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    Nie mehr OHNE KWL weil:

    Wir haben seit Monaten keine Fenster mehr offen (außer zum Frühjahrsputz) müssen.
    Immer frische Luft, vor allem in der Nacht! Warum man in der Nacht den Durchsatz reduzieren soll verstehe ich nicht, am Tage außer Haus dafür auf Normal, in der Nacht alle Anwesend dafür reduziert, da stimmt doch etwas nicht.
    KEINE Pollen im Sommer.
    KEIN DRECK von draußen, und das ist jede Menge wenn die Fenster ständig offen sind.
    KEINE Geräusche.
    KEINE langanhaltende Feuchtigkeit nach dem Duschen und Baden

    Also nur Vorteile gegenüber, muss man ehrlich sagen, viel Geld das man dafür ausgeben muss.

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      Da ich es bisher noch nicht hier las, sei zu den Kosten folgendes gesagt:
      Filter müssen nicht vom Originalhersteller sein. Wer überlegt, bitte nicht einfach nach Preisen vom Originalfilter schauen.

      Beispiel: Ein F7-Filter (Pollenfilter) kostet vom Hersteller fast 70€. Ein Satz der beiden G4 Filter (ca. 1/3 m^3) kostet fertig zugeschnitten ca. 28€. Dann kann ich für knapp unter 100€ einmal tauschen.
      Den F7-Filter bekommt man aber als Nachbau für 27€ (ca. 39% vom Original) und die Filtermatten bekommt man als Rolle. 5m^2 für 38€ oder 10m^2 für 52,5€. Verglichen mit einem einzigen Satz zugeschnittener Filter von Helios sind die Preise für den Tausch so lächerlich, dass man niemals auf die Idee kommt, die alten abzusaugen, auszuwaschen oder was auch immer. Man tauscht einfach schnell.

      Ich sehe es auch so, wie mein Vorredner. Nachts sollte nicht gedrosselt werden. Noch habe ich es nicht automatisiert, da eh immer jemand zu Hause im Homeoffice ist. Sinnvoll wäre für mich bei Verlassen, dass die Anlage runter schaltet. Es sei denn, Luft ist schlecht, dann meinetwegen auch erstmal Luft verbessern und dann runter schalten, damit die Luft gut ist, wen ich nach Hause komme und Nachts möchte ich auch gute Luft haben. Eher würde ich da hoch, anstatt runter schalten.

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        Ich hatte 8 Jahre eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und bin froh, bald eine zentrale zu bekommen.
        Der stetige Luftaustausch war auch bei der dezentralen okay, aber Optik, Geräusche, Bedienung und Filterkosten sind natürlich eine Katastrophe.

        Von der zentralen hoffe ich mir natürlich noch mehr Komfort, gerade was die Negativpunkte der Dezentralen betrifft.

        Was ich mich aber frage: wie bekommt ihr 90er oder 100er Rohre in eure Decken?! Bei mir wars mit 70er Rohren in 250er Decken schon der Horror.

        Erdwärmetauscher hört sich interessant an. Da werd ich mal sehen, ob ich das bei mir auch vorbereite.

        Frage an die Erfahrenen: wie kommt ihr denn mit den Lüftungsrohren unterirdisch aus dem Haus wenns keinen Keller gibt? Bei mir ist der Keller auf der Seite des Technikraums ebenerdig. Der Heizungsbauer möchte die Luft einfach über ein Gitter an der Wand ansaugen/ablassen. Gefällt mir zum einen nicht ganz so gut, zum anderen ist da eine Terrasse...
        Kann man ggf. noch unter die Bodenplatte graben und durchbohren, sodass man das Rohr unterirdisch rausführt?
        Zuletzt geändert von JasonV; 04.11.2021, 13:06.

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          Die Luftrohre unterirdisch durch die Bodenplatte führen aber oberirdisch die Öffnung haben, führt zu Kondensatansammlungen in der Senke, das erfordert besondere konstruktive Maßnahmen. Gerade an der Ansaugluft, sonst wird das ganz schnell unhygienisch. Daher bin ich kein großer Fan von den Erdwärmetauschern wo irgendwo im Garten die Ansaugsäule steht und die Luft durch den Boden strömt.

          Ja die Auslässe an der Terrasse zu haben ist nicht schön. In Radonbelasteten Regionen wäre eine Ansaugöffnung etwas höhergelegen dann eh angeraten.
          Je nach Bausituation und freie Strömungsfläche sollten Ansaugöffnungen und Abluftöffnung an unterschiedlichen Stellen montiert sein. Da können die Kombiauslässe unglücklich sein.

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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            Das Feuchte-Thema beschäftigt mich auch. Da müsste auf jeden Fall ein Gefälle zur Säule sein und dort ein Entwässerungsablauf?!

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              Zitat von JasonV Beitrag anzeigen
              Was ich mich aber frage: wie bekommt ihr 90er oder 100er Rohre in eure Decken?! Bei mir wars mit 70er Rohren in 250er Decken schon der Horror.
              Was ist ne 250er Decke? Mich verwirrt daran, dass es bei Dir Horror war, Du aber eine dezentrale Lüftungsanlage hast und ja keine Rohere verlegen musstest?!?

              Die Rohr sind ja keine 90-100mm. Die Rohre zu den Ventilen sind meist 75mm rund oder Oval mit einer Höhe von 51mm. Die Rohre nach draussen sind ja wieder größer. Meine 160er haben als Isopipe einen Außendurchmesser von 192mm.

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                Zitat von JasonV Beitrag anzeigen
                Das Feuchte-Thema beschäftigt mich auch. Da müsste auf jeden Fall ein Gefälle zur Säule sein und dort ein Entwässerungsablauf?!
                Ja und auch viele Meter, denn Der Wärmeübergang strömender Luft entlang von Kunststoffrohren im Erdboden ist doch relativ gering.

                Daher habe ich bei mir wegen Gasheizung, bei der Maßnahme "neuer Ringerder rings ums Haus" noch bissel mehr gebaggert und noch eine Soleleitung gelegt. Das gibt dann einen Vorwärmetauscher für die KWL. Wer ne passende WP als Heizung hat kann sich die ganze Buddelei extra für die KWL sparen.
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                  Zitat von Marino Beitrag anzeigen
                  Was ist ne 250er Decke? Mich verwirrt daran, dass es bei Dir Horror war, Du aber eine dezentrale Lüftungsanlage hast und ja keine Rohere verlegen musstest?!?

                  Die Rohr sind ja keine 90-100mm. Die Rohre zu den Ventilen sind meist 75mm rund oder Oval mit einer Höhe von 51mm. Die Rohre nach draussen sind ja wieder größer. Meine 160er haben als Isopipe einen Außendurchmesser von 192mm.
                  Dann hast du schon meinen ersten Satz nicht richtig gelesen
                  "HATTE"...

                  Eine 250er Decke ist eine 250mm dicke Decke.
                  Ich hab auch 70er oder 75er Rohre verlegt, aber auf Seite 1 schreiben User, dass sie 90er Rohre verlegt haben.

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                    Ich habe einen Altbau aus 1935 in 2019 saniert. Ich habe 100er Rohre in den Decken. Habe die Decke rund 15 - 18 cm abgehängt und habe jetzt eine Deckenhöhe von 2,50m. Der Lüftungsbauer sagte, kleinere Rohre verbaut er nicht, weil dann die Strömungsgeräusche zu laut werden.

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                      Ich hab das 63 mm Schlauchsystem von Wolf verlegt, zu den Auslässen mit mehr Luftdurchsatz liegen halt zwei Rohre. Da gibts keine Strömungsgeräusche. Vorteil von dem System war, dass ich die problemlos im Bodenaufbau untergebracht habe.

                      Die KWL würde ich nie wieder hergeben.

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                        Soll es nicht sogar Systeme geben, wo ich die Rohre in der Fassadendämmung unterbringen kann.
                        Bei Sanierungen (mit nicht gerade 2,8-3m Deckenhöhe) hat man sonst nämlich ein kleines Problem, vor dem ich persönlich auch gerade stehe.

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                          Dann musst Du aber eine Recht immense Fassadendämmung nachrüsten. Ich hätte keine Lust mir die Fassadendämmung in der Stärke zu halbieren und dann Kreuz und quer Kältebrücken zu bauen weil da überall Lüftungsrohre an der Außenwand lang laufen.

                          Mal den DN25 für ne Stromleitung oder so im Notfall ja aber doch keine solchen Lüftungskanäle.
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                          Albert Einstein

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                            Das wäre mir auch zu heikel. Zumal du die Luft dann ja zusätzlich kühlst/erwärmst obwohl du das genau in diesem Moment nicht möchtest.
                            Gibts keine Flachkanäle?

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                              Wir haben in unserer Sanierung eine Kombi aus allem, was es an Rohren gibt. Wickelfalz DN200-DN125, 75er Flexrohre, 90er Flexrohre, Oval-Flexrohre sowohl von Zehnder als auch von Helios.

                              Der Grund war, dass wir so den bei der Sanierung eigentlich nicht vorhandenen Platz bestmöglich ausnutzen konnten.

                              Die Auslegung der Luftmengen an Ventilen und in Rohren sowie Luftgeschwindigkeiten und Druckverluste habe ich selber gemacht.
                              Dazu habe ich einiges an Literatur (on- und offline) gewälzt.

                              Folgende Dinge würde ich bei der Planung immer beherzigen:

                              Alle Zahlen beziehen sich auf Nennlüftung.
                              Kein Ventil (Ein- oder Auslass) mit > 30m³/h
                              Kein Venitl mit einem 75er Rohr, mind. 2 Rohre oder 1 90e
                              Keine Luftgeschwindigkeiten > 1,5 m/s an Ventilen
                              Keine Luftgeschwindigkeiten > 3m/s in Sammelleitungen
                              Gesamtdruckverlust der Anlage < 50 Pa

                              Unsere Anlage ist selbst bei Intensivlüftung von 320m³/h in den Wohnräumen nicht hörbar, nur wenn es im Schlafzimmer z.B. sehr leise ist. Bei Nennlüftung ist das auch weg.

                              Dadurch ergeben sich in der Investition etwas höhere Kosten aus dem Leitungssystem, die Anlage muss aber ihr Leben lang weniger arbeiten aufgrund geringem Druckverlust. Geringe Strömungsgeräusche inklusive.

                              Was die Geräteauslegung angeht: Das "größere Gerät" auf niedriger Stufe ist nicht zwangsläufig besser. Oft verbauen Hersteller auch in verschiedenen Geräten gleiche Lüfter. Beispiel Maico: Die WS320 und WS470 sind Baugleich und nur Softwareseitig verändert, daher ist es nicht schlimm wenn die 320er bei Intensivlüftung auch tatsächlich 320 bringen muss. Dazu sollte man sich die Kennlinien der Geräte ansehen, dort steht auch wie viel W/m³ bei welchem Druckverlust benötigt werden und man kann die Anlage ideal auslegen.


                              Bzgl. Decken und Rohrdurchmesser: In Flachdecken sind 75er Rohre statisch gesehen eigentlich das Maximum, leider. Außerdem sind Rohrbündelungen zu vermeiden. Das Widerspricht dem Planungsansatz "Rohrquerschnitt ist nur durch mehr Rohrquerschnitt zu ersetzen". Daher würde ich im Neubau immer zu einer Installation in abgehängten Decken raten. Größere Querschnitte, bessere Revisionierbarkeit, bessere Umnutzbarkeit (Ventile nachträglich verlegen etc). Erkauft durch 10-15cm mehr Raumhöhe im Rohbau.

                              Zusätzliche Flexibilität bei der Elektroinstallation, Positionierung Leuchten, PM etc. inklusive.

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                                Was ist eigentlich mehr zu empfehlen?
                                Zuluftventile im Boden oder in der Decke?

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