Zitat von vento66
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Keine Ankündigung bisher.
1,5 oder 2,5 qmm zwischen Sicherung und Reihenklemmen
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Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenAlso wenn der Betrieb bei der IHK gemeldet wurde, brauchst du dich nicht wundern.
Wäre mir neu, dass die IHK Handwerksbetriebe hat.
Edit,
sehe ich teilweise anders.
EFK ist nicht EFK.
Wenn du aus der Industrie kommst, bist du keine EFK für Hauselektrik.
Bei mir werden Hauselektriker frühestens nach einem Jahr zur EFK. Und die sind froh drum im Nachhinein
Edit: Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema des TE... daher OT "Ende"Zuletzt geändert von beauty; 04.08.2021, 20:51.
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Ja das dachte ich mir schon…
Ich finde es ja auch besser aufzuklären statt vorzuführen.
Aber manchmal merkt man einfach sehr schnell dass es zu gefährlich werden kann, wenn man Hilfestellung gibt.
Und wenn jemand so eine Frage wie hier stellt, ist das für mich der Fall, wo ich beim Bombenbau unterstützen soll.
Wenn jemand die Basics drauf hat und Grundlagen inne, helfe ich gerne. Aber bei so Grundsatzfragen hab ich Bauchschmerzen.
Und ja. Einige Handwerker haben ihr Handwerk besonders gut drauf. Sichert mir aber mein Nebenjob….so leid mir jeder Bauherr tut.
in diesem Sinne 🍻Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von Grave2k20 Beitrag anzeigenIn diesem Zuge habe ich die Leitung von den Reihenklemmen zur Verteilerdose der Steckdosen gegen 2,5qmm Durchmesser getauscht. Aktuell ist das Kabel zwischen Sicherung und Reihenklemme (ca. 15cm) noch 1,5qmm.
Sollte ich dieses kurze Stückchen auch noch tauschen?
Doch auch ich möchte die Warnung ergänzen: Elektrische Installationen sollten nicht von Laien vorgenommen werden, erst recht nicht am Verteiler, da gehört ein Elektriker mit einem eingetragenen Betrieb ran. Reines Eigeninteresse; nicht weil du es nicht hinbekommen würdest (ich gehe sogar davon aus, dass du weißt was du tust), sondern weil du deinen (Gebäude-)Versicherungsschutz verlierst, wenn was passiert. Wenn der Elektriker den gleichen Fehler macht, ist er versichert.
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Zitat von raffix Beitrag anzeigeneine generelle "Regel": Im Verteiler verwendet man für Stromkreise, die mit 1,5qmm oder 2,5qmm gelegt wurden, typischerweise immer den Querschnitt 2,5qmm.
Wenigstens ist das Regel in Gänsefüßchen.
Es ist keine Regel. Wer sich keine Gedanken machen will tut das so. Das ist genauso wie die Parole im Verteiler darf man ein Querschnitt niedriger verwenden.
Warum wird der Querschnitt evtl. Vergrößert?
Ganz einfach:
Um die Dauerstrombelastbarkarkeit zu erhöhen und Abwärme zu reduzieren.
1,5mm2 hat bei 30 Grad C eine Belastbarkeit von 24A. Ohne Reduzierung ohne Häufung.
Wenn ich jetzt ein Stromkreis habe, welcher ein hohen Gleichzeitigsfaktor hat und permanent hohen Strom braucht ist es ungünstig ein kleinen Querschnitt zu legen.
Leitungen sollten maximal mit 80% Dauerlast belastet werden.
Hinzukommt das in Verteilungen von 55 grad C Temperatur ausgegangen wird und eine Häufung vorhanden ist.
Aus diesem Grund Plane ich bei meinen Verteilern im EFH Bereich grundsätzlich 2,5mm2 in Bereichen die oft hohe Last haben. (Küche, WaMa,etc…)Zuletzt geändert von larsrosen; 05.08.2021, 08:36.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenWarum wird der Querschnitt evtl. Vergrößert?
Ganz einfach:
Um die Dauerstrombelastbarkarkeit zu erhöhen und Abwärme zu reduzieren.
1,5mm2 hat bei 30 Grad C eine Belastbarkeit von 24A. Ohne Reduzierung ohne Häufung., ist für den TE aber alles uninteressant, weil er offensichtlich seinen Verteiler nicht geplant und ausgelegt hat. Deine Information ist zwar komplett richtig, hilft ihm aber null weiter, weil er die Wärmelast seines Verteilers nicht berechnen kann und daher auch nicht beurteilen kann ob 1,5qmm ausreichen oder 2,5qmm erforderlich sind.
Da ist mein Tipp doch besser, generell als "Regel" 2,5qmm zu verwenden, oder?!
Ich versuche Hilfesuchenenden zu helfen, lasse dabei aber alles in meinen Augen unnötige weg, vor allem will ich aber niemanden vorverurteilen oder belehren.
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Zitat von raffix Beitrag anzeigenDa ist mein Tipp doch besser, generell als "Regel" 2,5qmm zu verwenden, oder?!
Genau das ist der Grund, warum ich pauschal Aussagen nicht mag.
Das KNXUF wird mittlerweile bei vielen elektrotechnischen Suchen weit oben angezeigt.
Jetzt stell dir vor, du baust und suchst ob dein Eli Ahnung hat. Dann stößt du bei der Frage genau auf deine Aussage. i.d. Regel.
Da glaubt doch jeder das es 2,5 sein muss.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von Grave2k20 Beitrag anzeigenIn diesem Zuge habe ich die Leitung von den Reihenklemmen zur Verteilerdose der Steckdosen gegen 2,5qmm Durchmesser getauscht.
Anders ausgedrückt: wenn der LS vorher korrekt für 1,5mm² und die maximale Leitungslänge dimensioniert war, passt das auch noch, selbst wenn da plötzlich irgendwo ein 10mm²-Leiter zwischen wäre. Dann wäre dein Umbau aber auch unnötig gewesen. Es sei denn, du hast auch den LS ausgetauscht, dann solltest du dir aber definitiv einen Elektriker ins Haus holen, der den potentiellen Pfusch überprüft :-)Zuletzt geändert von Cybso; 05.08.2021, 10:37.
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Zitat von raffix Beitrag anzeigensondern weil du deinen (Gebäude-)Versicherungsschutz verlierst, wenn was passiert
Um Leistungen zu streichen, musst du vorsätzlich einen Versicherungsschaden herbeigeführt haben. Bei eigenen Arbeiten, wäre maximal grobe Fahrlässigkeit denkbar. Und selbst die muss die Versicherung dir erstmal beweisen. Und selbst dann wäre maximal eine Kürzung möglich. Hat der Schaden aber überhaupt nichts mit den Arbeiten zu tun, so besteht auch weiterhin Versicherungsschutz!
Sprich wenn du Arbeiten an der Elektroinstallation durchführst z.B. Lampe aufhängen, aber die Lampe selbst verursacht ein Feuer aufgrund eines Defektes, welcher nichts mit dem Anschließen zu tun hat, hat dies keine Auswirkung auf den Versicherungsschutz.
Oder zeig mir mal einen Fall wo die Gebäudeversicherung bei einem Feuer nicht zahlt, weil z.B. ein Fenster nicht normkonform eingebaut wurde.
PS: Ich bin kein Anwalt, das ist also keine juristische Beratung! Allerdings wurde mir das so schonmal von einem Anwalt bestätigt. Und auch mein Versicherungsheini hat mir das so schon bestätigt.
Unabhängig sollte Arbeiten natürlich immer vernünftig und fachgerecht durchgeführt werden. Und wenn man das nicht kann sollte man die Finger davon lassen! Das soll also kein Freibrief sein!Zuletzt geändert von traxanos; 05.08.2021, 11:03.
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Zitat von traxanos Beitrag anzeigenDas ist Quatsch
Da steht nicht: Es wäre nett, wenn Sie es täten, sondern da steht müssen.
Und ich glaube kaum, dass das eine Gebäudeversicherung anders sieht.
Im Ernst: Kann man als erwachsener Mensch auch einfach mal vernünftig sein anstatt zu versuchen immer überall eine juristische Lücke zu suchen in der Hoffnung, dass man nicht selbst für seinen Scheiß gerade stehen muss, sondern irgendein anderer?! Glaubst du wirklich, traxanos, dass ich so doof bin und nicht selbst weiß, dass die Versicherungsgesellschaft das nicht beweisen müsste. Nur: Darum geht es in diesem Thread nicht.
Ich wiederhole es nochmal und ich finde der Thread hier läuft viel zu weit OT: Der TE wollte wissen, ob er eine kleines Stück Leitung austauschen soll. Daraus entfaltet sich eine Diskussion, die bereits die zweite Seite füllt. Wie weit soll das noch gehen?! Leute, es geht um eine wenige Zentimeter lange Litze und nicht um Raketenwissenschaft. Bleibt mal auf dem Teppich!
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Du kannst das gerne sehen wie du magst. Aber deine pauschale Aussage man verliert seinen Versicherungsschutz bleibt in meinen Augen falsch. Gleichzeitig wird sich beschwert das Aussagen zum Querschnitt zu Pauschal sind. Hier wird wie immer mit unterschiedlichem Maß gerechnet. Dir gefällt nur mein Hinweis nicht... aber das ist mir völlig egal.
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Zitat von raffix Beitrag anzeigenDie neue Steckdose gehört aber von einem Elektriker durchgemessen (Schleifenwiderstand, etc.) und der soll sich das dann auch gleich mitanschauen.
Bei der Erfahrung mit den Elektrofirmen in meinem Umfeld in der letzten Zeit müsste man froh sein überhaupt einen Betrieb zu finden der den Auftrag annimmt, und der vielleicht innerhalb 6 Wochen kurz vor Feierabend wenigstens einen Gesellen vorbei schickt, der dann schnell die Steckdose setzt.
Und wenn an der Steckdose nicht schon mindestens 5 Wäschetrockner hängen würden, würde der sicherlich weder anfangen irgendwelche Leitungsquerschnitte zu beachten, noch sich Gedanken über die Verbindung zwischen LSS und Reihenklemme machen. Und mit viel Glück würde er mit seinem Duspol einmal die Belegung prüfen und den FI auslösen, aber dann wäre der auch schon im Feierabend!
Natürlich ist es korrekt darauf hinzuweisen, dass man den Verteiler lieber dem Eletkriker überlassen sollte.
Wenn es den Experten hier aber um die Sicherheit der Fragesteller geht, dann hilft eine kompetente Aussage weiter als irgendwelche Verweise auf VDEs oder Bestimmungen der Netzbetreiber! Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich dadurch jemand von seinem Vorhaben abbringen lässt! Eher macht er es aus Trotz erst recht!
Und eigentlich sollten auch die Experten wissen, wie manche ihrer Kollegen so arbeiten. Da sollten sie doch froh sein wenn sich jemand Gedanken macht wie es richtig geht ansttatt es irgendwie hin zu murksen!
Solche Aussagen finde ich einfach nur hässlich, und man kann demjenigen nur wünschen, dass er sonst in seinem Leben immer alles richtig macht und er selbst nie in so eine Situation kommt!
Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenIch warte auf den Fall, dass eine Versicherung mal nicht zahlt. Das würde mich freuen.Zuletzt geändert von ITler; 05.08.2021, 12:45.
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenSolche Aussagen finde ich einfach nur hässlich, und man kann demjenigen nur wünschen, dass er sonst in seinem Leben immer alles richtig macht und er selbst nie in so eine Situation kommt!
Es wird im Leben immer alles geduldet bzw. gemacht, bis es ein Rechtsspruch gibt.
Ich beziehe mich hierbei nicht auf das Leid was demjenigen widerfährt, sondern darauf, dass eine Rechtssprechung geschaffen wurde.
Ich habe von Versicherungen Verlautbarungen hier gepostet die genau dies androhen, was hier geschrieben wurde.
Ich habe selbst mit Versicherungen schon darüber gesprochen und es kam immer der Satz, selbst bei Fahrlässigkeit wird gezahlt.
Warum habe ich ein Fall wo ein Akku bei einem Ebike unbeaufsichtigt geladen wurde und die Versicherung deshalb nicht zahlt?
Wer lädt sein Handy und co nur unter Aufsicht?
Wenn eine Versicherung bei unbeaufsichtigten Laden schon als Grob Fahrlässig einstuft, möchte ich juristisch gerne wissen, wie das selbst Basteln von Elektroanlagen gesehen wird. Zudem dies in einer Deutschen Verordnung ausdrücklich untersagt wird!Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenEs wird im Leben immer alles geduldet bzw. gemacht, bis es ein Rechtsspruch gibt.
Ich beziehe mich hierbei nicht auf das Leid was demjenigen widerfährt, sondern darauf, dass eine Rechtssprechung geschaffen wurde.
Jeder der selber an der Anlage arbeitet, riskiert seinen Versicherungsschutz! Und jetzt würdest Du Dich darüber freuen, dass es endlich mal einen erwischt damit Du diese Warnung mit einem Link unterstreichen kannst? Ich finde das schon hässlich! Auf jeden Fall hässlicher wie die Leute zu unterstützen, dass es gar nicht erst soweit kommt!
Mal ganz abgesehen von denen die im Falle eines Schadens zukünftig den Nachweis erbringen müssen, dass der Schaden trotz einer fachmännischen Installation eines Fachmanns entstanden ist! Dann kann man im schlimmsten Fall in der Asche nach der Rechnung suchen, um die fachmännische Installation nachzuweisen.
Ich habe im Umfeld mittlerweile 2 Wasserschäden die aufgrund einer fehlerhaften Installation entstanden sind, und in beiden Fällen hat die Versicherung ohne Rückfrage nach dem ursprünglichen Verursacher den Schaden reguliert (was mich ehrlich gesagt in beiden Fällen erstaunt hat)
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenMal Hand aufs Herz, das würde doch in der realen Welt draußen, außerhalb dieses Forums, kein Mensch wirklich tun!
Deshalb schätze ich auch Youtube-Kanäle wie die von Proofwood, der obwohl oder gerade weil er Elektromeister ist, zeigt und erzählt wie man bestimmte Dinge selbst macht. Er sagt ja auch selbst, dass er wisse die Leute machen es selbst und das wider besseren Wissens. Gerade deshalb zeigt er wie man es richtig macht. Denn wenn Laien schon von ihrem Vorhaben nicht abzubringen sind, dann sollen sie es wenigstens bestmöglich machen.
So halte ich es auch: Der TE hat eine Steckdose gesetzt wider besseren Wissens und fragt, ob er das kleine Stück 1,5qmm austauschen sollte. Meine Antwort dazu findet er/sie oben. Dazu gibt es noch die fachlich tiefergehenden Ergänzungen von larsrosen. Mehr kann man nicht wollen.
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