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Tipp zu Lichtvouten gesucht (nicht Technik)

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    Tipp zu Lichtvouten gesucht (nicht Technik)

    Moin!

    Wir lassen ein Haus in Holzständerbauweise bauen. Momentan befasse ich mich mit der Elektroplanung inkl. Licht, oder besser der Lichtplanung inkl. Elektro ;-)

    Über 230V, 24V, Dali, KNX LED Aktoren usw. habe ich mir schon Wissen angelesen. Darum geht es mir hier gar nicht. Ich möchte/kann auch keinen professionellen Lichtplaner leisten. Ich hoffe auf ein paar Tips von erfahrenen KNX Beleuchten ;-)

    Konkret geht es um die Situation im Wohn- und Esszimmer. Ich möchte eine angenehme, möglichst gleichmäßige und indirekte Grundbeleuchtung. Das heißt: Licht soll die Wände und ggf. die Decke anstrahlen. Relevante Punkte wie Esstisch, Sofa usw. werden gesondert ausgeleuchtet.

    Ich überlege gerade, wie ein Lichtvoute am besten wirken könnte. In einer richtigen Schattenfuge wird es nicht machbar sein. Die Decke wird abgehangen, aber flächig bis zu den Wänden (Schall- und Rieselschutz). Aufgesetzte Lichtvouten kommen für meine Frau auch nicht in Frage. Montage in die Wand ist viel schwieriger, weil die Wände fertig montiert geliefert werden.

    Meine Idee als Kompromiss aus Beleuchtung, Aufwand und Preis: Eine umlaufende, schmale Lichtvoute, die am Übergang von Decke zu Wand in die Decke eingelassen wird. Die Gipskartonplatten werden bündig an die Voute angelegt. Das Licht strahlt nach unten ab. Durch die Nähe zur Wand wird der indirekte Charakter unterstützt und Blendung gemieden.

    Hat das schon jemand so und ist zufrieden damit? Welche Profile habt ihr verwendet? Andere Ideen?

    Ganz vielen Dank,
    viele Grüße,

    Sebastian


    #2
    Zitat von Crashman Beitrag anzeigen
    Welche Profile habt ihr verwendet? Andere Ideen?
    Gibt einen thread der sich so nennt wie "Zeigt her eure Vouten" oder so ähnlich. Da werden viele Versionen gezeigt und die Art der Montage dazu. Den solltest lesen und gern ergänzen, dann wird der auch wieder aktuell.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von Crashman Beitrag anzeigen
      Meine Idee als Kompromiss aus Beleuchtung, Aufwand und Preis: Eine umlaufende, schmale Lichtvoute, die am Übergang von Decke zu Wand in die Decke eingelassen wird. Die Gipskartonplatten werden bündig an die Voute angelegt. Das Licht strahlt nach unten ab. Durch die Nähe zur Wand wird der indirekte Charakter unterstützt und Blendung gemieden.
      Das ist maximal ungünstig im Sinne einer gleichmässigen Raumbeleuchtung. Du bekommst einfach nur helle Wände (Helligkeitsverlauf von oben nach unten) und es reflektiert wenig in den Raum (Einfallswinkel = Ausfallswinkel).

      Bei so extremem Streiflicht braucht man auch besonders gute Qualität der Putzarbeiten, da sieht man jede kleine Unebenheit. Also besser Qualitätsstufe Q4 einplanen, mit entsprechenden Kosten. Diese Art der Beleuchtung (Streiflicht) ist das Prüflicht bei der Qualitätskontrolle der Oberfläche.

      Für deine gewünschte gleichmässige Beleuchtung wäre es zweckmässiger, mit ausreichend Abstand (!) schräg gegen die Decke zu strahlen. Also Profil nicht unmittelbar an der Decke, sondern tiefer, z.B. auf 2m Höhe. Das dann aber vermtulich nicht umlaufend, sondern als Leuchtenband, was von der Leistung auch völlig ausreicht.

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        #4
        Hallo Volker,

        vielen Dank für einen Aspekt, an den ich noch gar nicht gedacht habe. Du hast Recht - Schattenwurf vom Putz wäre kein Kracher ;-)

        Danke auch für den Hinweis auf den Thread. Ich suche mal.

        Grüße,
        Sebastian

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          #5
          Hier mal ein Bild von meinem Wohnzimmer.
          Ist eine gute und helle Grundbeleuchtung. 20m RGBW stripe einmal rundum.
          You do not have permission to view this gallery.
          This gallery has 1 photos.

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            #6
            So wie bei dem Bild von DOB empfehle ich es auch in der Regel.
            Lichtvoute rundum mit 60cm von der Wand und 10-20cm Höhenunterschied.
            60cm weil 1. ganze Rigipsplatte und daher schneller und einfacher und 2. weil die Meisten Schränke ebenfalls max 60cm tief sind und somit keine Schatten werfen.
            Ausnahmen wären wenn weniger als 2m von Wand zu Wand oder sehr niedrigen Decken, dann würde ich eher direktstrahlende LED Leisten empfehlen.

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              #7
              Wobei der TE solch eine Lösung ursprünglich nicht wollte. Aber es ist wahrscheinlich das einfachste. Lässt sich auch mit einer Schattennut kombinieren. 8cm mindestens hoch, 25cm mindestens tief. Ich arbeite mit Fertigteilen.

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                #8
                Wie DOB es gemacht hab, hab ich es auch. Ich habe aber noch separat ansteuerbare Spots mit in die Voute eingebaut. Beim Fernsehen spiegelt sich der LED-Strip im TV und das stört. Die Spots kann man dann individuell (bei mir Reihe für Reihe) runterregeln. So hab ich neben dem TV helleres Licht und alles dahinter (zur Couch hin) ist so weit runter geregelt, dass nichts gespiegelt wird.

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                  #9
                  Keine Sichtblende vorne an der Kante?

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                    #10
                    BlackDevil Falls du mich meinst: Klar ist eine Sichtblende dran, aber die scharfe "Kante" zwischen Licht und "Nicht-Licht" sieht man bei mir sehr stark im TV. Beim TV-Schauen ist der LED-Stripe komplett aus und die Spots (6 Kanäle individuell eingestellt) übernehmen das Licht-Grundrauschen.

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                      #11
                      Ah also nicht den Streifen sieht man sondern das Licht selbst. Wie strahlst du an die Decke? 45 grad oder gerade?

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                        #12
                        Ich baue (gerade eben) dieses Profil flächenbündig in die abgehängte Regips Decke ein.
                        10cm in die Decke eingerückt - auf 2x 8m links und rechts im WZ.

                        Gedimmt ergibt das ein sehr gleichmässiges Lichtband, bei 100% schon ne anständige Grundbeleuchtung. Das ist natürlich nicht vom Profil abhängig sondern von den Stripes dahinter. Allerdings hab ich keine grösseren Flächen in 90° direkt unter dem Profil....obwohl Spachteltechniken geplant sind.

                        Hl-A002.JPG
                        Grüße aus Oberhausen, Frank

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                          #13
                          Ja nicht genau jenes aber ein vom Prinzip gleiches nutze ich auch in der Decke im Erker im Wohnzimmer mit einem RGBW-Stripe und einmal im Esszimmer 14m rings um den Tisch mit 70 cm Abstand zu den Außenwänden in WW.
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                          Albert Einstein

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                            #14
                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Ja nicht genau jenes aber ein vom Prinzip gleiches nutze ich auch ....
                            Na weil Du einfach guten Geschmack hast !!
                            Grüße aus Oberhausen, Frank

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                              #15
                              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
                              . Das ist natürlich nicht vom Profil abhängig sondern von den Stripes dahinter. Allerdings hab ich keine grösseren Flächen in 90° direkt unter dem Profil....obwohl Spachteltechniken geplant sind.
                              Es ist schon vom Profil abhängig, weil das Profil diverse Parameter bestimmt
                              • Abstrahlwinkel, wenn man eine Linse nimmt bzw wenn man ein 45 Grad Profil benutzt
                              • Durchlässigkeit (Opal, Klar, Schwarz)
                              • Art/Ort der Reflektion
                              • usw
                              Es ist bei einer Schattenut zB ein Unterschied ob das Profil nach oben, unten oder gegen die Wand strahlt. Das Profil oben ist für Lichtbänder geeignet bzw um Licht sanft eine Wand herunterlaufen zu lassen. Es ist nicht geeignet um einen Wallwasher zu bauen, da das Licht im oberen Drittel deutlich heller ist als im weiteren Verlauf. Kann da mal eine Dialux Simulation raussuchen wenn Interesse besteht, hab das mal gemacht ...

                              Vouten waren früher eine Möglichkeit einen Raum gleichmäßig mit Leuchtstoffröhren auszuleuchten. Die hatten einen Abstrahlwinkel von - ich meine - 36 grad umlaufend. Für eine Voute mit LED Bändern mit 120 Grad Abstrahlwinkel empfiehlt sich ein 45 Grad Profil in der Ecke der Voute (gegenüber der Sichtblende) um möglichst breit an die Decke zu strahlen. Deshalb auch die Empfehlung die Voute mindestens 8cm hoch zu bauen. Denn die Decke dient als Reflektor.

                              Bei dem Profil oben wird das Licht nach unten gelenkt aber nicht reflektiert. Eine gleichmäßige Ausleuchtung wie bei einer Voute ist da nicht zu erwarten. Die Ausleuchtung einer Voute ist vergleichbar mit Tageslicht durch ein Fenster.

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