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Die klassischen Innengeräte brauchen Kältemittelleitungen.
Das bedeutet, es würde dann kein kaltes Wasser sondern spezielles Kältemittel zirkulieren.
Das könnte auch der Grund sein, warum dieses System keinen Preisvorteil bietet.
Ja, das einzige Wasser, über das du dir bei einer Split Anlage Gedanken machen musst, ist das Kondenswasser. In den Leitungen zwischen innen und aussengerät ist ein Kältemittel, genauso wie in wärmepumpen.
Das ist schon klar, dass FanCoils (sowohl beim herkömmlichen Einsatz als Split-Klima als auch in Kombi mit einer WP) eine Kondenswasserableitung benötigen, sonst könnten sie ja nicht entfeuchten.
Das mit dem Kältemittel würde aber auch bedeuten, dass man einen FanCoil zwar bei einer Split-WP einsetzen kann, nicht jedoch bei einer Monoblock-WP, da dort das Kältemittel ja nur außen zirkuliert. Das wäre dann eigentlich eine weitere Einschränkung, die möglicherweise ebenfalls gegen diese Kombi spricht.
Als FanCoil werden hierzulande hauptsächlich die wasserführenden Systeme, also Konvektoren bezeichnet.
Wenn die einen Kondenswasserablauf haben, kannst du mit der Luft-Wasser Wärmepumpe mit Kühlfunktion unter den Taupunkt gehen, und beommst so bessere Kühlung und auch Entfeuchtung hin.
An eine beliebige Split-Wärmepumpe kannst du nicht einfach mal so zusätzlich Klima-Innenteile anschließen.
Bei uns steuert die WP bereits auf den HK die Kühlkurve so, dass die Temperatur über dem Taupunkt liegt.
Fancoils werden auch angeboten vom Hersteller. Wenn man damit dann aber entfeuchten bzw. Kühler gehen will, muss man an den ungemischten Kreis - also extra die Fancoils anfahren und nicht aus dem HKV nach dem Mischer.
Der extra Kreis für die FanCoils ist einer der Gründe, warum das System nicht günstiger kommt als eine getrennte Split-Klima-Anlage.
Trotzdem ist mir noch nicht klar, was der größte Nachteil von dieser Lösung ist und warum die meisten es in Kauf nehmen, mehr als ein potentiell unerwünschtes Außengerät zu haben.
Optimal wäre natürlich Lüftung + WP + Klima als eine Kombilösung, so dachte ich zumindest früher mal.
Die Gründe, warum man Lüftung mit Klima nicht kombiniert sind mir soweit klar geworden.
Die Gründe, warum man WP mit Klima so selten kombiniert, obwohl es eigentlich machbar wäre, würden mich noch interessieren.
Vielleicht ist es auch einfach effizienter. Bei deiner WP Fan Coil Lösung hast du einen simplen Wasserkreis. Bei einer Split Klima ist das aussengerät dafür optimiert zu kühlen und du hast einen Kühlmittelkreis.
Ich vermute das liegt daran, weil es im Regelfall unterschiedliche Gewerke sind.
Bei der Erfahrung was ich mit Kälte-Technikern in den letzten Wochen gesammelt habe sind manche davon schon mit dem Einen überfordert.....
Naja ich sage Mal so, meine Heizungstechnik steht im Keller, bei ner WP hast womöglich noch nen Propeller am Haus aber möglichst kurze Wege zur Innenanlage usw. Ne Klimaanlage brauche ich aber im DG in zwei Räumen und ggf noch im OG im Schlafzimmer. Da ist es eigentlich einfacher ein Außengerät aufs Dach zu schrauben und dann von dort mit kurzen Leitungen in die drei Räume an drei Innengeräte zu gehen als erst noch einige Meter Kälteleitung bis in Keller. Ganz Verlustlos bekommst das auch nicht hin und es sind Recht dicke Leitungen wegen der notwendigen Isolierung, wer will da schon Kondensat irgendwo im Leitungsschacht haben.
Die KWL so kalt zu machen dass das Sinn ergibt, geht eh nicht.
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Albert Einstein
Wir kühlen (auch aktuell) das Haus im Sommer problemlos, mit der LWP in Verbindung mit der Fußbodenheizung, auf 21°C.
Der Verbrauch hält sich sehr in Grenzen. Sind so ca 3kW elektrische Energie am Tag. JAZ für Kühlung ist bei 7,2 (also ca 21kW Kühlleistung pro Tag)
Wichtig ist natürlich, dass das mit der aut. Beschattung einhergeht. Ansonsten wäre der Verbrauch wohl ungleich höher und die Temperatur auch nicht bei 21°C.
Der extra Kreis für die FanCoils ist einer der Gründe, warum das System nicht günstiger kommt als eine getrennte Split-Klima-Anlage.
Trotzdem ist mir noch nicht klar, was der größte Nachteil von dieser Lösung ist und warum die meisten es in Kauf nehmen, mehr als ein potentiell unerwünschtes Außengerät zu haben.
Die pro Gerät geringere Kälteleistung, dass Kühlung mit Wärmepumpe relativ neu und nicht weit verbreitet ist,
und dass ein von Vornherein geplantes Kühlungskonzept beim Neubau von Wohnhäusern einfach rein gar nicht stattfindet - vermutlich weil es Geld kostet.
Im Zweckbau ist das was anderes, da findest du massenweise Unterflurkonvektoren und Fan Coils. Skaliert auch wesentlich besser.
Die Gründe, warum man WP mit Klima so selten kombiniert, obwohl es eigentlich machbar wäre, würden mich noch interessieren.
Siehe oben, und weil in der deutschen Mentalität Klimatisierung schon immer unnötiger Luxus war.
Vermutlich weil man sich sonst die Sache mit der globalen Erwärmung zumindest ein klein wenig eingestehen müsste.
Also da ist ja einiges dabei, was für mich durchaus plausibel klingt.
Unterschiedliche Gewerke kann manchmal ein Argument sein.
Remko (und auch manche andere) bieten aber beides an, da würde das dann weniger gelten.
Wenn ein WP-FanCoil statt mit Kühlmittel nur mit kaltem Wasser funktioniert,
und dadurch weniger effizient ist, dann spricht das eindeutig für eine dedizierte Split-Klima.
Lange Zuleitungen wären auf jeden Fall von Nachteil,
da würde ich dann auch eher zu getrennten Außengeräten tendieren.
Auf Klima komplett zu verzichten wäre auch eine Lösung.
Ich rechne aber mit einer baldigen Erderwärmung um 3 bis 4 Grad,
und da hätte ich dann schon gerne Reserven bei der Kühlung - und vor allem bei der Entfeuchtung.
Klimageräte nachträglich einzubauen ist sicher in beiden Varianten wesentlich aufwändiger.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, sind die Einwände von mom.
Ich sehe immer häufiger Klimageräte, die bei Neubauten von Anfang an eingeplant waren.
Die WP ist längst keine Seltenheit mehr, und auch Klimatisierung wird immer weniger als reiner Luxus gesehen.
In Verbindung mit PV kann man die dafür benötigte Leistung meist auch zur Gänze selbst abdecken.
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