Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Netzwerk und Telefon für unser neues Heim

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Netzwerk und Telefon für unser neues Heim

    Hallo zusammen,

    ich versuche mich gerade an der Zusammenstellung und Planung unseres Netzwerkes und würde mich über ein Feedback, ob das so sinnvoll ist, freuen :-)

    Wir werden von der Telekom einen Glasfaseranschluss bekommen und dann vermutlich auch irgendein gebrandetes Modem mit eingebautem Router, Switch, AP etc. das würde ich aber eigentlich gerne nur als unmittelbare Schnittstelle zwischen Internet und Haus-LAN nutzen, um bei einem potenziellen Anbieterwechsel nicht das komplette Netzwerk neu aufbauen zu müssen. Daher wäre folgendes mein Plan:
    • Glasfaserleitung kommt am Haus an und geht in das Telekom-Modem
    • das Modem hänge ich an einen Router
    • den Router wiederum an ein Switch
    • vom Switch dann über ein Patch Panel per LAN-Dose zu Computer und TV etc. sowie über WLAN Access Points an die Mobilgeräte
    Wir werden im Haus wohl locker über 30 LAN-Dosen haben, PoE brauche ich Stand heute aber eigentlich nur für die AP. Eine Kameraüberwachung o.ä. ist nicht geplant. Nun stellst sich mir die Frage, wir ich die fett gedruckten „Platzhalter“ in der Liste besetzen kann und mir scheinen die UniFi-Produkte (auch auf Empfehlung meines SI) dafür geeignet zu sein, aber ich bin unsicher, was die konkrete Auswahl angeht und an welchen Stellen ich die günstigere Variante mit kaum Abstrichen nutzen kann und wo sich die Investition lohnt. Daher notiere ich im folgenden die Netto-Euro-Preise des Herstellers als Richtwert. Mir ist vor allem wichtig, dass die Geräte (natürlich nach passender Konfiguration) harmonisch und zuverlässig miteinander arbeiten und vielleicht auch nicht mehr Energie/Strom ziehen, also nötig. Alles in ein 19-Zoll-Rack zu schrauben zu können ist vielleicht ganz nett aber ich kann auch gut damit leben, wenn es keine Rock-Komponenten sind, die dann eben im Nagel im HWR stehen wie ich sie eh nicht sehe.

    Modem: Ist – soweit ich das verstanden habe – ohnehin gesetzt und kommt vom Anbieter also z.Zt. der Telekom.
    Router: Hier frage ich mich, ob mir der einfache USG (99,–) ausreichend ist. Das USG Pro (249,–) hätte den Vorteil, dass es 250 statt nur 85 Mpbs bietet (Quelle), sich in ein Rock montieren lasst und dank SFP-Ports besser an den Switch anzubinden ist. Oder lohnt sich gar die UDM Pro (319,–) mit 3.5 Gbps?
    Switch: Wenn meine Rechnung stimmt, macht es keinen Sinn, einen kleinen PoE-Switch – USW Lite 8 PoE (89,–) – mit einem größeren non-PoE – USW 48 (339,–) – zu kombinieren, sondern direkt den USW 48 PoE (499,–) zu nehmen.
    Access Points: Für jede Etage und den Garten (ins. drei) AP AC Pro (119,–).
    Den Cloud Key brauche ich, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht, weil ich die ganze Konfiguration auch über die Controller SW machen kann, die ich mir auf dem Rechner installiere.
    Dann käme ich bei den unterstrichenen Komponenten dann auf 955,– bzw. für die kursive Variante auf 884,–.
    Eine weitere Variante, wäre einen der AP durch die „normale“ UDM (249,–) zu ersetzen, diese zentral aufzustellen und dann eine Hin- und Rückleitung zum HWR, wo der Switch ist zu verlegen. Das wären dann 986,– für die UDM, den USW 48 PoE und 2 AP AC Pro. Hätte also bei einem ähnlichen Preis zur unterstrichenen Variante den Vorteil der höheren Geschwindigkeit der UDM im Vergleich zum USG, aber den Nachteil, dass die UDM dann sinnvollerweise im Wohnzimmer oder so rumstehen müsste. Fraglich ist, ob ich das Mehr an Leistung überhaupt ausreizen würde für Surfen und Streamen (keine Spiele). Im Forum habe ich schon gelesen, dass man auf die UDM auch verzichten kann …
    Ich bin nicht an UniFi gebunden, aber es scheint mir zumindest sinnvoll so viele Komponenten wie möglich von einem Hersteller zu nutzen.

    Dann ist noch die Frage, wie ich die Telefone in das ganze System einbinde, wobei wir drei Rufnummern (Privat = Hauptnummer, Büro 1 und 2 = 2 Nebenstellen) benötigen, von denen die Hauptnummer auf allen drei Geräten und die anderen beiden jeweils nur auf einem Gerät klingeln sollen (sofern sowas überhaupt geht). Ist es sinnvoll hier eine DECT-Basis (welche?) zentral zu platzieren, die die drei Telefone (welches Modell?) versorgt oder lieber IP-Telefone, die ich direkt ans LAN/WLAN anschließe. Die Büro-Telefone können mit Kabel an einem Schreibtisch bleiben, ein Mobilteil für die Hauptnummer wäre wichtig.

    Ich hoffe, für euch einigermaßen geordnet formuliert zu haben, was mein Stand ist und freue mich nun auf eure Kommentare. Danke!

    Schönen Abend!
    Tobi

    #2
    Ich mag die Unifi APs ja auch, hab 2 davon im Einsatz.

    Aber ein Switch für 500Tacken im Privathaushalt ohne besondere Bandbreitenerfordernisse - das wäre mir zu viel. Bei Switches gibt es idR auch keine Interoperabilitätsproblem.
    Wie wärs z.B. mit einem 24fach Gigabit-Switch und einen 8fach poe switch?
    kriegst du beides zusammen für ca. 200€ - smart managed, mit Vlan etc...
    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

    Kommentar


      #3
      Danke für deine Einschätzung zum Switch! Hast du da ne konkrete Empfehlung? Mit 24 Ports komme ich aber wohl nicht hin … ich brauche doch für jede LAN-Dose im Haus einen Port, oder nicht? Und eine Dose in die ich zwei LAN-Kabel stecken kann zählt wie zwei, denke ich.

      Kommentar


        #4
        Zitat von TobiW Beitrag anzeigen
        ich brauche doch für jede LAN-Dose im Haus einen Port, oder nicht?
        Du brauchst für alle Dosen einen Port am Patchpanel, aber nur für jene Wo auch ein Gerät dran kommt einen Platz am Switch. Ich bezweifle ja das das sofort 30 aktive Geräte dran hängen werden.

        Ich würde wohl eine UDM-Pro und den USW-Pro-24-POE-EU nehmen, Damit hättest sogar alle Deine Ports belegt und quasi reichlich Reserven für PoE Clients und alles in nur 2 Geräten was man bei Unifi benötigt. Alles aus einer Gerätegenration was ja bzgl. EoL Regelungen bei Unifi auch nicht uninteressant zu sein scheint.

        Den 24-port Switch ohne PoE macht ja auch nur der Pro sinn um alle Ports mit ausreichend Datendurchsatz versorgen zu können. Dann aber einen weiteren PoE-Switch für die AP's zu kaufen macht es nicht übersichtlicher und nicht viel billiger.

        Außerhalb von Unifi kann man natürlich das Ganze auch günstiger zusammenbasteln.

        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #5
          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Du brauchst für alle Dosen einen Port am Patchpanel, aber nur für jene Wo auch ein Gerät dran kommt einen Platz am Switch. Ich bezweifle ja das das sofort 30 aktive Geräte dran hängen werden.
          Danke für diesen Gedanken. Stimmt, es reicht ja, wenn alle Dosen am Patch Panel ankommen und nur die tatsächlich benutzten auf den Switch gelegt werden, das würde die Anzahl der nötigen Ports tatsächlich reduzieren, da muss ich nochmal neu zählen :-)

          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Ich würde wohl eine UDM-Pro und den USW-Pro-24-POE-EU nehmen
          Wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe, dann wäre das unter’m Strich aber noch teurer als meine Lösung, weil ich dann ja schon ohne die AP bei 908,– bin …

          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Außerhalb von Unifi kann man natürlich das Ganze auch günstiger zusammenbasteln.
          Gegen günstiger habe ich nichts, solange es zuverlässig ist. Preis/Leistung muss stimmen und ich habe selbst gar keinen Überblick am Markt (mich daher auch zunächst auf die Empfehlung des SI verlassen). „Zusammenbasteln“ klingt allerdings nicht so überzeugend ;-)

          Kommentar


            #6
            Zitat von TobiW Beitrag anzeigen
            Hast du da ne konkrete Empfehlung?
            z.B. ein TL-SG1024DE und ein TL-SG108PE V3
            Ich hab selbst eine ganz ähnliche Kombi und komme damit gut klar. Die Switches laufen nun fast 4 jahre und laufen und laufen und laufen.


            Zitat von TobiW Beitrag anzeigen
            ich brauche doch für jede LAN-Dose im Haus einen Port, oder nicht?
            gbglace hat es ja schon erwähnt. Ich habe 3 24fach Patchpanels, das dritte ist nicht voll, aber es sind ca. 60 Lan Endpunkte.
            Ich komme trotzdem mit meinem 24fach und 8fach Switch sehr gut aus - einfach weil die meisten Dose einfach nur "auf Reserve" sind.
            Und wenn es wirklich eng wird, kann man einfach noch ein 24fach dazukaufen (und nein, wenn man da die Ports geschickt aufteilt, ist auch die Gigabit-Verbindung der beiden kein Flaschenhals).


            Ich finde alles bis auf die APs von Unifi für den "normalen" bis "techie" Anwender zu teuer. 350€ fürn Router...

            Mein Setup: Fritzbox 6490 Cable, (modem + Router für 400/50) + 24fach gigaswitch + 8fach poe switch, 1 AP-AC-PRO und 1 AP-AC-LITE.
            Wobei ich den PRO heute auch nicht mehr kaufen würde - 2016 hatte der LITE noch kein "echtes" PoE das hatte nur der PRO. Später hatte auch der LITE dann PoE und ich hab das OG noch nachgerüstet.
            OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

            Kommentar


              #7
              Und hier mal mein Setup: So ganz ohne Unify..

              1x Modem vom Festnetz Anbieter im Bridge Mode
              1x LTE Modem

              Firewall Sophos UTM9 (auf 2x APU1D4 redundant)

              1x HPE 1920-24G-PoE+ JG926A
              1x HPE 1920-24G JG924A
              1x HPE V1910-48G JE009A

              jeweils mit 3x sfp 1Gb im Backbone

              Und als Accesspoints:

              2x AP55C
              1x AP55
              jeweils von Sophos

              Kommentar


                #8
                Ich bin seit einigen Monaten im eigenen Haus auch mit Unifi Hardware unterwegs, allerdings von der Egde-Reihe.

                1x EdgeSwitch ES-24 PoE Switch (auch bei mir ca. 40 LAN Ports, aber momentan reichen 24 aktive Geräte problemlos)
                1x EdgeRouter ER-12
                1x AC Pro
                1x AC NanoHD

                Funktioniert gut und macht was es soll. Einzig mit der Konfig hab ich etwas gekämpft, bis dann meine gewünschten 4 VLANs und 3 SSIDs korrekt aufgesetzt waren. Seither läuft das ganz unauffällig vor sich hin.

                PoE hatte ich anfangs auch nur für die APs geplant, mittlerweile läuft aber auch die Philipps Hue Bridge via PoE und das KNX Gateway für die Komfortlüftung von Hoval ebenfalls. Ich denke da kommen mit der Zeit eher noch Geräte dazu welche PoE nutzen, so dass ich mit z.B. 8 Ports (hatte mir diese Überlegungen auch gemacht) wohl nicht lange hinkommen würde.

                Grüsse
                Paolo

                Kommentar


                  #9
                  Ich habe einen gebrauchten 24 Port PoE Switch erstanden: Zyxel GS1900-24HP. Nachdem die 3 Lüfter gegen leisere Modelle ausgetauscht waren, hat man ihn auch nicht mehr als störend wahrgenommen. Habe daran 2 Access Points von ubiquiti (unifi AP nano HD) - pro Etage einen (Deckenmontage!). Mehrere SSIDs mit VLAN für verschiedene Netze / Berechtigungen. Das Routing zwischen diesen Netzen (und DHCP, DNS) erledigt eine OPNsense Box (PCengines APU). Dahinter wiederum habe ich die Fritzbox weiter im Betrieb - die hat das benötigte VDSL Modem und die liebgewonnenen Telefoniefunktionen an Bord. Die einzige mir bisher bekannte Einschränkung ist dass magentaTV über die OPNsense Box nicht läuft da das Multicast Routing buggy ist.
                  Zu PoE: in der Garage kommt noch ein Access Point dazu und meine Türklingel (Akuvox R26c) hat auch PoE. Wenn ich irgendwo Mal ne Kamera einsetzen will, kann ich die auch sofort in Betrieb nehmen. Für mich wahr die Entscheidung nicht schwer gleich einen PoE Switch zu kaufen. Die Auswahl im unteren Preissegment ist aber dünn

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von TobiW Beitrag anzeigen
                    Danke für deine Einschätzung zum Switch! Hast du da ne konkrete Empfehlung? Mit 24 Ports komme ich aber wohl nicht hin … ich brauche doch für jede LAN-Dose im Haus einen Port, oder nicht? Und eine Dose in die ich zwei LAN-Kabel stecken kann zählt wie zwei, denke ich.
                    Ähh, mal ernsthaft?
                    Du brauchst mehr als 24 Ports?
                    Wieviele Netzwerkgeräte hast du denn?
                    Ich hab auch 36 LAN Anschlüsse im Haus, aber davon sind nicht alle belegt.
                    Du musst ja nur die Dosen patchen, die auch wirklich benutzt werden und nicht alle Dosen, wenn auf der anderen Seite gar nichts angeschlossen ist.

                    Kommentar


                      #11
                      Ich habe 3 Patchfelder mit jeweils 24 Anschlüssen. Momentan sind am letzten Feld nur 5 Anschlüsse belegt. Zum Einsatz kommt ein 48 Port Switch und ein 24 Port PoE Switch. Beide nicht voll, aber die nächst kleinere Variante wäre zu klein. Kann die Mengen daher durchaus nachvollziehen.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                        Ich habe 3 Patchfelder mit jeweils 24 Anschlüssen. Momentan sind am letzten Feld nur 5 Anschlüsse belegt.
                        Wie gesagt, war nur ne Frage.
                        Find ich schon heftig, wenn in einem EFH 24 eth Ports belegt sind.
                        Vom Patchfeldern red ich ja nicht. Hab auch in jeder Ecke in den Kinderzimmern ne Doppel Netzwerkdose, was ja 8 Ports sind, glaube aber nicht das die jemals auch nur ansatzweise 8Anschlüsse im Kinderzimmer in Betrieb gehen.

                        Kommentar


                          #13
                          Hab gerade mal nachgezählt: Bei mir sind knapp 50 Ports belegt. Habe aber auch alles, was einen Anschluss hat angesteckt und wo es ging auf WLAN verzichtet. SONOS z.B. hängt hier komplett am Kabel.

                          Kommentar


                            #14
                            Ich würde immer auch auf den Stromverbrauch schauen. So ein 50W-Verbraucher im 24/7 Dauerbetrieb verursacht auf 10 Jahre über 1000€ an Stromkosten.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                              Ich würde immer auch auf den Stromverbrauch schauen, ob man die dicken Business-Switches benötigt. So ein 50W-Verbraucher verursacht auf 10 Jahre über 1000€ an Stromkosten.
                              so ist es.

                              Und gerade wenn es dann ein 48Port PoE Switch ist, die haben denn gerne mal ein 500W Netzteil drin, und wenn man ggf. nur 1 PoE Gerät am laufen hat.. läuft das in einem irrsinnig schlechten Teillastbereich.
                              OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X