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    #31
    Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
    generell jedes Stockwerk höher planen lassen und die Decke abhängen

    Rufst du für mich bei der Baukommission an und setzt die Genehmigung dafür durch? Ich würde ja gerne, die Bauhöhe scheitert aber selten am Bauherr…

    Wieso würdet ihr die Steckdosen in die Rohbaudecke des Geschosses fahren? Ist es in der Rohbaudecke (auf der Decke würde ich soweit möglich vermeiden, macht die TSD deutlich einfacher) des darunter liegenden Geschosses nicht viel sinnvoller, da nur ein paar cm statt 2,7m die Wand hoch?
    Und bei einer abgehängten Decke würdet ihr wirklich über die gehen? Existierende STD wird doch niemand entfernen, soll eine ergänzt werden, könnte man wenn unbedingt nötig immer noch diese eine über eine Leitung in der abgehängten Decke anfahren.

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      #32
      Raumhöhe ist bei uns in der Region meist egal, wichtiger ist die Firsthöhe oder Gesamthöhe über Nn. bzw. lt. Bebauungsplan…. Aber da sind wir dann auch wieder bei den Kosten (jeder m2 kostet Geld), und die wenigsten Bauherren haben noch wirklich Geld. Dank auch vieler Spekulanten in unserer Region…

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        #33
        Das ist bei uns genauso, aber doch im Endeffekt das gleiche. Kaum jemand kann es sich leisten und ist bereit statt 3 Stockwerken nur 2 Geschosse zu bauen, damit die Räume höher sind.

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          #34
          Yeap

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            #35
            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
            Das ist bei uns genauso, aber doch im Endeffekt das gleiche. Kaum jemand kann es sich leisten und ist bereit statt 3 Stockwerken nur 2 Geschosse zu bauen, damit die Räume höher sind.
            Eine Steinhöhe sind 25cm. Wenn du nur die strategisch wichtigen Etagen eines Einfamilienhauses (Erdgeschoss und Obergeschoss) um eine Steinhöhe erhöhst, ändert das an der gesamten Gebäudehöhe um einen halben Meter.

            Hierum ist das gar kein Problem, solange das in das Gesamtbild passt. Und ich vermute, auch sonst wo bricht sich dafür keiner vom Bauamt einen Zacken aus der Krone, sowas zu genehmigen.

            Zum Preis:
            Der Quadratmeter Mauerwerk kostet ungefähr 80 Euro. Bei einer Steinhöhe mit 25cm kommt man pro m² 4 Meter weit. Legt man nun zugrunde, dass ein klassisches Wohnhaus pro Etage rund 80m² hat (160m² gesamte Fläche), bist du bei Umlaufend bei 36 Metern (8x10m Grundfläche als Beispiel). 36 Meter umlaufendes Mauerwerk mit einer Steinhöhe entsprechen 9m². Die Erhöhung der Aussenwände bei beiden Stockwerken ergeben 18m² und somit 1.440 Euro
            Für die Innenwände ist es ähnlich. Da geht dann das Ganze mit dem Faktor 2 einher; ich rechne mal mit 36m² Mehraufwand. Nichttragende Innenwände liegen bei 50 Euro pro Quadratmeter. Da wäre man dann bei 1800 Euro.
            Ich runde mal für das Mauerwerk auf 4.000 Euro auf. Mit Mehrkosten für den Putz liegt man dann bei 5.000 Euro (wobei man innen dann auch nicht bis zur Decke putzen müsste).

            Klassische Gipskartondecken liegen bei 50 Euro pro Quadratmeter. Da im OG überwiegend keine Betondecke verbaut ist und ohnehin Gipskarton geschraubt werden muss, kostet das dort nur den Mehrpreis für die Abhängungen.
            Folglich: 80m² GK-Decke entsprechen 4000 Euro zusatzkosten; die Abhängung im OG sind geschätzte 500 Euro mehr. Grob aufgerundet liegt man dort auch bei 5.000 Euro.

            In Summe sind es dann rund 10.000 Euro Mehrkosten.

            Dafür:
            • freie Positionierung der Beleuchtung auf Jahre möglich (keine teuren und statischen Deckenauslässe in den Betondecken)
            • schnelle Verlegung sämtlicher Leitungen (ggf. auch Wasser und weitere Medien) unter der Decke (kostensparend gegenüber Rohrinstallation unter dem Estrich)
            • Nachinstallation von Kabeln und Leitungen minimalinvasiv jederzeit möglich
            • keine hinderlichen Rohre und Leitungen unterhalb der Dämmschicht im Estrich
            • "Glückstreffer" bei späteren Deckendurchbrüchen sind annähern ausgeschlossen
            Alleine Punkt 1 und Punkt 2 kosten Geld. Schon der Kostenpunkt "Aufputz" (also unter der Decke) im Hinblick auf "Rohrverlegung mit Kabeleinzug auf dem Rohfußboden" und der gesparten Dosen im Beton heben die Mehrkosten schon fast wieder auf.

            Wenn ich da gucke, was hier an Geld für Luxusinstallationen im Wert von hohen fünfstelligen Beträgen ausgegeben wird, würde ich das in das Gebäude investieren. Schließlich überlebt ein Gebäude in Gänze mehrere teure Badezimmer und auch mehrere Schaltaktoren mit den gesamten Installationen...

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              #36
              Und das gilt für ganz DE und AT ja… 👍

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                #37
                Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                Schon wieder Blödsinn…, ach ja ich war ja raus..🤭
                Das ist bei solch unqualifizierten Kommentaren auch besser so.
                Zitat von BSKNX Beitrag anzeigen
                Man kann sich jetzt über das Wort weitgehend streiten aber ja ganze Wände horizontal sind damit auch nicht erlaubt,
                Bei 17,5er KS sind horizontal max. 1,2m bei max. Schlitztiefe von 25mm erlaubt. Der TE fragte nach Verlegung im Rohr - unter der Annahme, das da nicht weniger als 25er verlegt wird legt man also entweder ein 25er in einem 25mm Schlitz und macht das damit zu einem Problem des Putzers, oder man muss tiefer Schlitzen und damit reduziert sich die zulässige horizontale Schlitzlänge in 17,5er KS auf 0cm.

                Was genau ist jetzt also an meiner Aussage, dass auch in 17,5er KS horizontale Schlitze weitgehend unzulässig sind genau das Problem?
                Zuletzt geändert von DiMa; 09.01.2022, 17:58.

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                  #38
                  Deine Kostenaufstellung ist ganz nett, aber zumindest bei uns völlig nebensächlich. Denn..

                  Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                  Hierum ist das gar kein Problem, solange das in das Gesamtbild passt. Und ich vermute, auch sonst wo bricht sich dafür keiner vom Bauamt einen Zacken aus der Krone, sowas zu genehmigen.
                  ... ist bei uns definitiv nicht der Fall. Hier wird sowieso um jeden cm gefeilscht, selbst wenn das viel teurer wäre als in der Aufstellung, würde man das machen. Das scheitert einzig und allein an der Genehmigung.
                  Die Steinhöhe ist dabei nebensächlich, die werden so geschnitten, wie sie benötigt werden. Aber selbst wenn nur um 10cm abgehängt werden würde und das Haus um 20 cm höher wird, das genehmigt niemand. Bzw. du vergisst einen anderen Punkt - mit der Höhe steigt die Abstandsfläche, das Haus wird meistens schon höher werden dürfen, aber du verlierst eben an Fläche innen. Und das ist bei qm Preisen von 15.000€ und mehr dann ganz und gar nicht mehr günstig.
                  Und da gibt es auch keine Toleranz. Der Nachbar hat gerade das Problem, dass die Abstandsfläche ohne Putz berechnet wurde und er zwar 1cm Toleranz gelassen hat, bei 2cm Putz jetzt die Abstandsfläche um 1 cm (!!!) verletzt.
                  Zuletzt geändert von livingpure; 09.01.2022, 17:59.

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                    #39
                    @ DiMa. Und das gilt überall ja…, nur mal so 17,5 cm Ziegel werden nicht überall verbaut. 🙋‍♂️

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                      #40
                      Wer so beengt baut, dem kann man doch auch einfach ne Eigentumswohnung in einem Plattenbau empfehlen, da hast dann eigentlich mehr Privatsphäre aufn Balkon als auf einem so beengten Grundstück, wo Dir jeder in jeden Winkel des Gartens schaut und Du abends nur bei geschlossenen Fenstern im Haus sitzt. Der "Vorgarten ist zu gepflastert für die Kfz Stellplätze Garagen gehen bis an die Grenze. Und die "Gartenseite" wird zu gepflastert mit Terrasse, dann gibt es noch so ein Verlegenheitsrasen Und dann hast Sichtschutzzaun auf 2m und dahinter 3 Fassaden der Nachbarn mit Putz / Dachziegel oder Rollos. Grundstücke unter 600m² gehören eigentlich als Parzellierung verboten. Hat man hier zum Glück erkannt und parzelliert minimal nur noch 650m².
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #41
                        Das ist leider Alltag in den äußeren Bereichen von Großstädten. Aufgrund der Kosten entstehen hier sowieso zunehmend MFH.
                        Und selbst in den Vorstädten haben viele nur noch einen Garten in Handtuchgröße, da mehr das Budget sprengt.

                        Aber um zum Thema zurück zukommen, wenn man nicht so eng baut, dann ja, klar, genügend Höhe für die abgehängte Decke schadet selten.

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                          #42
                          Hier 400m2… und bei Kosten 400 Euro aufwärts pro m2 kein Wunder. Und wer ist Schuld, Geldscheisser aus dem Ausland.
                          Somit kann sich bald kein Einheimischer mehr das Bauen leisten.

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                            #43
                            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                            Aber selbst wenn nur um 10cm abgehängt werden würde und das Haus um 20 cm höher wird, das genehmigt niemand.
                            Solange man die max. Vorgaben des BPlans nicht überschreitet hat man ein Anrecht auf eine Genehmigung. Du willst sicher darauf hinaus, dass sich die Rohbau-Geschosshöhe durch den Einbau einer abgehängten Decke erhöht. Das kann sein - Muss aber nicht. Das ist von der geplanten Installation abhängig.
                            Meine These: Wenn man die gesamte Installtion in die abgehängte Decke macht und den Bodenaufbau und die Deckenplatten frei von Installation hält und lediglich den notwenidgen Trittschall einbaut, dann kommt man annähert +-0 raus.
                            Zuletzt geändert von RBender; 09.01.2022, 21:09.

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                              #44
                              Du darfst dir gerne unsere letzten Pläne anschauen, wenn du das schaffst, wär ich dir sehr dankbar.

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