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Fragen zur Kombination Netzteil - DMX Decoder - Reihenklemme - Nym Kabel

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    Fragen zur Kombination Netzteil - DMX Decoder - Reihenklemme - Nym Kabel

    Hallo,

    ich plane z.B. meine Treppe über RGBW LED Stripes zu beleuchten.

    Das soll über die folgende Kombination von technischen Gerätschaften passieren: 24 V Netzteil -> RGBW 24 Channel DMX Decoder -> Reihenklemmen -> LED Leuchtmittel

    Welche Reihenklemme nimmt man hier am besten? Gegenwärtige Tendenz zu Phönix 2x2,5-3L pro 5x1,5 bzw. 5x2,5 NYM.

    Ich weiß nicht ob so eine DMX Decoder irgendwie auf z.B. Kurzschlüsse reagieren kann und frage mich deswegen ob es nicht sinnvoll wäre den Ausgang V+ am Decoder z.B. über eine zusätzliche Schmelzsicherung abzusichern?

    Es gibt ja sogar Reihenklemmen, in die so eine Sicherung eingesetzt werden kann. Geht das auch für den Typ 2,5-3L bzw. findet Ihr eine zusätzliche Absicherung von so einem LED Stripe sinnvoll? Evtl. gibt es hier auch ganz andere Ansätze?

    Desweiteren würde mich interessieren ob Ihr eine Empfehlung für ein Hutschienennetzteil Leistung ca. 1000 W abgeben könnt? Ich glaube bei dem Standard Hager Verteiler ist man hier in Bezug auf die Einbautiefe relativ beschränkt. Macht es, z.B. aufgrund der Abwärme, überhaupt Sinn die Netzteile in den Verteiler zu integrieren?

    Wie würdet Ihr eure DMX Decoder in die Hausautomation (KNX System) einbinden? Art-Net Box und dann über Rasberry und z.B. iO Broker oder lieber ein KNX/DMX Gateway und im ETS bleiben? Das Licht soll über Taster oder Bewegungsmelder aktiviert/deaktiviert werden.


    Viele Fragen und nur Ihr kennt die Antworten..... und für diese bedanke ich mich schonmal.

    Grüße
    Pafet


    #2
    RGBW Stripes brauchen schonmal 4 Kanäle. Also bei 24 Kanälen kannst du maximal 6 Gruppen bilden.
    In 5x1,5 NYM wären dies (wenn man den grün/gelben nicht benutzt) also 7 Kabel inklusive der Tatsache dass jedes Kabel nie für eine Gruppe allein reicht weil immer eine Ader noch fehlt und man die sich aus einem anderen Kabel dann holen muss.

    Bei der hohen Kanalanzahl würde ich definitiv dezentral planen. Frage ist auch irgendwie ob man sich so eine Spielerei wirklich in die 230V UV/HV packen will.

    Als erstes würde ich dir hier erstmal die richtigen Leitungen empfehlen nämlich 5adrig ohne grün/gelb oder 7adrig mit grün/gelb. Sodass man pro Kabel eine Gruppe bilden kann.

    Zitat von Pafet Beitrag anzeigen
    Geht das auch für den Typ 2,5-3L bzw. findet Ihr eine zusätzliche Absicherung von so einem LED Stripe sinnvoll? Evtl. gibt es hier auch ganz andere Ansätze?
    Man muss erstmal ein fertiges Konzept haben. In meinen Augen ist die einzige sinnvolle Absicherung sowieso die die passend auf den jeweiligen Teilstrip ausgelegt ist, bzw alternativ auf maximal 5m (wenn das Datenblatt bei der Einspeisung nichts anderes sagt).
    Hängst du mehrere Stripes parallel an ein Kabel und teilen diese sich die Adern, kannst du nur noch passend auf die gesamte Gruppe absichern zentral, was irgendwo auch wieder schwachsinnig weil die Absicherung pro Stripe dann viel zu hoch ist.

    Kommt auch auf das Netzteil an, eine Absicherung mit Schmelzsicherungen macht imo nur Sinn bei einem Netzteil was in den CC Modus geht bei Kurzschluss. Ein Netzteil mit Foldback Kennlinie kann die Schmelzsicherungen mitunter überflüssig/wirkungslos machen da mitunter nicht die notwendigen Ströme fliesen um die Sicherung schnell genug durchschmelzen zu lassen.
    Zuletzt geändert von ewfwd; 17.12.2020, 00:42.

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      #3
      Zitat von Pafet Beitrag anzeigen
      lieber ein KNX/DMX Gateway
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Zitat von Pafet Beitrag anzeigen
        Art-Net Box und dann über Rasberry und z.B. iO Broker oder lieber ein KNX/DMX Gateway
        Ich habe die Entscheidung RasPi oder direkt KNX für mich danach getroffen, ob die Funktion nur Komfort ist oder ob das 24/7 funktionieren muss.

        Komfort: Wenn Türe Terrasse auf dann Raffstore hoch und Licht außen an, falls dunkel.
        Muss: Raffstore auf/ab, Licht ein/aus

        Wenn du einen Großteil über DMX machen möchtest, dann wäre ein Gateway interessant. Wenn es nur ein paar Akzentbeleuchtungen werden sollen, würde ich über den Pi gehen.

        Beim Netzteil würde ich jetzt nicht gleich in Richtung kW gehen. Ich würde min. ein NG je Stockwerk verwenden und die Flure separat oder konventionell 230V.
        Wenn du ein Netzteil mit 1000W betreibst, bekommst du das zum einen nicht in einem Verteiler unter, zum anderen sitzt du bei einem Ausfall im Dunkeln.
        U=24V I>40A da muss dann auch der Querschnitt der sekundärseitigen Leitung passen.

        Plane genau wo du wieviel 24V-Technik haben wirst und lege danach die NG aus. 1000W LED ist erstmal ein Wort.
        Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
        KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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          #5
          Hallo,

          herzlichen Dank für die ersten Antworten.

          Ich habe nochmal auf meinem DMX Decoder geschaut es sind 32 Kanäle (nicht wie oben angegeben 24) und pro Kanal max. 3 A.
          Das sind dann halt 96 A. 96 Ax24 V= 2304 W.

          Ich kann 4 mal einspeisen. 4x600 W Netzteile gehen also auch. Ich halte es allerdings auch eher für ausgeschlossen, dass alle Kanäle gleichzeitig genutzt werden und dann auch noch pro Kanal die 3 Ampere ziehen.

          @ewfwd: Der grün/gelbe wird evtl. mit einem Schrumpfschlauch umgefärbt. Soll aber zumindest bei der Treppenbeleuchtung zum Einsatz kommen. Kabel sind bereits alle verlegt.
          Ich glaube auch die 24 V von den 230 V im Verteiler gut trennen zu können (Verteilerplanung noch nciht ganz abgeschlossen). Da der Verteiler aber nicht belüftet ist, möchte ich mal nicht zuviele Komponenten mit großer Abwärme drin haben.
          Ich fahre die Treppe mit 5x2,5 Nym an, und Verteile dann denn ankommenden Strom auf 9 Stufen im Stern (Ölflex Kabel 5x0,7). Theoretisch ist es wie von dir geschrieben, nicht sinnvoll im Verteiler abzusichern. Es könnte aber Sinn machen eine Feinsicherung zwischen Ölflex Kabel und LED Stripe einzulöten. Hat das schonmal jemand gemacht oder bin ich hier übervorsichtig?

          @TheOlli: Ich hätte gerne 24/7 Komfort der funktioniert 😉. Gibt´s das auch? Ich kenne mich im ETS noch nicht aus, habe aber den Eindruck, dass man hier mit irgendwelchen Logiken relativ schnell an Grenzen kommt. Es sei den zusätzliche Logikbausteine oder eben ein Raspberry mit entsprechender Software wird eingesetzt.


          Hat noch jemand Vorschläge für die richtigen Reihenklemmen?

          Grüße
          Pafet

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            #6
            Ja es gibt da so reichlich interessante DMX-Treiber aber ich kann mir kaum vorstellen, das dass funktional irgendwelchen Sinn ergibt. Die Monster von Netzteilen sind eh völliger Irrsinn im EFH.

            Wenn Du da so bunte hektische Effektbeleuchtung realisieren willst, kann man sowas mal nutzen, aber sonst teile das besser auf. preislich ja KNX-treiber haben so ihre preise. DALI als EVG sollte da noch vergleichbar sein.

            Wenn es darum geht die hier im Forum vieldiskutierten 24V Leuchtmittel und Stripes zu verwenden, kommst auch immer sehr schnell zu der Frage, wie stellt man sicher, dass diese Controller die Eigenheiten beherrschen. Als da wären phasenversetze Ansteuerung bei zweifarbigen Spots, um eine Überhitzung zu verhindern, oder generell wie willst da sauber eine HCL-Steuerung realisieren oder auch nur einfach eine TW-Steuerung an der Visu / Taster.

            Für all jene Funktionen baust Dir damit den Bedarf von mehreren aneinandergeketteten Single Point of Failure ein, weil der eine Dekoder dir im Fehlerfall das ganze Haus dunkel macht, das eine GW KNX/DMX die das ganze Haus dunkel macht, das eine Monster Netzteil dir das Haus dunkel macht, und die eine zentrale Logik um überhaupt die Lichtsteuerung bequem zu machen das Haus dunkel macht.

            Ich denke da sparst an der falschen Stelle.
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            Albert Einstein

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              #7
              Pafet Der Komfort funktioniert bei mir auch 24/7. Allerdings sind Dinge wie Logik, SONOS und HUE auf den RasPi ausgelagert. Dadurch spare ich mir die KNX-GW für die einzelnen Systeme. Wenn aber das eine System (RasPi) ausfällt, geht Komfort verloren. Das Risiko gehe ich seit 3 Jahren erfolgreich ein...

              Beispiel HUE:
              Schalten: Direkt über KNX, geht auch bei Ausfall des RasPi
              Dimmen: Komfort, läuft über RasPi und ist nicht unbedingt notwendig. Zur Not über die App. Sollte die Bridge ausfallen, geht Schalten immer noch.

              Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
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