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Unterverteilung, mehrere Abgangsklemmen auf einen LS

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    Unterverteilung, mehrere Abgangsklemmen auf einen LS

    Hallo Zusammen,

    ich plane zur Zeit ein auf stromlaufplan.de die KNX-Unterverteilung für unser EFH. Dabei stelle ich mir nun die Frage, wie man praktisch die Verdrahtung eines LS mit mehreren Kanälen am Schaltaktor und Reihenklemmen durchführt.

    In den angehängten Beispiel, ist die Ankleide angenommen, dass an einem LS, die geschaltete Lampe, Steckdosen und 2x geschaltete Steckdosen hängen:

    L1 -> LS -> SA (A) -> Klemme 1
    -> Klemme 2 (direkt die Phase)
    -> SA(B) -> Klemme 3
    -> SA(B) -> Klemme 4

    Hintergrund der Frage:
    1. Mit den Brücken auf den Reihenklemmen kann ich ja nicht arbeiten, da dazwischen noch der Schaltaktor von MDT hängt.
    2. Am LS kann ich nur 2 Abgänge verdrahten, soweit ich das googlen konnte

    Frage:
    - Wie kann ich das praktisch, platzsparrend in der UV verdrahten, Doppelhülsen oder mit zwischen Reihenklemmen arbeiten ?
    - Gibt es alternative verdrahtungsmöglichkeiten im Stromlaufplan ?
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    #2
    Entweder am Eingang des Aktorkanals zwei Leiter anklemmen (Meiner Meinung nach kein Problem).
    Oder vom LS zu einem Klemmenblock und von dort jeweils zum Aktorkanal.
    Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
    KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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      #3
      Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
      Entweder am Eingang des Aktorkanals zwei Leiter anklemmen (Meiner Meinung nach kein Problem)..
      +1
      Ich hab das in den Fällen mit Twin-AEH / Brücke am Aktor gelöst.

      Denke ggfs. noch über mehr selektivität nach. Aktuell planst Du Steckdosen und Lampen (für das gesamte OG?) über einen FI. Reichen Dir da 12TE für die FI + LS auf der Schiene? Ein Profi ist mit an Bord?
      Zuletzt geändert von GelleLand; 14.03.2022, 22:41.

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        #4
        Das würde ich mir auch nochmal überlegen. Ich hab je Stockwerk einen FI für Steckdosen, 1-2 LS pro Raum.
        Die Beleuchtung je Stockwerk hängt an einem FI-LS 16A. Die Beleuchtungen der Flure (OG/EG/UG) hängen an einem FI-LS.
        Kühlgeräte haben je einen eigen FI-LS.
        Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
        KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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          #5
          Hallo,
          Vielen dank für die schnellen Antworten. Das hilft mir schon enorm, dann würde ich auch versuchen mit twin-aeh zu arbeiten am Autor, das wird wohl die platzsparende Variante. Wenn es nicht anders geht, dann nochmal jeden Klemmblock doppeln vor den Aktor.

          danke euch auch für die Tipps bzgl. der LS. Im Moment habe ich insgesamt 4 RCDs, die mit jeweils 8 LS bestückt sind.

          dazu haben ich noch 8 FI/LS für Wärmepumpe (4pol), Wallbox (4pol) und für besonders wichtige Stromkreise (2pol) wie Knx-UV, EDV, Kühlschrank, KWL, Außenanlagen, etc.

          Die Wohnräume haben einen LS, an dem die Steckdosen und die Beleuchtung hängt, mit 16A.

          In der Küche hat jeder Großverbraucher einen eigenen LS. Und die Steckdosen auf den Arbeitsfläche habe ich auf 3 LS unterteilt.

          im HWR sind WM, WT am eigenen Klo LS.

          Raffstores, 19 Fenster habe ich an zwei LS (jeweils für OG und EG, 10A) gehängt, so wie in den Daten Kart von mdt.

          ich hatte die Variante versucht mit pro Raum einen LS für Steckdosen und einen für Beleuchtung. Dann hätte ich aber 6 RCDS gebraucht. Deshalb habe ich dann auf einen LS pro Wohnraum reduziert.

          ich wohne gerade im Neubau(konventionell) und hier hat auch jeder Wohnraum einen LS für Steckdosen, Licht und Jalousien. Deshalb habe ich mir gedacht, dass es ausreichend ist.

          ich hatte es mir so gedacht, dass man ja im Normalfall keinen großen, permanenten Verbraucher in den Wohnraum hat.

          meint ihr ich soll das nochmal aufteilen zwischen Steckdosen und Licht pro Raum auf 2 LS? Ich hatte es am Anfang und da hätte ich 6 RCDs gebraucht.

          Einen Elektriker werden ich aufjedenfall ins Boot holen, wollte aber vorweg die Planung machen, da ich überlege die UV selber zu verdrahten, genauso wie die Verlegung der Kabeln im Rohbau und das setzen der Dosen. Viele Elektriker mit den ich gesprochen habe sind total überfordert bei KNX und machen Mondpreise. Deshalb wollte ich mich selber dran machen, habe E-Technik studiert, sodass ich Verständnis über Stromkreise und Auslegung mitbringe. Der Elektriker soll dann den Zählerschrank machen und die UV anschließen und meine Arbeiten kontrollieren und abnehmen.


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            #6
            Doppeladerendhülsen mag ich nicht weil man bei einer Änderung im Zweifel den gesamten Strang auseinander nimmt und neu verdrahtet und ich habe nicht immer hinter einem LS nur einen Aktor, damit gehe ich in einen Aktor an Kanal A rein ggf noch an Kanal B von dort dann aber zu einem anderen Aktor an Kanal H usw. Das wäre mir nichts wenn dann Mal eine Steckdose doch einen Strommesskanal werden soll.

            Ich habe daher hinter jedem FI/LS Block ein paar Durchgangsklemmen gesetzt und teile dort das Potential je LS auf.

            Ich habe je Etage einen FI und je Raum einen LS für SD. Licht sind je UV dafür (3) FI/LS. Alle Verbraucher die irgendwie Wasser haben oder mir sonstig getrennt wichtig sind haben einen eigenen FI/LS. Dann ist noch die Werkstatt die hat eigenen FI. Damit sind es in der HV 5 FI und 13 FI/LS. Garage und Gartenhütte haben Ihre Absicherungen dezentral in eigenen Verteilern.

            SD und Licht würde ich halt auch nicht zusammen auf einen LS legen und eigentlich auch nicht auf einen FI. Man kann aber einige Lichter als solche zusammenlegen.
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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              ....stell Dir einfach das Szenario vor das Dir ein Gerät an einer Steckdose den FI auslöst und Du suchst dann im Dunkel nach dem Fehler Das allein ist Grund genug aufzuteilen. ....willst das doch zeitgemäß !?
              Grüße aus Oberhausen, Frank

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                #8
                Danke für eure Tipps. Wenn ich dann pro Etage einen FI und jedem Raum einen LS spendiere für die Steckdosen, brauche ich für OG 7 LS (16A) alleine für die Steckdosen und dann nochmal 3-4 LS für das Licht. Rechnerisch könnte ich dann sogar 7 LS für Licht (10A) spendieren hinter einem FI(63A)

                Laut Rechnung kann ich ja hinter einem 63A FI kann ich ja 11x 16A oder 18x 10A LS oder 31x 6A hängen. Ist das korrekt?

                In allen Konfiguratoren von schaltschränken wird nur 6, max. 8 LS pro FI erlaubt, was ich bis heute nicht verstanden haben. Es wird irgendwie mit Ableit- oder leckströmen argumentiert, was ich nicht nachvollziehen kann. Denn diese Ströme entstehen ja durch die angeschlossen Geräte und nicht anhand der Anzahl der FIs.

                Ich bin zwar kein Elektriker, jedoch sollte die Gesamtanteil aller LS hinter einem FI nicht höher sein als der Max. Erlaubte Strom durch den FI. Ist das so richtig?

                also bei 63A FI ( 3x 63A = 189A) kann ich doch soviel LS wie ich will dranhängen, solange alle LS zusammen den Gesamtstrom des FIs nicht übersteigen, oder?
                Als Hosenträger auf dem Gürtel könnte man noch den FI zusätzlich Vorsichern, muss aber aber nicht, oder?

                wieviele LS habt ihr denn hinter einem FI hängen?

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                  #9
                  Du kannst auch mehr dahinter hängen so lange es eine begrenzende Vorsicherung vor dem FI gibt, denn mal ehrlich wer hat denn effektiv 3*63A Staubsauger je Etage am Laufen?

                  Die Begrenzung der Leckströme usw. Kann ich nicht beurteilen. Da scheint Jäger ja irgendwie ganz große Gefahren zu sehen weswegen die mit den 6LS hantieren. Die 8 sind halt praktisch um das sauber auf einer 12-er Hutschiene und einer Sammelschiene unterzubringen.

                  Ich habe so viele LS wie ich eben brauchte für 1 LS je Raum aber Licht findet sich da keiner für zuständig, das hängt hinter eigenen FI/LS Automaten. Somit habe ich nur im EG einen FI mit 13LS sonst sind es nur 6.

                  Bei mir sind es dann 40A FI als Etagen FI mit 35A Vorsicherungen hinter 63A SLS. Werkstatt ist ne eigene Vorsicherung mit FI dahinter als ein Raum. Ansonsten sehe ich einfach keinen Grund im Haus an Steckdosen solche Leistungskapazitäten anzubieten. Von daher gibt es da auch nur wenige 16A LS. Billig einzukaufen war da für mich kein Argument.

                  Und dann eben die FI/LS für je Lichtzone, je Wama, Trockner, Geschirrspüler, Kühlschrank, Bad, WC, Pumpen und was man sonst noch getrennt von Kurzschluss und FI-Schaden anderer Sachen unabhängig haben will.
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                    #10
                    Ich plane in der Regel einen FI/LS pro Raum ein. Meist nehme ich noch zwei oder drei Blöcke mit FI 40/0,03A 4Pol + 6+LS 1Pol bzw 3Pol + 1Pol bis 6TE voll sind und ich die 40A je Außenleiter nicht übersteige. Und natürlich Außenanlage über eigene FI/LS. Da hat man ja am ehsten was. Danach kommt im Punkto FI-Fehler oft die Küche.

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                      #11
                      Zitat von smartflo Beitrag anzeigen
                      Ich plane in der Regel einen FI/LS pro Raum ein
                      Ich würde eher die Steckdosen von 2-3 Räumen zusammenfassen und die Beleuchtung von den Räumen trennen.

                      Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
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                        #12
                        Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
                        Ich würde eher die Steckdosen von 2-3 Räumen zusammenfassen und die Beleuchtung von den Räumen trennen.
                        Finde ich etwas unpraktisch. Wenn du mal einen Raum abschalten musst hast du gleich mehrere Räume abgeschaltet. Es gibt noch genug Radiowecker die man jedesmal neu einstellen muss.Jetzt kann man sich natürlich fragen wie oft sowas vor kommt =).

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                          #13
                          Zitat von smartflo Beitrag anzeigen
                          Jetzt kann man sich natürlich fragen wie oft sowas vor kommt
                          Ich sag ja nicht, dass alle Schalfräume auf eine Sicherung sollen. Bei uns sind das Gallerie + Kinderzimmer, Bad + Flur und Schalfzimmer separat.

                          Ich finde es unpraktisch, wenn ein defektes Gerät Sicherung oder FI rauswirdt und ich dann noch im Dunkeln stehe.
                          Am besten noch das komplette Haus auf einen FI und mit der Taschenlampe durchs Haus stolpern. Man kennt es...
                          Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
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                            #14
                            Zitat von smartflo Beitrag anzeigen
                            Es gibt noch genug Radiowecker die man jedesmal neu einstellen muss.

                            echt jetzt?
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                              #15
                              Ich denke der "Radiowecker" war als Beispiel für Geräte gedacht die eine Uhr zum Einstellen haben oder nicht normal nach einem Stromausfall funktionieren. Davon gibts doch immer noch einige.

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