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Überlegungen Verlegeart

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    Überlegungen Verlegeart

    Hallo zusammen,

    kurz zum Hintergrund der Frage:
    Bei der Kernsanierung eines Gebäudes war es zunächst teilweise unklar, wo die Heizungsleitungen, Wasser und Abwasser verlaufen - entsprechende Pläne haben vermuten lassen, dass alle Leitungen unter der Bodenplatte verlegt wurden. Nachdem die Bodenplatte an einer Stelle aufgebrochen wurde, kam dann heraus, dass unter der Bodenplatte ein Schacht quer durch das Gebäude verläuft (L-Form, insgesamt 14m, 8m und 6m, ca. 90cm breit und 40cm hoch). Zwischenzeitlich wurden alle Rohrleitungen entfernt und insgesamt mehrere 100kg Schutt aus dem Schacht ausgeräumt, bin inzwischen mehrmals durch den Schacht Beim Bau war der Schacht zunächst offen, es wurden die Leitungen verlegt, anschließend kamen Schalbretter über den Schacht und er wurde bündig mit der Bodenplatte zubetoniert. Die Wasser/Abwasser-Installation kommt wieder in den Schacht, auch wenn die Firma den Bauherrn selbst mit Kompakt-Akkupresse in den Schacht schickt. Die Heizungsverohrung wird auf anderem Wege verlegt werden.

    Neu müssen allerdings einige Stänge der Elektro-Verkabelung in den Schacht, darunter ein größeres Bündel LAN/SAT/KNX sowie die Versorgung von Unterverteilungen (5x16mm² und 5x10mm²) und mehrere kleine Stromkreise. Im Keller werden die selbigen in einer abgehängten zweiteiligen Kabelrinne verlegt.

    Die Frage:
    Welche Verlegeart würdet Ihr im Schacht wählen?

    Ich bin noch unschlüssig ob:
    Kabelrinnen (Vorteil: dafür gemacht, Temperaturableitung Nachteil: Nachziehen über Eck schwierig bis unmöglich)
    Zwei Stränge KG/HT-Rohre (Vorteil: Nachziehen ggf. möglich Nachteil: Temperaturentwicklung im Rohr, nicht dafür gemacht.) Ein 150 er Tip-Rohr gibt es ja nicht...

    Wenn die Installation wieder im Schacht ist, wird ein begehen (genauer gesagt bekriechen) durch die räumlichen Verhältnisse wird das absolut unmöglich. Es gibt im Schacht 5 Abzweigungen, an diesen Stellen sind bereits kleine Durchbrüche oder Kernbohrungen vorhanden.

    Habt ihr noch Ideen zur sinnvollen Umsetzung?

    Schacht.jpg

    #2
    Ich glaub ich würde Sammelhalter an die Wand dübeln. Wenn du hinterher nicht mehr durch den Schacht kommst wird es doch eh schwer mit nach ziehen, oder verstehe ich da was falsch?

    Wenn es sinnig ist kann man vielleicht noch nen leerrohr mit ziehdraht mitverlegen. Kommt halt ein bisschen auf die Gegebenheiten der Strecke an.
    Gruß Thomas

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      #3
      die frage ist, ob du den schacht nicht etwas abgraben kannst, so dass man später in gebückter haltung da durchkommt.
      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #4
        Ich würde die Zuleitungen zu den UV fest an der Wand velegen.
        Zusätzlich zwei Kabuflex- oder KG-Rohre legen. Eins für 230V, eins für LAN/SAT/KNX.

        Wenn du mal was nachziehen möchtest, wird es wahscheinlich in einem der Rohre Platz finden.
        Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
        KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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          #5
          Mal was anderes unabhängig von den Leitungen. Wenn Du da drin rumkletterst denke bitte immer an genug Frischluftzufuhr. Notfalls einen Ventilator an einer Seite aufstellen (mit ordentlich Leistung!). Nicht, dass Dir da drin die Lichter ausgehen. Da zieht Dich keiner so einfach an einem Bein raus.

          Zu den Leitungen: Du könntest große Breite Kabelkanäle an die Seiten montieren und dann die Deckel weglassen. Dann kannst Du vielleicht danach auch noch rein wenn Du schmale Schultern hast. Wenn dann nicht mehr, dann auch KG oder Leerrohr. In KG würde ich aber ein Zugband fest mit reinlegen.

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            #6
            Würde entweder Kabeltasse oder Schnablschellen vorschlagen...

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              #7
              Danke für Eure Tipps! Abgraben oder erweitern fällt aus, da ist Beton oben, unten und an beiden Seiten...
              Die Lösung erst mal direkt an die Wand und dann als Reserve zwei Rohre hört sich gut an, ich denke die Lösung gefällt mir. Zugband sowieso, ansonsten ist es bei der Strecke ziemlich schwer was rein zu bekommen...

              Der Tipp bezüglich dem Sauerstoff ist wertvoll, habe ich von Anfang an darauf geachtet, zudem war ein permanenter "Beobachtungsposten" aufgestellt. Ist nicht gerade der Traumjob da drin, aber zumindest sind jetzt die Gussrohre und die glaswollekaschierten Rohre raus (mit FFP3 Vollmaske und Absaugung mit H-Staubsauger)

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                #8
                Also die Überwachung ist echt nicht ohne, wir haben bei uns in der Firma sehr viele Versorgungschächte, die meisten sind mit Stationären übermachung ausgestattet, die anderen dürfen nur mit eine Multigas Messgeräte betretten werden, CO2, CO und Sauerstoff.

                Beobachtungsposten bringt in dem Fall leider nichts, der kann nur die Feuerwehr rufen, und selbst wenn Die sehr schnell sind, ist es wohl zu spät.
                Wenn er den Fehler macht direkt zu helfen, liegt er auch im Schacht.

                Wie schon vorgeschlagen, großen Ventilator in der direkt in den Schacht bläst, als Hilfmittel kannst auch aus Holz einen Umlenktunnel bauen, bei der FW haben wir das als Zubehör für den Lüfter.

                Grüße

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                  #9
                  Ich würde Kabelsammelhalter anbringen, und die Leitungen dort einfach einlegen.

                  Belüftung ist gut und wichtig; da du dich allerdings unter einem Wohnhaus und nicht in einem Schacht eines Industriebetriebs befindest, wird der Eintrag an sauerstoffverdrängenden oder giftigen Gasen - sofern du vor dem Betreten keinen Kohl oder Bohnen gefuttert hast - sich in Grenzen halten. Ich schlafe seit 25 Jahren unter Erdgleiche in umgebenden Betonwänden und ohne externe Sauerstoffzufuhr (zumindest im Winter wenn es Kalt ist und die Fenster zubleiben) und bin bisher immer wieder wach geworden…

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