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    #16
    Ohje, also wenn man das so liest, lässt sich ja tatsächlich überhaupt gar kein Muster erkennen. Mal sind es die Retrofits, mal 24V, mal die ollen Glühbirnen. Mal nur ab und zu die Retrofits (aka "muss zig mal umtauschen bis es passt").
    Wenn das so viele trifft, muss es doch Interesse seitens der Industrie geben, sowas zu verstehen und dann zu unterbinden. Kann doch auch nicht sein, dass man jede Lampe an ganz bestimmten Dimmern betreiben muss.

    Naja, ich nehme mit: dass meine LED-Baustrahler funzen, kann ein gutes Zeichen sein, muss aber nicht. Ist ne Wunderkiste...

    Übrigens: ich habe zu sehr vielen Brennstellen 5-adrig gelegt. Manchmal aber auch dieselbe 5-adrige zu 2-3 Brennstellen hintereinander (geht da dann trotzdem noch DALI irgendwann?). Mindestens so, dass ich immerhin immer eine Ader je Lampe zum individuellen Schalten habe und auch nie nur 3-adrig.

    Mich überrascht aber eure Aussage zu 24V. Offensichtlich habe ich bisher nur ältere Threads zu dem Thema gelesen. Mein Eindruck war bisher, dass 24V das Nonplusultra ist und eben einzig das Kostenthema zu entscheiden ist. Und zu Retrofit habe ich bisher eher gefunden, dass deren Lebensdauer eher mau ist, weil überall eine bauraumoptimiete Elektronik enthalten sein muss. Dass ihr nun gerade bei 24V von technischen Problemen berichtet, überrascht mich. Bin aber froh, noch rechtzeitig davon zu hören.
    Das heißt dann aber auch, dass echtes Tunable White nur noch mit Stripes so richtig sinnvoll ist, oder? 230V gibt's ja höchstens Richtung Dim2Warm (oder mit automatisier-unfreundlicher WLAN-Steuerung oder so). DAS wäre sehr schade, aber könnte ich mir wohl mit der Kostenersparnis schönreden. 😭

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      #17
      Zitat von monoceros84 Beitrag anzeigen
      Ohje, also wenn man das so liest, lässt sich ja tatsächlich überhaupt gar kein Muster erkennen. Mal sind es die Retrofits, mal 24V, mal die ollen Glühbirnen. Mal nur ab und zu die Retrofits (aka "muss zig mal umtauschen bis es passt").
      Wo hast du gelesen dass 24V vom Rundsteuersignal betroffen ist? Ist es nicht. Alles wo ein "richtiges" Netzteil vor ist sollte durch die verbauten Kondensatoren das ganze eigentlich komplett rausfiltern. Nur in diesen E27, E14 ist halt in aller Regel kein Platz für Kondensatoren groß.

      Zitat von monoceros84 Beitrag anzeigen
      Übrigens: ich habe zu sehr vielen Brennstellen 5-adrig gelegt. Manchmal aber auch dieselbe 5-adrige zu 2-3 Brennstellen hintereinander (geht da dann trotzdem noch DALI irgendwann?). Mindestens so, dass ich immerhin immer eine Ader je Lampe zum individuellen Schalten habe und auch nie nur 3-adrig.
      Ein 5adriges Kabel ist mit Dali voll belegt. Wenn du mehrere Brennstellen darüber versorgst funktioniert das schon mit Dali, aber dann müssen alle Lampen die an diesem Kabel hängen auf Dali umgerüstet werden (oder Dauerstrom und dann "irgendetwas mit Funk") sonst sind sie nur "sehr begrenzt" schaltbar weil du die eine Spannungsführende Ader nunmal auch für die Dali EVGs benötigst. Dezentrale KNX Aktor können natürlich Abhilfe schaffen bei so etwas wenn man die anderen Lampen nicht auf Dali umrüsten will.

      Zitat von monoceros84 Beitrag anzeigen
      Mich überrascht aber eure Aussage zu 24V.
      Naja die Zeiten ändern sich. "Damals" gabs auch noch keine "bezahlbaren" KNX LED Controller. Dafür aber Dali EVGs (eldoled 181 und 720) welche ein sehr gutes Dimmverhalten hatten zusammen mit den "ersten" Voltus Spots.
      Die Teile waren neu auf dem Markt und es wurde sehr viel versprochen und damit auch der hohe Preis gerechtfertigt. Bei späteren "Weiterentwicklungen" hat der Hersteller sich dann aber sehr viel geleistet, unter anderem hohe Einschaltimpulse wovon der Hersteller selbst auch gar nichts wusste weil er das offenbar selber nie getestet hat. Er kann auch nicht getestet haben ob überhaupt 6 dieser Spots am besagten MDT LED Controller liefen. Da wurde einfach nur anhand der Ströme hochgerechnet. Hätte man das einfach mal selbst zusammen gebaut hätte der Hersteller das selbst sehen müssen. Später kam noch Rosafarbstich hinzu, und vermehrt Ausfälle. Alles Sachen die darauf schließen dass das KnowHow einfach komplett fehlte in jeglicher Hinsicht, gleichzeitig hat man sein Produkt aber als "HighEnd" gesehen..das "abtauchen" ist ebenfalls nicht vorbildlich. Jetzt stehen viele Kunden da, haben extra tiefer in die Tasche gegriffen weil sie dachten dafür was besseres zu bekommen, und wären warscheinlich mit 230V Dimmbar billiger gefahren....


      Grundsätzlich kannst du 24V schon machen. Ich würde es nach Möglichkeit aber dezentral aufbauen und nicht zentral. Von der Verkabelung sollte man zusehen dass man auf jedenfall sich die 230V Option nicht verbaut. Dazu 5adrig dass zumindest Dali später auch noch drin ist.
      Ich selber nutze 24V Spots als Dekobeleuchtung. Hatte ein paar Spots zum Testen bestellt, dann aber doch auf Dali mit CC gegangen für die Hauptbeleuchtung und die gekauften 24V Spots dann hier und da als Ambiente/Deko verbaut.

      Vielleicht ist auch Dim2Warm in 230V oder CC eventuell mit Dali eine Option...
      Zuletzt geändert von ewfwd; 29.03.2024, 00:51.

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        #18
        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
        versorgst funktioniert das schon mit Dali, aber dann müssen alle Lampen die an diesem Kabel hängen auf Dali umgerüstet werden (oder Dauerstrom und dann "irgendetwas mit Funk") sonst sind sie nur "sehr begrenzt" schaltbar weil du die eine Spannungsführende Ader nunmal auch für die Dali EVGs benötigst. Dezentrale KNX Aktor können natürlich Abhilfe schaffen bei so etwas wenn man die anderen Lampen nicht auf Dali umrüsten will.
        Was dezentral mit KNX geht geht auch dezentral mit DALI. Die Frag eist nur hat es überhaupt Platz dezentral an den Stellen wo die Leitung durchverbunden jeweils ankommt.

        DALI ist selbst ein Bussystem. Für das rein elektrische sidn drei Adern notwendig und auf den weiteren Leitern (schwarz und grau) wird dann der DALI Bus transportiert.

        Insofern, kann man mit DALI auch gern 64 Leuchten nacheinander an einer 5-fach NYM Leitung betreiben. das wird auch standardmäßig so gemacht im Zweckbau. Da kommen dann aber eben auch gerne mal Leuchten zum Einsatz die auch die passenden 5 Anschlüsse haben und nativ DALI EVGs verbaut haben. ansonsten musst solch ein EVG halt irgendwie da noch in die Nähe bekommen.

        Mit dezentralen KNX-Aktoren musst halt noch die grüne Leitung dazu legen oder auf weinige verfügbare KNX-RF Aktoren setzen.


        Zitat von monoceros84 Beitrag anzeigen
        Übrigens: ich habe zu sehr vielen Brennstellen 5-adrig gelegt. Manchmal aber auch dieselbe 5-adrige zu 2-3 Brennstellen hintereinander (geht da dann trotzdem noch DALI irgendwann?).
        Lichtplanung beginnt beim Licht und der Lampe, danach die Middelware der Treibertechnologie und zuletzt die Infrastruktur wie Leitungen und Dosen in Wänden/Decken und Verteilerschränke. Offensichtlich hast Du andersrum begonnen zu planen und mit der Infrastruktur schon Tatsachen geschaffen ohne überhaupt zu wissen wie der eigentliche Bedarf an Infrastruktur wirklich ausschaut.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #19
          Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
          Wo hast du gelesen dass 24V vom Rundsteuersignal betroffen ist? Ist es nicht.
          Im Stefans erstem Post schreibt er von Flackern bei 24V. Da ich ursprünglich nach den Rundsteuersignalen gefragt hatte, bin ich davon ausgegangen, das beziehe sich darauf. Aber im Nachhinein verstehe ich, dass er vermutlich eher das Dimmverhalten meinte. Danke für die Betonung nochmal. Ich hatte mich schon gewundert.

          Und ebenfalls danke für die Details zu Dali! Ich glaube, damit kann ich leben. Meistens betrifft das "gemeinsame Hängen an einer 5-adrigen" sehr ähnliche Leuchten. Beispielsweise zwei Wandlampen an der gleichen Wand. Wenn due gemeinsam angesteuert werden, ist es halt so. Gibt zwar auch paar weniger schöne Kombination, aber die Masse ist es nicht und es muss ja auch nicht zwingend alles auf Dali umgerüstet werden, falls ich es überhaupt mal machen sollte. Weiterhin liegt überall - in jeder Steckdose, in jeder Abzweigdose, an jeder mit Geräten belegten Stelle der angehängten Decke usw. die EIB-Leitung. Damit habe ich nicht gespart. Irgendwas bekommt man damit sicher immer hin, notfalls halt mit 1-2 Kompromissen.

          Nunja Lichtplanung, was soll ich sagen, klar hast du Recht wegen der Planung. Oft gibt es aber begründete Abweichungen zwischen theoretischem Optimum und der gangbaren Praxis. Nur zur Erklärung unsere Situation, die ich sehr ähnlich bei zahlreichen Bekannten nahezu genauso auch schon so gesehen habe: nach Jahren der - mal mehr mal weniger intensiven - Suche nach einem Haus geht es plötzlich schnell und man steht binnen weniger Wochen in einem sanierungsbedürftigen Altbau. Ab da laufen unerbittlich Kredit, Miete und Baukosten gegen dich, von den Nerven ganz zu schweigen. Man hat also nicht unendlich Zeit. Und man hat sich mit tausenden Dingen vorher nie beschäftigt, weil man von ihnen nichts wusste, weil man ohne konkrete Situation nicht planen konnte oder weil man die Zeit nicht investiert hat, ohne zu wissen, ob es jemals klappt mit dem Haus. Dann stehst du irgendwann da, Putz ist runter, Termin mit Putzer ausgemacht und die Leitungen/Dosen müssen binnen weniger Wochen in die Wände. Dazu kommen noch hunderte Kompromisse im Altbau, gerade was Durchbrüche und Schächte oder Leitungsführung betrifft. Und zig andere Themen, die gleichzeitig beackert sein wollen. Viele gehen dann auf Variante "keep it simple" und bauen einfach die klassische Elektroinstallation ein. Ich habe mir ein wenig Zeit genommen, mich etwas in KNX einzulesen und habe dann nach bestem Wissen versucht, größtmögliche Flexibilität einzubauen, so dass ich später mit größerem Wissen, mehr Zeit und sich ändernden Anforderungen im Rahmen einer gewissen Kompromissfähigkeit arbeiten kann. Mehr ist und war nicht drin.
          Von daher verstehe ich schon, was ihr hier immer wieder predigt. Ist absolut richtig und genau so muss/müsste es gehen. Praktisch hilft es aber leider trotzdem oft nicht, weil die Begebenheiten ein anderes Vorgehen aufzwingen. Und trotzdem kann es gut werden

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            #20
            Wenn man sich dem soweit bewusst ist kann es auch gut werden. Gibt allerdings auch immer einige Anfragen im Forum ohne dieser Gewissheit mit noch viel viel mehr Naivität getippt. Kann man halt auf Basis der ersten Beiträge auch nicht alles einsortieren.

            Insofern erstmal gutes Gelingen.

            Ich habe auch saniert, aber dann doch das Glück gehabt vorher knapp 30 Jahre im Objekt gewohnt zu haben und dabei in allen Räumen schon unterschiedliche Nutzungskonzepte erlebt. Da war das dann leichter für viel Flexibilität etwas optimierter zu planen/umzusetzen.
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              #21
              Vollkommen klar - ich lese sowas auch nicht als Ermahnung oder dergleichen sondern bin extrem dankbar über jeden, der seine wertvolle Zeit opfert, anderen auf die Sprünge zu helfen. Dass man dabei in Textform nicht immer alle Gegebenheiten gleich erfassen kann, ist logisch. Genauso ist es vermutlich schwer, jede Reaktion genau so zu deuten, wie sie gemeint war.
              Ich hoffe, so war mein Post auch zu verstehen als Schilderung einer alternativen Herangehensweise, die weitestgehend durch die Umstände diktiert wurde. Und eben genau nicht als Kritik daran, dass die Planung immer angemahnt wird. Denn wie geschrieben, Planung ist das A und O und sollte wo immer möglich gut erledigt sein, da stimme ich 100% zu. Leider liest man aber fast immer nur davon, wie es optimal zu gehen hat - nicht nur hier, auch auf diversen Blogs, Herstellerseiten, Youtube usw. Umso wichtiger erscheint mir, ab und zu auch mal die Realität dagegen zu stellen und den (für mich) bestmöglichen Weg daraus aufzuzeigen.

              Ja, Erfahrungen mit der Immobilie sind sicher Gold wert. Das betrifft so viele Kleinigkeiten - wo geht man öfter lang, wo scheint wann genau die Sonne, wo fühlt man sich wohl, was hört man so aus den anderen Räumen, usw. usf. Wenn man das Haus mit der Sanierung übernimmt, kann man vieles nur raten und weitestgehend gut bauen, in der Hoffnung damit nirgends eine Vollkatastrophe verzapft zu haben. Und wer dann zusätzlich noch mit Kompromissen leben kann, hat hoffentlich schon gewonnen. Wer keine Abstriche eingehen will, ist im Altbau vermutlich eh nicht gut aufgehoben.

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