Ich habe mich über das Thema mit Testo und einem bekannten Lüftungsbauer unterhalten.
Zur Einregulierung der Räume gibt es 3 Möglichkeiten:
Wozu regelt man die Lüftung überhaupt auf theoretische Volumenströme ein? Ich will frische / saubere Luft und keinen Volumenstrom. Im Smart-Home mit CO2 / VOC / Feuchtesensoren, kann ich doch dauerhaft genau beobachten welcher Raum sauber ist und welcher stinkt - und auf Basis dessen einregulieren.
Oder übersehe ich da was?
Zur Einregulierung der Räume gibt es 3 Möglichkeiten:
- Messung am Ventil mit Flügelrad (100mm) und Trichter. Bei einem Drallauslass braucht es auch noch einen Gleichrichter. Diese Methode ist am einfachsten und genauesten - man will ja schließlich wissen, was durch das Ventil kommt.
- Messung im Rohr (z.B.: Wenn Auslass nicht zugänglich). Hierzu gibt es ein 16mm Flügelrad mit welchem man an mehreren Stellen im Rohrquerschnitt messen muss. Das Ergebnis wir dann gemittelt. Erklärung: In der Rohrmitte ist die Strömungsgeschwindigkeit höher als am Rand. Es liegt nahe, dass diese Methode nicht mehr so genau ist.
- Messung im Rohr mittels Differenzdruckmessung, z.B.: bei Irisblenden. Desto höher der Differenzdruck, desto genauer ist diese Methode. Nur gerade bei einer Lüftung will man eben keine hohen Drücke und damit Druckverluste. Z.b.: sind bei mir alle Stichleitungen zu den Ventilen in DN125 ausgeführt. Die 125er Irisblende lässt sich garnicht unter 50m3/h regeln. Diese Methode ist daher die ungenaueste.
Wozu regelt man die Lüftung überhaupt auf theoretische Volumenströme ein? Ich will frische / saubere Luft und keinen Volumenstrom. Im Smart-Home mit CO2 / VOC / Feuchtesensoren, kann ich doch dauerhaft genau beobachten welcher Raum sauber ist und welcher stinkt - und auf Basis dessen einregulieren.
Oder übersehe ich da was?
Kommentar