Hallo zusammen,
durch die Planung der PV-Anlage lasse ich meinen Hauszähler vom EG ins UG verlegen. Zur Zeit habe ich schon viel Smarthome verbaut das auf diverse Funkprotokolle hört. Jedoch bin ich Freund von Kabelstrecken, weshalb ich KNX sehr interessant finde. Mein Gedanke war nun, dass ich vom Zählerkasten mir eine Leitung zu einen Verteilerkasten (anderer Raum) anschließen lassen. Dort soll auch das ganze Victron-Zeug der PV-Anlage hin.
Jetzt hat KNX den "Nachteil", dass ich für jede Schaltung (Aktor) eine Phase vom Verteilerfeld zum Endpunkt führen muss. Gesteigert wird dies durch "Haben ist besser als Brauchen" und somit den Wunsch lieber mehr schalten können als zu benötigen. In die einzelnen Stockwerke komme ich über einen Versorgungschacht der viel Platz bietet. In den Stockwerken selber muss ich über den Flur in die einzelne Räume. Dort würde ich im Flur eine Unterputzdose/-Verteiler zum Parken der Leitungen legen und wenn der jeweilige Raum renoviert wird die Leitungen auf die andere Seite der Wand holen.
Eines der größten Probleme in der Planung ist, dass sich der WAF antiproportional zu der Anzahl der verlegten Leitungen verhält. Manche Verbraucher (Herd) erhalten zwingend eine eigene Leitung, es geht also um Licht, Rolläden, Steckdosen, etc.
Daher ist meine Überlegung ob ich ein NYM 12x1,5mm² zusammen mit einem 4mm² Solarkabel (das einzige was ich in durchgehend blau gefunden habe) als Neutralleiter verlegen kann. Das NYM würde ich verschiedenen FI und LS und den Neutralleiter mit einem 25A LS (B-Charakteristik) absichern um eine Überlast zu vermeiden. Dabei ist die Annahme, dass Werte von >5kW in einem Raum unwahrscheinlich sind und der Leitungsdurchmesser sollte reichen. Dennoch überlegte ich ob 20A nicht ausreichen und was mehr Probleme verursacht.
Dabei bin ich darauf gekommen, dass mir eventuell die induktive Kopplung schon Probleme machen könnte. Irgendwie kommt man da vom Hundertstel ins Tausendstel und ich hab noch keine Ahnung was ein Elektriker dazu sagen würde.
Leider habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Elektriker (auch gegen Bezahlung) ungern denken. Es ist wohl einfach angenehmer in der gleichen Zeit auf einer anderen Baustelle den tagtäglichen Job zu machen, was sicherlich kein Vorwurf sein soll. Es ist lediglich so, dass ein "Lass das einen Elektriker planen" daran scheitert einen solchen Elektriker zu finden. Zumindest habe ich einen gefunden, der einen fertigen und schlüssigen Plan abnehmen und anschließen würde.
Was meint Ihr?
Bin ich völlig auf den Holzweg? Wie kann man sowas angehen? In jedem Flur die Decke runterreißen und beim Übergang zum nächsten nächsten Raum eine Wartungsklappe einzubauen ist zwar ein Gedanke, hat jedoch einen extrem niedrigen WAF. Alle Räume auf einmal neu zumachen ist nicht möglich.
Gruß
Tom
PS: Wenn Du bis hierhin durchgehalten hast. Vielen Dank für's Lesen
durch die Planung der PV-Anlage lasse ich meinen Hauszähler vom EG ins UG verlegen. Zur Zeit habe ich schon viel Smarthome verbaut das auf diverse Funkprotokolle hört. Jedoch bin ich Freund von Kabelstrecken, weshalb ich KNX sehr interessant finde. Mein Gedanke war nun, dass ich vom Zählerkasten mir eine Leitung zu einen Verteilerkasten (anderer Raum) anschließen lassen. Dort soll auch das ganze Victron-Zeug der PV-Anlage hin.
Jetzt hat KNX den "Nachteil", dass ich für jede Schaltung (Aktor) eine Phase vom Verteilerfeld zum Endpunkt führen muss. Gesteigert wird dies durch "Haben ist besser als Brauchen" und somit den Wunsch lieber mehr schalten können als zu benötigen. In die einzelnen Stockwerke komme ich über einen Versorgungschacht der viel Platz bietet. In den Stockwerken selber muss ich über den Flur in die einzelne Räume. Dort würde ich im Flur eine Unterputzdose/-Verteiler zum Parken der Leitungen legen und wenn der jeweilige Raum renoviert wird die Leitungen auf die andere Seite der Wand holen.
Eines der größten Probleme in der Planung ist, dass sich der WAF antiproportional zu der Anzahl der verlegten Leitungen verhält. Manche Verbraucher (Herd) erhalten zwingend eine eigene Leitung, es geht also um Licht, Rolläden, Steckdosen, etc.
Daher ist meine Überlegung ob ich ein NYM 12x1,5mm² zusammen mit einem 4mm² Solarkabel (das einzige was ich in durchgehend blau gefunden habe) als Neutralleiter verlegen kann. Das NYM würde ich verschiedenen FI und LS und den Neutralleiter mit einem 25A LS (B-Charakteristik) absichern um eine Überlast zu vermeiden. Dabei ist die Annahme, dass Werte von >5kW in einem Raum unwahrscheinlich sind und der Leitungsdurchmesser sollte reichen. Dennoch überlegte ich ob 20A nicht ausreichen und was mehr Probleme verursacht.
Dabei bin ich darauf gekommen, dass mir eventuell die induktive Kopplung schon Probleme machen könnte. Irgendwie kommt man da vom Hundertstel ins Tausendstel und ich hab noch keine Ahnung was ein Elektriker dazu sagen würde.
Leider habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Elektriker (auch gegen Bezahlung) ungern denken. Es ist wohl einfach angenehmer in der gleichen Zeit auf einer anderen Baustelle den tagtäglichen Job zu machen, was sicherlich kein Vorwurf sein soll. Es ist lediglich so, dass ein "Lass das einen Elektriker planen" daran scheitert einen solchen Elektriker zu finden. Zumindest habe ich einen gefunden, der einen fertigen und schlüssigen Plan abnehmen und anschließen würde.
Was meint Ihr?
Bin ich völlig auf den Holzweg? Wie kann man sowas angehen? In jedem Flur die Decke runterreißen und beim Übergang zum nächsten nächsten Raum eine Wartungsklappe einzubauen ist zwar ein Gedanke, hat jedoch einen extrem niedrigen WAF. Alle Räume auf einmal neu zumachen ist nicht möglich.
Gruß
Tom
PS: Wenn Du bis hierhin durchgehalten hast. Vielen Dank für's Lesen

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