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Wärmepumpe/PV für Brauchwasser

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    Wärmepumpe/PV für Brauchwasser

    N'Abend,

    ich hätt da ein neues Projekt, und sowas von keine Ahnung.

    Nachdem das Projekt Heizstab für meine Heizung (Brauchwasser) nicht funktioniert weil meine Heizung nix kann, habe ich mir überlegt das das vielleicht ein Speicher mit Wärmepumpentechnologie, sowas wie https://www.ochsner.com/de-de/ochsne...uropa-250-dkl/ im Sommer dafür sorgen könnte meine Gasverbrauch gegen 0 laufen zu lassen, und dafür meine Überproduktion der PV zu nutzen.

    In meinem Verständniss kann ich den doch "einfach" in den Heisswasserkreislauf integrieren, und dort würde er anstatt der Heizung dafür sorgen das es heisses Wasser gibt.
    Natürlich soll das "einfach" bedeuten das das alles mein Installateur macht. Da lass ich die Finger von ;-)

    Ich weiss ich bin da sehr blauäugig, aber gibt's da irgendwelche Empfehlungen oder Ratschläge ob das überhaupt ne gute Idee ist?

    Danke

    Gruss
    Guido
    Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

    #2
    Wie bekommst du denn im Moment Warmwasser? Gibt es einen Pufferspeicher oder Speicher für Warmwasser?
    Wir haben bereits einen Speicher, allerdings nur für Heizungswasser. Daraus nimmt sich die Frischwasserstation warmes Wasser und macht - mit einem Wärmetauscher - Frischwasser warm.
    Ich hatte damals auch an soetwas gedacht, speziell hatte ich mir die Pumpen von Gelbi angeschaut. Die waren günstig und wirkten so, dass man die simpel in einen bestehenden Pufferspeicher integrieren kann. Quasi als eine Art "besserer Heizstab".
    Was man natürlich bei so einem Teil braucht ist Zu- und Abluft. Ich habe keine Erfahrung damit. Wenn man die Luft von innen nimmt könnten natürlich ggf. die Räume abkühlen. Von außen ist größerer Aufwand und ggf. unbrauchbar im Winter (wegen zu kalter Luft).
    Unabhängig davon: Wann sich das wirtschaftlich amortisiert ist ja eine andere Sache... Wir bekommen im Januar auch PV, da wird die Einspeisevergütung bei rund 8 cent liegen. Also 8 cent pro kwh weniger, wenn ich es nicht einspeise. Wenn die Wärmepumpe dann vielleicht 4kwh Warmwasser schafft kostet mit die kwh noch 2 cent. Sind auch nur 2-3 cent weniger als unsere Pelletheizung. Ich hab es für mich abgetan als lohnt sich nicht.

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      #3
      Ich habe im Moment macht meine Gas-Brennwert-Heizung über nen eingebauten Speicher 300l Warmwasser.
      Eigentlich dachte ich nur daran meinen Gasverbrauch im Sommer ganz runter zu fahren, bzw. das so eineine Wärmepumpe die Warmwasserbereitung durch den überschüssigen PV Strom übernehmen könnte. Die Wirtschaftlichkeit war bei meinem Denken erstmal zweitrangig.
      Ich wollte nur keinen PV Strom verpuffen lassen und die 30% des tagsüber ungenutzten Stroms ins Warmwasser "stecken".
      Das muss ich mir wohl ernsthaft mal durchrechnen.
      Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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        #4
        Ja, das würde ich mir auf nochmal genau ausrechnen. Die Gas-Brennwert macht sicherlich ähnlich effizient und schnell Warmwasser wie Pellets. Vermutlich aufgrund der nicht vorhandenen Anbrenn-Phase sogar noch viel effizienter. Das Problem bei diesen Wärmepumpen ist halt die hohe Temperatur, das wird schnell ineffizient.
        Von der 1kwh eingespeistem Strom kannst dir sicherlich locker eine kwh Gas kaufen, sogar fast 2 vermutlich und hast 0 Investition. Ich hatte es überlegt, weil Pellets eben erstmal den kompletten Kessel aufheizen müssen, das ist natürlich bei Gas viel besser. Hätten wir hier Gas würde ich, trotz PV, das garnicht erst überlegen.

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          #5
          Zitat von marpre Beitrag anzeigen
          Ja, das würde ich mir auf nochmal genau ausrechnen.
          Mach ich

          Aber wie gesagt mir geht's eher um die 30% der PV die ich tagsüber gar nicht nutzen und auch ("dank" der 70% Regelung) gar nicht einspeisen kann. Inwieweit ich das kontrollieren/steuern kann steht natürlich auf einem anderen Blatt
          Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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            #6
            muss man auf jeden Fall mit spitzer Feder rechnen.
            Im Sommer kann man schon eine AZ von 4 erreichen beim WW, wenn die Temp. nicht irrsinnig hoch sein müssen.

            Bedenke aber, wenn du die "restlichen 30%" nutzen willst - je nach Ausrichtung lohnt es sich gar nicht, den WR überhaupt auf 100% auszulegen, weil die 100% eh sehr selten kommen.
            Ich z.B. hab bei einer 9,3kWp Anlage mit Süd und Westausrichtung nur einen 7kW WR. Damit werden max. 500W abgeregelt, da ich aber ca. 300W Grundlast habe sind es sogar nur 200W.
            Für die paar kWh mehr hätte sich ein größerer WR niemals gelohnt, auch wenn ich den Strom zur WW-Bereitung per PV hätte nutzen können.

            Wie groß ist deine PV, dein WR, deine Ausichtung?
            OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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              #7
              Oh ok.
              Meine PV ist ähnlich (oder noch kleiner) 8,71 kWp auch Süd mit ein bisschen Ostausrichtung und auch einem 7kW WR. Auch ist meine Grundlast ähnlich.
              Danke für dieses Beispiel. Dann verwerfe ich auch diese Idee mal . Schade
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                #8
                es KÖNNTE sich auch anders lohnen, aber was man ebenfalls nicht vergessen darf:

                Für EV fällt UmSt an, und zwar in Höhe des Bezugspreises, also ca. 19% von ~22Cent also ca 4,5Cent + 8 Cent entgangene Vergütung macht 12,5Cent.
                mit AZ 3 kostet dann die kWh WW 3,1 Cent.

                In den Sommermonaten Mai-September kann man mal 1.000kWh WW ansetzen (soviel brauche ich da ca. mit 2+2Personen).

                Mit Gas kostet die kWh - 6 Cent?
                Sparpotential pro Jahr also ca. 1000 x 3 Cent = 30 €.
                Lebensdauer der Anlage: 20 Jahre, also 600€. Dafür kommst du niemals die Pumpe + den Einbau.
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                  #9
                  Ok. Danke das du das gerechnet hast. Bis ich das hergeleitet hätte wäre schon wieder Ostern
                  Überschlagen macht das bei meiner höheren Vergütung (10,97ct) etc. noch weniger Sinn.

                  Na dann, at acta.

                  Danke allerseits.
                  Guido

                  Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                    #10
                    Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
                    ...einen 7kW WR. Damit werden max. 500W abgeregelt, da ich aber ca. 300W Grundlast habe sind es sogar nur 200W.
                    D.h., Du hast/kannst Deinen WR auf 97,15% genau abregeln?

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                      #11
                      Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                      D.h., Du hast/kannst Deinen WR auf 97,15% genau abregeln?
                      ja, das geht über einen Primärzähler oder zähler im Verbrauchszweig, der WR regelt es automatisch so, dass genau 70% eingespeist werden, abhängig vom momentanen Verbrauch.

                      Nennt sich "70% weich", im Gegensatz zu "70% hart" was man einfach fest im WR parametriert und sich den Zähler spart.
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                        #12
                        Zitat von PhilW Beitrag anzeigen
                        Mach ich

                        Aber wie gesagt mir geht's eher um die 30% der PV die ich tagsüber gar nicht nutzen und auch ("dank" der 70% Regelung) gar nicht einspeisen kann. Inwieweit ich das kontrollieren/steuern kann steht natürlich auf einem anderen Blatt
                        Kann man die 70% Regel mit einem Rundsteuerempfänger nicht mehr umgehen?

                        Ist eine Batterie keine Lösung, die den Überschussstrom zur Mittagszeit aufnimmt und später wieder für Eigenverbrauch abgibt (oder am nächsten Morgen noch schnell einspreist bevor der nächste Sonnenpeak kommt)?

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                          #13
                          doch kann man, doch bei den meisten Netzbetreiber ist der RSE so teuer, dass sich das nicht lohnt.

                          Genauso die Batterie.. rechnet sich einfach nicht. Aber die Batterien können meistens das sog. "Peak shaving" heißt sie sparen sich Kapazität auf und laden nicht schon morgens voll so dass der Mittagspeak noch abgefedert werden kann.
                          Lohnt sich trotzdem nicht, monetär.
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                            #14
                            Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
                            doch kann man, doch bei den meisten Netzbetreiber ist der RSE so teuer, dass sich das nicht lohnt.
                            Bei uns 180 incl. Einbau. -> Ist bestellt
                            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                              #15
                              Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                              Bei uns 180 incl. Einbau. -> Ist bestellt
                              das ist ein guter Kurs.
                              Bei Bayernwerk viel teurer, plus laufende Gebühren.

                              Ich verliere ca. 100kWh pro Jahr durch die Abregelung. das sind 10€. Auf 20 Jahre also 200€.
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