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Sensor, Feuchte in Neubaudämmung, Schimmel

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    Sensor, Feuchte in Neubaudämmung, Schimmel

    Hallo zusammen,

    ich befinde mich gerade in der Planung eines Einfamilienhaus-Neubau. Nun kenne ich mich nicht sehr gut mit Bauphysik aus und möchte daher die Temperatur und Feuchte der Wärmedämmung messen, damit es nicht zur Schimmelbildung kommen kann.

    Welches Systeme eignen sich bitte für diesen Zweck?

    Grüße, Melly

    #2
    Hallo Melly,

    herzlich willkommen im Forum.

    Die Anfrage hatten wir schon öfters hier und da wir Temperatur- und Feuchtesensoren herstellen, haben wir uns auch damit ein wenig befasst.

    Bisheriges Meinungsbild war, dass sich Feuchte und Temperatur in einer Dämmung all paar Dutzend cm anders verhalten kann - eben weil es eine Dämmung ist. Soviele Sensoren könnte man also kaum bezahlen um das flächig zu erfassen, so die bisherige Meinung.

    Um was für eine Dämmung handelt es sich denn? Wir brauchen für das Antworten immer ein wenig Fleisch, also Details bitte.

    Merci

    Stefan

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      #3
      Hallo Stefan,

      herzlichen Dank für die Antwort.

      Wahrscheinlich arbeiten wir mit einer Holzrahmenkonstruktion und Flachsdämmplatten. Außen ein EPS-System (Styropor).

      Unglücklicherweise sag ja jeder Hersteller, dass seine Dämmung die beste ist.

      Gruß, Melly

      Kommentar


        #4
        Hi Melly,

        schau Dir mal diese Seite an: u-wert.net | U-Wert Rechner&

        Dort kannst Du viel zu dem Thema lernen und auch die eigenen Wandteile mal eingeben.

        Grundsätzlich: Ein Haus ist im Winter wie ein Heißluftballon. Die Warme Luft will immer nach oben. Wenn Du nur ein Loch von 1cm x 1cm hast, wo dauernd die Luft durchgeht, wirst Du dort, wenn die Luft dann in den kalten Bereich kommt, Kondensat haben.

        Nun weiß man aber nicht, wo der Fehler, also das Loch in der Dampfsperre sein wird. Es kann also überall sein.

        Nun kann man aber nicht überall in der Dämmung einen Feuchtesensor einbauen. Klar was das Problem ist ?

        Gruß Tbi

        Kommentar


          #5
          Besser als ein Sensornetzwerk aus moeglicherweise hunderten
          von Sensoren mit zugehoeriger Auswertungselektronik,
          ist da sicher die Anschaffung einer Waermebildkamera
          um ab und an mal die Waende kontrollieren zu koennen.
          Groessere Probleme in der Daemmung sollten sich damit
          schon auch selbst finden lassen.

          Die Teile sind ja inzwischen recht Preiswert geworden, so dass man nun
          nicht mehr zwingend im fuenfstelligen Bereich bei deren Anschaffung landet.

          Kommentar


            #6
            Vielen Dank für die guten Ideen.

            U-Werte.net ist sehr hilfreich.

            Eine günstige Alternative zu einer Wärmebildkamera ist vielleicht ein Infrarot-Thermometer !? Das zeigt ja auch die Oberflächentemperatur, wenn auch nicht so komfortabel wie eine Wärmebildkamera.


            Eine anderer Ansatz um die Materialfeuchte zu messen wäre über einen Feldsensor. Damit bekomme ich zwar keine genauen Werte der Luftfeuchte, aber eine Tendenz. Also ob eine Wand feuchter wird oder nicht. Anbei so ein Gerät von Testo. Das geht aber leider nur 2cm - 5cm in die Tiefe und Testo bietet auch keine stärkeren.

            So ein Gerät mit 30cm Eindringtiefe wäre super.

            Grüße,
            Melly
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              #7
              Tjo genau deshalb bin ich bei Außenwänden für "klassisch":
              24er Ziegel- oder Schwerbetonsteine. Dadrauf eine gute Styroporschicht, Gewebe, Putz, Farbe.
              Innen auch ganz normaler Putz, Alternative Ständerwand davor.

              Beim Dach würde ich sogar mal über eine diffusionsoffene Dämmung nachdenken.

              Gelüftet wird konventionell. Auf keinen Fall "Passivhaus".

              WARUM?

              "Luftdichte" Häuser stehen in DE in größerer Zahl erst seit 10 Jahren. das ist gar nichts...

              Löcher in der Dampfsperre sind ehr die Regel als die Ausnahme. Das Material altert, arbeitet usw. Zudem gibt es auch Schädlinge.
              Ratten, Mäuse, Steinmarder, Waschbären!

              Witzig, dass daran keiner denkt, wenn er baut!

              Sogar Füchse und Dachse richten an Gebäuden (aber unten) Schäden an.

              Eine Maus passt durch jede Ritze, die so groß ist wie ein Kugelschreiber und klettert senkrecht die Fassade hoch.

              Genau deshalb sind großartige "Sensorlösungen" meiner Meinung nach ehr unsinnig.
              Das Haus regelmäßig kontrollieren, nachsehen, ob irgendwas kaputt ist.

              Heute sind diverse "Baubiologen" im Umlauf, die den Hausbauern ehr Angst machen als wirklich zu helfen.

              Passiert mal was, entdeckt man die Ursache und muss sie eben beheben.
              Beispiel: nach 30 Jahren wurde der Keller langsam immer feuchter an einer Wand. Grund: Dahinter war ein Kanal undicht, Regenwasser drückte gegen die Wand.
              Was hätte jetzt ein Sensor gebracht? Garnichts!

              Auch eine Sache die die meisten "Erstbauer" nicht wissen: Eure Kanäle werden kaputt gehen! Bei Hanggrundstücken ist das extrem, starke Verschiebungen treten hier ein, Wurzeln dringen ein usw.

              Dann Wasserrohrbrüche. Schonmal erlebt, dass aus ner Holzdecke plötzlich ein Bach kam und sich langsam Richtung Ausgang bewegte?

              Sensor im Dach hätte da jetzt auch nix gebracht...

              Ich würde mal die typisch deutsche Phobie ("German Angst") ablegen, dass ständig irgendwelche Katastrophen passieren.
              Ist ein Haus, mein Gott!
              Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                #8
                Zitat von rb84 Beitrag anzeigen

                "Luftdichte" Häuser stehen in DE in größerer Zahl erst seit 10 Jahren. das ist gar nichts...

                Löcher in der Dampfsperre sind ehr die Regel als die Ausnahme. Das Material altert, arbeitet usw. Zudem gibt es auch Schädlinge.
                Ratten, Mäuse, Steinmarder, Waschbären!

                Witzig, dass daran keiner denkt, wenn er baut!
                Danke, das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Ist ja auch logisch, man denkt aber einfach nicht immer daran.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Melly Beitrag anzeigen
                  Danke, das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Ist ja auch logisch, man denkt aber einfach nicht immer daran.
                  Genau, im Übrigen (weiß der häuslebauende Stadtmensch auch nicht).
                  Hier in Bayern hat der Steinmarder Jagdzeit vom 16. Oktober bis 28. Februar.
                  Außerhalb dieser Zeit ist er geschont.
                  Neben der Tatsache, dass das der Privatmann eh nicht darf: Wenn das Marderlein nun auf die nette Idee gekommen ist, im Dach des Passivhäuslebauers seine Jungen groß zu ziehen, (das macht der im Frühjahr), dann bleibt der da wohnen bis Oktober! EGAL durch wie viele Schichten Dampfsperre er sich in der Zeit nagt.
                  Ausnahmegenehmigung nur durch UJB und wegen sowas lächerlichem wie ner Dämmung gibts die sicher nicht.

                  Auch vertreiben, verstänkern, erschrecken, vergiften usw. sind alles Gesetzesverstöße bis rauf zu 50.000€ Geldstrafe oder Knast.

                  Genauso im Übrigen wenn ein Hamster einzieht oder eine Haselmaus.
                  Diese Tierchen sind streng geschützt.
                  Genauso Maulwurf im Garten. Töten ist strengstens verboten!
                  Lediglich Vergrämung (etwas Stinkendes auslegen, was der Maulwurf nicht mag) ist unter bestimmten Bedingungen möglich.

                  Es ist grundsätzlich so, dass der Mensch den Wildtieren Lebensraum wegnimmt. Zieht dann ein Tier beim Menschen ein, muss der Mensch dies zu einem gewissen Grad akzeptieren. Und die Ausrede "Ich habe ein Passivhaus, und der zerstört meine Dämmung" ist kein allzu gewichtiges Argument!

                  Viele Tiere (Fledermäuse, Schwalben) leben im Übrigen gerne an Häusern. Auch Schwalbennester darf man nicht zerstören, egal ob der Putz drunter leidet oder nicht!
                  Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                    #10
                    Hallo,

                    man kann auch ein Haus bauen ohne, dass das ganze Viehzeug mit einzieht.

                    Aber da muß man eben sauber bauen, ist aber eben nicht so verbreitet. Leider. Es gibt da durchaus Erfahrungswerte

                    Also meine Nachbarin hat eine kleine Marderfamilie im Dach schon seit Jahren. Der hat da im Dach echt alles Kaputt gemacht. Und das ist in der Großstadt Berlin.

                    Aber man kann eben auch so bauen, das es dicht ist und warm und keiner mit einzieht. Das interessiert die Baufirmen aber in der Regel einen feuchten Kericht. Deshalb ist das so.

                    Meine Meinung.

                    Gruß Tbi

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                      #11
                      Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      man kann auch ein Haus bauen ohne, dass das ganze Viehzeug mit einzieht.
                      Du kennst jemand, der eine schriftliche Garantie auf "Waschbärsicher" abgibt?
                      Irgendwo ein Blitzableiter, eine Regenrinne? IRGENDWO ne Stelle mit weniger als 1m komplett glatter Oberfläche (Metall) oder eine kleine Ritze wo er sich festkrallen kann? Der hangelt sich auch am Putz hoch!

                      Reich aus, der klettert hoch, schiebt die Dachziegel weg und arbeitet sich voran. Effektiv sind nur mind. 1m breite, vollkommen glatte Metallplatten sowie Elektrozäune an der Fassade.

                      Und natürlich darf kein Baum im Umkreis von 10m stehen. Wobei da fängt es auch wieder an, Stichwort "Baumschutzverordnung".

                      Ahja, sogar ein gekipptes Fenster reicht aus, und der Waschbär kommt rein.

                      Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                      Also meine Nachbarin hat eine kleine Marderfamilie im Dach schon seit Jahren. Der hat da im Dach echt alles Kaputt gemacht. Und das ist in der Großstadt Berlin.
                      Seit JAHREN?
                      Wie wurde den Mardern denn nachgestellt? Mit Ei-Abzugeisen oder Lebendfalle?
                      Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                        #12
                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Du kennst jemand, der eine schriftliche Garantie auf "Waschbärsicher" abgibt?
                        Garantie gibt Dir niemand.

                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Irgendwo ein Blitzableiter, eine Regenrinne? IRGENDWO ne Stelle mit weniger als 1m komplett glatter Oberfläche (Metall) oder eine kleine Ritze wo er sich festkrallen kann? Der hangelt sich auch am Putz hoch!
                        Also in Berlin hab ich auch schon Waschbären gesehen. Aber noch nicht bei uns in der Gegend War in einem Industriegebiet.

                        Ich denke hier gibt es auch zu viele Hunde und Katzen und Windschweine und Füchse. Ja alle in der Innenstadt

                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Reich aus, der klettert hoch, schiebt die Dachziegel weg und arbeitet sich voran. Effektiv sind nur mind. 1m breite, vollkommen glatte Metallplatten sowie Elektrozäune an der Fassade.
                        Die Frage ist ja immer, was suchen die Tier für Stellen. Spechte gehen immer auf Ecken und wenn da eine Regenrinne ist past es den schon nicht mehr. Der Putz sollte z.B. möglichst glatt sein. etc.

                        Dachziegel kann man mit Spangen so fest machen, die hebt ein Marder oder Waschbär nicht mehr hoch. Da must Du schon Schachspielen um eine Stelle zu finden, wo man das schaft. Dann hab ich eine feste PUR Aufsparrendämmung von Linzmeier, da hat sich schon der Zimmermann die Karten gelegt. Das ist keine Zuhause für Tierchen, die nehmen lieber Glaswolle, ..... und so weiter.

                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Und natürlich darf kein Baum im Umkreis von 10m stehen. Wobei da fängt es auch wieder an, Stichwort "Baumschutzverordnung".

                        Ahja, sogar ein gekipptes Fenster reicht aus, und der Waschbär kommt rein.
                        Auch Katzen können Schaden anrichten. Hab ich auch schon gehabt. Seitdem Fauche ich mal kurz und zosch sind die wech

                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Seit JAHREN?
                        Wie wurde den Mardern denn nachgestellt? Mit Ei-Abzugeisen oder Lebendfalle?
                        Ich glaube die leben noch da. Zumindest sind sie noch nicht zu mir gezogen Der andere Nachbar daneben hat lauter Maschendraht auf seine Garage gelegt, damit der nicht darüber läuft.

                        Man kann schon Häuser so bauen, dass da nicht gleich lauter Nester sich anbieten. Dazu muß man sich aber mit den Gewohnheiten solcher Tier beschäftigen und eben nicht überall Löcher lassen.

                        Dann hat man auch im OG keine Armeisenstraße (hatte ich in einer Ferienwohnung erlebt )

                        Gruß Tbi

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                          Dachziegel kann man mit Spangen so fest machen, die hebt ein Marder oder Waschbär nicht mehr hoch. Da must Du schon Schachspielen um eine Stelle zu finden, wo man das schaft.
                          Seit diesem Jahr ist es Vorschrift (vielleicht auch nur in BW), Dachziegel im Trauf-, First- und Ortgangbereich mit Sturmhaken zu sichern. Ist eine Schweinearbeit, aber die Dachziegel hebt so schnell keiner mehr hoch. Durch die Sicherung in den genannten Bereichen sind auch die Ziegel in Dachmitte nicht einfach hoch zu heben. Ich bezweifel, dass das ein Waschbär schafft, wenn es selbst mit dem Zimmermannshammer eine müssige Arbeit ist selbst kaputte Ziegel da wieder raus zu bekommen (ich weiß leider von was ich spreche).
                          Mit freundlichen Grüßen
                          Niko Will

                          Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                            #14
                            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                            Ich denke hier gibt es auch zu viele Hunde und Katzen und Windschweine und Füchse. Ja alle in der Innenstadt
                            Ja sicher. Berliner Stadtschweine. Ich finde das nur erstaunlich, dass da noch nie was passiert ist. In Bayern wird Schwarzwild um Städte herum konsequent bejagd (in Teilen Bayerns sind jetzt sogar militärische Nachtzielfernrohre zugelassen).
                            Hier fürchtet man so eine Situation, wie dass eine Bache mal auf nem Kinderspielplatz (ruhige Stelle) im Gebüsch gefrischt hat, und dann mal am nächsten Tag ein paar Kinder annimmt.

                            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                            Die Frage ist ja immer, was suchen die Tier für Stellen. Spechte gehen immer auf Ecken
                            Stimmt schonmal nicht. Buntspecht hat uns ein ordentliches Loch in die Außendämmung geklopft bis auf den Stein runter MITTEN an der Fassade (Rauputz).

                            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                            Der Putz sollte z.B. möglichst glatt sein. etc.
                            Stimmt.


                            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                            Dachziegel kann man mit Spangen so fest machen, die hebt ein Marder oder Waschbär nicht mehr hoch. Da must Du schon Schachspielen um eine Stelle zu finden, wo man das schaft. Dann hab ich eine feste PUR Aufsparrendämmung von Linzmeier, da hat sich schon der Zimmermann die Karten gelegt. Das ist keine Zuhause für Tierchen, die nehmen lieber Glaswolle, ..... und so weiter.
                            Völlig richtig, ABER eine Wette drauf einzugehen, dass niemals irgendwo ein Tier irgendwas schafft?


                            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
                            Ich glaube die leben noch da. Zumindest sind sie noch nicht zu mir gezogen Der andere Nachbar daneben hat lauter Maschendraht auf seine Garage gelegt, damit der nicht darüber läuft.

                            Man kann schon Häuser so bauen, dass da nicht gleich lauter Nester sich anbieten. Dazu muß man sich aber mit den Gewohnheiten solcher Tier beschäftigen und eben nicht überall Löcher lassen.

                            Dann hat man auch im OG keine Armeisenstraße (hatte ich in einer Ferienwohnung erlebt )

                            Gruß Tbi
                            Ok, ja das stimmt schon. In nem alten Fachwerkhaus lebt es sich besser für die "Mitbewohner" als in einem modernen Haus.
                            Aber zum Einen ist der Waschbär neu zugezogen (der gehört eigentlich gar nicht in unser Ökosystem), und zum Anderen war ja meine grundsätzliche Aussage:

                            • Dass man damit rechnen muss.
                            • Dass man es nicht 100% verhindern kann.
                            • Dass eine Maus ausreicht, und das Haus ist eben nicht mehr "luftdicht".
                            • Dass zu luftdichten Passivhäusern keine Langzeiterfahrung (>40 Jahre) existiert.

                            Beispiel: Bei uns war mal ein Zugangsrohr (für Kabel) nicht 100% dicht. Rohr lag draußen unter der Erde.
                            Nach gut 20 Jahren hatte wohl durch Zufall eine Maus einen Gang dahin gegraben. Jedenfalls drang sie so ein, rannte ein bischen in der Zwischenwand rum, und wurde dann beseitigt...
                            Rohr abgedichtet, Ruhe!


                            Eine andere Maus kam mal DURCH DIE EINGANGSTÜRE. Kein Witz, Tür stand offen, Maus rannte an mir vorbei ins Haus.


                            Hat man jetzt mit irgendeiner Ständerbauweise und komplizierten Dämmkonstruktion, die keine Löcher verträgt gebaut, hat man bei sowas ein ernsthaftes Problem...
                            Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                              #15
                              Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                              Gelüftet wird konventionell. Auf keinen Fall "Passivhaus".
                              So ein Unsinn. Was hat denn die Art der Lüftung damit zu tun, ob das Haus "luftdicht" ist oder gar mit der Dämmung? Auf eine KWL würde ich niemals verzichten.

                              Ich habe keine Dampfsperren und auch keine Aussendämmung - trotzdem ist das Haus "luftdicht", aber irgendwelche Viecher kommen keinesfalls an den Dämmstoff ran oder können Schäden verursachen. Auch kein Specht

                              Bei dem Problem mit den Dampfsperren bin ich ganz Deiner Meinung. Glaubt jemand wirklich daran, dass die Folien und Klebebänder jahrzehntelang dicht halten? Das sind schon Schwachpunkte, die man da einbaut. Das hat mich dazu bewogen, von Holzständerbauweise und ähnlichem Abstand zu nehmen und konventionell zu bauen.

                              Ansonsten muss ich sagen: Wenn bei mir ein Marder einzieht und schwere Schäden an meinem Haus verursacht, dann ist es mir völlig egal, ob das verboten ist oder nicht - dann wird er vertrieben. Wenn es sein muß auch endgültig.

                              Marcus

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