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Hauptleitungsabzweigklemme mit 16mm^2 Aderendhülse

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    Hauptleitungsabzweigklemme mit 16mm^2 Aderendhülse

    Hallo zusammen,
    ich habe folgendes "Problem" festgestellt und möchte frage, ob jemand schon die gleiche Erfahrung gemacht hat und welche Lösung gewählt wurde:
    Hauptleitungsabzweigklemmen, z.B. die Pollmann HLAK 25, haben ja zwei Anschlüsse mit 25qmm Querschnitt. Laut Herstellerangaben sollen hier auch feinadriger Leiter bis 16qmm Querschnitt mit Aderendhülsen rein passen. In der Praxis passt eine 16qmm Aderendhülse vor dem crimpen ziemlich satt in die Öffnung. Beim crimpen mit einer automatischen Crimpzange mit 4 Backen verformt sich aber der runde Querschnitt zu einem (annähernd) viereckigen. Die Ecken stehen dabei aber so weit über, dass das Leitungsende mit der Aderendhülse nun nicht mehr in die Klemme passt. Ich habe die Aderendhülsen von Schneider Electric verwendet, gehe also davon aus dass die Toleranzmäßig passen.

    Lösungsansätze die mir bislang einfallen:
    - Auf Durchgangsklemmen mit Federklemmung umsteigen und auf Aderendhülsen verzichten.
    - Mehrdrähtige statt feindrähtige Leitungen verwenden, natürlich dann auch ohne Aderendhülse --> unkomfortabel, weil sehr steif
    - HLAK 35 verwenden --> sind breiter und passen deshalb nicht überall
    - Eine andere Crimpzange verwenden --> Hat jemand Erfahrung, ob das mit einer bestimmten Zange sicher funktioniert?

    Vielen Dank schon einmal für die Rückmeldungen!

    #2
    iGude,

    gemäß Herstellerangaben muss bei verwenden von Klasse 5 Leiter am Ende des Nennquerschnittbereichs mit Aderendhülse, eine 6-Kant Pressung durchgeführt werden.
    Diese erlaubt es auch bei engsten Verhältnissen ein einfaches einführen.

    Wichtig wenn eine Knipex diese Crimpung verrichten soll:
    Unter derselben Bestellnummer(oder manche Händler vertauschen diese)gibt es einmal die 4-Fach und 6-fach crinpzange.
    Knipex 97 53 14
    Zuletzt geändert von larsrosen; 12.02.2023, 09:45.
    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

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      #3
      Dankeschön für die schnelle Antwort! Da hätte ich mal das Kleingedruckte besser lesen sollen ;-)

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        #4
        Zitat von larsrosen Beitrag anzeigen
        iGude,

        gemäß Herstellerangaben muss bei verwenden von Klasse 5 Leiter am Ende des Nennquerschnittbereichs mit Aderendhülse, eine 6-Kant Pressung durchgeführt werden.
        Diese erlaubt es auch bei engsten Verhältnissen ein einfaches einführen.

        Wichtig wenn eine Knipex diese Crimpung verrichten….
        Lars,
        Knipex selbst schreibt aber was anderes:
        http://test.knipex.de/wissen/zangen-...ng-ist-erlaubt
        In der Norm zum Crimpen von Aderendhülsen DIN 46228 Teil 1 + 4 ist nicht festgelegt, wie oder in welcher Geometrie Aderendhülsen verpresst werden sollen. Es muss lediglich gewährleistet werden, dass die Crimpverbindung zwischen Aderendhülse und dem zugehörigen Kabel den nach IEC 60999-1/2 festgelegten Bedingungen genügt.
        …und weiter…
        Eine Crimpverbindung sieht man jedoch im Allgemeinem als in Ordnung an, wenn folgende Hauptkriterien erfüllt sind:
        • Wenn die Abzugswerte der vercrimpten Aderendhülse vom Leiter den in der IEC 60999-1/2 festgelegten Werten entsprechen
        • Wenn der Durchgangswiderstand für den jeweiligen Querschnitt (ermittelt nach IEC 60512-2, Prüfung 2) die nach IEC 60999-1/2 festgelegten Grenzwerte vor und nach der Beanspruchung nicht überschreitet. Hierzu werden Prüflinge im verdrahteten Zustand in Industrieatmosphäre nach DIN 50018, Klimastufe SFW 0,2 S gelagert.
        Die mit unseren Aderendhülsenzangen hergestellten Crimpverbindungen erfüllen diese Anforderungen.
        aus: http://test.knipex.de/wissen/zangen-...elsen-moeglich

        Folglich presst jede Crimpzange von Knipex mit der Anforderung aus der IEC 60999-1/2 auch ohne deine zitierte Sechskantpressung normgerecht…
        …alles andere wäre auch unsinnig; warum sollte Knipex sonst ein halbes Dutzend anderer Zangen herstellen, wenn (außer der genannten Sechskantpressung) das fachgerechte Zusammenspiel zwischen Aderendhülse und Zange per Normendefinition mit keiner anderen Zange gegeben und somit unzulässig wäre?

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          #5
          Ich vermute er meint den Hersteller der HLAK?

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            #6
            Klar pressen die auch mit den anderen Formen Normgerecht.
            Sie passen aber nicht in eine HLAK für 25mm2 Klasse 1.
            Daher sagen Pollmann und co bitte 6-Kant Pressung machen.
            Elektroinstallation-Rosenberg
            -Systemintegration-
            Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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