Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie Leitungsreserve für spätere WDVS berücksichtigen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wie Leitungsreserve für spätere WDVS berücksichtigen?

    Hallo,
    wir erneuern derzeit die Elektrik an unserem EFH und rüsten KNX nach. Für die Terrasse müssen wir insgesamt fünf Leitungen (Beleuchtung, Steckdosen, CEE-Steckdose, Markise, KNX) nach außen führen. Da wir die Holzdeckenverkleidung im Wohnzimmer durch Rigips ersetzen, können wir hier die Leitungen an der Betondecke entlang verlegen. Für die Durchführung durch die Außenwand hat uns unser Elektriker die Kaiser Dichtungsmanschetten (Artikel-Nr.: 9089-46) auf der Innenseite empfohlen. Außen reicht seiner Ansicht nach Silikon aus. Die Bohrungen sollen wir leicht schräg (Gefälle nach außen) ausführen.

    Nun wollen wir wahrscheinlich die Fassade später noch dämmen. Das erlaubt es uns auf Schlitze zu verzichten und die Leitungen Aufputz zu verlegen. Diese stellt uns aber vor das Problem, dass die Leitungen, welche wir nach außen führen bereits jetzt mit genügend Reserve verlegt werden müssen, da wir durch die Dichtmanschette die Leitungen nicht aus der Decke nachziehen können. Gleichzeitig dürfen NYM-Leitungen ja keiner direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Die folgenden Lösungen fallen uns hierzu ein:
    • Leitungen auf den jetzigen Bedarf bemessen und später irgendwie verlängern.
    • Leitungen ohne Schutz mit Nagelschellen in einer Schleife legen. (Dann NYY-Kabel verwenden, oder reicht anstreichen aus?)
    • Leitungen im flexiblen Schutzrohr legen und dieses in Schleifen legen.
    • größeren Kabelkanal verwenden und die Leitung darin in einer Schlaufe legen.
    • Abzweigkästen setzen und darin die Leitung in einer Schlaufe legen.
    • Kaiser Universal-Geräteträger (Artikel 1159-24 und 1159-26) verwenden und die Leitungen darin mit einer Schlaufe legen.
    • sonstige Vorschläge?

    Ich hoffe, dass Ihr mir bei meinem kleinen Problem helfen könnt.
    Vielen Dank
    vorh. KNX-Komponenten:

    MDT BE-GT2TW.01; MDT BE-GBZS.01; MDT TAS55T4.01; MDT STR-0640.01; MDT SCN-IP000.03; MDT BE-32000.02; MDT JAL-0810M.02; MDT AKH-0800.03; GIRA 5040 00; ABB BE/S8.230.2.1

    #2
    1. bei uns werden Leitungen aussen auch UP in Rohr verlegt zu den jeweiligen Endposition.

    2. Leitungen lang genug gelassen bzw. ca. mit etwas Reserve

    3. Dosen in WDVS versetzt meist der WDVS-Heini gleich mit...

    Kommentar


      #3
      Aufputz ist wohl auch nicht zulässig, wenn man sich aufgeschäumte Dinosaurierreste an die Wand pappen will. Dadurch wird die Dämmung geschwächt.

      Kommentar


        #4
        Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
        aufgeschäumte Dinosaurierreste
        klingt gut, das Museum zuhause

        WDVS kann man aber auch aus Stein und Glas machen...

        Kommentar


          #5
          Die Dämmung ist bei uns erst in einigen Jahren geplant. Daher haben wir noch keinen WDVS Heini zur Hand. Der kann dann notfalls die Leitungen noch etwas in den Putz reindrücken, wenn die nicht in der Dämmung verlaufen dürfen. Bei Leerrohren durch die Wand durch sehe ich doch die Gefahr einer recht großen Wärmebrücke, welche uns dann noch Probleme bereiten kann.
          vorh. KNX-Komponenten:

          MDT BE-GT2TW.01; MDT BE-GBZS.01; MDT TAS55T4.01; MDT STR-0640.01; MDT SCN-IP000.03; MDT BE-32000.02; MDT JAL-0810M.02; MDT AKH-0800.03; GIRA 5040 00; ABB BE/S8.230.2.1

          Kommentar


            #6
            was heißt "später"?
            Du könntest die Kabel auch jetzt schon mit den passenden Geräteträgern montieren, Sieht dann halt das eine Jahr doof aus, dafür musst du nichts mehr anpassen. Wenn du aber erst in fünf oder 10 Jahren dämmen willst, dann geht das natürlich nicht.

            Warum sollen die nicht in der Dämmung verlaufen dürfen? Unserem ist das egal, die Kabel verlaufen auch eher in der Kleberschicht, als in der Dämmung.

            Kommentar


              #7
              Ich würde auf jedenfall keine Klemmstelle machen. Entweder austeichend langes nyy oder nym im Rohr

              Kommentar


                #8
                Ich hatte knappe 2 Jahre "Pause" bis zum nächsten geldverschlingenden Posten in der "energieeffizienten Sanierung" - den Putz aufschlitzen, NYY rein und 40cm Kabelrest hängen lassen, zuputzen. Das gleiche habe ich mit Netzwerkkabeln und KNX-Leitung gemacht. Später dann in Schleife in eine WDVS Dose (z.B. Kaiser). Aufputz geht nur, wenn Du ein System nimmst, das das auch erlaubt - wenn direkt auf den bestehenden Putz geklebt wird, ist das eine schlechte Lösung.

                Auf Leerrohre habe ich bewusst verzichtet. Wenn mal einer meint, dass Netzwerk-Kameras in Zukunft nicht mehr mit einem CAT7 laufen, dann ist es halt Pech - der 1.5er NYY wird weiter brav die LED-Funzeln der Zukunft versorgen können - und dass mir einer durch 40cm WDVS Stein bohrt auf meine Leitungen ist eher unwahrscheinlich oder wiederum Pech.

                Kästen würde ich ohne Dämmung erstmal keine setzen, es sei denn Du klebst einfach zuschneidbare Schaumplatten auf - bei z.B. Ziegelsteinen ist Dir der Fassaden-Bauer dankbar, wenn er den z.B. Kaiser WDVS Kasten auf die Steinreihe setzen kann.

                Kommentar


                  #9
                  Willst du denn jetzt schon (also vor einer späteren Dämmung) die Kabel nutzen? Falls nein, solltest du dir Gedanken machen, wie du Steckdosen, Beleuchtung im WDVS montieren willst.
                  Ich habe meinen alten Putz geschlitzt und die Kabel dort in Kalk-Zement-Putz gelegt. So hat der "WDVS-Heini" nämlich gar kein Problem, falls die Wand an der einen oder anderen Stelle doch mal eine Beule macht ;-)

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X