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Homeserver HW

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    #16
    Zitat von Schneiderli Beitrag anzeigen
    Von einem NAS würdet ihr eher abraten?
    So direkt hab ich das hier nicht heraus gelesen. Ich hab aber noch ein paar Zusatzfragen:

    Bist du sicher, dass du auf der HW nicht mehr als einen HomeServer und IR-Leser laufen lassen möchtest?
    Falls doch mehr Wünsche kommen, wie z.B. MPD als Musik-Server, TVheadend als Video-Server, dann wären ev. ein paar USB-Anschlüsse recht praktisch.

    Möchtest du einen Server mit Anschlussmöglichkeit für einen Monitor?
    Die meisten verzichten darauf, nur sehr wenigen wäre das wichtig.

    Läuft dein NAS wirklich 24/7?
    Manche fahren ihr NAS nur bei Bedarf hoch.

    Ich hab mal eine ähnliche Frage gestartet, und das wichtigste Kriterium bei der Rückmeldung war damals die Frage nach der SSD.
    Es gibt verschiedene Anbindungen, z.B. mSATA (z.B. bei AMD APU), eMMC (z.B. bei HP Thin Client), M.2(SATA) und M.2(PCI) bei vielen anderen.
    und auch verschiedenen Arten von SSDs: SLC, MLC, TLC, QLC, empfohlen wurden die MLC mit ca. 32 GB.

    Die größte Schwierigkeit, die ich bei meiner Suche nach einer optimalen Server-HW erkennen konnte war, dass es viele empfohlenen Geräte nur mehr gebraucht zu kaufen gibt. Die Performance gebrauchter HW ist mehr als ausreichend, und bei guter Qualität halten auch die Elkos noch eine Zeit lang. Man darf natürlich keinen Stromschlucker erwischen. Nicht bei allen Geräten ist die Idle-Leistung im Internet zu finden, die TPD der CPU gibt jedoch auch einen guten Hinweis auf stromsparende HW. Mit <15W gibt es genügend Auswahl, es muss daher keine 35W CPU sein.

    Intel NUC DN2820 von 2014 soll mit TPD=7,5W ein gutes Gerät gewesen sein, hat ca. die halbe Performance eines Raspberry 4 und ist damit ausreichend.

    AMD APU wurde bereits genannt (TPD=6W), er hat ca. eine vergleichbare Leistung zum RPI 4, es gibt ihn auch noch neu zu kaufen.

    Lenovo M625q E2-9000e hat eine vergleichbare Leistung, wird aber seltener eingesetzt.

    Shuttle XPC DX30 von 2017 ist auch nicht sehr häufig eingesetzt, wird aber gut beurteilt. Performance ist ca. 1,5x RPI4, Idle-Leistung = 5W.

    Intel NUC 7CJYH von 2018 zählt bereits zu den neueren Geräten mit einer Performance von 2x RPI4, TPD = 10W.

    Shuttle XPC DL10J von 2018 ist vergleichbar zu obigem NUC, aber deutlich seltener eingesetzt.

    Asus PN40-BBC532MC von 2020 ist ebenfalls vergleichbar, vermutlich genauso selten eingesetzt.

    Synology DS220+/420+ hat eine ähnliche Rechenleistung, aber als NAS natürlich weniger USB-Anschlüsse (falls das relevant wäre).

    Fujitsu Futro S5010 hat ebenfalls vergleichbare Rechenleistung, aber den "Nachteil", dass es dieses Gerät noch neu zu kaufen gibt. Besser wäre sicher ein vergleichbarer Vorgänger, wie er oben bereits empfohlen wurde. Trotzdem hat auch dieses neue Modell eine vergleichsweise geringe TPD = 10W und Idle-Leistung < 5W.

    Lenovo M75n 3050e ist mein Favorit, hauptsächlich wegen dem Gehäuse mit Kühlrippen. TPD=6W, Rechenleistung > 3x RPI 4 (also schon sehr überdimensioniert).

    Wenn du ein Gerät einsetzen möchtest, dass hier im Forum am häufigsten empfohlen wird, dann würde ich zum Intel NUC greifen, damit machst du sicher nichts falsch. Es gibt sogar 19" Rackmount Kits dafür, aber die gibt es auch für den RPI.

    Walter
    Zuletzt geändert von scw2wi; 29.04.2021, 09:18.

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      #17
      Fujitsu wurde schon genannt, ebenso der richtige Hinweis, dass es natürlich auf den geplanten Einsatz ankommt.

      Ich habe mich hier informiert https://www.heise.de/forum/c-t/Komme.../forum-329440/ und habe jetzt ein Fujitsu D3644 Board laufen mit 16 GB RAM, x86 CPU und Ubuntu 20.04 LTS. CPU nach Wahl, Verbrauch mit einem Pico PSU-Netzteil 5W im Idle. Anwendungen laufen alle im Docker-Container. Die Flexibilität ist super und man kann alles in einem 19"-Gehäuse verbauen.
      Zuletzt geändert von liveislife; 12.04.2021, 20:09.

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        #18
        Ich versuche mal allgemein auf die allgemeine Frage zu antworten.

        Zitat von Schneiderli Beitrag anzeigen
        - NAS (mit Docker-Untersützung)
        -> Ist das Preis/Leistungsmässig noch im grünen Bereich? Wahrscheinlich schwieirg bzgl. Erweiterbarkeit mit ext. HW?!
        Da sowieso ein NAS benötigt wird, sicherlich am energieeffizientesten, da dann nur 1 Gerät dauerhaft läuft.
        Hier gäbe es auch Geräte die sich ins 19"-Rack integrieren lassen (jedoch nicht so wichtig).
        Meine persönliche Meinung: wenn man einfach nur Daten sichern will kann man ein Consumer-NAS kaufen. Bei einem vernünftigen Gerät mit mind. 2 Platteneinschüben (redundante Sicherung vor Ort) ist man schnell auch ein paar hundert EUR los. Ich persönlich würde aber die Anwendung Speicher / NAS nicht mit der Anwendung Server / Heimserver nutzen und das NAS wirklich nur dann hochfahren, wenn es auch benötigt wird. Im Privathaushalt ist das i.d.R. alle paar Tage mal und dann meinst, um ein paar Dateien hin- und herzuschieben. Ich kenne niemanden, der aktiv auf einem NAS "arbeitet" (Heimnutzer!).

        Daher würde ich, wenn du EDOMI installieren möchtest, auf eine getrennte Hardware gehen und keinen Docker-Container auf einem NAS nutzen. Mir persönlich haben die NAS' mittlerweile auch zu viel Spielkram drum herum, dafür, dass ich "nur" SMB Shares brauche. Je mehr das System "kann" desto unsicherer wird es bzw. desto schwieriger wird es, es "sicher" einzusetzen.

        Ich weiß mittlerweile den Luxus einer eigenen "Cloud" sehr zu schätzen, die ich als VM laufen habe und backuppe. Würde mir die Hardware heute abrauchen, kann ich die VM auf einer neuen Hardware ohne Probleme replizieren und bin sofort wieder online.

        Zitat von Schneiderli Beitrag anzeigen
        - Mini-Server (Intel NUC o.ä.)
        -> Wahrscheinlich die flexibelste Lösung. Sehe hier eher Nachteile wie Einrichtungsaufwand und Wartungsaufwand ggü. NAS.
        Keine Ahnung was man hier so im Jahr 2021 nimmt. Wenn möglich ein Fertiggerät ohne Bastelei.
        Schön wäre wenn es Geräte für ein 19"-Rack gibt (nice to have, also nicht so wichtig).
        Hier ist man eben technologisch unabhängig vom Hersteller des NAS. Möchte man bspw. nur einen SMB-Share bereit stellen, reicht auch ein einfaches Linux oder eine Open-Source NAS Distribution (bspw. OpenMedia Vault, TrueNAS) aus.

        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
        Irgendwas auf Basis APU-Boards scheint auch Langzeitstabil zu sein und man kann das auch mit reichlich ergänzende HW hochrüsten. Das ist auch eine Empfehlung aus der EDOMI-Ecke und auch andere kommerzielle KNX-Logik-Serversysteme basieren darauf.
        Ich nutze die APU-Boards für Firewalls und bin bekennender Fan. Kann sie nur empfehlen. Da bist du aber auch bei knapp 200 EUR wenn du mehr als 16GB Speicher willst ...
        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
        Könntest Dir ja einen Dell T40 nehmen, ein paar Platten rein, Proxmox drauf - damit geht sehr viel.
        Oder die Dell T20. Aber nicht vergessen, dass viel Strom durch die Platten flöten geht. Bei 24/7 lieber weniger Platten und dafür größere Kapazität und einen Backup-Server woanders, der nur für die Backups angeht und danach wieder aus. Es gibt auch noch andere Server-Hardware, die älter und damit erreichbar ist. Die verbraucht aber natürlich mehr Leistung (wenn auch nicht so viel wie man denkt), hat aber natürlich wiederum andere Vorteile. Für "nur" EDOMI wäre das überdimensioniert. Für Proxmox mit EDOMI + XYZ aber wieder eine Überlegung wert. Ich gönne mir mittlerweile den Komfort, "echter" Server-Hardware und habe mehr Zeit in die intelligente Steuerung "AN / AUS" gesteckt. Am Ende verbrauche ich so im Schnitt etwas mehr, als wenn ich stromsparende Hardware 24/7 laufen lassen würde. Dafür bin ich aber flexibler, wenn ich mal Platten tauschen, ein Backup-Laufwerk einbauen, eine Platte löschen, etc. möchte und kann ZFS einsetzen. Ob man dann neue Hardware kauft oder "günstigere", da alt und gebraucht, die schon EOL ist, und mit dem höheren Ausfallrisiko lebt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

        Die Begrifflichkeit "Homeserver" ist übrigens für eine kleine Appliance mit EDOMI irreführend. Ein Homeserver vereint meist mehrere Funktionen in einem Gerät. Weder ein NAS noch eine EDOMI Appliance sind "Homeserver".
        Zuletzt geändert von jayem0; 29.04.2021, 09:25.

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          #19
          Unter Homeserver (im Smarthome Umfeld) stelle ich mir ein Kästchen vor, das vorrangig Logik und Visu macht, alles weitere wäre für mich optional.

          Daneben gibt es dann noch das IT Umfeld, mit mail Server u.s.w. was leider auch Heimserver genannt wird.
          Zuletzt geändert von scw2wi; 29.04.2021, 09:42.

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            #20
            Zitat von jayem0 Beitrag anzeigen
            Daher würde ich, wenn du EDOMI installieren möchtest, auf eine getrennte Hardware gehen und keinen Docker-Container auf einem NAS nutzen. Mir persönlich haben die NAS' mittlerweile auch zu viel Spielkram drum herum, dafür, dass ich "nur" SMB Shares brauche. Je mehr das System "kann" desto unsicherer wird es bzw. desto schwieriger wird es, es "sicher" einzusetzen.
            Ich hab nen Microserver Gen10Plus als reinen Filer. Sprich OmniOS drauf im Grunde stellt der nur SMB Shares zur Verfügung. Alles weitere würde ich per VMs machen. Hintergrund: Geht sowas kaputt ist es schnell wieder hergestellt. Nur das OS installieren, User anlegen vielleicht noch und man ist wieder fertig. Alternativ die Einstellungen sich einfach als Backup sichern und zurückspielen. Die Einstellungen bleiben eh gleich und ändern sich quasi nie, da brauch man auch nur nen neues Backup machen wenn man was umgestellt hat.

            Für nen Homeserver mit Logik wie er oft hier gewollt wird würde ich aber auch extra Hardware nehmen. Nen passives System ohne Lüfter und Festplatten.

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              #21
              Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
              Sprich OmniOS drauf im Grunde stellt der nur SMB Shares zur Verfügung.
              Wieso hast du dich speziell für OmniOS entschieden?

              Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
              Für nen Homeserver mit Logik wie er oft hier gewollt wird würde ich aber auch extra Hardware nehmen. Nen passives System ohne Lüfter und Festplatten.
              Sehe ich auch so, da reicht ja eine kleine M2.SSD, 16 oder 32GB.

              Das in einer VM auf einem "dicken" Server mitlaufen zu lassen wäre nix für mich, da die Software auf dem Server (Linux, BSD, etc. pp.) sowie die VMs wesentlich schnelllebiger sind als die des "Logikservers". Da zerschießt man ggfs. mal schnell was, ändert was an der Firewall-Config, muss mal rebooten, nimmt den Server mal 2h vom Netz um ihn innen auszusaugen und während dieser Zeit gibt's dann keine Logik ...

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                #22
                Zitat von jayem0 Beitrag anzeigen
                Wieso hast du dich speziell für OmniOS entschieden?
                Naja ich sehe keine wirkliche Alternative im Moment. Reiner Fileserver eben. Vorteil an OmniOS: Beste ZFS Integration, integrierter (windowsähnlicher) SMB Server, kein Samba.
                Da es mir wirklich nur um SMB Shares geht in erster Linie waren das so die Hauptgründe ZFS und SMB eben. Zusätzliches Services gehören in meinen Augen dann über VMs gelöst. So ist auch alles immer schnell neu aufzusetzen im Fehlerfall.
                Wobei NFS nutze ich auch son bisschen für RPi mit Kodi.
                Mit Nappit muss man auch kein Solaris Experte sein. Wobei die Oberfläche natürlich von der Optik nicht mit FreeNAS oder wie es mittlerweile heißt mithalten kann. Alternativ könnte man auch was wie Exsi hernehmen oder Proxmox und seinen Fileserver dann ebenfalls virtualisieren mit durchgereichtem SATA Controller. Proxmox würde zwar ZFS mitbringen, aber man wäre wieder auf Samba angewiesen wenn man die Daten direkt mit Proxmox verteilen will im Netzwerk.
                Im Hardwareluxxforum gibts auch von dem Autor von Nappit immer guten Support.
                Hab vor Jahren auch mal Windows Server benutzt da Gratis durch die Uni. Gefällt mir aber vom gesamten Konzept her nicht außerdem Microsoft. Da wollte ich auf Serverseite einfach von Weg. Finde da ZFS einfach besser.
                Zuletzt geändert von Hubertus81; 29.04.2021, 12:10.

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                  #23
                  Zitat von jayem0 Beitrag anzeigen
                  Ich kenne niemanden, der aktiv auf einem NAS "arbeitet" (Heimnutzer!).
                  Wir kennen uns nicht, insofern will ich dir nicht widersprechen - aber ich arbeite aktiv auf/mit meinem "NAS". Angefangen vom Git-Server für meine private Projekte über ein familienweites (=nicht lokales) Foto-Archiv und Backup-Server Anwendungen für viele Clients sowie dem DMS-Server bis hin zu Containern für OpenHAB, Influx, Grafana und Unifi.

                  Dazu kommen dann noch die ganzen "Standard-"NAS Anwendungen wie Replikation, Bereitstellung von Shares usw. Ach ja, als DC läuft mein NAS für die Familie auch.

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                    #24
                    Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                    Proxmox würde zwar ZFS mitbringen, aber man wäre wieder auf Samba angewiesen wenn man die Daten direkt mit Proxmox verteilen will im Netzwerk.
                    Da ich Proxmox einsetze und dort nativ ZFS nutze, nutze ich auch auf allen anderen Appliances, die mit ZFS laufen, Proxmox, um immer identische ZFS Versionen am laufen zu haben.

                    Wenn ich mich nicht ganz täusche sollte doch OmniOS problemlos auf Proxmox laufen mit gemountetem Directory. Das OS selbst muss dann ja kein ZFS können, das wird ja schon durch Proxmox gelöst und man muss für ein ZFS scrub o.ä. nicht in jede einzelne VM.

                    Naja, wir schweifen ab. Ich glaube der Thread ist "gelöst", oder?

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                      #25
                      Zitat von jayem0 Beitrag anzeigen
                      Meine persönliche Meinung: wenn man einfach nur Daten sichern will kann man ein Consumer-NAS kaufen. Bei einem vernünftigen Gerät mit mind. 2 Platteneinschüben (redundante Sicherung vor Ort) ist man schnell auch ein paar hundert EUR los. Ich persönlich würde aber die Anwendung Speicher / NAS nicht mit der Anwendung Server / Heimserver nutzen und das NAS wirklich nur dann hochfahren, wenn es auch benötigt wird. Im Privathaushalt ist das i.d.R. alle paar Tage mal und dann meinst, um ein paar Dateien hin- und herzuschieben. Ich kenne niemanden, der aktiv auf einem NAS "arbeitet" (Heimnutzer!).

                      Daher würde ich, wenn du EDOMI installieren möchtest, auf eine getrennte Hardware gehen und keinen Docker-Container auf einem NAS nutzen. Mir persönlich haben die NAS' mittlerweile auch zu viel Spielkram drum herum, dafür, dass ich "nur" SMB Shares brauche. Je mehr das System "kann" desto unsicherer wird es bzw. desto schwieriger wird es, es "sicher" einzusetzen.
                      Nur um Daten zu sichern kann man ein NAS nehmen, das ist dann halt eine teure externe Festplatte. Aber als Heimnutzer erwarte ich dann doch mindestens die Synchronisierung der Daten über mehrere Endgeräte hinweg. Deswegen speichert man üblicherweise seine Daten direkt darauf und spiegelt sie dann Entweder auf seinem Endgerät um damit zu arbeiten (Dokumente, Präsentationen,...), oder greift direkt auf die Daten auf dem NAS zu (Meistens Filme, Musik,...). Das führt dann natürlich dazu, dass das Gerät auch ständig läuft (auch für Heimnutzer!). Und man kommt mit ein paar SMB-Shares nicht weit. SMB-Shares und "Netzlaufwerke" ist irgendwie 90er Jahre. Dafür gibt es inzwischen auf allen Systemen (Windows, Linux, MacOS, iOS, Android,...) gute Software um Daten mit dem NAS abzugleichen.
                      Von so einem NAS muss man dann aber natürlich auch regelmäßig ein Backup machen.
                      Und wenn man ein NAS hat kann man da denke ich auch bedenkenlos als Heimanwender einen "Heimserver" wie Node-RED, openHAB oder EDOMI laufen lassen.
                      Zuletzt geändert von MCsnuffBobbyK; 29.04.2021, 15:05. Grund: Tippfehler...

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                        #26
                        Zitat von jayem0 Beitrag anzeigen
                        Wenn ich mich nicht ganz täusche sollte doch OmniOS problemlos auf Proxmox laufen mit gemountetem Directory. Das OS selbst muss dann ja kein ZFS können, das wird ja schon durch Proxmox gelöst und man muss für ein ZFS scrub o.ä. nicht in jede einzelne VM.
                        Natürlich könntest du OmniOS als VM laufen lassen. Du hättest jetzt 2 Optionen:
                        Einmal lässt du die HDD durch Proxmox verwalten und schiebst sie OmniOS dann rüber, das würde aber nicht viel Sinn ergeben. Alternativ reichst du den kompletten Storage Controller an OmniOS durch. Dann wird er durch das ZFS in OmniOS verwaltet.
                        OmniOS stamm quasi von Solaris ab. Da wo ZFS auch ursprünglich her kam. Das heißt ZFS ist komplett integriert, ACLs werden auch im Dateisystem gespeichert etc.
                        Proxmox ist Linux. Diesen Vorteil hast du da quasi nicht. Auch hast du den integrierten SMB Server nicht und musst Samba benutzen. Bisschen kompliziert zu erklären aber in OmniOS ist halt alles tief integriert einfach weil beides da auch "zuhause" ist.
                        Aber ja reines ZFS bekäm ich in Proxmox auch. Allerdings wie gesagt dann Freigabe mit Samba. Die ACLs werden nicht im Dateisystem mit gespeichert etc einfach weil Samba halt ein Programm ist im jedes Dateisysystem per SMB freizugeben. Es ist universell und nicht auf ZFS zugeschnitten. Ergo fehlen halt auch bestimmte Features.

                        Mit Proxmox habe ich mich bislang aber nur rudimentär beschäftigt. Primär hat mir erstmal nen reiner Filer gereicht und da ist OmniOS in meinen Augen erstmal die bessere Wahl wenn man wirklich nur das will. VMs gehen in OmniOS zwar auch, man hat auch sogenannte Zones, sowas wie Docker Container mehr oder weniger, aber für VMs gibt es da sicherlich bessere Umgebungen wie Proxmox. Daher wäre mein Ansatz irgendwann dann vielleicht wirklich OmniOS als VM IN Proxmox zu betreiben mit durchgereichtem Controller. So muss ich über Proxmox nichts sharen im Netzwerk und kann den besseren SMB Server in OmniOS dafür benutzen.
                        Möglich ist vieles. Nachteil bei OmniOS ist halt dass es kein Linux ist, ergo es viele Programme nicht gibt als fertige Packages und wenn du den Quelltext hast es dann sehr viel eigenarbeit erfordert. Ich will aber halt auch nen "schmalen" Filer haben auf dem selbst nicht zuviele Dienste laufen, die gehören in meinen Augen dann virtualisiert.

                        Wenn du aus welchem Grund auch immer lieber Samba benutzen willst an den Solaris SMB Server wäre OmniOS aber nix für dich weil dann ein großer Vorteil wegfällt.

                        Zitat von MCsnuffBobbyK Beitrag anzeigen
                        Und wenn man ein NAS hat kann man da denke ich auch bedenkenlos als Heimanwender einen "Heimserver" wie Node-RED, openHAB oder EDMO laufen lassen.

                        Kann man schon, ob man das aber will ist so die Frage. Bei gewissen Dingen will ich halt auch einfach ne komplett Hardwaretrennung haben. Vorallem auch weil ich manchmal gern bastel. Da ist ne komplett Trennung nach wie vor das beste.

                        Zitat von MCsnuffBobbyK Beitrag anzeigen
                        SMB-Shares und "Netzlaufwerke" ist irgendwie 90er Jahre
                        Versteh ich nicht. Ich habe viele Daten die brauch ich auf meinem Endgerät gar nicht. Da reicht mir eine (temporäre) Kopie aus. Ergo meine Daten haben einen zentralen Ort und der ist das NAS. Und von dem NAS wird ein Backup auf ein zweites NAS gemacht.
                        Bei diesen Cloud und Sync Sachen geht es primär darum auf mehreren Systemen die selben Daten zu haben. Ist halt so die Frage ob man das braucht im Zeitalter wo man immer Online ist. Wenn ich die Daten halt brauch "lade" ich sie mir quasi temporär einfach runter direkt und hab die aktuellste Version.
                        Dateien die ich wirklich nur Lokal habe / haben will werden dann über das Windows eigene Syncronisierungstool dennoch in einem eigenen Verzeichnis aufs NAS kopiert als Backup davon sozusagen.
                        Zuletzt geändert von Hubertus81; 29.04.2021, 13:22.

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                          #27
                          Zitat von scw2wi Beitrag anzeigen
                          Daneben gibt es dann noch das IT Umfeld, mit mail Server u.s.w. was leider auch Heimserver genannt wird.
                          Heimserver gab es schon, da hieß KNX noch Instabus u. der Smarthome-Gehirnschi... war noch nicht ein einziges mal gedacht.

                          Diese Fehlinterpretationen sind einerseits der unglücklichen Gira-Benamsung u. den Forumsenthusiasten geschuldet - ausserhalb versteht unter dieser Begrifflichkeit kein einziger Mensch darunter was mit Steuerung.
                          Zuletzt geändert von GLT; 30.04.2021, 07:26.
                          Gruss
                          GLT

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                            #28
                            (Heim)-Server kommt definitiv aus der IT-Welt.

                            Alles "andere" ist wohl eher eine "Ethernetfähige zentrale Steuereinheit mit webbasierter Nutzeroberfläche". Naja, sei's drum.

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