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Frage zum Blitzschutz

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    Frage zum Blitzschutz

    Hallo zusammen,

    Wir haben bei meinem Elternhaus (Bj:1976) vor einigen Jahren Aufgestockt und im diesem Zuge auch einen Blitzschutz installiert, bzw. installieren lassen.
    Den Ringerder ums Haus haben wir in Eigenleistung mit Fotodokumentation, nach Anleitung der Blitzschutzfirma gemacht, den Rest auf dem Dach und die Verbindung zum Ringerder wurde von der Blitzschutzfirma ausgeführt.
    Das ganze Vorhaben hat sich über mehrere Jahre gezogen, da erstmal der Innenausbau Vorrang hatte.
    Die Firma war glaub ich 2018 das letzte mal bei uns um die Fangstangen vom Dach mit dem Ringerder zu verbinden.

    Der Grund warum ich mich jetzt hier ans Forum wende und nicht an die Firma, ist ganz einfach, die haben nie eine Rechnung gestellt.
    Man Möge es mir verzeihen, aber wir haben es grad nicht so Dicke und wir würden gerne den Weg zum Eingang meiner Eltern wieder zu pflastern wo wir vorher aufgegraben haben.

    Und hier komm ich auch zu meiner Frage. Dort am Weg ist innen im Haus die HES und ich bin mir nicht sicher ob der Ringereder mit dieser verbunden werden muss.
    Jetzt wäre es halt noch möglich mit relativ wenig Aufwand nochmal aufzubuddeln und sowas https://www.dehn.de/store/p/de-DE/F6...urchfuehrungen an den Ringerder und die HES anzuschließen.

    Ich bin jetzt unsicher, weil wenn ich mir bei Dehn die Dokumentation anschaue wird ja der Ringerder im bestimmten Maschenabständen an den Funktionspotentialausgleich angeschlossen, was ja bei mir nicht möglich ist. Ich könnte es jetzt eben an genau einem Punkt verbinden, weiß aber nicht ob das die bessere Lösung ist, oder ob man die Verbindung dann lieber sein lässt?


    Ich hatte Dipol schon per PN gefragt mit der Antwort dass ich es doch bitte ins Forum stellen soll mit ein paar weiteren Infos.

    Fotodoku Ringereder:
    IMG_1192.JPG IMG_1280.JPG IMG_1677.JPG IMG_1674.JPG IMG_1680.JPG IMG_1684.JPG IMG_1678.JPG IMG_1675.JPG IMG_1197.JPG

    Material: Niro 1.4571 V4A 10²
    Dieser liegt rings ums Haus ca. 60-80cm tief, mal bisschen mehr, mal bisschen weniger. So wie es halt ging. Liegt auch ziemlich direkt am Haus mit ca. 30-50cm Abstand, auch variierend. Auf dem 2ten Foto ist die besagte Stelle mit dem Weg wo wir unter Umständen nochmal aufbuddeln könnten.

    Doku Alte Erdungsanlage:
    Hab jetzt extra nochmal den alten Bauantrag von damals rausgekramt, aber leider gibt es dazu keine Infos.


    Fangstangen auf dem Dach:
    IMG_0769.JPG IMG_0770.JPG
    Hab jetzt grad leider keine besseren Fotos. Fangstangen sind vorne links und rechts an der Gaube (noch) ohne PV.
    Und links und rechts am Giebel (neben/hinter der Katze)


    PV:
    Hier wurde ein 1x16² starre Leitung parallel mit den PV Leitungen zur Potentialausgleichsschiene im Dach geführt. Von der in den Keller zur HES.
    PV- Leitungen gehen direkt bei Gebäudeeintritt auf einen Typ 1+2 Ableiter.
    IMG_0789.JPG IMG_0790.JPG IMG_0766.JPG

    Sat:
    Hier wurde ebenfalls eine 1x16² starre Leitung parallel mit den Sat Leitungen zur Potentialausgleichsschiene im Dach geführt. Von der wieder in den Keller zur HES.
    Sat- Leitungen gehen direkt bei Gebäudeeintritt auf einen Typ 1+3 Ableiter.
    Hier fehlt auch noch die Fangstange, ebenso am Edelstahl Kamin.
    IMG_0788.JPG IMG_0764.JPG


    Telefon:
    Auch hier wurde direkt bei Hauseintritt ein Typ 1 Ableiter installiert.
    IMG_0792.JPG IMG_0793.JPG


    Strom:
    Im Zählerschrank ist ein Typ 1+2 Ableiter sowie in allen UV ein Typ 2 Ableiter.
    IMG_0795.JPG IMG_0791.JPG


    Messdokumentation des Blitzschutzes haben wir (noch) nicht, da wie ihr seht das ganze nie richtig fertiggestellt wurde (u.a. Fangstangen Sat-Anlage).
    Ich schieb das ganze schon ne Weile vor mir her, da das eben auch mit einigem an Kosten verbunden ist und iwie kommt leider immer was anderes dazwischen was wichtiger ist.

    Ich hoffe ihr könnt mir mit diesen Infos ein bisschen helfen, damit wir wenigstens mal den Weg zum Eingang meiner Eltern wieder richtig machen können.
    Ist grad eine bisschen blöde Situation für mich.
    Angehängte Dateien
    Gruß Ben

    #2
    Schönes Thema.

    Bei dem Bild auf dem Dach mit dem Abgasrohr und der SAT-Schüssel und Wetterstation, da ist so eine Fangstangen zu sehen. Ich frage mich allerdings warum sind die anderen metallischen Gestände alle höher in der Luft als die Fangstangen? Ob das ganze dann so Wirksam ist?

    Den Ringerder plane ich auch noch nachzurüsten. werde da aber den Bandstahl benutzen. Und ich habe irgendwo gelesen das so ein Ringerder dann doch in etwas größerer Entfernung vom Haus und in mehr Bodentiefe verbuddelt sein sollte.
    Maschenweite , da bekomme ich auch nur grob hin , weil ich im Keller noch die Bodenplatten rausnehmen werde.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Bei dem Bild auf dem Dach mit dem Abgasrohr und der SAT-Schüssel und Wetterstation, da ist so eine Fangstangen zu sehen. Ich frage mich allerdings warum sind die anderen metallischen Gestände alle höher in der Luft als die Fangstangen? Ob das ganze dann so Wirksam ist?
      Wie gesagt ,am Giebel sind 2 Fangstangen, an jedem Ende eine. Und ja das siehst du richtig das die Stange der Sat- Schüssel und dass Abgasrohr höher rausschauen.
      Hier fehlen noch die beiden Fangstangen. Wollte sich die Firma eigentlich deswegen bei mir melden, aber ich war bis jetzt auch nicht sauer da ich ja noch nichts dafür bezahlt habe.
      Aber ja das gehört gemacht und ich will das auch endlich mal zum Abschluss bringen, aber es kamen immer andere Sachen dazwischen die wichtiger erschienen, leider .

      Ringerder haben wir damals nach Anleitung der Firma so gemacht. War wahrscheinlich auch ein Kompromiss, da wir eh aufbuddeln mussten zur Kellerwand-Dämmung.
      Gruß Ben

      Kommentar


        #4
        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        Wie gesagt ,am Giebel sind 2 Fangstangen, an jedem Ende eine. Und ja das siehst du richtig das die Stange der Sat- Schüssel und dass Abgasrohr höher rausschauen.
        Hier fehlen noch die beiden Fangstangen. Wollte sich die Firma eigentlich deswegen bei mir melden, aber ich war bis jetzt auch nicht sauer da ich ja noch nichts dafür bezahlt habe.
        Getrennter Optimalschutz funktioniert nur, wenn sich die zu schützenden Dachaufbauten nach Blitzkugel- oder wenigstens Schutzwinkelverfahren einschlaggeschützt in LPZ 0B befinden UND nach IEC 62305-3 zu berechnende Trennungsabstände eingehalten werden. Ohne Plan einer Blitzschutzfachkraft mit Eintragung dieser Daten oder ersatzweise einem bemaßten Gebäudeschnitt ist die Normkonformität der Endausführung nicht zu beurteilen.

        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        Ringerder haben wir damals nach Anleitung der Firma so gemacht. War wahrscheinlich auch ein Kompromiss, da wir eh aufbuddeln mussten zur Kellerwand-Dämmung.
        Die aktuelle Mindesteinbautiefe von 0,8 m wird teilweise unterschritten, wesentlicher könnte sich der bereits erwähnte zu geringe Mindestabstand auswirken. Im Zusammenwirken mit einem funktionstüchtigen Fundamenterder erfüllt der RE jedenfalls die Funktion einer korrosionsbeständigen Sammelleitung für die Ableitungen, welche die Erdfühligkeit des FE verbessert.

        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        Wir haben bei meinem Elternhaus (Bj:1976) vor einigen Jahren Aufgestockt und im diesem Zuge auch einen Blitzschutz installiert, bzw. installieren lassen.
        Zu diesem Zeitpunkt war ein Fundamenterder nach den "VDE-Richtlinien für das Einbetten von Fundamenterdern in Gebäudefundamente" auszuführen. Wie das vom Maurer ausgeführt wurde, ist nachträglich nur noch festzustellen, wenn damals eigene Fotos von der Bewehrung gemacht wurden.

        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        Dort am Weg ist innen im Haus die HES und ich bin mir nicht sicher ob der Ringereder mit dieser verbunden werden muss.
        Diese Verbindung ist zwingend, darauf müsste aber auch jede qualifizierte Blitzschutzfachkraft hingewiesen haben. Eine weitere Verbindung an den Fundmenterder oder die Bewehrung wäre nachträglich nur schwer im Blindflug herzustellen und bei einem erdfühligen Fundamenterder ist m. E. nur eine Verbindung des RE zur HES tolerierbar.

        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        Material: Niro 1.4571 V4A 10²
        Dieser liegt rings ums Haus ca. 60-80cm tief, mal bisschen mehr, mal bisschen weniger. So wie es halt ging. Liegt auch ziemlich direkt am Haus mit ca. 30-50cm Abstand, auch variierend.
        Mit 10² ist offenkundig nicht 10 mm² Querschnitt sondern 10 mm Durchmesser gemeint.

        Wenn der RE zu 80 % in mind. 0,5 m Einbautiefe verlegt ist, würde das zwar nicht der nur für Neubauten verbindlichen DIN 18014 aber der Norm für Blitzschutz entsprechen. Wenn die Maurer 1976 einen halbwegs tauglichen Fundamenterder eingebaut haben, wäre sowohl die teilweise zu geringe Einbautiefe wie auch der zu knappe Wandabstand weniger gravierend.

        Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
        PV:
        Hier wurde ein 1x16² starre Leitung parallel mit den PV Leitungen zur Potentialausgleichsschiene im Dach geführt. Von der in den Keller zur HES.
        PV- Leitungen gehen direkt bei Gebäudeeintritt auf einen Typ 1+2 Ableiter.
        Sat:
        Hier wurde ebenfalls eine 1x16² starre Leitung parallel mit den Sat Leitungen zur Potentialausgleichsschiene im Dach geführt. Von der wieder in den Keller zur HES.
        Sat- Leitungen gehen direkt bei Gebäudeeintritt auf einen Typ 1+3 Ableiter.
        SCHMUNZEL!

        Abgesehen von dem wieder freizügigen Umgang mit 16²: Mehrdrähtige Leiter sind wegen des Skin-Effekts für die Ableitung von Blitzströmen eigentlich geeigneter, Einzelmassivdrähte aber leichter zu fixieren. Die Blitzstromtragfähigkeit ist gleich und wird primär von der Güte der Klemmen begrenzt.

        Nach DIN VDE 0100-712 sind PA-Leiter abstandslos mit den DC- bzw. AC-Leitungen zu verlegen. Vorbehaltlich einschlagsicheren Dachaufbauten in LPZ 0B und mit normkonformen Trennungsabständen hätte ein gemeinsamer 6 mm² Cu als kombinierter Funktions- und Schutzpotentialausgleichsleiter genügt. 2 x 16 mm² Cu sind dann ebenso wie SPD 1 Blitzstromableiter Luxus, der aber nicht zu beanstanden ist.
        Sollten ausreichend isolierende TA gegen das LPS unterschritten werden, muss zur Vermeidung potentiell zündender Lichtbögen blitzstromtragfähig gebrückt werden und dann ist für die PV-Anlage ein FPAL aus 16 mm² Cu gefordert.
        Zuletzt geändert von Dipol; 04.05.2021, 15:44. Grund: Tippfehler

        Kommentar


          #5
          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Ohne Plan einer Blitzschutzfachkraft mit Eintragung dieser Daten oder ersatzweise einem bemaßten Gebäudeschnitt ist die Normkonformität der Endausführung nicht zu beurteilen.
          Ich hab mal den Antennenmast und das Abgasrohr in der Schnittzeichnung eingezeichnet, kann es hier aber leider nicht öffnen, werde das am Montag mal im Geschäft machen und hier einstellen.


          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Diese Verbindung ist zwingend, darauf müsste aber auch jede qualifizierte Blitzschutzfachkraft hingewiesen haben.
          Vielen Dank für die Info, dann können wir wenigstens mal den Weg danach fertig machen. Vielleicht hat er damals darauf hingewiesen, ich weiß es nicht mehr.
          Irgendwo her muss ja mein Zweifeln kommen ​​​​​.


          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Mit 10² ist offenkundig nicht 10 mm² Querschnitt sondern 10 mm Durchmesser gemeint.
          Grad noch mal nachgeschaut, da hast du natürlich Recht, sind 10mm im Durchmesser.


          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Wenn der RE zu 80 % in mind. 0,5 m Einbautiefe verlegt ist, würde das zwar nicht der nur für Neubauten verbindlichen DIN 18014 aber der Norm für Blitzschutz entsprechen. Wenn die Maurer 1976 einen halbwegs tauglichen Fundamenterder eingebaut haben, wäre sowohl die teilweise zu geringe Einbautiefe wie auch der zu knappe Wandabstand weniger gravierend.
          Die 80cm Tiefe sollte an den meisten Stellen passen, sieht man nicht so gut auf den Fotos. Haus steht am Hang und auf der Seite wo der Keller komplett aus dem Erdreich ragt ist er nicht so tief verlegt, dass stimmt, ich schätze mal so zwischen 30-50cm.
          Also hoff ich mal dass die Maurer damals einigermaßen gut geschafft haben dann sollte dass mit dem Blitzschutz funktionieren.
          Ändern kann ich es eh nicht mehr. Beim Altbau ist echt alles ein bisschen ein Kompromiss ​.


          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Sollten ausreichend isolierende TA gegen das LPS unterschritten werden, muss zur Vermeidung potentiell zündender Lichtbögen blitzstromtragfähig gebrückt werden und dann ist für die PV-Anlage ein FPAL aus 16 mm² Cu gefordert.
          Also den Rest hab ich ja noch einigermaßen Verstanden, aber hier bin ich raus .
          Darf ich fragen was die Abkürzungen TA und LPS bedeuten, dann komm ich vielleicht wieder mit .


          Zur PV hätte ich auch noch eine Frage. Wir würde gerne irgendwann oberhalb der Gauben, bzw. auf der 2ten Gaube eine weitere PV installieren.
          Jetzt hab ich mal gelesen, dass man hier die Trennungsabstände zur PV-Anlage einhalten muss, was aber dann nicht mehr möglich wäre.
          Da erstens der Abstand zum Giebel wo der Blitzschutz verlegt ist vielleicht ~20cm beträgt.
          Und zweitens die ganze 2te Gaube ja irgendwie Leitend ist und am Blitzschutz angeschlossen ist. Ich geh heut mal nochmal aufs Dach und zeichne am Montag die Fangstangen ein damit man besser sieht was ich mein.

          Was für Möglichkeiten hätte man hier um es richtig zu machen, oder komm ich um die Trennungsabstände zur PV nicht rum?
          Was schade wäre, da ich dementsprechend weniger Module montieren könnte.


          Danke übrigens nochmal für die super Hilfe. Das Thema ist mir schon eine ganze Weile im Magen gelegen.
          Gruß Ben

          Kommentar


            #6
            Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
            Darf ich fragen was die Abkürzungen TA und LPS bedeuten, dann komm ich vielleicht wieder mit
            TA: Trennungsabstand
            LPS: Lightning Protection System aka. äußerer Bitzschutz aka. Blitzableiter
            I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

            Kommentar


              #7
              Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
              Also den Rest hab ich ja noch einigermaßen Verstanden, aber hier bin ich raus .
              Darf ich fragen was die Abkürzungen TA und LPS bedeuten, dann komm ich vielleicht wieder mit .
              Sorry, ich habe nicht geahnt, dass LPS auch noch viele andere Bedeutungen hat.

              Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
              Zur PV hätte ich auch noch eine Frage. Wir würde gerne irgendwann oberhalb der Gauben, bzw. auf der 2ten Gaube eine weitere PV installieren.
              Jetzt hab ich mal gelesen, dass man hier die Trennungsabstände zur PV-Anlage einhalten muss, was aber dann nicht mehr möglich wäre.
              Da erstens der Abstand zum Giebel wo der Blitzschutz verlegt ist vielleicht ~20cm beträgt.
              Und zweitens die ganze 2te Gaube ja irgendwie Leitend ist und am Blitzschutz angeschlossen ist. Ich geh heut mal nochmal aufs Dach und zeichne am Montag die Fangstangen ein damit man besser sieht was ich mein.
              Dass sich die PV-Anlage in einschlaggeschützer Blitzschutzzone LPZ 0B befindet ist ohne Höhenangaben fraglich, bei 2 Vollgeschoßen wird das unwahrscheinlich.

              Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
              Was für Möglichkeiten hätte man hier um es richtig zu machen, oder komm ich um die Trennungsabstände zur PV nicht rum?
              Was schade wäre, da ich dementsprechend weniger Module montieren könnte.
              Man muss sich konzeptionell von Anfang an darüber klar werden, ob man Wirtschaftlichkeit durch möglichst volle Dachbelegung oder aber langfristige Rendite durch Einschlagsicherheit gegen objektiv seltene Direkteinschläge und induktive Blitzstromeinkopplungen aus Naheinschlägen präferiert. Ohne ausreichend isolierende Trennungsabstände muss die PV-Anlage mit dem Blitzschutzsystem möglichst materialgleich verbunden werden. Auch nach einer Nachrüstung der bislang noch fehlenden getrennten Fangstange am Mast werden bei einem Direkteinschlag über die DC-Leitungen und den 16 mm² Cu der PV-Module Teilblitzströme mitten durchs Haus abgeleitet.

              Damit wären das bisherige Konzept und die Aufwendungen für Blitzschutzsystem mit dem Ringerder absurd. Aber auch so gehört der Ringerder mit der HES verbunden. Potentiell blitzstromführende HES und die örtliche PAS wie die im DG, sollten konsequenterweise auch für Blitzschutzpotentialausgleich ausgelegt sein und über Zugklemmen verfügen.
              Zuletzt geändert von Dipol; 02.05.2021, 22:19. Grund: Edit

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