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    #16
    Belegereif ist der Estrich wenn die Restfeuchtigkeit i.o ist . Und dann kommt es auch auf den Belag drauf an.
    Die Feuchte sollte man eigentlich zuvor messen . Als Test kannst du auch einfach mal ca. 1 qm Folie auf den Estrich legen die Ränder dicht mit Klebeband abkleben . Sollte sich Wasser unter der Folie sammeln würde ich da noch nicht Fliesen auser du stehst auf Risse ....


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    greetz Benni

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      #17
      Trocknen von Estrich:
      Wir hatten bei uns Bautrockner aufgestellt (Mietgeräte) um die Luftfeuchtigkeit im Raum so weit abzusenken dass der Zement-Estrich schneller mehr Feuchtigkeit "loswerden" kann. Damit der Zement erst richtig abbinden kann (?) durften wir damit aber erst nach ein paar Wochen anfangen.

      Damals wurde uns vom Bautrockner-Verleih (Spezialfirma) gesagt: auf keinen Fall nachts lüften, da holt man sich die ganze Feuchtigkeit wieder rein die man tagsüber mühsam rausgetrocknet hat. Also Gebäudehülle geschlossen halten wenn man Bautrockner einsetzt.

      Grüße,
      Julian

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        #18
        Unser Zementestrich ist jetzt seit knapp 5 Wochen drin. Das Estrichprogramm der FBH ist schon wieder am runterheizen. Ich habe vor 3 Tagen ein Stück Folie (50x50cm) auf den Boden geklebt, sie ist trocken. Wir haben in den 5 Wochen jeden Tag 3x ca. 20min stoßgelüftet, ansonsten aber alle Fenster fest geschlossen gehabt. Die Strategie scheint aufzugehen :-D

        Gruß

        Michael

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          #19
          Als Richtwert sagt man ca. pro cm Zementestrich eine Woche... Also im Schnitt so 5-7 Wochen ...
          Lüften ist ok , aber Zugluft soll der Estrich auf keinen Fall abbekommen dann gibts evlt. Risse etc.
          greetz Benni

          Smart Home, Smart Heart – wir spenden Trösterbären für Kinder. Jetzt mitmachen

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            #20
            Zitat von netzkind Beitrag anzeigen
            Damals wurde uns vom Bautrockner-Verleih (Spezialfirma) gesagt: auf keinen Fall nachts lüften, da holt man sich die ganze Feuchtigkeit wieder rein die man tagsüber mühsam rausgetrocknet hat. Also Gebäudehülle geschlossen halten wenn man Bautrockner einsetzt.
            Ich seh das genau andersrum: in der Nacht sind die Temperaturen niedriger, also ist die absolute Luftfeuchtigkeit (im Sommer) niedriger. Wenn du jetzt die kühlere Nachtluft durchs Lüften (bitte nicht offenlassen, sondern Stoßlüften) reinläßt, steigt die Temperatur der Luft und damit die maximale absolute Luftfeuchtigkeit - im Verhältnis sinkt dann also die relative Luftfeuchtigkeit.

            Tagsüber würde das Spielchen genau andersrum ausschaun: Du läßt warme, feuchte Luft ins Haus, diese kühlt (vor allem im Keller) ab und kondensiert an den Wänden, deren Temperatur nun unter dem Taupunkt liegt - es wird feucht und schimmelt, ausserdem kann der Estrich nun seine Feuchtigkeit nicht mehr an die Raumluft abgeben.

            Ich hab immer dann gelüftet, wenns draussen erheblich kühler war als drin, bin damit gut gefahren. Estrich ist jetzt 5 Wochen alt, ausheizen seit ca. 2 Wochen, schön langsam wirds auch im Keller trocken.

            Cheers,
            Alex

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              #21
              Joo, der Alex hat recht. Deshalb ist das Trochnen im Winter ja so einfach, weil die Luft, die man reinholt kalt, aber damit auch super trocken ist.

              Wenn die Luft sich dann im Haus aufwärmt, nimmt sie dann die zusätzliche Feutigkeit auf. Bis zur nächsten Stoßlüftung

              Hier mal ein Bild von Wikipedia: http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20051120170646

              Gruß Tbi

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                #22
                Zitat von astrnad Beitrag anzeigen
                Ich seh das genau andersrum: in der Nacht sind die Temperaturen niedriger, also ist die absolute Luftfeuchtigkeit (im Sommer) niedriger.
                Das ist so, wie es formuliert ist, leider nciht richtig.
                Eine Temperaturänderung hat erst mal 0,0 Einfluss auf die absolute Feuchte! Nur die relative ändert sich!
                Für die Frage ob Lüften Sinn macht ist die relative Feuchte aber (fast) egal, es zählt einzig die absolute Feuchte.

                Also Lüften nur dann, wenn die absolute Feuchte draußen niedriger ist als drinnen. Und das ist im Sommer generell schwierig sowohl Tags wie nachts. Im Regelfall sind die frühen Morgenstunden noch am ehesten geeignet.
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #23
                  Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                  Das ist so, wie es formuliert ist, leider nciht richtig.
                  Klar, du hast Recht. Ich hab vermutlich die relative Luftfeuchtigkeit gemeint. Momentan können wir kaum abends Lüften, weil es viel zu warm ist (auf jeden Fall wärmer als im Keller, und damit ist vermutlich auch die absolute Luftfeuchte draussen höher als drin. Ich lös das Problem jetzt mit Entfeuchtern, da geht das schön gleichmäßig, belastet dann auch den Estrich nicht so (Aufschüsseln,...)

                  Cheers,
                  Alex

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                    #24
                    Sorry das ich den alten Thread nochmal rauskrame, aber meine aktuelle Frage dreht sich genau um das Thema "Funktionsheizen"

                    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                    Du musst erst mal zwei Dinge unterscheiden
                    1. Funktionsheizen
                    2. Belegreifheizen
                    Ersteres dient dazu den Estrich thermisch zu "stressen", damit er ggf. Risse bekommt, bevor ein Belag drauf ist. Sonst bekommt er die Risse irgendwann später…durch die Fliesen durch… Auf Funktionsheizen sollte man also auf keinen Fall verzichten! Bei Zementstrich fast noch wichtiger als bei Anhydrit, aber bei beiden absolut nötig! Die max. VL von 50° kannst Du aber ggf. reduzieren. Das hängt von Deiner Dämmung und Heizungsauslegung ab, es genügt jedenfalls, wenn man 5K über der max. Auslegungstemperatur bleibt. Wenn Deine FBH auf max. 30° VL ausgelegt wäre, kannst Du das Funktionsheizen also auch auf 35° begrenzen, weil der Estrich später ja auch nie mehr abbekommt. Die Haltedauer kann man auch auf 5 Tage verkürzen.
                    Uwe
                    Wir haben ein Haus mit 3 Stockwerken, 300m² und eine Außen-Luftwärme-Pumpe. Jetzt mit dem Temperatuen schafft die WP natürlich nicht die benötigen Rücklauftemperaturen für das Funktionsheizen. Auch wenn man nur auf ein Stockwerk reduziert tümmpelt die WP aktuell bei max. 28°C Rücklauf und das obwohl schon 2 Wochen geheizt wird.

                    Jetzt meine Frage, das Funktionsheizen läuft ja wie oben beschrieben so ab, das innerhalb einer kurzen Zeit ca. 1 Woche die Temperatur immer weiter ansteigt bis ca. 40-50°C, dann halten und wieder kontrolliert absinken, zwecks gewollter Rissbildung.

                    Wie verhählt sich aber jetzt ein Anhydrit-Estrich (Fließestrich), wenn zwecks Leistungsmangel der Tempraturanstieg nur ca. 1°C pro Tag liegt, man also fast 4 Wochen braucht bis man die vorgegebene max. Temperatur erreicht hat. Bilden sich bei dem langsamen aufheizen auch Risse, oder bleiben die aus, da das Aufheizen "stressfreier" abläuft?

                    Externes mobiles Gerät bekommen wir erst in 1-2 Wochen, sodass höhere Temperaturen und schnellerer Anstieg möglich werden.

                    Meine Idee wäre auch den ersten Stock, der noch nie aufgeheizt worden ist, noch zu zu lassen, bis das mobile Gerät da ist und dieses Stockwerk dann vorschriftmäßig aufheizen, halten und abkühlen. Denn dort sind auch die meisten Fliesenböden, die spätere Risse evtl. böse nehmen. Keller und EG sind überwiegend Vinyl/Laminat schwimmend, also risstechnisch weniger schlimm in meinen Augen.

                    Danke für eure Hilfe!
                    Zuletzt geändert von Mikelop; 29.11.2018, 10:04.

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                      #25
                      EVU-Sperre raus, Elektroheizstab rein. Zur Not einer eine Nummer größer. Eine LWWP schafft, außer im Sommer, oder wenn völlig überdimensioniert, niemals die zum Estrichaufheizen benötigten Energiemengen. Wenn der Heizstab immer noch nicht reicht, etagenweise bzw. sogar einzelne Räume einzeln heizen. Das zieht eine Menge Strom, also nicht verschleppen bis es noch kälter wird.
                      Zuletzt geändert von mmutz; 29.11.2018, 10:21. Grund: Tyop

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                        #26
                        Ich kann dir nur raten schreib den Bauleiter an, er möchte bitte mit dem Estrichleger schriftlich (Doku) Rücksprache halten. Und dann wahrscheinlich den Heizungsbauer in Verzug setzen.

                        Es ist extrem wichtig, dass das Funktionsheizen nach dem vorgegeben Plan des EL durchgeführt wird. Das ist mit einer Luftpumpe eigentlich nicht möglich. Deshalb muss der Heizungsbauer eine mobile Anlage zur Verfügung stellen. Einfach ein etwas "Wärme rein pumpen und warten" ist hier nicht unbedingt angesagt.
                        Ihr müsst mit dem Estrichleger eine Lösung suchen!
                        Zuletzt geändert von RBender; 29.11.2018, 11:13.

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                          #27
                          EVU-Sperre haben wir nicht, Heizstab mit 6kW läuft seit dem ersten Tag 24h durch. Bauleiter haben wir keinen, muss mich um alles selber kümmern. Heizgerät kommt wie gesagt frühestens in 1 Woche.

                          Wäre es besser die Heizung auszuschalten und den Estrich wieder kalt werden zu lassen, sodass dann in einer Woche mit dem mobilen Gerät die Temperaturanstiege vorschriftmäßig gefahren werden können? Also echter Stresstest mit 5°C Anstieg pro Tag?

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                            #28
                            Ohne Bauleiter?!? Okay - sag ich jetzt mal nix zu.

                            Ihr müsst mit dem Estrichleger eine Lösung suchen! Der muss, wenn es am Ende Ärger gibt, ja auch die Gewährleitung übernehmen!

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                              #29
                              Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                              Ohne Bauleiter?!? Okay - sag ich jetzt mal nix zu.
                              Wir haben einen und viele Nachbarn auch (Sowohl Bauleiter von GUs als auch Architekten). Der Großteil muss sich trotzdem um fast alles selbst kümmern. Leider sind die meisten ziemliche Flachzangen, die nur das allernötigste machen und oftmals erschreckend wenig Ahnung haben. Am schlimmsten sind gefühlt die Architekten, die nach der künsterlischen Entwurfsplanung keinen Bock mehr haben, aber trotzdem ihre Nicht-Leistung nach HOAI abrechnen wollen. Aber das ist ein anderes Thema.

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                                #30
                                Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
                                weiter ansteigt bis ca. 40-50°C
                                das muss nicht unbedingt sein. Die maximal im realen Betrieb erreichbaren Temperaturen plus 5° reicht vollkommen aus. Es geht ja nur drum, dass Risse jetzt, vor dem Oberbelag kommen, und nicht später. Man muss die Risse aber auch nicht mit Gewalt herbeiführen, wenn sie später eh nie auftreten könnten.
                                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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