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Unterverteilung Carport

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    [Elektro] Unterverteilung Carport

    Hallo zusammen,

    ich plane gerade eine Unterverteilung für meinen Carport (bzw. Schuppen des Carports) und hätte noch eine Frage zum Ort des RCDs bzw. würde mich grundsätzlich über ein Feedback freuen ob etwas dagegen spricht.

    Vorgesehen waren je eine Leitung für Dosen und Licht (3x1,5mm² C16) und eine Leitung für eine 22 kW Wallbox (5x6mm² B32). Beide hängen an einem 0,03mA RCD in der Hauptverteilung im Haus. Weiterhin hängen an dem RCD noch 2 weitere Stromkreise (zur Info).

    So nun hätte ich aber im Carport auch noch gerne eine CEE Dose und es ist ein Gartenhaus dazu gekommen Deshalb dachte ich ich nehme die 1,5mm² ausschließlich für das Gartenhaus und mache mit der 5x6mm² Leitung eine kleine Unterverteilung mit LS für CEE Dose, Licht&Dosen, Gartenbeleuchtung und eine 11kW Wallbox. Die 1,5mm² Leitung nehme ich dann ausschließlich für das Gartenhaus.
    Unterverteilung.png
    Optional könnte man natürlich die B32 aus dem RCD Kreis raus nehmen und einen separaten RCD in der Unterverteilung setzen, ich würde aber nur ungern die Hauptverteilung umverdrahten. Aber die Anzahl Endstromkreise pro RCD wäre nach Norm wohl so überschritten, oder?

    ...den C16 für das Gartenhaus werde ich noch tauschen in einen 13A LS (Leitungslänge).

    #2
    Liegt die 6 qmm Leitung schon, oder kannst du sie noch gegen eine 10 qmm tauschen? Dann hast du auf jedenfall genug Reserve.

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      #3
      Wie willst das beurteilen? Es fehlen sämtliche Angaben zu den Kabellängen. Der inflationäre Einsatz von C-Automaten ist in meinen Augen auch fragwürdig.

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        #4
        StefanWE ja, die Leitungen sind alle schon verlegt
        Messknecht ca. 14m Haus-Carport und ca. 8m Carport - Gartenhaus. Der C16 im Haus wird wie geschrieben ein B13 wegen der Leitungslänge
        Zuletzt geändert von Bugaboo; 08.10.2023, 12:08.

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          #5
          Wo muss man den Wohnen dass man solche Entfernungen im Stromkabel bekommt. Hin x Meter und zurück nur 2/3 davon?

          Warum macht man es nicht gleich ordentlich. HV + ÜSS dicke sleitung bis zur UV dort ein ÜSS und dann eben FIs Sicherungen und Abgangsleitungen zu den Verbrauchern.

          Die Zuleitung ist sicher auch in keinem Lerrohr um da ein gescheites Kabel einzuziehen?

          Warum plant, baut man immer im absoluten Minimum an CU Infrastruktur wenn die finalen Ausstattungen noch nicht geplant sind?
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Wo muss man den Wohnen dass man solche Entfernungen im Stromkabel bekommt. Hin x Meter und zurück nur 2/3 davon?
            habs gefixt...

            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            HV + ÜSS
            Ist vorhanden

            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            dicke sleitung bis zur UV dort ein ÜSS und dann eben FIs
            6mm² bzw. 32A ist doch vorhanden. ÜSS Typ 2 bin ich noch am schwanken ob wirklich benötigt (hier müsste der RCD dann zwingen in die UV). Du würdest also den B32 aus dem Fi Kreis raus nehmen und in die UV einen setzen? Das wäre in meinen Augen auch die saubere Lösung, aber ist es notwendig? Ich bin mir hier nicht sicher was denn nun die Norm vorschlägt oder Pflicht ist

            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Warum plant, baut man immer im absoluten Minimum an CU Infrastruktur wenn die finalen Ausstattungen noch nicht geplant sind?
            Ich sehe aktuell keinen Widerspruch...
            Zuletzt geändert von Bugaboo; 08.10.2023, 12:26.

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              #7
              Wenn es eine UV ist und in der UV sitzen LS, dann ist mein erster Gedanke ich schau da nach wenn mal ein korruptes Gerät, gerade auch mit Verortung Richtung Garten irgendwo eingestöpselt einen Fehler verursacht. Ich fände es enorm unpraktisch wenn der FI dazu im Haus in der HV sitzt.

              Was ist der Vorteil vom FI im Haus? Die Zuleitung selbst braucht eine Sicherung aber keinen FI. Und die Absicherung muss genügend Selektivität zu den LS in der UV aufweisen.
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                #8
                Verstehe ich es richtig, dass am Wallbox RCD andere Kreise hängen? Das ist mit praktisch allen Wallboxen nicht erlaubt.

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                  #9
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Was ist der Vorteil vom FI im Haus?
                  Keinen, außer dass ich die Hauptverteilung lassen könnte
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Und die Absicherung muss genügend Selektivität zu den LS in der UV aufweisen.
                  Soweit ich weis muss die 1,6 betragen, was bei 16A unter 32A gegeben ist. Selbst 20A müsste gehen (exakt 1,6).

                  Aber das Totschlagargument hat livingpure geliefert, daran hatte ich nicht gedacht. D.h. das war dann aber auch schon durch den letzten Elektriker falsch gesetzt.
                  => D.h. der B32 wird separat angeklemmt und der RCD kommt in die UV. Und ich benötige eine größere UV, da der Platz für 2 RCD dann doch zu knapp ist, naja ist ja zum Glück noch leer.

                  Danke euch

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                    #10
                    Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                    Verstehe ich es richtig, dass am Wallbox RCD andere Kreise hängen? Das ist mit praktisch allen Wallboxen nicht erlaubt.
                    Die meisten Wallboxen haben eh einen eingebauten RCD und oftmals wird gar kein externer daher mehr benötigt..

                    Der RCD in der Wallbox wird im übrigen auch regelmäßig auf Funktion überprüft. Wer drückt alle 6 Monate bei sich zuhause denn die Test Taste?

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                      #11
                      …ich würde die Vorsicherungen für die „UV Garage“ als Schmelzsicherung ausführen.

                      Begründung: der Kurzschlussstromauslöser (magnetisch) in den LS-Schaltern sehen alle den Kurzschlussstrom am Ende des Stromkreises. Ist die Netzimpedanz sehr gering (folglich der Kurzschlussstrom groß) und beträgt beispielsweise 600A, fließen diese durch alle magnetischen Auslösevorrichtungen sämtlicher hintereinander geschalteter LS-Schalter.
                      Dieser Strom reicht in allen LS-Schaltern aus, um die Sperrklinke zu entriegeln und den Schalter zum auslösen zu bringen.

                      Das bedeutet: die Auslösung im Kurzschlussfall erfolgt durch Zufallsprinzip, der schnellste Schalter gewinnt.

                      Oder einfach ausgedrückt: LS-Schalter sind im Kurzschlussfall niemals sicher selektiv zueinander.

                      Beispiel: hast du einen Kurzschluss in deinem Stromkreis „Beleuchtung Garten“ mit B13A in der UV Carport und der Kurzschlusstrom beträgt beispielsweise o.g. 600A, fließen die auch durch den LS-Schalter in der Verteilung Haus mit dem Stromkreis „Carport“ mit B32A.

                      Nun obliegt es dem Zufall, ob nur der Endstromkreis spannungslos wird; oder gleich die ganze UV Carport aus ist.

                      Zudem: die Impedanz wirst du niemals beeinflussen können.
                      Spätestens wenn der Netzbetreiber die Netzleitungen verstärkt, die Trafos größer auslegt, die einspeisende Netzstation durch Neubau näher an dein Haus versetzt wird oder gar dezentrale Einspeiser den Kurzschlussstrom erhöhen, ist eine saubere selektive Staffelung nur dann möglich, wenn die letzte Sicherung im Endstromkreis als LS-Schalter ausgeführt wird. Alles was davor angeordnet wird, sollten Schmelzsicherungen (oder SLS-Schalter) sein.
                      Zuletzt geändert von tsb2001; 08.10.2023, 21:29.

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                        #12
                        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                        Die meisten Wallboxen haben eh einen eingebauten RCD und oftmals wird gar kein externer daher mehr benötigt..

                        Das ist falsch. Bei mittlerweile fast allen Wallboxen am Markt ist nur der DC Fehlerstromsensor verbaut. Es gibt Ausnahmen (ich nehme zum Beispiel gern die Pracht Alpha), die sind aber selten.

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