Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Temperaturberechnung passive Kühlung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Temperaturberechnung passive Kühlung

    Hallo,

    wir haben eine passive Kühlung via Solebohrung (kaltes Wasser zirkuliert durch die Flächenheizung in der Wand). Hier kann ich bei unserer Wärmepumpe (Vitocal 200-G) eine Kühlkurve einstellen, ähnlich wie die Heizkurve.

    Ich möchte natürlich in diesen Tagen die Kühlkurve so tief wie möglich einstellen. Unser Sani warnte mich aber davor diese unter 18 Grad zu stellen, war aber sehr wage ob er Gründe. Es geht grundsätzlich natürlich um die Vermeidung des Taupunktes bzw Wasserausfall an (oder in?) der Wand.

    Hat sich hiermit schonmal jemand beschäftigt? Kann ich mittels KNX den Taupunkt berechnen und die Wassertemperatur weiter senken ohne Kondensation zu riskieren?

    Grüße

    #2
    Musst nur die Temperatur und Luftfeuchte messen Taupunktalarm ist dann kein Problem bieten auch einige Geräte die LF messen direkt mit. Temperatur wäre natürlich Raumtemperatur als auch Oberflächen Temperatur interessant.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Oberflächentemperatur ist natürlich schwer zu sagen, da müsste ich eigentlich einen Sensor auf die Wand kleben.

      Wenn ich mal bei Temperatur und Luftfeuchte bleibe: Ich könnte die Luftfeuchte messen, und dann den Heizaktor entsprechend die Ventile aufmachen lassen. Ich steuer die Ventile mit einem MDT Heizaktor an, der macht das von sich aus nicht (also Taupunktgesteuert).

      Hat schonmal jemand sowas umgesetzt?

      Kommentar


        #4
        Es ist eher sinnvoll, die Vorlauftemperatur des Kühlwassers zu regeln, sonst läuft die Umwälzpumpe gegen geschlossene Ventile an.

        Ich hab die Kühlfunktion meiner Vaillant WP schon seit Jahren in Betrieb, allerdings über die FBH. Mit 18 °C Vorlauf gab es da nie Betauung, inzwischen fahre ich aber mit 19 °C weil das sonst an den Füßen zu kalt wird. Bei Kühlbetrieb fahren die NO-Ventile fürs Badezimmer, Handtuchtrockner und die Kellerräume zu, alle anderen Kreisläufe sind ohnehin immer offen (hab auf ERR verzichtet).

        Ich würde mal mit 18 °C starten und sehen, ob die Kühlleistung ausreicht. Dann kannst Dir den Aufwand mit der Regelung sparen. Oberflächentemperaturen der Wände mal messen, das geht am einfachsten mit einem IR-Thermometer. Gibts für wenig Geld und hilft auch beim hydraulischen Abgleich.

        Kommentar


          #5
          Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
          Ich würde mal mit 18 °C starten und sehen, ob die Kühlleistung ausreicht. Dann kannst Dir den Aufwand mit der Regelung sparen. Oberflächentemperaturen der Wände mal messen, das geht am einfachsten mit einem IR-Thermometer. Gibts für wenig Geld und hilft auch beim hydraulischen Abgleich.



          Ich hab's jetzt auf 18 Grad, würde es gerne aber noch weiter runter setzen. Ich schau immer mal mit dem IR-Thermometer, aber das spiegelt natürlich nur den Moment wieder (ie die Temperatur und Luftfeuchte schwankt ja durchaus)

          Aber wenn ich mir diese Grafik anschaue https://www.mowo-geiger.de/Bilder/Fe...aupunkt_01.jpg hab ich ja schon bei 22 Grad und 75% rel Feuchte einen Taupunkt von ca. 17 Grad. Viel Spielraum ist da nicht.

          Kommentar


            #6
            Es gibt sonst für den Zweck auch spezielle Taupunktwächter: https://www.sauter-controls.com/prod...-messumformer/

            Kommentar


              #7
              Man macht in der Regel eine Kühlkurve und lässt den VL gegen den Taupunkt mit 2K Abstand absichern.
              Wäre ja auch doof wenn der HKV in Kondenswasser steht. Richtig doof ist aber Kondensat auf dem Fußboden und allen Lücken. - Also auf jeden Fall auf den Taupunkt achten.

              Meine Kühlkurve ist 20 bis 17grad bei 20 bis 32grad gedämpfte Außentemperatur.

              Man kann mit einer FuBo-Kühlung (Wand mag besser sein) eigentlich nicht runter kühlen, nur die Temperatur halten. (Kühlen geht nur nachts). Und ersteres auch nur bei ordentlicher Beschattung.

              Im Gegensatz zum Winter wirkt ja nicht nur die warme Umgebungstemperatur auf die Gebäudehülle. Auch jeder Quadratmeter kriegt gut >1kWh von der Sonne ab. Da wird man nicht viel mit 10kWh Kühlleistung bei ner großen Gebäudehülle. Und das “warme” Dach und der kalte Fubo mischt sich nicht einfach.

              Zweiter Punkt: Türen und Fenster zu und KWL aufpassen: Bei den hohen Temperaturunterschieden zählt nur noch absolute Feuchte. Ist es draußen nur maginal feucht, hast ruckzuck bei 22grad drinnen 70% Feuchte. Macht n Taupunkt von 17,4grad. Mit dem Sicherheitsabstand also ein VL von 19,4grad.
              Sind aber “nur” 14,6g/m³.
              Bei 37grad Außentemperatur reichen 33% Feuchte draußen.

              Taupunkt Formel ist etwas tricky sie nachzubauen. Aber für den HS gibts (min.) zwei Plugins. (Eins von mir).

              Kommentar

              Lädt...
              X