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Netzwerk Aufbau mit UniFi - braucht man die Dream Machine?

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    Netzwerk Aufbau mit UniFi - braucht man die Dream Machine?

    Hallo zusammen,

    diesmal ein Beitrag zum Aufbau des Heimnetzwerks im EFH (Neubau). Ich möchte das Ganze gerne mit UniFi von Ubiquiti umsetzen. Nach stundenlanger Recherche bin ich aber noch nicht komplett schlau geworden. Insbesondere, ob man best-case "nur" ein UniFi Switch benötigt oder die Dream Machine (Pro) in jedem Fall Startpunkt ist.

    Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die deutschen Provider ja ihre Router-Hardware eigentlich immer mitliefern.

    Interessant wären für mich konkrete Erfahrungen von euch, wie ihr euer UniFi Netzwerk z. B. mit Telekom, 1&1 oder Konsortien aufgebaut habt.

    Danke!

    #2
    Hallo Pyrate,
    du benötigst keine Dream Machine, einzelne switche oder access point, die du mit der Controller Software konfiguriere kannst, reichen aus.
    ​Ich habe mit einem Switch und einem access point hinter einer Fritzbox angefangen,
    mittlerweile ist die Fritzbox weg und eine dream Machine Pro an ihre Stelle gerückt, diese konnte ich direkt an mein Glasfasermodem hängen.
    Hoffe das hilft dir.

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      #3
      Ich kann nur für den Fall sprechen, dass du Vodafone Kunde wärst.
      Hier kannst du das Kabelmodem welches mitgeliefert wird, gegen ein anderes tauschen, ab da übernimmt das Unifi Gateway. Alles kann über die Controller SW gemanaged werden, entweder installiert auf einem ext. Rechner, oder als Hardwarelösung mit dem Controller vorinstalliert, und der Videoüberwachung inklusive.
      Dahinter wiederum die ganz Peripherie.. Switche Accesspoints oder Unifi Cams....

      bis dahin,...

      EDIT: Den Tausch musste ich nur machen, da ich die Festnetztelefonie auch selbst realisieren wollte, und eben an die SIP Daten kommen musste. Das geht nur wenn kein Originalmodem dran hängt.
      Zuletzt geändert von Amokd0c; 06.10.2020, 07:19.
      Katy Perry: Can you here me roar?
      Tatiana Shmailyuk: ... hold my beer!

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        #4
        Vielleicht hilft es, die Begrifflichkeiten zu definieren:

        Fritzbox = WAN-Router + WLAN-AP + Switch (4 Ports) + DECT Basis + SIP-GW + (mini-)NAS
        Unifi Controller = Im einfachsten Fall "Konfigurationssoftware" für Unifi-Komponenten (dann muss die SW auch nicht auf irgendeinem Server dauernd laufen), im komplexesten Fall lassen sich damit Netwzerkkonfigurationen erstellen, die mit einzelnen dezentralen Geräten nicht unmsetzbar sind. Außerdem ist der Controller eine Spielwiese für alle Hobby-Statistiker und hilfreich zur Fehlersuche. In den letzten beiden Fällen muss der Controller auf einem Server dauerhaft laufen - die fertige Lösung dafür von Ubiquiti heisst dann "Cloud Key".

        Das NAS ignorieren wir mal getrost. Bei Unifi gibt es so eine eierlegende Wollmilchsau nicht, dito bei den Wettbewerbern. Warum ist eine Fritzbox trotzdem toll? Weil sie mit ihrer Ausstattung in Summe ziemlich günstig ist und eine GUI hat, die es auch Netzwerk-Anfängern erlaubt, die allermeisten Funktionen zu konfigurieren. Mehr Funktionen als eine FB brauchen die wenigsten Haushalte, die die das tun, müssen dann halt deutlich mehr Geld für mehr Geräte investieren und vor allem viel mehr Zeit.

        Die Fritzbox ins Unifi-Universum übersetzt:

        Router (USG, USG Pro) + Switch (USW) + WLAN-AP (UAP) Eine DECT-Basis gibt's nicht von Unifi, d.h. wenn man Telefonie benutzen will, muss man seine FB entsprechend umkonfigurieren oder auf Unifi-SIP-Telefone umsteigen - die brauchen dann zwingend einen laufenden Controller. Drahtlos gibt's dann nicht.

        Am nächsten kommt einer FB noch der UDM - im Prinzip ein abgespeckter USG mit einem Cloud Key, einem abgespeckten USW-Flex-Mini und einem UAP, vmtl. einem UAP-IW. Mit anderen Worten: UDM + FB als Telefoniegerät = FB in Grundkonfiguration. Soll heissen: Wer nicht mehrere UAPs und USWs einsetzt oder die Analysefunktionen des Controllers einsetzen will und den nicht auf einem Raspi/VM/sonstwo laufen lassen kann/will, gibt einfach nur mehr Geld aus. Ja ich weiss: Das ist im Detail nicht korrekt - aber wer das weiss, stellt hier auch nicht solche Fragen oder richtet VLANs ein 😉

        Wichtig: UDM und UDM Pro sind zwei völlig unterschiedliche Geräte. Im Prinzip ist die UDM Pro ein USG Pro mit einem dramatisch abgespeckten NVR - die Zielgruppe ist mir ob des Preises komplett unklar.
        Zuletzt geändert von DiMa; 06.10.2020, 12:26.

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          #5
          Hallo zusammen,

          korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber m.E. sind nur die Unifi Pro Switches L3 fähig, d.h. wenn der TE mehrere Subnetze/VLANs konfigurieren möchte, braucht er entweder einen Pro Switch oder eine USG bzw. UDM.

          War zwar keine Anforderung, kommt ggf. aber noch, die Controller Software ist auch bei mehreren Access Points hilfreich, meiner Erfahrung nach klappt die Übergabe zwischen zwei (oder mehreren) APs sehr zuverlässig.

          Grüße,
          Dirk

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            #6
            Zitat von krid189 Beitrag anzeigen
            d.h. wenn der TE mehrere Subnetze/VLANs konfigurieren möchte, braucht er entweder einen Pro Switch oder eine USG bzw. UDM.
            Nö, den braucht er nur, wenn er z.B. zwischen VLANs ohne Umweg über einen Router routen möchte oder zusätzliche DHCP Server im LAN benötigt. Das macht aber nur in sehr großen und systematisch segmentierten LANs/Subnetzen Sinn. Daher das "Pro" 😉 VLANs werden in den Switches konfiguriert, nicht im Router.


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              #7
              Ich habe die Dreammaschine für Wohnungen auf dem Schirm.
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
                Nö, den braucht er nur, wenn er z.B. zwischen VLANs ohne Umweg über einen Router routen möchte oder zusätzliche DHCP Server im LAN benötigt. Das macht aber nur in sehr großen und systematisch segmentierten LANs/Subnetzen Sinn. Daher das "Pro" 😉 VLANs werden in den Switches konfiguriert, nicht im Router.
                Schon klar, dass der Traffic dann über einen Router muss, aber die Fritzbox als "Router" kann nicht zwischen mehreren internen Netzen routen. D.h. ein professionellerer Router, wie z.B. die USG/UDM wird benötigt. Zwei getrennte VLANs hat man recht schnell, wenn man z.B. Gäste WLAN von seinem WLAN trennen möchte.

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                  #9
                  Du musst dich mal sortieren, oder überlegen, was du hier sagen willst: Einen Unifi Pro Switch braucht nur jemand, der entweder zwischen VLANs oder Subnetzen routen will und dafür keinen Router hat, der das sowieso kann, oder/und so viele Netzwerkteilnehmer hat, das er für seine Subnetze eigene DHCP Server benötigt (oder die SFP+ Ports benötigt, was i.d.R. eine Folge der vorigen beiden Punkte ist). Typischerweise also LANs mit mehr als 255 Teilnehmern (dann braucht man auch den DHCP Server) oder/und mehreren Subnetzen, die Netzwerkressourcen teilen sollen. Mit der FB geht das ohne Tricks nicht, richtig. Ich glaube aber nicht, dass das noch irgendwas mit der Frage des TE zu tun hat.

                  Zwischen einem Gäste-WLAN und "seinem WLAN" trennen ist eine völlig andere Baustelle und hat nichts mit L3-Routing zu tun. Richtig ist, dass man VLANs nutzen kann, um ausgewählte (aber nicht alle) Geräte des LANs z.B. im Gäste-WLAN verfügbar zu machen - das ist aber wieder 'ne andere Baustelle und hat auch nichts mit VLAN-Routing zu tun. Letzteres braucht man, wenn man Netzwerkkomponenten zwischen VLANs verfügbar machen möchte - das gleiche funktioniert in WLANs nicht ohne Umweg über das/ein LAN. Genau für solche Fälle gibt es dann SW wie den Unifi Controller, der mit VLANs und WLAN-Gruppen dann sowas wie WLAN-WLAN-Routing bereitstellt. Dafür braucht man aber wiederum keinen L3-Switch (managed reicht).

                  Wenn man keine LAN-Ressourcen mit einem Gäste-WLAN teilen will, kann man sich bei den UAPs den ganzen Aufwand aber sowieso sparen, da Ubiquiti hier mit den "Subnet Restrictions" einen effektiven Filter anbietet, der sehr viel simpler zu konfigurieren ist.

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                    #10
                    Hallo zusammen,

                    danke für die vielen Beiträge. Ehrlich gesagt musste ich bei manchen Abkürzungen und tiefergehenden Punkten aussteigen.

                    Jedenfalls möchte ich folgendes LAN / WLAN Setup aufbauen in unserem Neubau:

                    - 24 Netzwerkdosen oder mit LAN PoE verbundene Teilnehmer (z. B. Gira G1)
                    - Zwischen 3 und 5 AccessPoints an diesen Netzwerkdosen, um das gesamte Haus abzudecken.
                    - WLAN für uns, Gäste-WLAN und ggf. Home-Office-WLAN

                    Daher hatte ich an ein UniFi Switch PRO 24 PoE gedacht, um alle Netzwerkdosen und die G1 damit zu verbinden. Dazu wollte ich dann UniFi APs einsetzen, zur WLAN Abdeckung.

                    Ist das bis hier sinnvoll und so (ohne großen Aufwand) einrichtbar (bin PC affin, aber möchte mich nicht durch zu komplexe Systeme arbeiten müssen)? Braucht es noch etwas von UniFi (z. B. den Cloud Controller), um einfach administrieren zu können?

                    Dann stellt sich die Frage, ob noch ein weiteres UniFi Gerät (ich mag es in einer Welt zu bleiben, wenn ich diese schon einmal lernen muss) sinnvoll als Router ins DSL Netz oder so ist? Oder schließt man das Switch am besten einfach an die Telekom, Vodafone oder Fritzbox an?

                    Danke!

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                      #11
                      Mit nem DSL nicht KabelTV nehmen viele die die neue UDM von unifi im Youtube präsentieren. Einen Draytek Vigor Modem, die UDM, nen PoE Switch und die gewünschte Anzahl WLAN-APs von Unifi. Es geht ggf. billiger aber damit kannst wohl in einer recht eingängigen UI alles so einstellen wie Du es möchtest, wobei Deine Anforderungen mehr ist als was ne Fritz macht aber noch lange nicht ein komplexes Netzwerk darstellt was mit der Unifi-Infrastruktur möglich wäre.

                      Ich werde es wahrscheinlich auch mit diesen Komponenten umsetzen, auch wenn nicht bei weitem das Potential nicht ganz ausnutzen werde.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Bei mir ist es wie folgt:

                        Telekom VDSL250 -> Draytek Vigor165 Moden -> Unifi Dream Machine Pro -> USW 48 Port PoE Switch -> 2x Unifi Nano HD Acess Points .

                        Ich liebe Unifi Hardware.
                        Gruß Pierre

                        Mein Bau: Sanierung

                        DIY-Bastelprojekte: KNX-Statusdisplay/|\KNX-Tankmonitor(Füllstandsamessung)

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                          #13
                          Und Du meinst das geht mit anderer Hardware nicht, oder bekommst Du jetzt „hart“..... Ich hab das Unify nach ein einem Jahr aus dem Portfolio gestrichen ... brrr Klumpert.... Und nun?

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                            #14
                            Mensch Micha du hast ja ne blühende Fantasie

                            Legst du Leuten eigentlich gerne Wörter in den Mund und interpretierst Sachen rein, die sie nie gesagt haben?

                            Weder "bekomme" ich "hart" (was auch immer das heißen soll?) noch interessiert es mich in irgendeiner Weise was du aus deinem Portfolio wirfst.

                            Der TE hat danach gefragt, wie unser Unifi Netzwerk aufgebaut ist, das habe ich ihm beantwortet und halt gesagt, dass ich persönlich die unifi Hardware sehr mag. Wo genau du jetzt da rausgelesen hast, dass es nicht mit anderer Hardware geht kannst nur du beantworten.

                            Peinlich..... wie alt bist du?

                            Gruß Pierre

                            Mein Bau: Sanierung

                            DIY-Bastelprojekte: KNX-Statusdisplay/|\KNX-Tankmonitor(Füllstandsamessung)

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                              #15
                              Ich habe 1&1 (100MBit/s) und zu Beginn Fritzbox 7490 genutzt, da mitgeliefert.
                              Die Fritzbox hat irgendwann (nach ca. 1,5 Jahren) nur noch Mist gebaut und andauernd konnte ich Netzwerkteilnehmer erst erreichen, wenn die FB neu gestartet wurde, Internet war streckenweise gähnend langsam... Ich glaube die FB hatte einen weg.
                              Dann habe ich mir ein USG3 und Draytek Vigor 130 gehohlt und die Probleme waren sofort weg und ich hatte auch noch 5 MBit/s mehr. Wie gesagt, ich glaube die FB war nicht in Ordnung.

                              Nach und nach wuchs das System. Nach Umweg vom Cloud Key Gen1 und Gen2+ bin ich nun bei der Dream Machine angelangt. Da ich alles verkabelt habe, konnte ich auch die AP's gut verkabeln und besseres WLAN haben. Zudem getrennt in VLAN's.

                              Draytek Vigor 130 > UDM > 24P POE-Switch Gen1 > 2x AP AC Pro, 1x NanoHD, 1x AP AC light

                              Ich würde es wieder so machen. Ich mag aber auch die Statistiken und nutze die UI gerne. Sicher mag es auch andere Systeme geben, aber ich finde Unifi toll und warum nach etwas anderem/besserem suchen, wenn man zufrieden ist und nicht alles tauschen möchte?

                              Wenn ich nur nicht so lahmarschig wäre, dann hätte ich schon lange den Cloud Key Gen1 und den Gen2+ verkauft . Fällt wohl unter "muss man mal machen". Vielleicht hat ja jemand Interesse

                              Viele Grüße
                              Nils

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