Hallo zusammen,
das Thema gibt es nicht zum ersten Mal, das ist mir bewusst, aber irgendwie finde ich bei allen anderen Themen meine Herausforderung nicht wieder, weshalb ich gern von den Profis hier wissen möchte, ob ich einen Denkfehler habe, oder ob das wirklich so umständlich/umfangreich ist.
Aufgrund der häuslichen Gegebenheiten fällt es mir schwer Netzteile/EVG in die Decke bzw. Wand zu legen. Demnach bin ich aktuell dabei zu planen die gesamte 24V Versorgung zentral aus dem Verteilerschrank zu machen. Da kommt dann aber das leidige Thema Leitungslängen und Spannungsabfall.
Es geht mir hauptsächlich um die Wohnzimmerplanung, da ich dort das größte "LED Aufkommen" habe. Geplant sind 2 indirekte LED Beleuchtungsgruppen, 1x 28m und 1x 8m. (Beide Bereiche sind im Bild mal verschiedenfarbig dargestellt - das hat nix mit der Farbe der LEDs zu tun!
)
LED_Wohnbereich.jpg
Die LED Streifen werden in eine Spanndecke integriert. Vom Punkt N (linke obere Ecke der Zeichnung) bis rein in den Verteilerkasten sind es nochmal ca. 2m. Leitungen verlegen kann ich relativ gut in den Bereichen außerhalb der LED Streifen, wenn es wirklich nicht anders ginge, dann notfalls auch mitten durch.
Nun kommt meine gedankliche Herausforderung: ich plane aktuell mit den ConstaLED 26W/m DTW Streifen. In einem anderen Beitrag wurde mir geraten, dass ich alle 3 - 3,5m einspeisen soll. Demnach hätte ich bei einseitiger Einspeisung mit z.B. 3.5m insgesamt 8 Einspeisepunkte. Der am weitesten entfernte Punkt ist ca. 16m vom Verteiler weg. Bei Vollast würde ich pro Segment 91W haben was bei 24V einen Strom von ca. 3,8A bedeutet.
Wenn ich jetzt mit einem Online-Rechner für den Spannungsfall von 3%, also ca. 0,7V rechne, dann bekomme ich einen theoretischen Leitungsquerschnitt von 4mm². Stimmt das?
Mein Ziel war es überall 5x2,5 NYM zu verwenden, so wie ich es bei allen Steckdosen plane, um auch für die Zukunft möglichst flexibel zu sein (falls ich doch die Möglichkeit finde Netzteil/EVG näher an die Streifen zu bringen, oder evtl. doch andere Leuchtmittel einsetzen mag), sodass ich da auch 230V drüber schicken könnte.
Nun stellen sich mir halt diverse Fragen:
Hoffe auf ein paar Antworten, die den Schleier für mich etwas lüften!
Danke und Grüße
Julian
das Thema gibt es nicht zum ersten Mal, das ist mir bewusst, aber irgendwie finde ich bei allen anderen Themen meine Herausforderung nicht wieder, weshalb ich gern von den Profis hier wissen möchte, ob ich einen Denkfehler habe, oder ob das wirklich so umständlich/umfangreich ist.
Aufgrund der häuslichen Gegebenheiten fällt es mir schwer Netzteile/EVG in die Decke bzw. Wand zu legen. Demnach bin ich aktuell dabei zu planen die gesamte 24V Versorgung zentral aus dem Verteilerschrank zu machen. Da kommt dann aber das leidige Thema Leitungslängen und Spannungsabfall.
Es geht mir hauptsächlich um die Wohnzimmerplanung, da ich dort das größte "LED Aufkommen" habe. Geplant sind 2 indirekte LED Beleuchtungsgruppen, 1x 28m und 1x 8m. (Beide Bereiche sind im Bild mal verschiedenfarbig dargestellt - das hat nix mit der Farbe der LEDs zu tun!

LED_Wohnbereich.jpg
Die LED Streifen werden in eine Spanndecke integriert. Vom Punkt N (linke obere Ecke der Zeichnung) bis rein in den Verteilerkasten sind es nochmal ca. 2m. Leitungen verlegen kann ich relativ gut in den Bereichen außerhalb der LED Streifen, wenn es wirklich nicht anders ginge, dann notfalls auch mitten durch.
Nun kommt meine gedankliche Herausforderung: ich plane aktuell mit den ConstaLED 26W/m DTW Streifen. In einem anderen Beitrag wurde mir geraten, dass ich alle 3 - 3,5m einspeisen soll. Demnach hätte ich bei einseitiger Einspeisung mit z.B. 3.5m insgesamt 8 Einspeisepunkte. Der am weitesten entfernte Punkt ist ca. 16m vom Verteiler weg. Bei Vollast würde ich pro Segment 91W haben was bei 24V einen Strom von ca. 3,8A bedeutet.
Wenn ich jetzt mit einem Online-Rechner für den Spannungsfall von 3%, also ca. 0,7V rechne, dann bekomme ich einen theoretischen Leitungsquerschnitt von 4mm². Stimmt das?
Mein Ziel war es überall 5x2,5 NYM zu verwenden, so wie ich es bei allen Steckdosen plane, um auch für die Zukunft möglichst flexibel zu sein (falls ich doch die Möglichkeit finde Netzteil/EVG näher an die Streifen zu bringen, oder evtl. doch andere Leuchtmittel einsetzen mag), sodass ich da auch 230V drüber schicken könnte.
Nun stellen sich mir halt diverse Fragen:
- Wenn die Rechnung oben stimmt, dann müsste ich für alle 2,5mm² Leitungen, die länger als ca. 12,5m sind einen größeren Leitungsquerschnitt wählen, oder doppelt so viele Kabel verwenden, richtig?
- Wie würde es sich denn verhalten, wenn ich bei einem 5-adrigen Kabel 2 Leiter jeweils mit 1,9A bestromen würde? Dann hab ich ja auf N die 3,8A. Aber was würde das für den Spannungsfall bedeuten?! Ginge das überhaupt? Bzw. wäre das ratsam? Oder habe ich dann den selben Fall wie oben, also nix gewonnen?
- Wenn ich die Einspeisepunkte nutzen würde, um in den Anfang des einen und das Ende des anderen LED Streifens einzuspeisen, brauche ich dann theoretisch den doppelten Strom?
- Alleine im Wohnzimmer reden wir ja gesamt von 936 W unter Volllast. Ein 1kW Netzteil habe ich jetzt noch nicht gesehen, aber es wäre vermutlich eh nicht ratsam, da das bestimmt kuschelig würde. Da eher die 320 bzw 240 W NTs empfohlen werden, sind das sowas wie 3x320W. Und in den anderen Räumen haben wir auch noch n paar Meter! :O Gibt es denn dafür eine sinnvolle und effiziente Lösung? Oder läuft das wirklich auf 10 Netzteile raus?
- Wie verhält es sich denn dann mit dem Dimmer? Wenn ich einen ELDOLED LIN720D nehmen würde, hat der ja 4 Ausgänge mit je 6A, was bedeutet, ich könnte je 3 Segmente einer Farbe (je 1,9A) mit einem Ausgang steuern, oder? Würde bedeuten, ich brauche 3 Treiber für die 28m, korrekt?

Hoffe auf ein paar Antworten, die den Schleier für mich etwas lüften!
Danke und Grüße
Julian
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