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KFW441 - Förderung für Wallboxen bis 22kW - Ladenetzwerke und Abrechnungsbetrug

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    #16
    Interessant wird das ganze, da Gewerbestrom sogut wie nichts kostet, wenn du bereits ein Großverbraucher ist.
    Ich habe bereits bei unserem Wirtschaftsprüfer angefragt, wie das ganze steuerlich ablaufen soll.
    Theoretisch erlangen Mitarbeiter, die diese unzugänglichen Ladesäulen für ihre Privatfahrzeuge benutzen, einen ziemlichen Vorteil.

    Erstmal abwarten das der Wirtschaftsprüfer sagt, dann über Abrechnung gedanken machen.
    Strom ist ja noch billig und der Mehrverbrauch wird einen auch nicht umbringen.

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      #17
      Zitat von starlight2k Beitrag anzeigen
      Interessant wird das ganze, da Gewerbestrom sogut wie nichts kostet,
      Nanana, ich habe Kunden mit 15k€ Stromkosten pro Monat (ja, das sind noch die Kleinen in dem Bereich) und selbst die zahlen ca 0,20Cent/kWh da das Meiste beim Strom Steuern und Gebühren sind und da kann auch ein gewerblicher Verbraucher nichts machen. Warum sonst pflastern die sich bis zu 100kWp PV Anlagen aufs Dach, zum Teil sogar über 100kWp und speisen max 99kWp ein.
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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        #18
        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
        100kWp PV Anlagen aufs Dach, zum Teil sogar über 100kWp und speisen max 99kWp ein.
        Gute Frage. Aus Imagegründen? Rentabel kann das meiner Meinung nach nicht sein. Aber da bin ich nicht im Thema.
        Unsere Gebäude sind so dicht wie ein Schweizer Käse, wie viele andere Gewerbegebäude auch. Da würde es eine PV Anlage oder andere Maßnahmen auch nicht mehr rausreißen.. Hilft nur noch Abriss und Neubau...

        Hängt natürlich vom Bundesland ab. Aber selbst 20c ist schon ein Unterschied zu einigen Regionen, die sich irgendwo bei 35c eingependelt haben (Norden). Glaube im Norden zahlst du an einigen städtischen Ladesäulen 40c aufwärts...

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          #19
          Warum pflastert man sich wohl das Dach voll…🤔

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            #20
            BadSmiley Hast Du dir mal die Systeme von Mennekes angeschaut? Abgesehen davon das die Ladesäulen richtig geil zum Montieren und Anschliessen sind, bieten die auch Abrechnungsdienstleistungen (und über Modbus sprechen Sie auch mit dem KNX....).

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              #21
              Nochmal, es geht mir nicht um einzelne Produkte oder Hersteller, es geht mir um euer/unser generelles Herangehen an solche Diskussionen und ob meine Gedanken dazu von uns/mir überhaupt getragen werden können oder ob man den Kunden in sein Verderben rennen lassen kann. Das fast jeder Hersteller irgendwas tolles liefern kann. Ich habe einen Kunden, der wartet immer noch auf den Preis einer Terra 360 Säule. Aber ich habe eben auch Kunden, die sagen: "warum soll ich MID nehmen? EM2GO sagt, es geht auch so!".
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #22
                Aktuell braucht man wohl keine MID Zähler. Würde aber auch eher diese einbauen.

                https://www.haufe.de/amp/personal/en...78_426076.html

                In meinen Augen sind alle Fälle da beschrieben.

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                  #23
                  Hier gibt es einige Hinweise:

                  https://www.elektropraktiker.de/nc/f...ilreich-macht/

                  Der VDE/DKE hat die Anwendungsregel „Eichrechtskonformes Laden“ herausgegeben.
                  Die VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2418-3-100: 2020-11 legt mess- und systemtechnische Mindestanforderungen an Energie- und Zeitmesseinrichtungen fest.
                  Mit der Anwendungsregel wird die eichrechtskonforme, transparente und korrekte Abrechnung beim Laden von Elektrofahrzeugen beschrieben.

                  Die AR bezieht sich u.a. auf die Messgeräterichtlinie MID 2014/32/EU - Anhang V – (MI-003) – Elektrizitätszähler für Wirkverbrauch.

                  Die AR kann man hier kaufen:
                  https://www.vde-verlag.de/normen/040...l-2020-11.html

                  Bevor es hier Anmerkungen gibt:

                  Anwendungsregeln sind rechtlich nicht bindend. Ihre Anwendung bietet aber Rechtssicherheit, da die korrekte Anwendung im Fehlerfall von der Beweislast befreit (die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik wird vermutet – Vermutungswirkung).

                  Wie gesagt:
                  Nicht alles muss entsprechend den Normen oder Regeln (soweit nicht woanders verbindlich geregelt) ausgeführt werden.

                  Wenn der Kunde/Käufer von Ladeenergie unzufrieden ist und Betrug wegen einer aus seiner Sicht falschen Abrechnung wittert, wäre ich wahrscheinlich mit nachweislich geeichten Zählern auf der sichereren, rechtlich besseren Seite.

                  Ich bin kein Jurist, wende bei meinen Kunden aber die aktuellen Normen und Richtlinien an. Will der Kunde das nicht, lasse ich mir dies schriftlich bestätigen. Will er dann mit mir nicht mehr zusammenarbeiten, ist das eben so. Es gibt „Fachleute“ ohne Ende in unserem Land, die ihm das günstig und nicht so penetrant obrigkeitshörig installieren.

                  Ich ziehe die Anwendung der AARdT vor.

                  Gruß
                  Holger

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                    #24
                    Zitat von starlight2k Beitrag anzeigen
                    Gute Frage. Aus Imagegründen? Rentabel kann das meiner Meinung nach nicht sein. Aber da bin ich nicht im Thema.
                    Unsere Gebäude sind so dicht wie ein Schweizer Käse, wie viele andere Gewerbegebäude auch. Da würde es eine PV Anlage oder andere Maßnahmen auch nicht mehr rausreißen.. Hilft nur noch Abriss und Neubau...
                    Natürlich ist das wirtschaftlich. Strom kostet die meisten Firmen genau so viel wie Verbraucher. Lediglich über eine eigene Trafostation kann man Niederspannungsnetzgebühren sparen.

                    Unsere 150kWp PV Anlage produziert Strom für 8 Cent und ist nach unter 10 Jahren bezahlt.

                    Wie Du schon selbst schreibst: Du bist nicht im Thema.


                    Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                      #25
                      Ihr habt Romans Frage nicht verstanden.

                      Es geht darum, dass ein Mitarbeiter den Firmenwagen an der privaten Ladesäule mit seinem privaten Strom lädt. Hierfür ist eine MID konforme Zählung erforderlich. Schön wäre, wenn Jemand dafür eine offizielle Quelle hätte.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        #26
                        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                        Natürlich ist das wirtschaftlich.
                        Ich wollte ähnliches auch schreiben, aber in dem Originalzitat steht, dass 99 von 100 kWp (wobei bei mir Strom in kWh abgerechnet wird) eingespeist werden. Wirtschaftlich wird es aber bei den derzeitigen Regelungen nur, wenn ein hoher Eigenverbrauchsanteil vorhanden ist.

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                          #27
                          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                          Ich wollte ähnliches auch schreiben, aber in dem Originalzitat steht, dass 99 von 100 kWp (wobei bei mir Strom in kWh abgerechnet wird) eingespeist werden.
                          Daran erkennt man, daß du nicht verstanden hast was ich meine. Es geht um das Thema der Eigenvermarkt usw. Ich kann beim Netzbetreiber eine 99kwp Pv Anlage anmelden, muss nicht in die Eigenvermarktung, weil ich ja unter 100kwp bin, baue mir aber einen 150kwp am Dach. Anmeldung beim Evu besagt nämlich nicht was am Dach ist, das denken alle und das Evu versucht das auch so hin zu drehen. Ich habe aber Kunden die tagsüber locker 200kwp Verbrauch haben und diese mit der Pv Anlage abfangen und sicher stellen das am Netzübergabepunkt nie mehr als 99kwp übergeben werden. Darum schreibe ich auch nichts von kWh. Den Netz Betreiber interessiert für die Netz Stabilität nicht die wh sondern die wp.
                          Der Rest aus kwp Pv und kWp Netzübergabe ist dann Regelung Wechselrichter (Feiertag) oder Eigenverbrauch.

                          Das ist aber alles ot.
                          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                          Es geht darum, dass ein Mitarbeiter den Firmenwagen an der privaten Ladesäule mit seinem privaten Strom lädt.
                          Nein sorry, es geht darum das der Mitarbeiter ein E Auto als Firmenwagen bekommt. 0,25% Versteuerung und statt einer Tankkarte mit Benzin eben die kWh mit der RFID Karte erfasst werden, was ja auch ein geldwerter Vorteil ist. Diese Mitarbeiter haben daheim keine Wallbox, weshalb sie öffentlich laden müssen oder es zu 98% in der Firma tun werden und das will die Buchhaltung erfasst haben.
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #28
                            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                            Ihr habt Romans Frage nicht verstanden.
                            Es geht darum, dass ein Mitarbeiter den Firmenwagen an der privaten Ladesäule mit seinem privaten Strom lädt. Hierfür ist eine MID konforme Zählung erforderlich. Schön wäre, wenn Jemand dafür eine offizielle Quelle hätte.
                            Du bist doch selbst Gewerbetreibender - frag halt deinen Steuerberater oder Finanzamt mal selbst...
                            Bei uns in AT ist das noch nicht ganz durch - mW. nach pauschalieren die meisten Firmen ihre
                            Mitarbeiter mit einem Betrag xx für ein privates Laden zuhause, ein abrechnungskonformer Zähler (quasi MID) ist hierfür Vorraussetzung.

                            genaues kann ich aber auch noch nicht sagen - da wir "noch" keine Elektroautos in der Fa. haben...
                            Aber bald - ID.4 für die Putzfrau ist bestellt.

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                              #29
                              Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                              Ich kann beim Netzbetreiber eine 99kwp Pv Anlage anmelden, muss nicht in die Eigenvermarktung, weil ich ja unter 100kwp bin, baue mir aber einen 150kwp am Dach.
                              Man muss bei PV-Anlagen die "installierte Leistung" und die "Anschlussleistung" unterscheiden.
                              Für manche Grenzen/Schwellwerte ist die Summe der Module am Dach relevant (z.B. Vergütungsstufen, RSE-Pflicht), , für manche die Wechselrichterleistung oder sogar nur das was tatsächlich eingespeist wird.

                              Das nur als Ergänzung, deine Aussage ist soweit ich das weiß völlig korrekt.
                              OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                                #30
                                Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                                es geht darum das der Mitarbeiter ein E Auto als Firmenwagen bekommt. 0,25% Versteuerung und statt einer Tankkarte mit Benzin eben die kWh mit der RFID Karte erfasst werden, was ja auch ein geldwerter Vorteil ist
                                Das ist doch die selbe Situation wie beim Verbrenner. Der MA versteuert 0,25%, damit ist alles abgegolten. Strom, Versicherung, Wartung.
                                Hier eine Quelle dazu: https://www.haufe.de/personal/entgel...78_426076.html
                                Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
                                KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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