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Auch wenn 50% übrig bleiben: die hast du dann da, wo du sie nicht unbedingt brauchst, nämlich an den Wänden. In der Mitte eines Raumes bekommt man mit Licht aus Vouten nie vernünftiges helles Licht.
Dem würde ich mal widersprechen, da es keine allgemeingültige Aussage. Kommt natürlich drauf an, was man unter vernünftig helles Licht versteht bzw. was man dann in der Mitte des Raumes machen will. Aber wir haben z.B. im Wohnzimmer die Profile von Lunox verbaut, mit entsprechenden Consta-Stripe. Wir haben helle Wände. Wenn ich da die Dimmstufe auf 80-90% Stelle, ist der Raum ausreichend durchleuchtet.
Aber wir haben z.B. auch keine Schränke an den Wänden stehen. Ist halt von einigen Faktoren abhängig.
Wir haben bei uns im Bad als Hauptlicht eine Lichtvoute, das reicht definitiv um den Raum richtig hell zu bekommen. Die Lichtvoute hat ca.25cm von der Wand. Durch die weißen Wände wird das Licht schön reflektiert.
Hier ist auch ein sehr schönes Beispiel, ein Architekturbüro was komplett mit indirekter Beleuchtung ausgestattet wurde:
Also ich finde das Spiel mit den Farben sehr gelungen:
Mittelgrau, Dunkelgrau, Hellgrau, Anthrazitgrau, Betongrau, sogar der Teppich ist im abgestimmten melangegrau. Und der Höhepunkt ist das Bäumchen im schiefergrauen Steinbeet.
Da müssen die kreativen Ideen doch nur so sprudeln.
Und sogar der Rasen ist nicht richtig grün, sondern grüngrau. Ein Paradies für Bienchen und Insekten.
Mich beschleicht aber so ein seltsames Gefühl, das die einzigen Insekten die dort vorkommen sich im Essen der Mitarbeiter befinden.
Und die LED Streifen geben dem ganzen Ambiente noch den letzten Schliff.
Prinzipiell kann ein Raum immer auch indirekt beleuchtet werden.
Es ist aber - wie bereits mehrfach erwähnt - zu beachten, dass man deutlich mehr Lichtleistung benötigt, als mit direkter Beleuchtung.
Als groben Richtwert kann man die 4-fache Lichtleistung einplanen, solange über sehr helle Flächen, wie eine weiße Decke reflektiert wird. Diese Flächen müssen auch günstig im Raum verteilt vorhanden sein. Nur in den Ecken oder am Rand ist Quatsch.
Bei dunkleren Flächen oder mehrfacher Lichtumlenkung wird es dann noch schwieriger.
Für welche Szenarien das praktikabel ist muss man selbst entscheiden.
Ökonomisch ist es selten.
ich stand vor 8 Monaten vor der selben Entscheidung. Wir haben zwar ein Haus mit Baujahr 2000 mit 2,54 Meter Deckenhöhe "umgebaut", aber die Fragen waren die selben. Am Anfang wollten wir Lichtvouten an den Wänden mit indirekter Beleuchtung, dazu die "normalen" Deckenleuchten. Irgendwann standen der Elektriker und der Heizungsbauer bei uns im Haus und haben überlegt, wie sie die Bodenplatte dünner bekommen, damit die ganzen Kabel vor der Hauptverteilung irgendwie unter dem 100mm (Dämmungs-) Rohr für die Wärmepumpe durchkommen und der Estrichleger ihnen nicht in Kreuz springt. Die bereits verlegten Kabel für Steckdosen, Bus, Antenne, Netzwerk und "was sich sonst noch so ansammelt" war ein richtig dickes Bündel auf der anderen Seite der Wand, hinter der die Hauptverteilung steht, selbst "auffächern" war irgendwann keine Lösung mehr. Der pfiffige Bauherr hat sich den Spass einige Zeiit gegönnt und dann gefragt, ob man nicht mit den Kabeln für die Beleuchtung unter der Decke lang gehen kann. Der Eletriker fand das gleich super und hat Kabelbrücken vorgeschlagen (du siehst, wir hatten echt Spass bei unserem Umbau). Das Ergebnis war, dass wir Lichtvouten an einem Vorsatzkasten an an der Wand montiert haben. In dem Vorsatzkasten haben wir Spots installiert. Das Ganze war technisch bedingt, da einfach kein Platz mehr unter dem Estrich für so viele Kabel war. Das Ergebnis finden wir persönlich sehr gut.
Lichtvoute
Wie die Vorredner geschrieben haben, geht durch die Voute viel Lichtleistung der Stripes verloren. Wichtig ist, eine Decke zu haben, die viel Licht reflektiert, alles ausser weiss (bei uns altweiss) geht nicht. Weiterhin sieht bei einer Voute Tapete an der der Decke auch doof aus, wir haben Q4 spachteln lassen. Das Gefühl der Helligkeit ist immer subjektiv. WIR können für UNS sagen, dass es in der Küche (2 Fenster, ca. 20qm) und im Atrium (1 Fenster, ca. 30qm) bei eingeschaltener Voute so hell ist, dass man jemanden in der Mitte des Raums operieren könnte. Wir haben die ConstaLED tuneable white Stripes verbaut.
Lichtvoute - Ausstahlung Decke
Mit Sketchup und den technischen Parametern der Stripes kann man ganz gut ermitteln, wie weit der Lichtkegel der Stripes geht und was von der Voute geschluckt wird. Wir haben in einem Raum ein Loch in der Decke und wollten nicht, dass das Licht direkt durch das Loch scheint. Daher haben wir den Neigungswinkel so gemacht, dass das Licht bis zum Rand des Lochs geht. Da ich ein kleiner Monk bin, wollte ich, dass das in allen Räumen gleicht ist. Bei uns ist der Lichtkegel ca. 25 cm in den Raum (von Aussenkante Voute gemessen).
Spots in den Anbaukästen
Wie gesagt, wir haben Anbaukästen benötigt, um die ganzen Kabel unterzubringen. Im Abstand von 90 cm haben wir Spots installiert. Wichtig dabei ist, dass man mit Spots nahe an der Wand JEDE Unebenheit in der Wand sieht. Die eine oder andere Stelle ärgert mich immer wieder.
Anbaukästen
In den Anbaukästen lassen sich nicht nur Kabel sondern auch super die UP Einsätze der Bewegungs-/Temperatursensoren verstecken. Weiterhin haben wir darin die Lautsprecher für das Surroundsystem und das Multiroom-Audiosystem eingebaut. In einigen Räumen haben wir anstatt der Anbaukästen abgesetzte Kästen gemacht (mit einem Abstand von 20 cm zur Wand) um in der Nische die Vorhang-/ und Gardinenstangen zu versteken (den Vorhang kann man auch "Motorifizieren"... das sind dann nochmals ein gutes Bündel Kabel)
Kabellängen
Ich bin kein Elektriker. Der Elektriker meines Vertrauens hat gesagt, ich soll da mal entspannt sein. Klar gibt es Längenbegrenzungen (wegen Spannungsabfall) für 24V, die habe ich defninitiv überschritten, aber ICH habe damit nach Umsetzung kein Probleme damit (alles leuchtet wie es soll). Wichtig ist halt, vernünftige Netzeile zu verwenden.
Hast du Bilder? So finde ich die Vorstellung schwierig.
Wie soll denn die Vernünftigkeit des Netzteils einen zu hohen Spannungsfall ausgleichen? Das klappt in etwa so, wie ich es kompensieren kann, wenn meine Freundin durchdreht.
Wie sich der Spannungsabfall berechnet ist mir durchaus klar. Ich habe auch versucht, dass ich je Raum etwa die selben Kabellängen zu den einzelnen Stripes habe. Manchmal geht das aber nicht. Wenn die Stripes dann unterschiedlich hell sind (weil der Spannungsabfall unterschiedlich ist) dann kann ich das mit dem Dimmaktor korrigieren indem ich eine Verschiebung des Dimmwertes vornehme.
Mit vernünftigem Netzteil meine ich, dass es die entsprechende Leistung dauerhaft liefern kann.
Werde versuchen im Lauf des Tages mal Bilder zu machen.
LostWolf ist das Lunox Standard-Profil, nicht gerade günstig, aber super zu verarbeiten. Die Stripes sind CONSTALED 31358 LED WW Stripe 18W/m.
1. Bild ist bei 35% Dimmung, die anderen beiden bei 100%, lässt sich aber mit der Handykamera schlecht einfangen. IMG_20230216_061615.jpg
Weißt du zufällig, wie hoch bei 35% der Stromverbraucht ist.
Die CONSTALED 31358 verbrauchen 18W/m. Bei 20m wären das schon 360W. Bei 35% Dimmung vermutlich 360W*0,35=126W? Das wäre immer noch sehr viel.
Bekommt man das gleiche mit ein paar Spots nicht mit deutlich weniger Watt hin?
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