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Welcher RCBO für Heizkreisverteiler?

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    Welcher RCBO für Heizkreisverteiler?

    Hallo, mich würde mal interesieren welchen RCBO ihr so nehmt/empfiehlt für einen Heizkreisverteiler mit 230 Thermoelektrischen Antrieben und Pumpe.

    Habe einen C2 von Siemens eingeplant, so wie ich das sehe könnte ich um es "besser" zu machen auch einen superresistenten/kurzzeitverzögerten nehmen alternativ um etwas mehr Sicherheit zu haben gegen fehlauslösungen.

    Oder noch andere Vorschläge?

    #2
    Am einfachsten: gar keinen!

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      #3
      Netz ist halt TT.

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        #4
        Ja und?

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          #5
          Wird aber schwierig, ohne RCD im Erdschlussfall den LS auslösen zu lassen. Da sind die Abschaltbedingungen nunmal nicht gewährleistet; zumal es eventuell dann eine Potentialanhebung ohne Abschaltung des betroffenen Stromkreises an den Gehäusen der fehlerbehafteten Betriebsmittel geben kann. Erst recht, wenn der Erdungswiderstand der Anlage recht hoch ist.
          Das „Ja und?“ finde ich da sehr befremdlich...

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            #6
            Bei TT läuft alles übern FI. Wenn ich für den HKV keinen extra FI setze schaltet halt der FI davor ab und macht mehr Dunkel als nötig. Können wir dann aber vielleicht zur Eingangsfrage zurückkommen?

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              #7
              Fi einen 0,03A Type A wie überall oder was soll die Frage?...

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                #8
                Naja, du legst die Abschaltbedingung im Erdschlussfall fest (in dem Fall die maximal zulässige Berührungsspannung (sind ja fest angeschlossene elektrische Betriebsmittel, nicht ortsveränderlich)); nimmst den gemessenen Erdungswiderstand der Erdungsanlage und errechnest dir dann den resultierenden Fehlerstrom. Den RCD wählst du dann eine Nummer kleiner aus, als der errechnete Wert.
                Durch den kleineren Wert ist die maximal auftretende Berührungsspannung unterhalb der zulässigen Berührungsspannung.

                Das gilt immer, soweit keine andere Vorschrift zulässige maximal zu begrenzende Fehlerströme oder sonstige Einschränkungen fordert, z.B. die 30mA für Endstromkreise nach VDE 0100-410.

                Beispielrechnung: Berührungsspannung 50V : Erdungswiderstand 29 Ohm = Fehlerstrom 1,72 A
                Festlegung RCD: 1A
                Maximale Berührungsspannung: 1A Fehlerstrom x 29 Ohm Erdungswiderstand = 29 V Berührungsspannung.

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                  #9
                  schweiz: ganz sicher kein fi, aber was weiss ich was ihr so treibt....
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                  Kommentar


                    #10
                    Produktdetails - Industry Mall - Siemens DE

                    Produktdetails - Industry Mall - Siemens DE

                    Also ich hatte mir jetzt die beiden rausgesucht. Spricht da was gegen?

                    Einmal C2, Typ A
                    Einmal B6, Typ A (K)

                    Ob man (K) wirklich brauch kann ich aber nicht einschätzen. Schaden kann es aber imo auch nicht wenn der Aufpreis gering ist.

                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    aber was weiss ich was ihr so treibt....
                    Bei TT muss ein Fi vorhanden sein für jeden Stromkreis. Wenns kein Steckdosenstromkreis ist muss er aber zumindest nicht 30mA sein.
                    Im Hauptverteiler ist kein Fi (für den Abgang zum UV OG). Im OG ist ein Fi für alles aktuell. Wenn ich also nur einen LSS benutze würde er mit an diesem einzigen Fi (hängen müssen). Ergo wäre dann im Fehlerfall im HKV OG alles dunkel und im Fehlerfall woanders im OG auch der HKV spannungslos.
                    Daher eigener RCBO. Ergibt in meinen Augen den meisten Sinn.
                    Zuletzt geändert von Hubertus81; 19.04.2021, 00:00.

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                      #11
                      Zitat von concept Beitrag anzeigen
                      schweiz: ganz sicher kein fi, aber was weiss ich was ihr so treibt....
                      Hat die Schweiz eventuell nirgends ein gebautes TT-Netz?
                      Ansonsten wäre ich gespannt, wie dort hohe Berührungsspannungen im Fehlerfall vermieden werden. Eine andere Möglichkeit ist mir - außer der Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters - nicht bekannt.
                      Ein Leitungsschutzschalter mit beispielsweise 10A löst bei 5-fachem Nennstrom mit Kurzschlussauslöser halbwegs zügig aus. Damit müssten aber gegen das Gehäuse dann 50A Fehlerstrom fließen, um die Schnellauslösung anzuregen. Bei einer zulässigen Berührungsspannung von 50V hingegen dürfte die gesamte Fehlerschleife maximal 1 Ohm betragen.
                      Da du zwei Erdungsanlagen in dieser Fehlerschleife beim TT-Netz auch noch in Reihe geschaltet hast (der geerdete Sternpunkt des Trafos in der Trafostation und der Anlagenerder der Hausinstallation) lässt sich dieser Wert in der Praxis nie erreichen.
                      Ferner geht diese Rechnung bei größeren Leitungsschutzschaltern und anderen Auslösekennlinien erst gar nicht mehr auf.
                      Also wie macht die Schweiz das, wenn da „ganz sicher kein FI“ verbaut wird?

                      @Hubertus81: Die beiden vorgeschlagenen RCBOs eignen sich ohne mögliche Betrachtung der notwendigen Überlast- und Kurzschlussberechnung sehr wahrscheinlich für den Einsatz beim Fehlerfall durch einen Erdschluss, da die gesamte Fehlerschleife einen Widerstand von insgesamt 1667 Ohm (50V:0,03A) haben darf.
                      Bei durchschnittlich üblichen Werten einer Erdungsanlage von rund 2 bis 30 Ohm ist eine Auslösung sicher gegeben.

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                        #12
                        Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                        Hat die Schweiz eventuell nirgends ein gebautes TT-Netz?
                        So ein Quatsch... Die Schweiz hat eine eigene Physik!
                        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                          #13
                          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                          Hat die Schweiz eventuell nirgends ein gebautes TT-Netz?
                          Doch, klar! Aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?


                          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                          Ansonsten wäre ich gespannt, wie dort hohe Berührungsspannungen im Fehlerfall vermieden werden.
                          In dem der Elektrofachmann die einschlägigen Regeln befolgt. Und sonstwer hat da auch nichts zu fummeln. Also mich ausgenommen


                          Man muss ja auch nicht alles Idiotensicher machen, odrrr?
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                            #14
                            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                            Die Schweiz hat eine eigene Physik!


                            Dadurch haben wir uns ja kennen gelernt!
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                              #15
                              Zitat von concept Beitrag anzeigen
                              In dem der Elektrofachmann die einschlägigen Regeln befolgt. Und sonstwer hat da auch nichts zu fummeln. Also mich ausgenommen


                              Man muss ja auch nicht alles Idiotensicher machen, odrrr?
                              Hmm, aber das ändert ja nichts an dem Problem, dass ohne oder mit Idioten im Fehlerfall Körperdurchströmungen durch zu hohe Berührungsspannungen auch Laien beim einfachen Benutzen der Anlage zu Schaden kommen können.

                              Und da du so vehement die Aussage getroffen hast „ganz sicher kein FI“ und damit auch den Ersteller des Threads eventuell auf eine weitere Lösung bringen könntest, interessiert es mich nunmal als Fachkraft, wie du den Fehlerfall „Begrenzung der zulässigen Berührungsspannung bei Erd- oder Körperschluss im TT-Netz ohne Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters“ lösen würdest?

                              Eine sach- und fachliche Aussage fände ich da hilfreicher, als die Aussage „In dem der Elektrofachmann die einschlägigen Regeln befolgt“. Also welche sind das - im Bezug auf die Frage einen Absatz zuvor - denn konkret?
                              Welche Lösung hält die Schweiz parat, die du mit der Aussage „ganz sicher kein FI“ plakativ darstellst?
                              Dazu wäre es zu begrüßen, wenn du die Problemlösung hier gerne dem Threadersteller (und mir als interessiertem Mitleser) anbieten könntest, anstatt einfach eine sach- und fachlose Meinung mit ein wenig Polemik drumherum hier zu veröffentlichen.

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