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KNX für Neubau (ohne Vorbereitung)

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    #16
    Das hilft ihm jetzt aber doch auch nicht. Abreißen wäre trotzdem nicht sinnvoll und es findet sich zum Glück trotzdem für vieles eine Lösung.

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      #17
      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
      Geschosshöhe 2,97m, Rohbau 2,77m, Fertig 2,57m
      D.h. ihr hängt im EG die Decken ab - somit ergibt sich dort die Möglichkeit Kabel zu verziehen - auch ins OG!

      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
      Darüber im OG befindet sich aber noch ein Technikraum!
      Der hilt nur sehr bedingt.

      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
      Wir haben einen ausgebauten Dachstuhl
      Wenn es kein Sichtdachstuhl werden soll, kann man hinter der Beplankung noch Kabel verziehen.

      Wichtig ist, dass Du die Kabel in Rohr verlegen lässt.

      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
      Dein Argument mit den Lastkreisen habe ich vielleicht nicht ganz verstanden. Meinst Du damit, dass die Last pro Leitung zu hoch wird bei nur einer Leitung je Raum für die Steckdosen? Das würde doch aber bei der klassischen Installation nicht anders gemacht. Da wären dann ja sogar noch die Leuchten mit dran.
      Weder noch - für jedes geschaltene, gedimmte und/oder sonst wie angesteuerte Geräte/Lastkreis brauchst Du einen Aktor u. wenn dieser in einer Verteilung sitzen soll, ein separate Kabel -> können viele Kabel werden

      Bei Beleuchtung konsequent auf DALI setzen erspart u.U. bei der Beleuchtung einiges an Verkabelung vom Verteiler in die Räume.

      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
      Ich habe meinem Elektriker den Lösungsansatz geschickt und er hat prompt geantwortet: Er setzt das nur nach einer professionellen Vorplanung um und will auch keine Fragen beantworten. Da der Elektriker durch die Baufirma bereits beauftragt wurde, muss es eben der sein.
      Der hatte wohl zwischenzeitlich $$ in den Augen, wegen wohl überteuertem FreeHOme (glaube kaum, dass er günstig gewesen wäre) u. BJ hätte ihm halt die Planung gemacht. Aber ob Du das noch mit reiner Forenhilfe schaffst? Schätze ich jetzt nicht so gut ein - du brauchst dringend jemand vor Ort.
      Gruss
      GLT

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        #18
        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
        D.h. ihr hängt im EG die Decken ab - somit ergibt sich dort die Möglichkeit Kabel zu verziehen - auch ins OG!
        Ich Tippe eher auf Fussbodenaufbau. 20cm kommen ohne Isolierung unter der Bodenplatte hin.

        Grüße

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          #19
          Wir haben auch eine Wohnung bei der der Rohbau komplett stand auf KNX umgerüstet. Einziger Nachteil, in 2 Räumen habe ich UP Schaltaktoren für die Steckdosen. Ansonsten war der ELI so schlau und hat mir jede Lampe mit 5x1,5 angefahren (DALI wäre möglich). Steckdosen untereinander sind mit 5x1,5 verkabelt somit konnte ich hier einfach einen UP Aktor einsetzen. Geplant war hier eigentlich auch zentral zu verkabeln aber beim Bauträger ist man ja schon zufrieden wenn 90% erfüllt sind (Notfalls kann man noch Einzeladern nachziehen). Dank KNX kann man auf dezentrale Aktoren zurückgreifen.
          Das Wichtigste hat aber gepasst das wäre: Rolladen+Lampen sind komplett einzeln angefahren plus zusätzlich Auslässe für Wandpräsenzmelder und in jedem Raum 15 cm unter der Decke ein Auslass mit 5x2,5 zur Beleuchtung mittels TW Stripes als indirektes Licht. Die wurden nur geplant da hier aus dem Forum der Tipp kam mit mehrere Lichtquellen pro Raum. Das KNX-Kabel habe ich mir an jede erdenkliche Stelle legen lassen und zugeputzt, falls man später was nachrüsten will.

          vento66 Hat mir hier auch ganz schön den Kopf gewaschen und gute Einwände gehabt. Stand jetzt 2 Monate nach Einzug bin ich zu 90% mit der Umsetzung zufrieden. Deswegen bleib dran und suche eine Möglichkeit, nutze wenn nicht einfach dezentrale Aktoren.

          Ich bin wie folgt vorgegangen: Ich habe dem Elektriker vor Ort erklärt was ich haben will, aber so kompliziert ist das nicht. Sternverkabelung Leerrohre usw. Dazu wo die Auslässe hin kommen für eventuell Nachrüstung oder Präsenzmelder. Ich habe alles mit Stift direkt an die Wand gezeichnet und abgemessen. Mehrmals pro Woche dann kontrolliert und eventuell was geändert. Schaltschrank habe ich ihm ebenfalls rausgesucht und er hat ihn bestellt (Den Größten der rein passt und der ist jetzt schon knapp... Hager 72 unterputz). Der Eli vom Bauträger hat dann alles auf Reihenklemmen gelegt und nach Stunden abgerechnet. Am Schluss standen 10 K Mehrpreis an + KNX Komponenten 4 K die ich besorgt eingebaut und verkabelt habe. Er hat den Schrank dann abgenommen.
          Zuletzt geändert von knxlog; 16.06.2021, 12:54.

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            #20
            Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
            Tippe eher auf Fussbodenaufbau.
            Hättest nicht mal tippen müssen, da es eh im 1. Post steht und ich nicht mehr dran gedacht hatte.
            Gruss
            GLT

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              #21
              Und da die allgemeine Technisierung der Haushalte seit Jahrzehnten zunehmend ist, ist es auch immer sehr verwunderlich wenn man sich dann nen paar Küchenmöbel mit zweistelligen Anteil des Gesamtbudgets gönnt aber bei der Infrastruktur E-Installation einstellig bleiben will.

              Kann ich nicht nachvollziehen
              So ist das nicht gelaufen. Ich will nicht sagen, dass Geld keine Rolle spielt, aber diese Installation wäre mir sicher mindestens so viel Wert wie die Küche gewesen (und die hat viel Geld gekostet). Es ist eher ein organisatorisches Problem und das der Beratung, Deckenaufbauten und Leitungsplanung gehört meiner Meinung nach noch nicht zur Allgemeinbildung. Vom Haubauer bekommt man ständig gesagt "das macht man bei der Bemusterung", "das sind Details, die interessieren noch nicht" und dann liest man hier in Foren irgendwann, dass es ja ganz klug ist überall Leerrohre zu legen BEVOR der Beton gegossen wurde. Es hängt einfach unglaublich viel vom Architekten ab. Und ob man einen guten hatte, weiß man oft erst nach vielen Jahren.

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                #22
                @knxlog

                Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Leider ist die Kommunikation mit meinem Elektriker nicht so harmonisch. Er ist beauftragt eine Standardinstallation zu machen und ich habe das Gefühl, dass er das am liebsten so durchzieht, ohne Scherereien. Vemutlich hat er auch einfach viel zu tun.

                Ich habe jetzt in der Nähe einen SI gefunden der bereit ist, meine Planung zu sichten und zu prüfen.

                Im ersten Ansatz war ich jetzt noch vorsichtiger, was die Planung angeht:
                • 1 Leitung 5x1,5 pro Raum für Steckdosen, also 2 schaltbar (Schaltaktoren in der UV). Pro Raum mit LS16 abgesichert
                • 1-2 Leitungen 5x1,5 pro Raum für Licht, also 3 Leuchten 230V schalt/dimmbar (Schaltaktoren in der UV). Ich weiß, für viele ist das ne Katastrophe 😄
                • 2 Leitungen 5x1,5 pro Geschoss für die Rollläden. UP Rolllädenaktoren sitzen in der Fensterlaibung mit Binäreingängen für die Fensterkontakte. Abgesichert mit 10A pro Geschoss.
                • 1 Heizungsaktor pro Geschoss dezentral im Heizkreisverteiler
                • 1 Bus-Leitung je Geschoss + Wetterstation + Bodenkabel zur Zisterne
                • Herd, Backofen, Kühlschrank, Gefrierschrank, Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner, KWL, Sauna jeweils eigenes 3x2,5, bzw. 5x2,5
                • In jedem größeren Raum Stromanschluss + Bus für dezentrale 24V mittels Netzteil und UP LED Controller.
                • Viele Bus Leerdosen
                Das ist erstmal die absolute Minimallösung! Wenn mir der Bauleiter signalisiert, dass da noch mehr Platz ist, würde ich gern die zwei größten Unsicherheiten ausräumen:
                • Die Rollläden evtl. doch mit zentralen Aktoren einzeln anfahren
                • Je Leuchte ein eigenes 5x1,5
                Oder seht ihr ne andere Prio, wenn noch ne handbreit Platz ist?

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                  #23
                  Ob’s gut ist weiß ich nicht, aber bei uns wird es vermutlich ähnlich gemacht werden. Allerdings Rollläden einzeln (in Kombination mit Deko-/Beleuchtungs-Steckdosen).
                  Ich hab auch in jedem Raum in der Decke min. eine UP-Dose mit KNX geplant. Wenn die Anforderungen bei Licht größer werden wird dann halt die Decke abgehangen + Dali. Jede Leuchte einzeln anzufahren scheint mir übertrieben…

                  Netzwerkkabel finde ich noch sehr wichtig, haben nen eigenen Schacht?

                  Und Coax? Ich seh da zwar keine große Zukunft aber wenns passt und nicht viel kostet würde ich es in einige Räume legen….besser haben als brauchen.

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                    #24
                    Ja, Netzwerk (5x Duplex) in erster Linie für Wifi APs und SAT-Kabel wird gelegt. Hatte ich hier nicht erwähnt.

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                      #25
                      Zitat von cologic Beitrag anzeigen
                      Netzwerk
                      Dabei auch an TV, Workstation, NAS, ... denken

                      Da ist das Kabel schon oft noch besser als Funk.

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                        #26

                        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen

                        ]1 Leitung 5x1,5 pro Raum für Steckdosen, also 2 schaltbar (Schaltaktoren in der UV). Pro Raum mit LS16 abgesichert[*]
                        Denk an die Verlegeart, oft ist bei 20m Schluss mit 1.5mm² und 16A.


                        Pro Rolladen ein Kabel 5 x1.5mm² legen, so kannst du eine Beschattung nach Sonnenstand realisieren und jedes Fenster separat ansteuern.

                        uvm.
                        Zuletzt geändert von KNXLeipzig; 20.06.2021, 20:58.

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                          #27
                          Zitat von KNXLeipzig Beitrag anzeigen
                          Denk an die Verlegeart, oft ist bei 20m Schluss mit 1.5mm² und 16A.
                          Ok, Längen werde ich nochmal prüfen. Aber ich denke das muss auch nochmal der Elektriker machen.


                          Zitat von KNXLeipzig Beitrag anzeigen
                          Pro Rolladen ein Kabel 5 x1.5mm² legen, so kannst du eine Beschattung nach Sonnenstand realisieren und jedes Fenster separat ansteuern.
                          Das wollte ich gern dezentral lösen, wegen der vielen Leitungen. Der MDT JAL-B1UP.02 bietet ja 4 Binäreingänge und auch eine Sonnenstandsfunktion. Die Idee ist folgende:
                          • Die Wetterstation liefert den Sonnenstand
                          • Der MDT JAL-B1UP.02 berücksichtigt das
                          • Die Binäreingänge werden mit den Fensterkontakten verbunden
                          • Alles zusammen mit einer NYM 5x1,5 und Bus in eine Elektronikdose, abgesichert mit 10A und jeweils bis zu 4 Jalousien angefahren
                          • Vor die Elektronikdose kommt eine Steckdose für Weihnachtsbeleuchtung.
                          • Außer, dass die Steckdosen nur gering belastbar sind, dürfte ich so eigentlich keinerlei Nachteile gegenüber der zentralen Lösung haben.
                          • Die Kosten für den Aktor liegen leicht höher, aber da ich NYM-Kabel und Binärleitung spare, gleicht sich das wieder aus.

                          Siehst Du das anders?

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