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Kreuzungen der Elektroleitungen mit Heizleitung Fußbodenverteiler

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    Kreuzungen der Elektroleitungen mit Heizleitung Fußbodenverteiler

    Hallo Zusammen,

    ich habe eine frage zu Kreuzungen auf dem Rohboden.
    Bei mir liegen Vor/Rücklauf des Fußbodenheizungsverteiler isoliert mittels 2cm Schaumstoffrohr auf dem Rohboden (Bestand) nun muss ich mit ca 25 Leitungen auf die andere Seite der Leitungen.
    Die Elektroleitungen werden alle im Rohr verlegt.
    Diese Ebene wird dann mit 6cm EPS gedämmt und darauf kommen die Tackerplatten der Fubo-Heiz.

    Kann ich hier bedenkenlos kreuzen oder ist das kritisch wegen der eventuell entstehenden Wärme?
    Hat hier jemand erfahrung damit oder das so gemacht?

    Vielen Dank

    #2
    Also die isolierten Heizungsleitungen werden den Stromleitungen im Rohr keinen Schaden tun. eine FBH hat ja keine extremen VL-Temperaturen.

    Die Auslegung der Leitungsquerschnitte und LS muss natürlich unter Berücksichtigung der Verlegeart und leitungslängen erfolgen. Und da ist eine Leitung im Rohr in einer Schicht Isoliermaterial eher ungünstig egal ob da noch ne Heizungsleitung kreuzt oder parallel läuft.

    Ohne nähere Angaben nur eine Vermuten aber wahrscheinlich recht valide: Die viel gesehene billige Kombination 16A LS gefolgt von 1,5mm² NYM-Leitung an Steckdosen quer im Haus verteilt an zweistelligen Metern Leitungslänge wird nicht funktionieren. Dann entweder mehr Querschnitt in der Leitung oder kleinere Absicherung. Nähere Auskünfte beim lokalen Elektriker unter Beachtung der jeweiligen Leitungslängen und Umrechnungstabellen je Verlegeart.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Diese Kreuzung ist aus meiner Sicht eine ganz schlechte Idee. Abgesehen davon, dass ich davon ausgehen, das Höhe über die 60mm kommt, liegt der Estrich dort auf einer Länge von 50cm bis 60cm hohl. Das sind keine guten Voraussetzungen.
      Kann man die Kreuzung nicht irgendwie etwas verteilen oder ganz verhindern? Zusätzlich würde ich mit einem Leichtestrich als Ausgleich statt EPS arbeiten.

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        #4
        Unterstemmen kannst du ja auch. Ausserdem legt man Kabel in Schläuche. Dann haben sie einen mech. Schutz

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          #5
          Zitat von uzi10 Beitrag anzeigen
          Unterstemmen kannst du ja auch. Ausserdem legt man Kabel in Schläuche. Dann haben sie einen mech. Schutz




          Genau so gehörts gemacht. Ansonsten wirst du eh vom Isolierer / Estrichleger "gelobt".
          Das Heizungsrohr mit Isolierung hat eh schon fast 60mm. Da ist kein Platz mehr für die Kabelrohre.

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            #6
            Wie hoch wird wohl die Betondeckung beider Decke sein? Das Stemmen an der Decke sollte, insbesondere wenn man da eine Länge von 50cm entfernen will. M.E. mit einem Statiker besprochen werden.

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              #7
              Könnte evtl auch sinnvoller sein, das Heizungsrohr zu versenken. Da muss weniger gestemmt werden.

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                #8
                Stemmen ist gängige Praxis. Man stemmt ganze Künetten und das interessiert den Statiker perifär. 3-4cm Deckung von Beton hast du.

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                  #9
                  Ich habe auch schon gesehen, dass in Betonfertigteile riesige Löcher gestemmt wurden......Auf die Frage des herbeigerufenen Statikers wurde nur gesagt, dass haben wir schon immer so gemacht.

                  Warum sich kein Statiker für solche Maßnahmen interessiert ist doch wohl klar: Er sieht sie im Normalfall nicht, weil der Rohbau und seine Abnahme schon erfolgt ist.

                  Die Überdeckung kann auch mal bei 2cm liegen.
                  und dann könnte man sich natürlich auch fragen, wie gut ist es, wenn man z.Bsp. in Feldmitte 4cm bei ner 18er Decke rausnimmt. Aber wie gesagt „könnte“ - mitdenken tun nicht alle. Ist ein bisschen wie mit den Leerrohren, die in der Decke am liebsten gebündelt im Bereich der Tragenden Wände verlegt werden, weil da soviel Luft ist.

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                    #10
                    Es wird trotzdem kein Haus zusammenbrechen bei ein paar Schlitze in der 20cm Decke. Die ist stark genug. Hochhäuser haben auch keine stärkeren Decken.
                    aber wenn man selber baut, macht man halt auch 10cm Schüttung, um alled zu verstecken

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                      #11
                      Zusammenfallen nicht. Risse evtl. schon. In eine Betondecke wird grundsätzlich nicht gestemmt ohne es statisch abzuklären. Wer es trotzdem tut riskiert seine Gewährleistung.

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                        #12
                        Zitat von uzi10 Beitrag anzeigen
                        Stemmen ist gängige Praxis. Man stemmt ganze Künetten und das interessiert den Statiker perifär. 3-4cm Deckung von Beton hast du.
                        Künetten werden aber meist gegraben..., zumindest in OÖ.

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                          #13
                          Zitat von uzi10 Beitrag anzeigen
                          Hochhäuser haben auch keine stärkeren Decken.
                          Die sind da auch nix tragendes Element, bis auf das Möbel was drinnen steht.
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                            #14
                            Zitat von Lennox Beitrag anzeigen

                            Künetten werden aber meist gegraben..., zumindest in OÖ.
                            Ok dann breite schlitze.
                            aber wenn Wohnungen gebaut werden mit 4-5cm Schüttung und du musst Wasserleitungen kreuzen, dann bleibt einen nix andres über. Ausser du weisst schon beim Decken giessen, wo die Kreuzung ist und schalst alles aus oder du probierst fast alles über die decke zu fahrn

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                              #15
                              Wenn man richtig plant, dann sieht man Leitungswege vor und wenn dabei rauskommt, dass man Kreuzungen hat, dann erhöht man den Fussbodenaufbau. Statt einer gebundenen Schüttung würde ich immer einen Leichtestrich einbauen.

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