplant und ich überlege aktuell, wie ich die Kabel am besten verlegen soll.

    Wir benötigen:

    Strom
    - Brunnen
    - Gartenhütte
    - Zisterne
    - Sonstiges
    - Licht für Bäume (Dali?)
    - Licht für Sträucher (Dali?)

    Jetzt ist die Frage, wie ich die Kabel am besten verlege:

    a) Erdkabel
    b) Leerrohr mit normalen Kabel

    Ansonsten würde ich folgende Kabel legen:
    - 1x 5er für Dali
    - 1x 3er für die Zisterne
    - 1x 3er für den Brunnen
    - 1x 5er oder 7er für die Gartenhütte
    - 1x 7er für Sonstiges (ins Hochbeet und in alle Ecken etc.)

    Was denkt ihr? Macht das Sinn?

    #2
    Da brauchst ne Menge Überspannungsschutz. Ich würde im Gartenhaus eine UV setzen und bis dorthin einmal 5-fach in ausreichender Dimension + KNX + ggf LAN. Von dort dann immer Mal was.gebrsucht wird. Ich denke von Dort aus kommst immer Mal leichter bei weiteren Bedarf in den Garten als nachträglich Löcher durchs Haus.

    Leerrohre sind gut aber da drinnen trotzdem das schwarze Kabel kein NYM.

    Hast Du Aussenleuchten mit DALI schon gefunden? In DMX gibt es einiges.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Da brauchst ne Menge Überspannungsschutz. Ich würde im Gartenhaus eine UV setzen
      So ist es bei mir auch geplant, kleine UV im Abstellraum

      Kommentar


        #4
        Problematisch bei der UV im Gartenhaus ist die Temperatur. KNX Aktoren gibt es meine ich bis -5 Grad (oder sogar -10?!) aber auch nicht viel. Netzwerkkomponenten sind dann noch mal ne andere Sache. Eine Heizung erzeugt dann wieder laufende Kosten.

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          #5
          Also hier am Berliner Stadtrand kann es schonmal nen frostigen Tag/Nacht mit bis zu -20° geben. Aber das ist nie eine anhaltende Kälte und in den letzten zwei drei Jahren gab es kaum Mal eine Woche überhaupt mit Frost.

          Und in einer Gartenhütte ist die UV auch erstmal windgeschützt und in IP5x auch ganz gut gedichtet. Ob da nun wirklich noch ne Heizung notwendig ist... Je mehr aktive Verbraucher von da aus versorgt werden umso mehr Abwärme entsteht ja auch dabei.
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          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Da brauchst ne Menge Überspannungsschutz.
            Warum? Gegen was willst du schützen? Direkten oder indirekten Einschlag?
            Zwingend erforderlich ist es nicht. Wenn man in einem Haus so eine Angst hat vor Überspannungen muss das gesamte Konzept stimmen.
            Die Frage ist ja immer wie hoch das Risiko ist.
            Die Hauptgefahr besteht über den Hausanschluss und dazu wurde Normativ der ÜSS gefordert.
            Elektroinstallation-Rosenberg
            -Systemintegration-
            Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
            http://www.knx-haus.com

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              #7
              Das bisschen Aktorik macht aber den Schrank nicht warm ...

              Laut Dehn braucht es im EFH für ausgehende Leitungen erst wieder eine ÜSS, wenn der Austritt am Haus >=10m von der Verteilung entfernt ist. Anders ist es wohl bei dem Anschluss einer UV, darüber ging es aber in dem Telefonat nicht.

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                #8
                Also ich hatte ja vor einigen Wochen den einen Blitz in vier Bäumen auf eigenem Grundstück und beim Nachbarn. Die Kabel im Boden im Garten die die Linien von Baum zu Baum gekreuzt haben haben auch alle fleißig die Überspannung eingesammelt und bis in den Zählerschrank gebracht. Da das auch gesammelt nur eine Leitung im Haus ist und die im Zählerschrank abgeht blieb der Hauptverteiler soweit sauber weil es halt von hinten in den ÜSS gegangen ist. Schaden an der Stelle der D-LAN Einspeiseadapter. Da wird mit dem neuen Ringerder uns Haus auch noch direkt am Eingangspunkt der Leitung auch noch ein ÜSS nachgerüstet werden. Hätte ich da jetzt aber diverse Direktanschlüsse von der HV quer in den Garten verteilt. Dann wäre mit Sicherheit auch in der HV oder im Haus kaputt.

                Keine Ahnung, zählt jetzt ein Einschlag im Baum auf eigenem Grundstück oder beim Nachbarn im Umkreis 50m-100m noch als Direkteinschlag? Ich denke eher nein. Insofern würde ich da vorsichtig sein. Auch wenn es eine Norm nicht erfordert.
                Wie geht Ihr eigentlich mit den Robo-Rasenmähern um. So ein schön im Garten verlegter Leitungsring per Steckdose am Stromnetz, wie ist so etwas zu beurteilen?
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                  #9
                  BlackDevil
                  Ja weil der Überspannungschutzpegel(Überspannungskategorie VDE 0110-1)von elektronischen Geräten (1,5kV bei elektronischem 2,5 bei SK1) niedriger ist wie für REG Geräte(4kV)

                  Aber selbst da stelle ich die Frage, was willst du erreichen?
                  Ohne ein Konzept wird das nix. Bislang habe ich noch keins gesehen im EFH bereich. Hauptsache die Hersteller können verkaufen.

                  @gbglace
                  das is ein indirekter Einschlag, direkt wäre die wahrscheinlich alles um die Ohren geflogen.

                  Wenn du die ÜSS direkt am Übergang der Zonen verbaust, kann es funktionieren, jedoch machen das die wenigsten.
                  Deswgen stelle ich das öfters mal in Frage.

                  Bei mir ist lediglich die HV geschützt. Weder unsere Helga im Garten noch sonst was ist geschützt.
                  Selbst die Wetterstation aufm Dach ist ohne verhütung.
                  Um mich herum sind etliche Gebäude höher die alle hier zum Blitz rufen.
                  Zuletzt geändert von larsrosen; 09.08.2020, 15:41.
                  Elektroinstallation-Rosenberg
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                    #10
                    Ich finde eine eigene UV für die Außenbeleuchtung mit eigenem ÜSS in der UV grundsätzlich sinnvoll im Sinne einer Trennung gefährdeter Bereiche. Der Sachschaden an der UV kann doch sehr hoch ausfallen.

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                      #11
                      Mein Ziel ist es die elektrischen Endgeräte in der Gebäudehülle weitestgehend vor Schaden zu schützen. Das was im Garten verbaut ist an Endgeräten hat jetzt in Summe nicht die Wertigkeit und Mengen wie im Haus. Wenn ein Einschlag im 100m Radius quasi noch als Direkteinschlag zählt, dann benötige ich entsprechende Absicherung des Gebäudes. Ringerder ist geplant weil es 1929 sowas wie Fundamenterder noch nicht gab.

                      Ob damit gleichzeitig noch eine Fangeinrichtung mit aufs Dach kommt und an den Ringerder mit angeschlossen wird habe ich mich nicht final entschieden. Anschlussfahnen werde ich aber schon mal entsprechend vorsehen.

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                        #12
                        Hier bin ich kein Experte wie gestaltet man eine solche ÜSS in einer einige Meter abgesetzten UV?
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                          #13
                          Ich habe da noch kein fertiges Konzept für. Aktueller Plan: eigener Abgang am Zählerschrank, in der UV dann ein Kombiableiter.
                          Zuletzt geändert von BlackDevil; 09.08.2020, 15:53.

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                            #14
                            Und der Ableiter in der UV geht auf welchen Erdungspunkt? Kommt da ein eigener Ring/Fundement/Stab/Tiefenerder hin oder gar einfach über den PE derVerbindung Haus <> UV?
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                              #15
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              oder gar einfach über den PE der Verbindung Haus <> UV?
                              aus meiner Sicht muss für die Ableitung was separates sein und darf nicht der Schutzleiter vom Zuleitungskabel benutzt werden.

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